Plötzlicher Haarausfall 4 Monate nach OP

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    • Plötzlicher Haarausfall 4 Monate nach OP

      Mir fällt in letzter Zeit auf, dass mir immer mehr Haare ausfallen. Vor allem beim Duschen bzw. Haare waschen wird es sehr deutlich. Sie gehen jetzt nicht büschelweise aus, aber doch einiges.

      Jetzt hatte ich aber erst vor ca. 2 Wochen eine Blutuntersuchung und da war alles oke. Vitamintabletten nehme ich auch alles wie vorgeschrieben.

      Kann mir jemand sagen, woran der Haarausfall liegen kann?
    • @johnny9ss
      Das hat nichts mit Mangelernährung zu tun, sondern ist eine sehr häufige Folge der OP. Der Haarausfall beginnt in der Regel nach drei bis vier Monaten und dauert in etwa auch so lange. Danach wachsen sie ganz normal wieder nach.

      Es hilft nicht, wenn du jetzt teures Zeugs einnimmst. Die abgestorbenen Haarwurzeln werden dadurch nicht wieder vital. Bestenfalls hilft es dem Nachwuchs. Der kommt aber auch ohne Ergänzungsmittel wieder.
    • Das haben viele von uns, ist ganz normal. Der Stoffwechsel stellt sich um, die Hormone. Der Körper muss ja plötzlich mit viel weniger Energie auskommen, da beschränkt er sich auf die Versorgung des Lebensnotwendigem, also der Organe. Haare braucht er nicht zum Überleben. Du kannst es mit Biotin und Kieselerde versuchen, viel bringt es aber nicht wirklich. Ich hatte es auch, hab die Haare dann kurz geschnitten und abgewartet. Irgendwann sind sie wieder nachgewachsen, mittlerweile ist alles wieder ok.

      LG
      Sunny0
      15.06.2020 Erstgespräch AZ Mannheim
      16.06.2020 Start MMK mit EB Startgewicht: 140kg BMI 47,9
      22.02.2021 Start Eiweißphase Gewicht: 147 kg BMI 50,4
      08.03.2021 Roux-Y-Bypass UMM
      08.05.2022 Gewicht 85 kg
    • Ich hatte das auch. Ist unschön, aber normal. Das geht von selbst wieder weg.

      Ich find das irgendwie total traurig, dass auf solche Begleiterscheinungen anscheinend von den Kliniken nicht hingewiesen wird. Das erschreckt einen ja dann doch ganz schön, wenn das los geht. Ich hatte das Glück soviele Haare zu haben, dass es nicht aufgefallen ist. Es gibt aber ja Patienten, die haben einen massiven Verlust und fühlen sich dann ganz furchtbar.

      Aber keine Sorge, dass hört wieder auf ;)
      Liebe Grüße, Sabse

      22.10.2013 Magenbypass-OP mit 142 kg -> 74 kg abgenommen

      WHO´s:
      10/2015 -> Fettschürzenresektion
      08.10.2018 -> Bruststraffung und Liposuktion beider Oberschenkel
      12.03.2019 -> Oberschenkel- und Oberarmstraffung
      13.09.2021 -> Bauchstraffung
    • Mir wurde es mitgeteilt aber ich hätte nicht gedacht, dass es so schlimm wird. :D
      Mittlerweile sieht alles wieder halbwegs gut aus aber zwischendurch war ich echt depri.
      Mein AZ und mein Arzt meinten auch, dass Produkte nix bringen und ich das Geld lieber sparen soll.
      Drücke dir die Daumen, dass der Haarausfall zügig nachlässt und die schnell wieder wachsen. :drueck:
    • Ich wusste es auch vorher von der Aufklärung her. Aber es zu erleben ist dann doch anders. Kannte es schon von meiner ersten Schwangerschaft, aber es war heftiger. Hab eine Zeit lang Koffeinshampoo genutzt um die Haare zu stärken, anschließend dann Sanften Hafermilch. Damit bin ich ganz gut durch die Zeit gekommen.
    • Das ist ganz normal und geht vorbei, keine Sorge. Ich selbst wusste dass das passiert, dennoch habe ich aus Gründen der Eitelkeit Haarwuchsmittel diverser Hersteller geschluckt. Sogar bei einem fahrenden Schausteller auf einem ungarischen Zigeunermarkt habe ich mir "Professor Minderbinders Zaubertropfen für Haarwuchs eines Beatles, Potenz eines Büffels und Zeitreisen" gekauft.
      Ein befreundeter Arzt diagnostizierte bei mir daraufhin viel schlimmere Ausfälle am Kopf als die der Haare.
      Wie auch immer.

      Keine Ahnung ob die Haare nun nach über einem Jahr wieder nachgewachsen sind, aber es ist nicht schlimmer geworden. Ich habe echt die Übersicht verloren, immerhin hatte ich mit Mitte zwanzig bereits ausgeprägte Geheimratsecken. Damals fand ich mich ab, im Alter nicht der elegante David Niven mit grauen Schläfen zu werden, sondern eher eine Art überdimensionaler Peter Lore.
      Also keine Sorge, wenn Du bisher prächtiges Haupthaar hattest, wird das sicher wieder.
    • Mir war auch im Vorfeld bekannt:
      - nach ca. 3 Monate kommt der Haarausfall
      - ca. 3 Monate wird er andauern
      War bei mir auch so. Inzwischen sind meine Haare dichter und fülliger denn je.
      Viele Grüße aus dem Süden, das Schäfle.

      Der einzige Grund, warum man zurückschauen sollte, ist, zu sehen, wie weit man gekommen ist.
    • Mich gruselt es jetzt schon... meine OP ist jetzt 3 Wochen her und ich hab seit meiner Schwangerschaft vor 15 Jahren schon dünnere Haare und seit dem krassen Eisenmangel der letzten Jahre (trotz Risentabletten seit über 10 Jahren und Infusionen), der Anfang 2022 ganz extrem wurde, hab ich echt sehr lichtes Haar...
    • Ich muss noch dazu sagen, die Uniklinik Würzburg hat mich darauf hingewiesen. Und auf alles was sonst noch so kommen kann.

      Aber das scheint leider nicht "normal" zu sein. Dem Patienten gegenüber finde ich das unmöglich.
      Liebe Grüße, Sabse

      22.10.2013 Magenbypass-OP mit 142 kg -> 74 kg abgenommen

      WHO´s:
      10/2015 -> Fettschürzenresektion
      08.10.2018 -> Bruststraffung und Liposuktion beider Oberschenkel
      12.03.2019 -> Oberschenkel- und Oberarmstraffung
      13.09.2021 -> Bauchstraffung
    • Sehr geehrte @Mint und @SusiHH, ich möchte nicht indiskret sein oder aufdringlich, was ich jetzt sage, ist ein anonymer Rat.
      Mir ist bewusst, dass Haarverlust für eine Frau mitunter schwere seelische Krisen auslösen kann.
      Eine sehr gute Freundin hatte nach einer Chemobehandlung das übliche Syndrom des Haarverlustes. Allerdings entschied sie sich für eine Perücke, die unglaublich war. Niemand, absolut niemand (damit meine ich auch Personen die mit ihr intim wurden) kamen auf die Idee, dass sie eine Perücke trug.
      Das war nicht irgendwie ein Fifi aus dem Karnevalladen, das war ein maßangepaßtes Meisterwerk um sehr viel Geld. Bei krankheitsbedingten Haarausfall zahlt in meinem Land der Zwerge die Krankenkasse einen Großteil, wenn man nachweisen kann, dass man psychisch extrem darunter leidet.
      Vielleicht gibt es auch in der BRD die Möglichkeit eines Zuschuss?
      Falls nicht, wäre es überlegenswert, wie viel Geld der Seelenfrieden wert ist.

      Nochmals möchte ich betonen, dass ich keinesfalls "gute Ratschläge" geben möchte, sondern machbare Möglichkeiten aufzeigen.

      PS: Da der Sommer schon vor der Tür steht, möchte ich sagen, dass man unter qualitativen Perücken nicht mehr schwitzt als unter einem Sommerhut oder einer Kappe
    • @Isac: das ist eine absolut legitime Alternative mit einer Perücke. Würde mir auch nie so einen Billigfifi holen. Ich denke man muss gucken wie und wie lange man das mental erträgt und weitersehen.
      Viele schrieben ja auch sich dann erst einmal einen Kurzhaarschnitt zu verpassen. Käme ich auch mit klar. Ansonsten gibt es ja auch noch diverse Arten von Kopfbedeckungen. Es ist ja nur eine Übergangslösung und verkraftbar hoffe ich.

      @tina0403: Danke für den Tip. Auch das ist ratzfatz realisierbar ;)
    • Danke für die Tipps! Eine gut gemachte Perücke käme für mich tatsächlich in Frage, wenn es mich zu sehr mitnimmt... kenne ich von einer Freundin, die an Brustkrebs erkrankt war, da kann man viel machen. Ich hoffe ja, es werden nur wenige nervige Monate.

      Ich hab jetzt angefangen, vorbeugend ein Strukturprotein zu nehmen, angereichert mit Silicea, Keratin und noch irgendwas, soll gut sein für Haut, Nägel und Haare, gerade während einer Abnahme.
    • Ich habe mir einen Iro verpassen lassen, das hat alles kaschiert. Das Deckhaar lass ich mittlerweile wieder wachsen und stelle mit Freude fest dass ich Naturlocken habe :laola:

      Das freut mich, das nach 30 Jahren mit Dauerwelle plötzlich festzustellen 8)

      Grämt Euch nicht, es sind nur Haare. Sie kommen wieder :positiv:

      Habt ein schönes Wochenende
      Sunny0
      15.06.2020 Erstgespräch AZ Mannheim
      16.06.2020 Start MMK mit EB Startgewicht: 140kg BMI 47,9
      22.02.2021 Start Eiweißphase Gewicht: 147 kg BMI 50,4
      08.03.2021 Roux-Y-Bypass UMM
      08.05.2022 Gewicht 85 kg
    • Mich gruselt es zwar schon im Vorwege, weil sie halt jetzt schon dünn sind im Moment, aber ich hoffe, damit umgehen zu können. Eigentlich sind meine Haare immer schnell gewachsen, ich hatte daher nie Probleme, sie abzuschneiden, selber zu schneiden, usw., hatte schon alles von ganz kurz bis ganz lang und knallrot... ich hänge da nicht so an langen Haaren oder einer bestimmten Frisur.