Spondylose - Wirbelverengung

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    • Spondylose - Wirbelverengung

      Hallo ihr Lieben,

      ich hab ja viele orthopädische Probleme, die abwechselnd immer wieder auftauchen und sich melden. Erst die chronische Entzündung an der Wirbelsäule, dann nach der OP die schiefen Kniescheiben, dann kam die entzündete Schulter. Knie und Schulter sind wieder fast ganz gut, jetzt macht der Rücken wieder starke Probleme.

      Ich hab ja u.a. die Wirbelverengung, wodurch der Nerv abgedrückt wird. Heißt ich hab Rückenschmerzen und ein Bein tut auch höllisch weh. Das was mir im Moment am ehesten was bringt, ist das Tens Gerät anzuhängen. Hat jemand das gleiche Problem und nen Tipp, was noch helfen kann? Ich geh zum Rehasport, zur Physio und 3x die Woche ins Studio zum Sport. Vielleicht mach ich ja die falschen Übungen?

      Hoffentlich laufe ich nicht mehr so lange wie Quasimodo rum :laola:
    • Ich habe einen Druckschaden am Rückenmark. Ursache Bandscheibenvorfall HWS, vor Jahren entdeckt, dann jahrelang falsch behandelt bei Problemen. Bei Schmerzen und Kribbeln in den Fingern meinte der Orthopäde auch nach dem Röntgen, da ist nichts. Zeitweise bin ich die Treppe auch kaum hochgekommen.Das MRT zeigte dann den großen und kleinen Vorfall. Im KH sagten sie, am besten gestern kommen und den Kopf nicht ruckartig bewegen, es besteht Gefahr einer Querschnittslähmung. Platte eingesetzt und gut ist.
      Mit dem richtigen BMI Rechner Normalgewicht.
    • @Mellimaus21, was für spritzen sind das denn? Bei der chronischen Entzündung an der Wirbelsäule hab ich Kortison mit Schmerzmittel gequaddelt bekommen und die musste ich selbst bezahlen.

      Bei mir ist der fiese Wirbel recht weit unten. Dadurch tut mir die linke arsch backe und direkt darunter das Bein weh.
      Ich hab mich jetzt mal mit dem gymnastikball ins Bett begeben. Grade tut das ganz gut, nur kann ich nicht gut still liegen. Daher mal sehen wie lange ich liegen bleibe. :thumbsup:
    • Das Problem ist, dass das Foramen (das Loch wo das Rückenmark durch geht), nicht mehr weiter wird. Man kann ne Weile versuchen das Konservativ mit KG und Spritzen zu behandeln, aber irgendwann ist halt ne OP fällig, wo das Fenster weiter gemacht wird. Der entstehende Druck auf Rückenmark (bei Spinalkanalstenose), Nerven und Blutgefäße (bei Spondlyose) kann Rückenschmerzen und bleibende Nervenschädigungen verursachen. Daher sollte man halt nicht ewig versuchen die OP vor sich her zu schieben, besonders wenn es anfängt, dass die Kraft in den Beinen (oder Armen) nachlässt.
      Die Stufenlagerung kann da Entlastung schaffen. Nur halt nicht zu viel Leigen. Der Körper ist auf Energiesparen getrimmt, nach 3 Tagen liegen, beginnt er Muskeln abzubauen. Aufbauen dauert leider deutlich länger und ist viel Arbeit.

      Gute Besserung
    • Zuggabacke schrieb:

      Ist so ne OP immer ne versteifung?
      Nein. Bei einer Stenose wird das Knochenmaterial abgetragen, das die Verengung verursacht. Versteift wird bei anderen Erkrankungen der WS (Geleitwirbel, zahlreiche Bandscheibenvorfälle,...).

      Aktuell wird wohl eine OP auch bei mir demnächst im Raum stehen. Ich kann sehr gut nachempfinden, wie es dir geht. Die Schmerzen und die Schwäche in den Beinen wird immer unerträglicher.
    • Das stimmt schon. Im Moment macht es mich aber eher mürbe, weil ich seit der OP eine Baustelle nach der anderen hab. Ich bin es ja von vorher gewohnt Schmerzen zu haben wegen den chronischen Kopfschmerzen, aber wenn man nen Bypass bekommt und dann die ganzen Probleme erst so richtig an die Oberfläche kommen, das macht mich grade mürbe
    • Hallo Zuggabacke :hallo:

      Wie heißt es so schön: Jede Medaille hat zwei Seiten. Man muss beide Seiten kennen und dann für sich eine Entscheidung treffen. Das ist übrigens wie bei einer AC-OP. Ob die Entscheidung richtig war, weiß man leider -wie so oft im Leben- erst hinterher und operiert ist operiert.

      Wurdest Du im Sportstudio eingearbeitet? Hat man sich z.B. einen Arztbrief von Dir angesehen, damit sie genau wussten, wo Dein Problem liegt?

      Wichtig ist, dass Du VOR Deiner Baypass-Operation Dein Rückenproblem halbwegs in den Griff bekommst, denn nach der OP darfst Du verschiedene Schmerzmittel nicht mehr nehmen. Ich hatte bei zwei meiner vielfachen Rückenoperationen die A-Karte gezogen. Die Klage im März dieses Jahres wurde abgewiesen, obwohl jeder sagte (auch Ärzte), dass es ein Behandlungsfehler war. Ich bin inzwischen 2-fach versteift (BWS, LWS), habe sehr viele Infiltrationen und Vereisungen hinter mir, habe einen Schmerzschrittmacher und muss Opiate nehmen und je nach Schmerzstärke benötige ich noch Ibu. All dies war u. a. für mich ein Grund, weshalb ich meinen Bypass auflösen ließ. Die Medikamente wirkten leider nicht mehr so, wie ich es gebraucht hätte.

      Eine liebe Userin vom Forum hat auch seit Jahren Probleme mit dem Rücken. Sie wollte nie eine Operation. Jetzt hatte sie eine Operation und hat nur Probleme. Not-OP, 10 Tage Bettruhe, Verlegung in ein anderes KH ... alles Sch....

      Ich kenne aber auch Personen, wo die OP super klappte. Ich habe lange gewartet, aber wenn Taubheitsgefühle und Probleme mit dem Stuhlgang und Wasserlassen usw. auftreten, muss man eine Entscheidung treffen. Man sollte wirklich nicht zu lange warten, denn wenn der Nerv beleidigt ist, dann kann es sein, dass er sich nicht mehr erholt.

      Was ich Dir auf alle Fälle noch außer dem Würfel empfehlen kann, ist der Schlingentisch beim Pysiotherapeuten. Ich habe mir für meinen HWS-Vorfall für zu Hause 2 sog. Streckungsgeräte gekauft. Diese regelmässig angewandt helfen auch ein bisschen, aber der Schlingentisch ist zumindest für mich das Beste.

      Ich ünsche Dir gute Besserung und wenig Schmerzen.
    • @Ramona die Nachteule ich wurde im Studio eingearbeitet und habe nen gesundheitstrainer, der mit mir Pläne gemacht hat, mehrere. Ich bin nicht mit nem Arzt rief dahin, hab ihm aber genau gesagt, welche Probleme ich habe und er hat mir eigentlich einen passenden Plan gemacht. Ich denke, dass das passt.

      Die Rückenprobleme waren kurz vor der Bypass OP ziemlich gut im Griff, hab ja im mmk fast 25 Kilo abgenommen. Zu der Zeit war es halt die chronische Entzündung an der Wirbelsäule. Die spondylose macht mir erst seit dem Bypass Probleme, wahrscheinlich weil der Körper sich neu ausrichtet und die Verschiebungen ja schnell ablaufen.

      Schmerzmittel wirken ganz gut, novalgin reicht mir derzeit.

      Welchen Würfel meinst Du oder hab ich was überlesen? Im Moment lieg ich oft mit dem gymnastikball im Bett, weil ich nicht wüsste wie ich sonst die Beine hoch lagern soll, funktioniert ganz gut. Ich hab morgen physio und frag mal den Nils meinen physio was er da machen kann. Ich kann am 6. Zum Orthopäden. Ich denke aber nicht dass ne OP bereits gemacht wird, weil ich noch keine Taubheit habe. Derzeit ist es so, dass die Schmerzen nach oben und nach oben ausstrahlen. Nach unten hab ich nen Punkt unter der pobacke, außerdem zieht es ca bis zum Knie runter. Die Beine sind was schwach, aber taub ist es noch nicht.

      Ich glaube ich bin einfach was schmerzempfindlich, hat vielleicht mit den chronischen Kopfschmerzen zu tun.

      Vielen Dank für deine Tipps, ich hab gleich rehasport, mal sehen was ich davon machen kann. Welche Art von Bewegung hilft euch eher? Rad fahren oder gehen?
    • Wie es aussieht ist mein Problem ein eher schwerer Bandscheiben Vorfall, der operiert werden muss. Dafür soll ich nach Herne fahren, weil die vollendoskopische Rücken OPs machen.

      Muss ich irgendwas beachten, bei OPs Bnach Bypass? Mir fällt auf Anhieb nichts ein, aber wer weiß deswegen frag ich.