Antragstellung bei Privatversicherten

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    • Antragstellung bei Privatversicherten

      Hallo,

      weiß jemand von euch, wie es mit der Antragstellung bei Privatversicherten läuft? Ich bin Landesbeamtin und bei der Debeka versichert. Zudem bin ich beihilfeberechtigt.

      Wie läuft so ein Antrag eigentlich ab?

      Frage ich zunächst bei meiner Krankenkasse nach den Voraussetzungen für eine OP an oder suche ich mir zuerst ein Adipositaszentrum, in den ich gerne operiert werden möchte? Das ist alles so kompliziert. Zudem habe ich hier im Forum noch nie was von Privatversicherten gehört.

      Wäre schön, wenn jemand mit Erfahrung sich melden würde.

      Danke und liebe Grüße,

      Sabeth
    • Der erste Ansprechpartner sollte dein Adipositas Centrum sein. Es gab hier auch einige Privatversicherte, aber aktuell aktiv wüßte ich nicht. Vielleicht suchst du mal ein bisschen unter Antragstellung/5 Wochen Frist, da findest du sicher auch privat Versicherte. @Rudi_Regenbogen war z.B. privat versichert und hatte auch einiges dazu geschrieben.
      Beginn MMK Dezember 2019 - 134,5 kg auf 1,69 m

      10. November 2020 - 99,9 kg endlich UHU :love:

      Ziel erreicht - Normalgewicht
    • Also Privatversicherte müssen kein MMK machen seitens der Kasse. Meistens entscheidet die KK nach dem Gutachten des AZ und die Beihilfe bemüht oftmals den Amtsarzt für eine Genehmigung. Wie auch bei gesetzlich Versicherten hier gibt es hier kein starres Gesetz. Erster Anlaufpunkt ist jedoch immer das AZ.
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:
    • Du musst auf jeden Fall zwei Anträge stellen, einen für die Debeka und einen für die Beihilfe. Und je nachdem was beide Stellen vorher wollen musst du das erfüllen.
      Je nach Versicherungsleistung bei der Debeka ist sowas ausgeschlossen oder eben auch nicht. Hängt davon ab was du für eine Versicherung hast
    • Ja, ich war bei einem AZ, das ohne Antrag operiert. Hab das mmk durchlaufen (das AZ wollte es so) und dann einen formlosen Antrag bei der debeka und bei der Beihilfe eingereicht. Die debeka hat kurz danach schon zugesagt, bei der Beihilfe hat es noch einen Umweg über den Schreibtisch des Amtsarztes genommen.

      Edit: Hier hatte ich als Privatversicherte mal einen Nachteil...
    • Ich bin auch Landesbeamtin und war zuerst im AZ, musste dann wg. meines hohen BMI ein 3-monatiges MMK machen (fand ich aber gut) und je einen ausführlichen Antrag bei KK und Beihilfe stellen. KK hat nach 3 Wochen zugesagt, Beihilfe war komplett überfordert und hatte so einen Antrag noch nie gesehen, es hat etliches Hin- und Herschreiben und diverse Telefonate mit dem Sachbearbeiter erfordert. Aber dann war alles gut.
    • Vielen Dank für eure Antworten. Hört sich ja so an, als würde es keine großen Probleme bei der Genehmigung geben.

      Was mich noch interessiert würde:

      1. Hilft das AZ bei der Antragstellung oder muss ich das alleine tun? Es gibt ja AZ, die ohne Genehmigung der KK operieren, andere wiederum nicht. Gibt es da Unterschiede?

      2. Wovon hängt es ab, ob ich einen Schlauchmagen oder einen Magenbypass bekomme?
      Nur zur Info: ich bin Ende 50, vergrößerte Leber und Gallensteine (machen keine Probleme), BMI um 50, kein Diabetes.

      Wenn ich mir die Profile so anschaue, scheint der Schlauchmagen oft irgendwann nicht mehr so zu funktionieren und wird dann zum Bypass umgebaut. Heißt das, ich müsste dann erneut einen Antrag bei der KK stellen und bangen, dass er genehmigt wird? Dann wäre es doch sicherer, gleich den Bypass zu fordern, oder? Ja, ist natürlich mit mehr Risiken verbunden.
    • Mein AZ hatte den Antrag geschrieben, mittlerweile ist keiner mehr erforderlich. Kommt also auf das AZ an.

      Von deinem Wunsch wenn man dir die Wahl lässt und ob es bei der OP keine Überraschung gibt und man etwas anderes machen muss.

      Bei med. Notwendig wohl kein neuer Antrag.
      Mit dem richtigen BMI Rechner Normalgewicht.
    • Mein Az hat den Antrag geschrieben ich habe die benötigten Unterlagen für die KK zusammen mit dem Motivationsschreiben abgegeben und nach beurteilen des mdks ist die OP genehmigt worden. Ich gehöre zu den umgebauten wegen Reflux der medikamentoes nicht mehr zu beherrschen war. Rein wegen einer Zunahme haette ich mich nicht nochmal operieren lassen zumal da die Gefahr hoch ist andere Probleme mit zu kaufen.
    • Mir hatte das AZ in 1. Linie einen Bypass empfohlen, aber ich durfte selbst entscheiden, daher ist es ein Schlauchmagen geworden und ich bin bisher super zufrieden.

      Mein AZ operiert ohne Antrag, jedoch nicht bei Privatversicherten, da das Risiko besteht, dass sie auf den Kosten sitzenbleiben, daher hab ich die Anträge bei KK und Beihilfe gestellt. Bei tel. Nachfrage konnte mir bei beiden keiner sagen, was sie brauchen, daher hab ich es konventionell gemacht wie bei gesetzl. Versicherung, mit Motivationsschreiben und allem Pipapo. Das AZ hat ein chirurgisches Gutachten beigesteuert.
    • Hallöchen,
      Nun hat meine PKV nach 4 Wochen die Kostenübernahme schriftlich bestätigt :thumbsup: , aber die Beihilfestelle läßt jetzt schon die 5. Woche auf sich warten.
      Es ist für mich unheimlich nervenaufreibend, dass sich dieses Verfahren so lange hinzieht.

      Gruß Katrin
    • Mint schrieb:

      Mir hatte das AZ in 1. Linie einen Bypass empfohlen, aber ich durfte selbst entscheiden, daher ist es ein Schlauchmagen geworden und ich bin bisher super zufrieden.

      Mein AZ operiert ohne Antrag, jedoch nicht bei Privatversicherten, da das Risiko besteht, dass sie auf den Kosten sitzenbleiben, daher hab ich die Anträge bei KK und Beihilfe gestellt. Bei tel. Nachfrage konnte mir bei beiden keiner sagen, was sie brauchen, daher hab ich es konventionell gemacht wie bei gesetzl. Versicherung, mit Motivationsschreiben und allem Pipapo. Das AZ hat ein chirurgisches Gutachten beigesteuert.
      und was ist nun daraus geworden?
    • Yep, hab von KK und Beihilfe letztlich die Kostenzusage erhalten, bei der Beihilfe nach mehrfachen erklärenden Telefonaten, weil die mit dem Antag überhaupt nichts anfangen konnten. Bin am 06.04 22 operiert worden (Schlauchmagen), es wurde mir nahezu alles erstattet.
    • Mint schrieb:

      Yep, hab von KK und Beihilfe letztlich die Kostenzusage erhalten, bei der Beihilfe nach mehrfachen erklärenden Telefonaten, weil die mit dem Antag überhaupt nichts anfangen konnten. Bin am 06.04 22 operiert worden (Schlauchmagen), es wurde mir nahezu alles erstattet.
      danke, für die Info. Ich werde Mittwoch (5 Wochen nach Zustellung) mal in der Beihilfestelle anrufen.
      ich freue mich für Dich, dass Du Deine zweite Chance bekommen hast :thumbsup: