Krankschreibung wie lange?

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    • Krankschreibung wie lange?

      Guten Morgen,

      könnte ihr mir eure Erfahrungen nennen, wie lange ihr nach der Bypass- oder Schlauchmagen-OP krankgeschrieben wart?

      Ich hab nen Bürojob und hätte gern einen Anhaltspunkt, womit ich (bei normalen Verlauf) ungefähr rechnen muss.

      :danke1:
    • Ich war, glaube ich 2 Wochen krankgeschrieben. Allerdings hatten wir vor 7 Jahren einen Jahrhundersommer mit weit über 36° und ich konnte zu Beginn nicht viel Trinken.
      Mein Kreislauf hat damals deswegen immer schlapp gemacht und ich bin die erste Woche in der Arbeit mehrmals nach Hause, weil alle Werte untern waren.
      Bei niedrigeren Temperaturen hätte ich garantiert nach 8 - 10 Tagen wieder gut arbeiten können.

      Ach ja, ich war auch eine Bürotante. Das waren weniger die Schmerzen, sondern bei mir eher der Kreislauf, der dafür zuständig war.
      Äh, das war ich nicht - diese komische Signatur
    • Ich war zwei Wochen zuhause, aber im Nachhinein war das mindestens eine Woche zu wenig. Es war ein großer Unterschied, ob ich zuhause zurechtgekommen bin oder beim Arbeiten war, zwar nichts körperlich anstrengendes aber dennoch weniger Pausen möglich etc. Also lieber ein bisschen länger planen und dann eventuell früher zurückkommen.
    • Super, vielen Dank! Dann richte ich mich wohl erstmal auf ca. 3 - 4 Wochen ein, guten Verlauf vorausgesetzt. Wer schreibt einen da eigentlich krank, das AZ oder der Hausarzt?

      So langsam wird es spannend... hab gerade wieder mit der Eiweissphase begonnen.

      :laola:
    • Dein Hausarzt, das Krankenhaus darf das glaube ich gar nicht. Also auf alle Fälle nicht in der Länge.
      Da bekommst du einen Zettel mit, mit der Bescheinigung deines Aufenthaltes, den du dann schon mal bei deinem AG vorlegen kannst.
      Den Rest macht wie schon geschrieben dein HA. Und auch da wird es so sein, das er erst mal für max. 2 Wochen krankschreibt und dann
      die Lage neu beurteilt wird.
      So war es auch bei meiner Depression. Ich musste alle zwei Wochen zum HA, weil er nicht mehr länger unbegründet Krank schreiben durfte.
      Nach so und soviel Wochen will die KK dann sowieso einen ausführlichen Bericht, warum du immer noch krankgeschrieben bist.

      Aber hier hat es medizinisches Personal und Krankenkassenmitarbeiter, die dir das fachlich exakt erklären können. Ich kann nur aus Patientenerfahrung berichten
      und wie es vor einigen Jahren war. Vielleicht hat sich da inzwischen etwas geändert.

      Hier sind auch schon welche nach etwas über einer Woche wieder zurück zur (Büro)arbeit. Vor allem die Selbstständigen, weil Krank ist gleich fehlendes Geld.
      Und die fanden das auch nicht weiter dramatisch.

      Ich war, nach dem die dritte Woche vorbei war wieder voll einsatzfähig. Nur die erste Woche in der Arbeit habe ich etwas geschwächelt. 36°C und so :D .
      Ich hatte auch überhaupt kein Problem mit dem Essen. Ehrlich, das lernt man eh nur, wenn die Praxis vorhanden ist. Alles andere ist Trockenübung.
      Kauf die viele kleine Behälter, dann kannst du vorkochen und Portionsgerecht einfrieren.

      Ich habe mir als Obst damals die Weintrauben lose gekauf und immer nur eine ganz kleine Rebe gekauft. Ich war nämlich nach 3 - 4 Weintrauben als Zwischenmahlzeit richtig satt.
      Und zu beginn kann man eh nur bedingt essen. Die meisten Kliniken wollen ja, das man breeig ist und einen Kostaufbau macht. Jogurt, Quark und Co.ist gut transportabel und
      stellt keine Herausforderung da. Selbst wenn man die Sachen als Natur (Geschmacksneutral) kauf und selbst was reinmacht.

      Ich wünsche dir alles Gute für deine bevorstehende OP und vor allem wünsche ich dir einen positiv, aufregenden Tripp auf deiner Reise zu weniger Gewicht. :D
      Äh, das war ich nicht - diese komische Signatur
    • Danke für die vielen Tipps! Laut der Ärztin beginnt man hier schon im KH nach 2 Tagen mit normaler Kost, die man nur sehr gut kauen muss. Ich werd aber Brei o.ä. vorbereiten und ein paar Gläschen kaufen vorsichtshalber.

      Mit der Arbeit werd ich es sehen, ist zwar "nur Büro", aber mit sehr hohem Arbeitsdruck und viel Publikumsverkehr, in der Regel mach ich keine Pause, wenn ich nur 6 Stunden da bin, weil ich es gar nicht schaffe, obwohl ich eigentlich schnell bin. Koche nicht mal nen Tee o.ä., einfach zuviel Druck, zu viel Arbeit, zu wenig Zeit. Werde ich künftig vorbereiten. Mal gucken, das muss ich einfach ausprobieren.

      Lieben Dank für die guten Wünsche!
    • @Mint ich mache i.d.R. auch keine Pausen, wenn ich im Büro bin (außer Mittagessen in die Mikro stecken). Ich esse sogar während der Arbeit, wenn ich keine Pause nehme zählt es als Überstunde oder ich habe früher Feierabend je nach dem wie viel Arbeit ich zu erledigen habe.
      Aber ich habe mir angewöhnt eine kleine Kühltasche mit Kühlelementen am Schreibtisch zu haben. Es gibt Taschenhalter davon habe ich einen so am Schreibtisch befestigt, dass man die Tasche nur von meinem Platz aus sieht. Da sind mein Frühstück, das vorbereitete Mittagessen und die Snacks drin. Meine Bullis stehen in den farbigen Sigg Thermos und mein Tee in den normalen Sigg auf einem Tablett. Seitdem ich Wasser aus der Air Up trinke habe ich auch wieder eine Kiste stilles Wasser im Büro stehen.

      Vielleicht wäre für dich ein eigener Wasserkocher etwas. Ich hatte anfangs auch einen im Büro, damit ich nicht immer in die Küche musste. Der wurde morgens mit 2l Wasser aus dem Spender gefüllt und ich konnte mir jederzeit einen Tee machen. Aber ich habe auch eine ganze Schublade mit verschiedenem ketogenen Essen, Proteinen und Tees in meinem Schubladenelement :D
    • Ich denke, ich werde zu Hause was vorbereiten, wofür ich dann im Büro nicht groß unterbrechen muss. Danke für die Ideen. Wir dürfen leider nur in der Teeküche Wasser kochen (wg. Brandschutz), E-Geräte zum Erhitzen sind in den Büros verboten. Hab mich dran gewöhnt.
    • Hallo,

      Ich war zwar 2 Wochen krank geschrieben, habe aber nach 3 Tagen daheim wieder stundenweise gearbeitet, ich hätte sonst gar nicht gewusst was ich den ganzen Tag machen soll.

      Die Krankmeldung habe ich vom Krankenhaus mitbekommen.

      Alles Gute für die OP
      Sunny0
      15.06.2020 Erstgespräch AZ Mannheim
      16.06.2020 Start MMK mit EB Startgewicht: 140kg BMI 47,9
      22.02.2021 Start Eiweißphase Gewicht: 147 kg BMI 50,4
      08.03.2021 Roux-Y-Bypass UMM
      08.05.2022 Gewicht 85 kg
    • Okay, vielen Dank! 3- 4 Wochen scheint so der Schnitt zu sein, wenn ich das richtig sehe. Dann hoffe ich mal, dass bei mir alles normal und durchschnittlich verläuft!

      Noch was anderes... wie lange dauert eine Schlauchmagen-OP, weiß das jemand? Ich hatte das im AZ mal gefragt, habe es aber leider wieder vergessen.
    • Ich bin bis übermorgen krankgeschrieben- insgesamt also ab OP-Tag (Omega Loop) 4 Wochen. Und ganz ehrlich- ich bin noch nicht bei 100%. Manche Tage sind ganz gut und ich kann auch 10-20 Minuten auf dem Spinnrad fahren, aber manchmal merke ich schon nach dem Müll rausbringen, dass ich mich sofort hinlegen und schlafen könnte. Ich habe zwar einen Bürojob (die typische 40+x h Arbeitszeit)- aber mitsamt Anfahrt bin ich täglich 11-12 Stunden unterwegs. Das hätte ich mir nach 2 Wochen konditionell gar nicht zugetraut. Der Wundschmerz ist auch erst seit ein paar Nächsten auch nachts ohne Scherzmittel erträglich. Wenn ich ehrlich bin, würde ich gerne noch eine Woche zuhause bleiben um auch von 80 auf 100% zurück zu kommen, aber ich habe mit einer max. 4-wöchigen Abwesenheit im Büro geplant und mein Terminkalender ab übermorgen ist schon brechend voll.
    • Ich bin 4,5 Wochen krankgeschrieben. Ich wollte auch vom Kopf her frei sein damit ich auch noch Zeit habe für die Heilung und die Lebensumstellung . Der Gedanke, nach 2 Wochen wieder arbeiten zu müssen (Büro 40Hh +) hätte mir von vornherein Stress gemacht. Nun geht es aber auch in meinem Beruf, ich besetze keine Schlüsselstelle und die anderen machen das Gleiche wie ich.

      Und die Energieeinbrüche habe ich auch ständig während des Tages