Hallo zusammen,
ich befinde mich in den letzten Tagen meines MMK (offizielles Ende 22.06.22) und habe bisher 16 KG abgenommen. Mein aktuelles Gewicht liegt bei knapp über 122KG. Mein BMI liegt damit aktuell bei 36,6. Da ich eine Vorerkrankung habe (Schlafapnoe) ist damit immer noch alles im grünen Bereich - zumindest was die Voraussetzungen für eine OP anbelangt.
Soweit zu den Fakten. Mich beschäftigt aber aktuell folgende Frage: kann man (oder Frau) nach einer bariatrischen OP Ausdauersport auf einem Niveau betreiben, wo ich während der Belastung nicht nur trinken muss, sondern auch möglichst viele Kalorien zu mir nehmen muss?
Hintergrund meiner Frage:
Wie fast alle hier habe auch ich ein Leben vor einem BMI >40 gehabt. In diesem früheren Leben habe ich in einer mehrere Jahre andauernden Phase viel Ausdauersport gemacht, und zwar in erster Linie Lauf- und Radsport. Nun ist es so, dass ich aufgrund vieler Umstände, insbesondere aber aufgrund meines Gewichtes diese Sportarten nicht mehr ausüben konnte. Mit der Entscheidung, den Weg über die bariatrische OP zu gehen, sieht das nun perspektivisch anders aus. Ich sage gerne: ich mache nicht Sport um abzunehmen, sondern ich nehme ab um Sport zu machen. Mein Wunsch und Ziel ist es also, sukzessive wieder in den Ausdauersport einzusteigen.
So weit so gut. Ich bin im Rahmen des MMK seit Anfang des Jahres wieder sportlich aktiv (zumindest so weit, wie es meine körperliche Verfassung zulässt). Sowohl Ausdauersport (Radfahren) als auch Krafttraining (Kieser) sind dabei Mittel der Wahl. Das klappt in Summe so gut, dass ich aktuell für meine Situation wieder eine erstaunliche Leistungsfähigkeit habe (natürlich gemessen an der Leistungsfähigkeit vor MMK!). Darauf möchte ich natürlich aufbauen.
Ich mache mir allerdings immer mehr Gedanken, wie das alles so funktioniert, wenn man so gut wie keinen Magen mehr hat. So muss ich während einer Ausdauerbelastung natürlich viel trinken. Reicht es da aus, wenn ich Wasser nur schluckweise zu mir nehmen kann? Da ich ein Vielschwitzer bin, muss ich immer ordentlich nachkippen...
Viel spannender ist aber die Frage, wie es mit der Nahrung aussieht. Ich bin gerne mal 10 Stunden am Stück mit dem Rad unterwegs gewesen. Das geht natürlich nur, wenn man regelmäßig Kalorien aufnimmt. Aber wie geht das, wenn ich nur ganz wenig ganz langsam essen kann? Und wie sieht es mit hochkalorischen Snacks aus, die gerne während eines Wettkampfs gegessen werden wenn der Hungerast droht? Nicht das ich mich zukünftig als Wettkampfsportler sehe (dafür bin ich nun wirklich zu alt), aber auch beim Training ist die Ernährung sehr wichtig.
Also, wie sieht es aus? Gibt es hier User, die mit diesen Dingen Erfahrung haben und berichten können? Mache ich mir zu viel Gedanken? Sollte ich am Ende auf die OP verzichten? Ich hatte hier im Forum schon einmal danach gefragt, allerdings war das ganz am Anfang meines MMK. Da wusste ich noch gar nicht, wo die Reise mal hingehen wird.
Danke fürs Lesen und euer Feedback
Grüße
ich befinde mich in den letzten Tagen meines MMK (offizielles Ende 22.06.22) und habe bisher 16 KG abgenommen. Mein aktuelles Gewicht liegt bei knapp über 122KG. Mein BMI liegt damit aktuell bei 36,6. Da ich eine Vorerkrankung habe (Schlafapnoe) ist damit immer noch alles im grünen Bereich - zumindest was die Voraussetzungen für eine OP anbelangt.
Soweit zu den Fakten. Mich beschäftigt aber aktuell folgende Frage: kann man (oder Frau) nach einer bariatrischen OP Ausdauersport auf einem Niveau betreiben, wo ich während der Belastung nicht nur trinken muss, sondern auch möglichst viele Kalorien zu mir nehmen muss?
Hintergrund meiner Frage:
Wie fast alle hier habe auch ich ein Leben vor einem BMI >40 gehabt. In diesem früheren Leben habe ich in einer mehrere Jahre andauernden Phase viel Ausdauersport gemacht, und zwar in erster Linie Lauf- und Radsport. Nun ist es so, dass ich aufgrund vieler Umstände, insbesondere aber aufgrund meines Gewichtes diese Sportarten nicht mehr ausüben konnte. Mit der Entscheidung, den Weg über die bariatrische OP zu gehen, sieht das nun perspektivisch anders aus. Ich sage gerne: ich mache nicht Sport um abzunehmen, sondern ich nehme ab um Sport zu machen. Mein Wunsch und Ziel ist es also, sukzessive wieder in den Ausdauersport einzusteigen.
So weit so gut. Ich bin im Rahmen des MMK seit Anfang des Jahres wieder sportlich aktiv (zumindest so weit, wie es meine körperliche Verfassung zulässt). Sowohl Ausdauersport (Radfahren) als auch Krafttraining (Kieser) sind dabei Mittel der Wahl. Das klappt in Summe so gut, dass ich aktuell für meine Situation wieder eine erstaunliche Leistungsfähigkeit habe (natürlich gemessen an der Leistungsfähigkeit vor MMK!). Darauf möchte ich natürlich aufbauen.
Ich mache mir allerdings immer mehr Gedanken, wie das alles so funktioniert, wenn man so gut wie keinen Magen mehr hat. So muss ich während einer Ausdauerbelastung natürlich viel trinken. Reicht es da aus, wenn ich Wasser nur schluckweise zu mir nehmen kann? Da ich ein Vielschwitzer bin, muss ich immer ordentlich nachkippen...
Viel spannender ist aber die Frage, wie es mit der Nahrung aussieht. Ich bin gerne mal 10 Stunden am Stück mit dem Rad unterwegs gewesen. Das geht natürlich nur, wenn man regelmäßig Kalorien aufnimmt. Aber wie geht das, wenn ich nur ganz wenig ganz langsam essen kann? Und wie sieht es mit hochkalorischen Snacks aus, die gerne während eines Wettkampfs gegessen werden wenn der Hungerast droht? Nicht das ich mich zukünftig als Wettkampfsportler sehe (dafür bin ich nun wirklich zu alt), aber auch beim Training ist die Ernährung sehr wichtig.
Also, wie sieht es aus? Gibt es hier User, die mit diesen Dingen Erfahrung haben und berichten können? Mache ich mir zu viel Gedanken? Sollte ich am Ende auf die OP verzichten? Ich hatte hier im Forum schon einmal danach gefragt, allerdings war das ganz am Anfang meines MMK. Da wusste ich noch gar nicht, wo die Reise mal hingehen wird.
Danke fürs Lesen und euer Feedback
Grüße
Glücklich,
wer mit den Verhältnissen zu brechen versteht, ehe sie ihn gebrochen haben!
Franz Liszt
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Franz Liszt