Mein Schlauchmagen hat den Dienst versagt, dann gab es einen Omega Loop. Warum nimmst Du dann einen Schlauchmagen ? Also ein Selbstläufer ist keine OP. Wie auch ohne OP heißt die Königsdisziplin das Gewicht zu halten und da ist eine Malabsorption ja hilfreich.

Ich hab einen Schlauchmagen und bis zum Normalgewicht abgenommen, ca.50kg.
Mach dir keine so grossen Sorgen.
Alles wird gut.

Ich habe 2009 einen Schlauchi bekommen, nun bekomme ich ein Sasi. Der Ring den ich zusätzlich eingebaut bekommen habe kommt raus weil er unter anderem offen ist.

Ich habe mit 164 Kilo begonnen, nahm dann innerhalb von etwa 1,5 Jahren bis auf 117 Kilo ab. Habe es dann gehalten, runter ging es nimmer.
Danach war das ein auf und ab. Abnahme Zunahme und so weiter. Aktuell wiege ich wieder 137 Kilo
Ich kann mein Gewicht aktuell halten.

Ich hoffe auch dass ich mit dem Sasi mehr Erfolg habe. Natürlich muss man auch selber an sich arbeiten.

Ich habe mit dem Schlauchmagen 50 kg abgenommen und mit dem Omega Loop 60 kg. Aber mich kann man hier nicht als Beispiel nehmen, weil ich meinen Stoffwechsel durch die Abnahme geschrottet habe. Ich habe dafür 6 Jahre gebraucht. Ich brauchte keinen Antrag stellen. Das ging so durch. Der Schlauchmagen war auch nicht geweitet wie die Diagnostik ergab, sondern ich habe irgendwas mit dem Bindegewebe. Bei sehr dicken Patienten geht man auch mal gleich zu Anfang von 2 Operationen aus.

Mir hat man im KH gesagt, das man mit dem Schlauchmagen im Schnitt 45 - 50 kg abnimmt. In meinem Fall waren 53 kg und damit bin ich zufrieden. Sättigung kannte ich vorher auch nicht, aber seit der OP kein Problem - die Portionen sind nach 2 Jahren zwar etwas größer, aber immer noch auch Kinderteller Niveau.

Mach dir nicht so viel Stress, ein Schlauchmagen ist eine gute Sache. Eine weitere OP wäre im Notfall ja immer noch möglich.

Ich habe auch einen Schlauchmagen 2014 bekommen. Ich habe damit gut gelebt bis mich das Sodbrennen zum Umbau gezwungen hat.

Ich kann auch noch keine normalen Portuonen Essen. Mein Magen ist laut CT etwa 3 cm breit. Es gibt Tage das reichen mir meine zwei Mahlzeiten nicht. Und es gibt Tage da reicht es. Immer mal unterschiedlich. Sättigungsgefühl ist immernoch da. Wenn dann schlagartig die Sättigung kommt, obwohl ich dachte da geht noch einen Bissen, muss ich es auspucken. Ich kann es dann nimmer runter schlucken.

Ich habe 60 % vom Übergewicht in Erinnerung.

Mir wurde gesagt dass man mit einer OP -egal welcher- 60 - 70% seines Übergewichts abnimmt. Dann stagniert es und dann kann man ja so wie ich mit einem Kaloriendefizit weitermachen. Dann hat man sein Wunschgewicht und da soll man dann wieder 10-15% Prozent zunehmen. Ist mir auch passiert. Die nehme ich jetzt wieder ab mit ketogener Ernährung.

Es gibt statistische Auswertungen von Operierten, welche in etwa (kein direktes Zitat) Aussagen, dass man im Durchschnitt mit Schlauchmagen oder Bypass um die 60 bis 70% des Übergewichts (Gewicht von BMI 25 bis zu deinem Gewicht) abnehmen wird. Einige sind erfolgreicher, andere weniger. Die Hälte davon in den ersten 3 Monaten, die andere Hälfte in den nächsten 9 Monaten. Aber wenn du die verschiedenen Stories liest wirst du bemerken, dass es sehr individuell ist, mal mehr mal weniger, mal schneller mal langsamer, mal in einem Jahr mal in mehreren.
Es spielen verschiedene Faktoren auch neben der Operation mit. Wichtig sind sicherlich Bewegung und Ernährung.

Fast die gleichen Gedanken hatte ich auch. Auch ich habe immer große Mengen gegessen, normal 2 mal am Tag. Aufhören wenn es lecker war konnte ich auch häufig nicht.
Bei einem Schlauchmagen hatte ich die Sorge nach einiger wieder mehr essen zu können und irgendwann wieder mit zuviel Gewicht dazustehen. Ich bin auch leider kein extrem disziplinierter Mensch wenn es ums Essen geht und der Glaube daran, dass ich mich da um 180 Grad ändern könnte ist gering. Daher habe ich mich für den Omega Loop entschieden um auch die Malabsorbtion zu haben.
Es hängt vielleicht auch mit dem Alter zusammen. Ich bin 54. Wenn ich jünger gewesen wäre würde ich vielleicht auch erstmal den Schlauchmagen wählen.

Aber letztendlich ist auch die Arzt Einschätzung wichtig, und bei Dir hat der Arzt ja gute Gründe für den Schlauchmagen.

Warum auch immer, die Ärztin meinte es Laufe beim Schlauchmagen meist auf diese 40 bis 50 kg raus, natürlich nicht exakt, aber bei der Mehrheit der Patienten. Wobei sie bei einem höheren Gewicht auch lieber direkt einen Bypass operieren oder, wenn es nicht anders geht, in zwei Schritten arbeiten.
Ich war 51 Jahre alt und wollte die leichteste OP, ich muss kein Idealgewicht erreichen. Mir ging es um Gesundheit und Beweglichkeit. Außerdem habe ich nach Komplikationen gefragt und da wurde (von der Sodbrennproblematik abgesehen) zum Schlauchmagen geraten.
Bislang bin ich zufrieden und nach der Bauchdeckenstraffung auch weitere 3kg leichter.

Ich habe mich aus dem gleichen Grund für den Omega Loop entschieden, ich wollte die Malapsorption. Ich kenne auch zwei Frauen mit Schlauchmagen persönlich, die alles wieder zugenommen haben. Allerdings war bei der einen auch die Aussage vor der OP, sie würde ja nicht auf alles verzichten wollen und mit Schlauchmagen könne man ha alles essen, nur weniger (was auch nicht auf alles zutrifft). Abnehmen kann man mit jeder Methode. Aber die beiden Beispiele aus meinem Umfeld und langes, ausführliches Recherchieren und Abwägen haben haben für mich zum Loop geführt.

Mein AZ meinte, die OP ist erfolgreich, wenn 60 % des Übergewichts abgenommen wurden.
Ich habe mit Schlauchmagen innerhalb von einem sehr guten Jahr 100 % meines Übergewichts verloren, OP war vor über 2,5 Jahren. Heute esse ich 5 bis 6 mal 150 g pro Tag.

Meine größte Angst war und ist teilweise immer noch, dass die Portionen zu groß werden. Ich wiege sie gelegentlich noch nach um zu prüfen, ob ich meiner Sättigung noch vertrauen kann, denn wenn ich stressige Tage habe, esse ich nicht so konzentriert und langsam.
Bisher läuft es weiterhin sehr gut.

Guten Morgen @Jasmin88

warum steinigen , sind ganz normale Ängste und Sorgen, die man einfach so hat, bevor man operiert wird. Ist ja auch ne ziemliche große Sache mit monatelanger Vorbereitung.
Die Fakten sind Durchschnitt und fussen nicht auf ungewöhnlich niedrige Grundumsätze, extremen Dumpings oder sehr schwachen Bindegewebe oder anderem. Den solche erschwerten Rahmenbedingungen haben nur wenige von uns.

Ich will einfach mal ein paar Fakten auflisten:

• ja, der Magen dehnt sich definitiv wieder, sonst würden wir am Ende alle verhungern. Er ist zu Beginn sehr geschwollen und fassts in der Regel nur Megawenig, wirst sehen.
  Aber du alleine bestimmst mit deinem Ernährungsverhalten, wie weit er sich dehnen wird.
  
• Nicht jeder von uns ist von Beginn an mit einem Hunger-Sättigungsgefühl gesegnet und es kann Wochen / Monate dauern, bis sich da was tut. Zudem fühlt es sich für jeden anders an und
  du wirst mit der Zeit für dich herausfinden, wie es bei dir so ist.
  
• Kalorienaufnahme: bestimmst am Ende nur du selbst, über die richtige Auswahl der Lebensmittel und die Zubereitungsart. Da darfst du dich mutig ausprobieren und auch mal an Dingen versuchen,
  die du bisher noch nicht gekocht hast. Teilweise verändert sich der Geschmack (lässt sich schwer erklären) und was du früher soooooo so gerne mochtest, schmeckt auf einmal ganz übel.
  
  
• DU ALLEINE bestimmst, wie weit deine Abnahme geht und keine Statistik! Es ist am Ende egal, welche OP es ist - meine Meinung. Wenn du gewillst bist, dein Leben auf eine gesunde Art und Weise dauerhaft auf den
  Kopf zu stellen, dann kann dich die Statistik. Wer durch Sport und richtige Ernährung mehr Energie verbraucht als er in Form von Getränken und Nahrung zu sich nimmt, wird so lange abnehmen, bis sich die Energielevel
  angeglichen haben. Kann sein das es im Schneckentempo vorangeht, das du über Wochen trotz Defizit stehen bleibst oder das es rasand bergab geht. Das ist bei jedem von uns anders.
  

Am Ende spielt die OP Art rein aus Abnahmegründen keine Rolle. Hier wird immer von einer "Krücke" geschrieben und genau das ist sie auch. Egal ob Sleeve, ByPass, Sadi oder was auch immer.
Ich kannte jemandem aus meinem Dorf, der hat Jahre nach der OP wieder mehr gewogen als vorher - kann passieren und kann viele Gründe habe. Fakt ist: er hat mehr gegessen, als er an Kalorien verbraucht hat. Mal hart runtergebrochen.
Es kann viele psychische Ursachen haben, eventuell körperliche ..., das weiß nur der Mann selbst, der wieder zugenommen hat.


Also, sei Mutig und trau dich an die Veränderungen, dann steht deinem Wunschgewicht auch nichts im Weg.