Sohn übergewichtig

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    • Vielleicht wäre ja gemeinsame Bewegung eine Option? Dass ihr zusammen als Familie Schwimmen geht oder auf einer Wiese etc. Badminton oder Frisbee spielen geht. Ich denke, wenn das Kind nicht alleine was machen muss, wie z.B. auf dem Spielplatz dann wird es mehr zu Bewegung motiviert.
    • Ich sehe es genauso. Gemeinsame Bewegung ist wichtig.
      Mein Sohn ist zwar nicht übergewichtig aber wir gehen zusammen zweimal die Woche schwimmen - das war schon in meinen dicken Zeiten so und wir klettern und bouldern normalerweise als Familie zusammen (im Moment darf ich wegen meiner Knorpeltransplantation nicht) außerdem wandern wir und er macht Kampfsport, Yoga und Pilates.

      Er bekommt mit fast 13 Jahren 25€ Taschengeld und verdient sich noch zusätzlich bis zu 15€ mit Hausarbeiten im Monat dazu.
    • Dem kann ich nur zustimmen. Wenn man allein auf dem Spielplatz was machen soll, macht das keinen Spaß. Und mit anderen Kindern ist ihm das vielleicht unangenehm, weil er merkt, dass er z.B. nicht so beweglich ist?

      Vormachen und gemeinsam bewegen ist das Beste. Wir gehen schon immer zusammen schwimmen, auch mit meinem Höchstgewicht, ich schwimme einfach gern. Oder wir fahren Rad oder gehen zu Fuß irgendwo hin, statt Auto. Oder gehen paddeln oder leihen im Urlaub ein SUP-Board. Gemeinsam machen weckt Freude an der Tätigkeit.

      Gibt es vielleicht in der Schule sportliche AGs, für die er sich interessiert? Auf diese Weise kann man manchmal tolle Sachen unkompliziert ausprobieren.
    • nici**** schrieb:

      Hallo,
      mein Sohn wird im Oktober 9 Jahre und ist auch stark übergewichtig. Sein (biologischer / weil immer wieder auch über die Gene gesprochen wird) Vater ist schlank. Bei mir sind es eben auch ein paar Kilo zu viel.

      Zu Hause schaue ich darauf was es zu Essen und Naschen gibt. Ich möchte nicht dass sein Übergewicht bei uns täglich Thema ist und versuche durch wie viel ich ihm anrichte die Menge vorzugeben. Er war schon als Baby recht fest und hat mit Laufen erst sehr spät begonnen. Mit dem Start der Schule hat dann seine Gewichtszunahme begonnen. Er geht in eine Ganztagsschule und wie oft er sich zu Mittag nachholen darf/kann hängt von der jeweiligen Nachmittagspädagogin ab. Ich versuche seit zwei Jahren, dass er zumindest sein Gewicht hält, doch das funktioniert leider nur sehr schlecht. Mein größtes Problem ist, dass er Sport gar nicht mag und nicht sehr geschickt ist und sich auch schon seit er ein kleines Kind war recht schwer tut. Am Spielplatz sitzt er lieber die ganze Zeit neben mir, als zu schaukeln oder rutschen. Ich weiß dann auch nicht wie ich ihn motivieren könnte. Mit anderen Kindern läuft er so gut wie nie herum und Klettergerüst etc. benützt er nur wenn ich dabei bin.
      Heimlich holt er sich sicher nichts zu Essen. Bekommen eure Kinder schon Taschengeld? Ich habe leider auch keine Lösung.
      Sind denn organische Ursachen ausgeschlossen? Weil es ja schon seit Anfang an ist und Du auf seine Ernährung achtest. Nur das Essen in der Schule sollte es nicht sein.
    • tina0403 schrieb:

      Hallo!
      Ich finde es vernünftig, einem Kind ab 6 Taschengeld zu geben. Dazu gibt es als Anhaltspunkt eine Tabelle vom Jugendamt. Bei uns in der Wohngruppe bekommen die Sue einjährigen z.B.....
      Sehr schön geschrieben Tina und ich glaube, nur so geht es. Wenn die Bezugspersonen es vorleben, können Kinder es dauerhaft umsetzen.
    • Hallo,
      ja organische Ursachen kann ich ausschließen. Da sich bei mir eine Schwangerschaftsdiabetes entwickelt hatte und ich Insulin spritzen musste, wurde er gleich nach der Geburt gründlich untersucht.
      Das einzige ist, dass er bei den Mutterkindpass-Untersuchungen, was die motorische Entwicklung anbelangt immer schon etwas langsam war.

      Ich selbst bin keine Sportskanone, es ist jedoch schon so, dass wir regelmäßig am Wochenende etwas unternehmen (z.B. ZOO). Mit meiner Schwester (mit 2 Kindern ungefähr im gleichen Alter) verbringen wir auch viel Zeit, auch hier gäbe es immer die Möglichkeit zu spielen und sich aus zu toben (sie haben einen Garten mit Trampolin etc). Es ist schon richtig, dass sie was Beweglichkeit anbelangt ihm überlegen sind, ich lasse ihm das aber sicher nie fühlen. Meine Beobachtung ist, dass oft Kinder den ganzen Tag mit anderen spielen und Eltern gar nicht dabei haben wollen. Da ist mein Sohn ganz anders, am liebsten wäre er die ganze Zeit nur neben mir. Vermutlich ist es schon eher so, dass ich ihm die Möglichkeiten zur Bewegung versuche zu schaffen (und irgendwo hingehe, wo er sich dann bewegen könnte), aber dann selbst nicht so ganz nütze.
      Dieses Wochenende machen wir es anders ;-)

      Danke für die Rückmeldungen!
    • So wie es sich anhört ist dein Sohn auch Einzelkind und orientiert sich sehr stark an dir. Dann ist es an dir ihm Bewegung vorzuleben und greifbar zu machen. Vielleicht könnt ihr einen gemeinsamen Sport ausüben? Wie sieht es mit Vereinen aus? Hat er irgendein Interesse für einen Sport?
    • Hallo zusammen,

      vielen Dank für die Antworten. Ich war lange nicht hier. Mein Sohn ist übrigens kein Einzelkind hat noch nen jüngeren Bruder. Die Situation ist aktuell so das er soweit ich das beurteilen kann nicht mehr heimlich isst. Er ist oft auch nach der Mahlzeit zufrieden ohne Nachschlag. Ich habe ihm mal erklärt das 3 mal Nachschlag zuviel sind habe offen mit ihm geredet. Wenn er genug hat hört er auf zu essen, dass heisst er isst auch nicht immer leer, es sind im Moment gute Voraussetzungen :freu: .
      Er wiegt im Moment 58 kg bei einer Grösse von 1.58.
      Ich werde es auf jedefall im Auge behalten.

      Es ist sehr spannend wieviele geschrieben haben. Im Moment ist unser Weg offen umzugehen. Meine Erfahrung das die Bewegung überthematisiert wird. Bewegung ist sicher wichtig, aber was der Körper bekommt fast noch wichtiger. Ich dachte früher auch das mit Bewegung vieles kompensiert werden kann an Naschereien, mittlerweile sehe ich das was ich esse wichtiger ist als die Bewegung ansich (das heisst für mich nicht das man sich nicht bewegen soll).

      Grüsse
      Suri :danke1:
    • Hallo Suri! Was du über die Ernährung schreibst, finde ich im Bezug auf Erwachsene richtig, auf Kinder muss ich da entschieden widersprechen, was deine Aussage „Bewegung wird überthemstisiert“ angeht. Ich finde Bewegung, Aktion, dabei sein, Sachen machen, Spaß haben in dem Alter weitaus wichtiger als Vorträge über Ernährung. Tatsächlich ist Essen oft ein Ersatz, einfach nur in der Gegend rumsitzen ist in der Rat weder für den Körper noch für die Psyche gut. Ich muss sagen, dass ich etwas erschrocken über deine Aussage bin. Es geht ja nicht nur um Körpergewicht, sondern auch um Lebensfreude. Die zu aktivieren, wäre deine Aufgabe.
    • Wenn einer lieber nascht als Fußball spielt, was soll man da machen?
      Ich selbst, ein ehemals fetter Bub, der lieber über die Expansion des Universum spekulierte anstatt wie ein Hund mit fremden, verschwitzten Männern einem Ball nach zu hecheln, spreche aus Erfahrung.
      Mein Vater rannte mit mir vom Kinderpsychologen über die Ernährungsberaterin bis zum Sportexperten. Selbst die Sommercamps für Minifettsäcke brachten nix.
      Aber es gibt Hoffnung :
      Wenn Dein Sohn rausbekommt, dass er als Bummelchen nie den "besten Freund mit dem man einfach über alles reden kann - Status" bei Mädchen durchbrechen kann, wird er sich schon ändern. Also keine Sorge. Die erste unerwiederte Liebe kommt bestimmt. Spätestens nach der Siebten wird ein Umdenken einsetzen, wenn er dann noch rauskriegt, dass Sex zu zweit mehr Spaß macht als allein.
    • Moment habe ich mich verrechnet? Weil bei uns werden die Schuljahre anders gezählt. Also 4 Jahre Volksschule und dann 8 bzw. 9 Jahre bis Matura (Abi). In der siebten ist man mit 16/17.
      Ihr rechnet ab der Volksschule /Grundschule soweit ich weiß.
      Andererseits wenn ich mich so erinnere als ich 12 war... *räusper"...
      Steht Dein Sohn etwa unter Beobachtung @Blutwaldfee? Ich gehe davon aus, dass er Diesbezügliches gegenüber seiner Mutter nicht auf die große Glocke hängt.
    • @Isac nein das muss er auch nicht. Mein Sohn ist abgebrüht, offen und großmäulig.
      Geheimnisse für sich und Klappe halten kennt er nur aus der Theorie.

      Wenn er irgendwann Sex haben sollte dann wird er uns damit wohl am Frühstückstisch einen Schock versetzen genauso wie mit einigen anderen Dingen die er gerne beim Sonntagsfrühstück/Brunch mit allen teilt.
    • Danke für die Antworten.
      @tina0403 : wo habe ich geschrieben das mein Sohn rumsitzt???? Er braucht keine Motivation zum bewegen er bewegt sich sehr gerne und viel. Er spielt jede Pause Fussball, fährt im Gelände Mountain Bike, macht Kungfu, geht zu den Pfadfindern daneben haben wir noch einen Hund mit dem er mindestens am Wochenende mitgeht.

      Ich staune über Antworten wie wenn er Mädchen kennen lernen möchte und mehr möchte, sorry aber meiner Meinung ist das im Moment total unplatziert.

      Irgendwie habe ich den Eindruck mein Post ist irgendwie falsch angekommen.

      Grüsse
      Suri