Sohn übergewichtig

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    • bigMaxl schrieb:

      tina0403 schrieb:

      Die Beiträge hier werden immer merkwürdiger. Das hat in mancher Hinsicht nichts mehr mit Hilfestellung zu tun.
      Sehr unangenehm.
      Aber echt eh. Siehe zitat :positiv:
      Du bist seit HEUTE angemeldet. Was genau hast du vorzuweisen, dass du in diversen Beiträgen herumfuhrwerkst?
    • @bigMaxl

      Du könntest zum Punkt kommen und bekannt geben, was du denn hier verkaufen willst :D .

      Du schneist hier ins Forum, ohne dich zunächst mal ordentlich vorzustellen.
      Du gibst Ratschläge und scheinst zu erwarten, dass User, die selber diverse Erfahrungen gemacht haben, teilweise seit Jahren hier miteinander im Gespräch sind und durchaus auch Kenntnisse in Ernährung haben, sich über diese Ratschläge freuen.

      Ich finde das ziemlich befremdlich :thumbdown: .
      Viele Grüße aus dem Süden, das Schäfle.

      Der einzige Grund, warum man zurückschauen sollte, ist, zu sehen, wie weit man gekommen ist.
    • Mellimaus21 schrieb:

      Ich sag ja immer wieder „Don‘t Feed the Trolls“.
      Es war langes Wochenende, tv Programm ist scheiße, da sucht man sich halt ne Beschäftigung.
      Einfach links liegen lassen Mädels :D
      ich geh jetzt schlafen. Gute Nacht und guten Start in den Dienstag ^^
      So sehe ich das auch. Man muss ja nur die Beiträge überfliegen.

      Wenn man nicht drauf eingeht, wird’s dem Troll schon langweilig.
      Beginn MMK Dezember 2019 - 134,5 kg auf 1,69 m

      10. November 2020 - 99,9 kg endlich UHU :love:

      Ziel erreicht - Normalgewicht
    • @Suri78 wann hast du denn das Gefühl das er nicht satt ist?
      Ist es nach dem Sport oder wenn er nur Minuten vorher etwas gegessen hat und satt war?
      Hast du den Eindruck, dass er dann aus langeweile isst oder glaubst du, dass es echter Hunger ist?
      Am besten zu schreibst mal auf in welchen Situationen dir was auffällt und machst einen Termin im SPZ aus (die meisten haben auch Ernährungsberatungen für Kinder mit Adipositas(risiko), ADHS und andere kindliche Entwicklungsstörungen). Die können dir genauer sagen was das Problem ist.

      Was ich damit sagen will, manchmal hört es sich sehr schlimm an und viele dicke Kinder werden dicke und kranke Erwachsene aber manchmal ist es anders als man als Eltern denkt.
      Ich verstehe das du dir sorgen machst, das er nach euch kommt und deshalb kann ich dir nur raten jemanden ins Boot zu holen der sich damit auskennt. So wäre es nicht nur eine Ernährungsberatung, sondern auch einen Psychologen. Wenn die etwas feststellen kann man dem entgegen wirken.


      Ich kenne von meinem Sohn (12 ½, 164cm groß und 44,8kg schwer), dass er an sportreichen Tagen (60 Minuten Schulsport/-schwimmen, nach der Schule 30 Minuten Joggen und Katas zum Aufwärmen und 90 Minuten Kampfsport) Mengen essen kann als wäre er ein Fass ohne Boden. Er isst so schon entsprechend viel aber an den Tagen könnte man meinen ich hätte einen weiteren fast 2 Meter Mann mit 90kg Muskelmasse zuhause. :D
    • @Waterbottle darf ich mal fragen wie der Zugang zu Süßigkeiten und Softdrinks geregelt war?
      Ich weiß du machst dir sorgen - das ist das Los das man als Eltern hat - aber du kannst ihr nicht helfen, wenn sie nicht selber merkt das etwas falsch läuft. Manchmal muss der Leidensdruck so stark sein, dass es kaum noch auszuhalten ist bevor man den Arsch hochbekommt.

      @all
      Ich sehe oft bei Kindern (wir haben oft die Freunde meines Sohnes da) die keinen freien Zugang zu Süßigkeiten, Snack und Softdrinks haben das sie sich fast bis zum Kotzen damit vollfressen.
    • Neulich saß ich mit meinem Neffen, dem Klopps, auf ner Bank im Schönbrunner Schlosspark. Er lutschte abwechselnd an seinem Eis, dann am Hotdog, ich nippte an meinem Zitronenwasser und hatte einen Augenflirt mit einer eleganten Dame mit Hut und Tochter.
      Ich zischte zu meinem Neffen, er muss jetzt eine Entscheidung treffen. Entweder augenblicklich das fressen einstellen oder heute Nacht möglicherweise keine Handarbeit.
      Er sah das etwa 15 jährige, hübsche Mädchen und ließ Hotdog und Eis verschwinden. Wie gebannt saß er da, als ich rüberging und uns bei der Frau Mama vorstellte. Minuten später flanierten wir zu viert durch den Park und siehe da, all der Hunger meines Neffen war verflogen. Zumindest der Hunger nach Nahrungsmitteln.
      Es wurde ein wirklich angenehmer Nachmittag und mein Neffe wurde sogar von der jungen Dame gefleckt. Oder gelinkt? Oder gelikt... Was weiß ich denn. Jedenfalls treffen sie sich wieder mit Hilfe der Handys, so genau habe ich das nicht kapiert.

      Das wichtigste ist, dass er erkannt hat, dass man als kleiner Fettmops nicht super leicht bei Damen landet. Da muss man sich doppelt so viel ins Zeug legen wie schlanke Dudes. Aber ich glaube er bekommt das hin, dank mir als Wingman in dieser Sache. Immerhin habe ich uns als Graf von Stattenheim nebst Sohn vorgestellt, das zieht immer.
      Und es wird ihm eine Lehre sein, wie wichtig gutes Aussehen in seinem Alter ist, in jedem Alter ist.
      Mal sehen wie es weitergeht.
    • Ich kann nur von mir sprechen ich bin mit 4 oder 5 Jahren in eine esssucht gerutscht doch irgendwelche Lösungen haben sie mir zu der Zeit nicht angeboten. Und zu der Zeit war ich sehr kreativ was das beschaffen von Nahrung oder süß Kram angeht. Meine Mutter wollte es glaube ich auch nicht sehen. Es haette das Bild nach außen hin zerstört.
    • @Blutwaldfee

      Interessante Frage, weil es bei beiden Kindern unterschiedlich gelaufen ist. Der Sohn hatte von klein auf seine Süßigkeiten frei zugänglich hat das aber gar nicht häufig genutzt. Bei dem hat man Ostersachen noch an Weihnachten gefunden :D .


      Bei unserer Tochter mussten wir "zuteilen". Schon als Baby, als es ans zufüttern ging, hat sie die "gesunden" Dinge verweigert....Obstmus etc ging aber.
      Hatte sie Zugang zu Süßigkeiten ohne Kontrolle, hat sie sich wirklich überfressen, bis hin zur totalen Übelkeit und ein-zweimal hat sie sich dann auch übergeben.
      Also gab es einmal am Tag etwas Süßes, was sie sich allerdings vorher aussuchen durfte. Essen war wie gesagt immer sehr schwierig bei ihr. Seeeehr wählerisch, Gemüse, pfui, Obst pfui...

      Und das bricht ihr heute auch ein Stück weit das Genick. Sie kauft ja für sich selber ein, auf ihren Wunsch und will eigentlich auch für sich selber kochen. Aber genau das tut sie eben nicht. Sie lebt eigentlich ein sehr amerikanisches Leben: Fertigfraß, Take away, Essen bestellen...

      Wir vermuten ganz stark, nein, eigentlich wissen wir es, das sie ADS hat, deswegen bekommt sie ganz vieles in ihrem Leben nicht geregelt. Eben auch die Essensplanung und Umsetzung. Wie ich oben schrieb, sie weiß, das ich diese Dinge nach ihren Wünschen wieder übernehmen würde. Aber sie will nicht, genauso wie sie nicht zum Doc will, um sich ggf Hilfe zu holen. Dabei wäre es dringend nötig, auch wegen der Baustelle ihres Zimmers...ihrer Gesamtorganisation.

      Auch dafür haben wir ihr Hilfe angeboten, auch Hilfe zur Selbsthile, aber nope, keine Chance.

      Unser Sohn wurde übrigens in der Pupertät dick und ist heute normalgewichtig, Töchterchen war als Kind immer an der Grenze zum Untergewicht, mit der Pupertät kam dann Kilo um Kilo.
    • @Suri78,
      als Kinderlose aber "ehemalig dickes Kind" und "SOS-Kinderdorf Familienhelferin" wo 2 dicke Kinder mit in der Familie waren.

      Bei mir zu Hause wurde es bei mir und meinen Geschwistern zu einem Thema gemacht und wir sind trotzdem allesamt dick geworden.
      Bei all meinen Neffen und Nichten haben es meine Geschwister nie zum Thema gemacht, obwohl bei einigen die Tendenz zum "dick werden" sehr gut erkennbar war.
      Im Kinderdorf wurde es auch nicht zum "Gesprächsthema" gemacht und den dickeren Kindern nicht das Gefühl zu geben, mit ihnen stimmt etwas nicht oder sie sind nicht gut genug.

      Es wurde einfach nur ohne viel Worte und Gedöns für die komplette Familie an vielen Stellschrauben gedreht.
      Das Essen wurde weniger Fett-Zucker und Kalorienhaltig gekocht und trotzdem wurde darauf geachtet das das Lieblingsessen der Kids auf dem Tisch kam.
      Einfach weniger Käse auf die Pizza und Sahnesoßen wurde mit Milch gestreckt, der Gemüseanteil unauffällig erhöht.

      Dein Kind ist bewegunsfreudig, find ich klasse. Die Kinder im Kinderdorf waren es auch und wir haben und dann noch etwas mehr bewegt.
      Wir haben Spiele- und Bastelstunden gemacht, da hat keiner ans Naschen oder Knabbern gedacht. Das passiert ja meist, wenn einem langweilig ist. Wir haben
      also versucht die Langeweile auszusperren, ohne 24 STd. am Tag ins "Let me entertain" zu verfallen.

      Bei uns zu Hause wurde oft darüber mit mir uns meinen Geschwistern drüber gesprochen und meine Eltern haben ständig irgendwelche hirnrissigen Diäten gemacht.
      Das hatte bei uns den gegenteiligen Effekt von dem was sie wollten.

      Du warst doch auch übergewichtig, hättest du da von anderen irgendwelche Regeln haben wollen?

      Ich würde wohl weniger "sprechen" sondern einfach "tun" und zwar so, das es immer noch schmeckt. Da gab es mal die Sendung "besser essen" mit übergewichtigen Kindern.
      Die haben gemeint, man muss da gar nicht so mit Kalorien sparen anfangen, weil die Kids ja meist noch wachsen. Es geht eher darum, nicht zuviel Kalorien, einen ausgewogenen bunten
      Teller zu haben und Spass am Essen. Also auch beim Kochen gerne mit einbinden, wenn es organisatorisch ab und an machbar ist.
      Äh, das war ich nicht - diese komische Signatur
    • @Waterbottle danke für die ausführliche Antwort.
      Ich sehe da in deiner Beschreibung eine junge Erwachsene die (diagnostiziertes ADS oder nicht spielt da keine Rolle) überfordert ist. Kontrollverlust und dazu zählen auch die Konzentrationsschwierigkeiten machen das ganze für die Betroffenen so schlimm und sie versuchen es zu kompensieren - und oft läuft es über das Essen (wenn du deine Gedanken nicht bei einer Sache lassen kannst - so kannst du doch kontrollieren was, wann und wie du isst). Dabei machen es die vielen Kohlenhydrate meist noch schlimmer.
    • @Blutwaldfee

      Ich sehe das genauso, sie ist ein tolles, liebenswertes Menschenkind...aber total mit dem echten Leben überfordert. Helfen lassen will sie sich aber auch nicht....dabei haben wir durch den diagnostizierten ADHS Sohn und mein eigenes ADHS und des Gattens Verwirrtheitsprofessorenhirn echt Erfahrungen, wie man gewisse Dinge hinbekommen kann....Ich kann sie nicht zwingen.
      Alles was ich tun kann ist abwarten und die Klappe halten. Ernsthaft, ich thematisiere diese Dinge nicht mehr, das drängt sie nur noch mehr in die Ecke. Sie weiß das sie jederzeit kommen kann und sofort Hilfe bekommt. Mehr können wir nicht tun...außer es aushalten, was für mich und meinen inneren Monk eine riesengroße Herausforderung ist.
      Das was Du über Kohlenhydrate schreibst finde ich spannend. Seltsamerweise ist nämlich sie, sowohl als ich auch, Kohlenhydratjunkie....Als ob das wirre Hirn ständig Futter braucht.
      Gut, bei mir ist da nicht mehr so viel mit Kohlenhydraten. Das Eiweiß muss ja auch irgendwie rein, ohne Pulver. Das bekomme ich inzwischen auch hin.
      Hachja, Eltern sein kann echt hart sein....
    • @Waterbottle mein ADHS Sohn hat zwar nur eine sehr leichte Form - Konzentrationsschwierigkeiten, Reizbarkeit (ohne Aggressivität), dauerhafter Bewegungsdrang - aber bei ihm sieht man es deutlich, wenn er viel Weißmehl, Zucker und/oder künstliche Aromen zu sich nimmt. Diese Sachen beeinflussen seine Symptome negativ.

      Vor ungefähr 3 Jahren hat er bemerkt, dass vor allem einfache Kohlenhydrate seinen Kopf durcheinander bringen und isst/trinkt sie nur noch in Maßen. Hat aber auch freien Zugang zu den Sachen.
      Er hat mir mal erklärt, dass seine Gedanken dann nicht mehr so klar sind und er sich nicht Sammeln kann - er meditiert um sich zu "zentrieren".
      Seine Erinnerungen sind dann sehr verschwommen und nicht ganz vollständig und er versteht die einfachsten Sachen nicht richtig, weil er sich nicht auf das jetzt konzentrieren kann.
      Er ist dann extrem dünnhäutig und braucht viel mehr Bewegung um überhaupt müde zu werden (bei einem Geburtstag musste ich ihn mal um 3 Uhr morgens abholen, weil er einfach nicht müde wurde und ständig raus wollte - zum Schluss sind wir dann noch 15km mit dem Fahrrad gefahren, damit er schlafen kann - insgesamt war er an dem Tag gut 30 Stunden wach).
    • Hallo,
      mein Sohn wird im Oktober 9 Jahre und ist auch stark übergewichtig. Sein (biologischer / weil immer wieder auch über die Gene gesprochen wird) Vater ist schlank. Bei mir sind es eben auch ein paar Kilo zu viel.

      Zu Hause schaue ich darauf was es zu Essen und Naschen gibt. Ich möchte nicht dass sein Übergewicht bei uns täglich Thema ist und versuche durch wie viel ich ihm anrichte die Menge vorzugeben. Er war schon als Baby recht fest und hat mit Laufen erst sehr spät begonnen. Mit dem Start der Schule hat dann seine Gewichtszunahme begonnen. Er geht in eine Ganztagsschule und wie oft er sich zu Mittag nachholen darf/kann hängt von der jeweiligen Nachmittagspädagogin ab. Ich versuche seit zwei Jahren, dass er zumindest sein Gewicht hält, doch das funktioniert leider nur sehr schlecht. Mein größtes Problem ist, dass er Sport gar nicht mag und nicht sehr geschickt ist und sich auch schon seit er ein kleines Kind war recht schwer tut. Am Spielplatz sitzt er lieber die ganze Zeit neben mir, als zu schaukeln oder rutschen. Ich weiß dann auch nicht wie ich ihn motivieren könnte. Mit anderen Kindern läuft er so gut wie nie herum und Klettergerüst etc. benützt er nur wenn ich dabei bin.
      Heimlich holt er sich sicher nichts zu Essen. Bekommen eure Kinder schon Taschengeld? Ich habe leider auch keine Lösung.
    • Hallo!
      Ich finde es vernünftig, einem Kind ab 6 Taschengeld zu geben. Dazu gibt es als Anhaltspunkt eine Tabelle vom Jugendamt. Bei uns in der Wohngruppe bekommen die Sue einjährigen z.B. 12 Euro im Monat, die 12- Jährige 24. Ab der 3. Klasse rechnen die Kinder in der Schule mit Geld. Es ist einfacher, den Wert und Umgang lieber frühzeitig zu lernen als später damit überfordert zu sein.
      Sicher gibt es Veranlagungen zum Übergewicht, das Wesentliche ist jedoch die Prägung und das Erlernen des Essverhaltens.Wenn du sagst, dein Sohn habe spät laufen gelernt, dann hast du bestimmt schon alles gesundheitlich abchecken lassen. Meistens verhalten Kinder sich ja so wie ihre Eltern. Wenn sie zum Eltern-Kind-Turnen gehen, dann geht die Bewegungsfreude meistens von klein auf weiter. Ohne dir nahe treten zu wollen: wie aktiv bist du? Oder insgesamt eure Familie? Hat er Anreize, bewegungsfreudig zu sein? Radfahren, Spaziergänge, Fußball, schwimmen gehen, im Sommer evtl Kanutouren, Federball…es gibt ja vieles, das Eltern gemeinsam mit den Kindern machen können. Wenn das nicht der Fall ist, sind die Kinder oft genauso.
      Es macht vielleicht Sinn, eine Freizeitbeschäftigung zu suchen, die ihn nicht von Anfang an überfordert und die ihm Spaß macht. Als Mutter kennst du ihn am besten. Vielleicht gibt es bei euch Gruppen wie die Pfadfinder, Jugendfeuerwehr oder das Jugend-Rotkreuz. Damit ist er im richtigen Alter und sein Übergewicht spielt keine Rolle. Ich denke, das ist zielführender als sofort eine sportliche Beschäftigung zu suchen . Außerdem ist er alt genug, dir gelegentlich beim Kochen /Brote schmieren zu helfen. Da ist es sinnvoll, sich dabei öfter über Lebensmittel zu unterhalten: was ist gesund, was ungesund/fettig/ hat zuviel Zucker, welche Getränke machen dick, welches Gemüse schmeckt mir am besten usw.
      Viel Erfolg!