Wie kann ich mein Partner unterstützen?

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    • Wie kann ich mein Partner unterstützen?

      Hallo meine Partnerin hat am 22.03. Ihren omega loop. Da es jetzt sehr kurzfristig ging hat sie erst gestern mit ihrer flüssigphase angefangen.
      Meine Frage ist wie kann ich sie jetzt und nach der OP unterstützen?
      Zur Zeit hab ich für alles Verständnis. Ich esse nichts mehr vor ihr und trinke auch nur noch Wasser. Aber meine Frage ist kann ich sie noch irgendwie unterstützen und ihr helfen?
    • Hallo XFreund

      Wow, das machst du super.
      Dir ist es dem zu folge auch sehr wichtig, das deine Partnerin mit dem Gewichtsverlust ein leichteres und Gesünderes Leben führen kann.

      Da ich aus der Schweiz komme, ist das bei uns ein wenig anders.
      Flüssigphase kennen wir hier nicht, zumindest in meinem Spital nicht.

      Beim Kostaufbau hat mich aber mein Partner auch sehr unterstützt.
      Hat die Sachen gegessen die ich gekocht habe, einfach manchmal zusätzlich noch mit anderem Fleisch oder was auch immer.

      Bei meinem Spital wird aber auch auf einen schnellen Kostaufbau gesetzt.
      Nach zwei Wochen durfte ich, gut gekaut, wieder alles essen.

      Heute reicht seine Unterstützung so weit, das wir zusammen zum Sport gehen.
      Das ist nur einer von vielen Punkten.

      Aber ich sags nochmal, ich finde super wie du das machst.

      Herzliche Grüsse
      Pinky
    • Mein Mann und mein Sohn haben in den ersten Monaten nach der Op nicht mal vor mir gesündigt.
      Mir war es eine große Hilfe, dass mein Mann einfach da ist und mich in allem so unterstützt wie ich es für richtig halte.
      Da ich "nur" eine Ketophase (keine Kohlenhydrate) vorher brauchte hat die Familie das gleiche gegessen wie ich und das machen beide heute noch so.

      Am besten weiß deine Partnerin wie du Sie unterstützen kannst.
      Es kann auch sein, dass es ihr unangenehm ist das du nun alles radikal änderst und deine Mahlzeiten praktisch alleine isst.

      Ich finde es super das du sie so sehr unterstützt aber übertreib es nicht.
      Nach der Op wird schon alles anders sein und es ist wichtig jetzt einen Grundstein für gemeinsame Mahlzeiten zu setzen. Vielleicht könnt ihr zusammen die einzige feste Mahlzeit (AZ mit Flüssigphase erlauben doch eine Mahlzeit oder?) am Tag zusammen zubereiten und essen.
      Wenn es körperlich machbar ist, gemeinsam etwas Sport treiben oder Spaziergänge machen.
    • Mein Mann hat auch in meiner Anwesenheit zu Beginn nicht gesündigt. Allerdings habe ich auch 4, damals noch sehr kleine Kinder. Bei denen sah es anders aus.
      Mir hat sehr geholfen, dass er Verständnis hatte. Ernährungstechnisch habe ich seit der OP so gekocht, dass ich immer ausreichend Eiweiß hatte und etwas Ballaststoffe. Für den Rest gab es eine Sättugungsbeilage manchmal dazu. Mittlerweile hat es sich so entwickelt, dass die gemeinsamen Mahlzeiten kaum noch KHs enthalten, außer am Wochenende zum Frühstück, wo bei uns frische Bäckerbrötchen stehen.

      Frag deine Partnerin doch auch einfach, wie du sie unterstützen kannst. Gerade in der Anfangszeit, wo sie sich selbst erst noch zurechtfinden muss, wird es wahrscheinlich auch oft wechseln.
      Ich finde es wirklich klasse, dass du dir so viele Gedanken machst und voll dahinter stehst.
    • Da ich in einer Wohngruppe lebe ist es für mich oft schwierig. Da gesundes Essen oft ein Fremdwort ist. Ich fuer mich habe beschlossen das die anderen ihr Ding essen und ich am Tisch das was ich für mich gekocht habe. Häufig ist es so das dann zwei bis drei bei mir mitessen und ich nicht ganz ausgegrenzt bin. Wenn ich einmal die Woche koche gibt es Mahlzeiten die fuer mich essbar sind da muss der Rest der Gruppe einfach durch. Liebe Grüße
      • Nein, verehrte @*Heike*, Du bist nicht allein mit Deiner Meinung. Mir hat ja auch keiner geholfen Fett zu werden. Warum sollte jemand auf Lebensqualität verzichten, nur weil ich mich der ungezügelten Völlerei hingegeben habe. Ich habe mich alleine in die Scheiße geritten, ich kam auch alleine wieder raus. Außerdem wäre es mir unangenehm wegen kulinarischer Unverträglichkeiten im Mittelpunkt zu stehen.
    • Isac schrieb:


      • Nein, verehrte @*Heike*, Du bist nicht allein mit Deiner Meinung. Mir hat ja auch keiner geholfen Fett zu werden. Warum sollte jemand auf Lebensqualität verzichten, nur weil ich mich der ungezügelten Völlerei hingegeben habe. Ich habe mich alleine in die Scheiße geritten, ich kam auch alleine wieder raus. Außerdem wäre es mir unangenehm wegen kulinarischer Unverträglichkeiten im Mittelpunkt zu stehen.

      :up:
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:
    • @*Heike* ich glaube es ist schon ein Unterschied ob man sich ständig unterschiedlich ernährt oder ob man allgemein die gleichen Mahlzeiten zusammen isst.
      Es geht bei der Op auch nicht um eine Diät, sondern um das langfristige ändern der eigenen Lebensumstände und ich finde da spielt der feste Partner und auch die Kinder eine große Rolle.

      @Isac es geht nicht nur darum sich alleine Fett gefressen zu haben o.ä.

      Vielleicht bin ich zu Naiv und Unbedarft aber für mich gehört Unterstützung in jeder Lebenslange zu einer guten Beziehung dazu. ;)

      Ich halte es ähnlich wie @happyroni, es gibt kohlenhydratarmes das ich gut essen kann und wenn gewünscht gibt es eben eine andere Beilage dazu aber das ist eher die Ausnahme, da meine Familie meist 1 zu 1 das Gleiche isst wie ich.
    • Ich persönlich finde die Frage nach einem Nachschlag bei adipösen Menschen schon als Unterstützung. Von daher sind an so etwas immer mehr beteiligt. Klar ist es mir persönlich überlassen es abzulehnen, aber wären wir in diesem Forum, wenn wir immer die Stärke hätten Nein zu sagen?!
    • Also mein Mann unterstützt mich indem er laufend mein Genöle wegen Hunger anhört, dass ist mir viel wert. Ich habe nach dem Overstitch einen Kostaufbau und mein Mann isst ganz normal weiter. Gut, Mittag essen wir unterschiedlich und abends auch oft. Aber wenn mein Mann da so 4 dicke Hawaitoast isst und ich eben nicht, dann ist das so.
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:
    • Ich würde sehr offen mit dem Thema umgehen und fragen, was sie sich an Unterstützung wünscht bzw. wie du sie am besten unterstützen kannst. Dann bist du auf der sicheren Seite.
    • Mein Mann hat früher auch nur sehr wenig genascht, aber er nimmt auf meine wenigen Unverträglichkeiten Rücksicht, das finde ich auch nach über 6 Jahren noch toll.
      Essenstechnisch hat sich für meinen Mann so gut wie nichts geändert, weil er schon immer sehr gesund gegessen hat. Nur das wir jetzt halt viel im Dampgarer machen und nur noch
      selten in der Pfanne braten. Ach ja, den Zuckerentzug hat er mit mir durchgezogen, weil er selbst davon müde und träge wurde.

      Wo mir mein Mann aber die beste aller STützen war und ist - der Sport. Er hat eine stoische Disziplin und hat mich einfach mitgeschleppt auch wenn ich keinen Bock hatte.
      Und was ich ihm bis heute hoch anrechne, er hat sich IMMER meinem Tempo angepasst. Und mein Tempo war vor 9 Jahren das einer Schnecke. Geh mal mit knapp 100 kg auf 154 cm verteilt
      in der fränkischen Schweiz wander. Er hat sich nie lustig über mein Tempo gemacht (wie mein Ex-Mann das so gerne tat - er hat mich immer vorgeführt) und hat die Pausen so gemacht, wie
      ich sie gebraucht habe. Wäre mein Mann nicht, ich weiß nicht ob ich mich jemals im sportlichen Bereich von alleine so weit und umfangreich ausgetobt hätte.

      Also, man kann weit über das Essen hinaus untersützten.

      Er fand mich immer schön, auch mit der Hängehaut, auch als ich schwer übergewichtig war und das hat er mir auch immer gezeigt. Er hat mich überall in den Arm genommen und sich nie
      für mich geschämt. Bei meinem Ex durfte ich einmal nicht aussteigen, weil er fand ich war nicht vorzeigewürdig, vor seiner Kolleging. Darum ist er seit 10 Jahren mein ehemaliger Partner und
      ist inzwischen selbst krass aus dem Leim gegangen - geht mir runter wie Öl. :D

      Frag sie doch einfach, was du für sie tun kannst.
      Äh, das war ich nicht - diese komische Signatur
    • Vielen Dank für eure Ratschläge. Da ich auch paar kilos zuviel habe schadet es mir auch nicht wenn ich auf was verzichte. Ich glaube jetzt mit der flüssigphase ist es für sie am schlimmsten weil sie ja wirklich nichts anderes darf und da möchte ich sie auch nicht verführen.
      mir ist es halt wichtig ihr zu helfen.
    • Die Verführungen wird es überall geben. Eine Flüssigphase sollte man meiner Meinung nach ohne Probleme durchhalten. Das Gewicht halten ist dann die Königsdiziplin. Mein Mann hat MS und erwartet von mir auch nicht, dass ich im Rollstuhl einkaufen fahre. Das war sein Kommentar zu dem Thema.
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:
    • Ich weiß nicht, ob man das so vergleichen kann.

      Gerade zu Beginn habe ich schon drauf geachtet mich so wenig Verführung wie möglich auszusetzen.
      Auch wenn man es sich vor der OP nicht vorstellen kann, die Flüssigphase nach der OP ist zu Beginn um einiges leichter als ohne OP.