Minimizer seit 14.6 jetzt Gefühl es steckt fest

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    • Ich drücke dir die Daumen !
      Startgewicht 113,6 kg im Juli 2017- Op-Gewicht 104 kg am 30.8.17 und aktuell 62 kg

      Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut ist, ist es nicht das Ende. (Oscar Wilde )

    • Also ich werde jetzt frisch mit einem Band operiert und das Material oder Technik wird auch immer besser, die Ärzte lernen ja auch dazu. Das Band/Ring den ich bekomme, verbleibt das ganze Leben im Körper bzw kann er das. Bei mir gibt es nur drei Einstellungen und das wird mit gleichzeitigen Gastroschlauch richtig ausgemessen, das es eben nicht zu eng wird aber auch nicht so weit wie vorher die Speiseröhre. Ich habe keinen Magen bzw Pouch mehr, da wird das Band/Ring über dem Darmeingang gelegt.
    • Isac schrieb:

      Vielen Dank für die Erklärung. Mein Magenband konnte man von außen steuern, ist es dann nicht ein kleines Glücksspiel/Risiko ein fixiertes Band richtig zu justieren? Und wenn ich schon am fragen bin: was, wenn die Haltbarkeit des Bandmaterial nachlässt? Mit anderen Worten, sind bei einer solchen OP nicht Folgeoperationen vorprogrammiert?
      Nein normalerweise wird das nicht wie ein Magenband abschnürend da drum gelegt sondern locker. Eine geöffnete Zange soll da wohl immer noch locker zwischen passen. Aber jeder Operateur hat da vermutlich andere Vorlieben. Auch wird das Band normalerweise an den zwei Ösen angenäht. Macht aber wohl auch nicht jeder Chirurg so das es dann eben verrutschen und kippen kann.
      Ich muss faiererweise sagen, mir wurde auch gesagt das macht keine Probleme (wurde ja nicht in meinem AZ operiert). Die OÄ bei der Nachsorge bei mir im AZ hat auch auch lange in dem operierenden AZ gearbeitet und kennt die OP) sagt aber ganz klar die Dinger sind nicht ohne.
      Ich habe mich mittlerweile mit vielen ausgetauscht die so ein Teil bekommen haben, und ein nicht unwesentlicher Teil hat sich den Ring entweder auf Wunsch selbst rausnehmen lassen oder musst notfallmäßig raus, weil es gekippt oder eingewachsen ist. Es ist und bleibt halt ein Fremdkörper, weshalb man für das Ding auch einen Implantatausweis bekommt.
    • @Mellimaus21 danke für deine Erklärungen. Ich werde berichten, wenn ich meines habe. Hoffe natürlich das es nicht ganz so schlimm ist, aber man steckt da nicht drin und weiß ja auch nicht wie ein Körper darauf reagiert.
      Seit meiner ersten OP habe ich Klammern in meiner Leber, weil der Operateur mir diese eingerissen hatte. Man kann diese auch nicht wieder rausholen, wurde bei jeder OP probiert. Deswegen kann ich mir gut vorstellen, wenn du sagst, ist eben ein Fremdkörper. Meine Klammern stechen mich tatsächlich bei blöder Bewegung oder wenn ich mich blöd bücke.
      Das wird ja alles noch lustig werden. :panik:
    • @Mellimaus21 und genau aus dem Grund lasse ich den Ring trotz meiner alimentären nicht einsetzen (deine Berichte und einige wenige Andere haben im Grunde die selbe Aussage: Das Ding bringt nichts).

      Das eine AZ (das das mir meine Diva verpasst hat) hat immer wieder davon geredet. Bei jeder Nachsorge wurde das Thema angesprochen und einmal wurde mir anhand einer Zeichnung gezeigt, dass der Ring wohl direkt über die Anastomose um den Pouch kommen würde, damit der Speisebrei sehr langsam den Magen verlässt (die Öffnung meiner oberen Anastomose hat nur 5mm).

      Jetzt bin ich in Bonn und die Ärztin sagt, dass ich keines benötige solange ich mit meiner Ernährung klar komme.
      Sie sagt auch ganz klar, dass ein Minimizer Spätdumpings nur bei wenigen Patienten komplett verhindert. Auf jeden Fall kommt es oft zu erbrechen und Frühdumpings. Auch Kernschmelzen und/oder Verstopfung kommen häufiger vor. Und wenn das Band nicht fixiert wird und kippt (was wohl häufig vorkommt) muss man nochmal unters Messer und nicht jeder Operateur lässt das Band locker.

      Wenn, wie in meinem Fall, der Pouch und die obere Anastomose vernarbt sind und so schon nur sehr wenig Spielraum bleibt dann bringt der Minimizer kaum etwas und wenn es ganz Schlimm kommt verwächst das Ding und macht den Pouch noch unelastischer.
    • Der Ring ist nicht um meine Anastomose, der Ring ist um meinen Pouch. Meine Anastomose ist auch seitlich angelegt, das Essen muss sozusagen um die Ecke. Es gibt ja Chirurgen die sie nach unten anlegen, aber dann ist das wie ein Fallrohr, sowas habe ich von Anfang an nicht. Meine Anastomose ist so eng gemacht worden, weil ich mit der normal weiten Anastomose von 13mm massive früh- und Spätdumpings hatte.
      Daher hat man sie mit 3 Stichen noch enger gemacht. Scheint aber nicht an der Anastomose gegen zu haben, da meine Probleme ja immer noch da sind.
      Der Ring liegt im dem Pouch um eine Dehnung zu verhindern und dadruch die Menge zu verringern damit auch nicht so viele Nahrung auf einmal durch die Anastomose rutscht.
      Wenn ich gut kaue geht es oft, aber nicht immer. Oft bleibt auch was hängen, dann erbreuche ich über Stunden und kann auch nichts mehr trinken.
    • Ja kann ich verstehen, bei mir war das Problem schon beim Umbau von Sleeve zu Magenbypass, da alles so kaputt war, habe ich keinen Magen mehr :S also man kann schon normal leben ohne funktionierenden Magen. Wenn du damit so weit zurecht kommst, würde ich auch abwiegen, ob eine OP und die Risiken sein müssen. Wenn du aber auf Dauer nicht so leben möchtest wie jetzt, dann wäre es eine Überlegung doch wert :rolleyes:
    • Ich möchte aktuell keine weitere OP, ich kann mich ja nicht alle 1,5 Jahre auf den OP Tisch legen. Das wäre die 5. Bauch OP und der sieht ohnehin schon recht mitgenommen aus und innen sind viele Verwachsungen. Da möchte ich nicht ohne weiteres nochmal wieder eine OP. Vielleicht irgendwann, aber nicht jetzt