Leute die es schlecht reden

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    • Leute die es schlecht reden

      Ich muss mal was bei euch loswerden eine Bekannte hat mitbekommen dass ich eine Magenverkleinerung mache.. sie wollte das auch machen.. hat sich auch beim adipositaszentrum gemeldet hier und ihr Hausarzt meint sie kann das nicht machen wegen zu viele Krankheiten und und.. jetzt nimmt sie selbst ab hat auch schon gute 13 kg abgenommen jetzt kommen so Sprüche... ich kann auch selber abnehmen brauche dafür keine op und Dinge wie sie kennt ein paar Leute sowas ist gefährlich zu machen davon sterben viele aber ich kenne bis jetzt keinen der irgendwie daran verstorben ist...sie macht mir noch mehr Angst vielleicht ist das auch einfach Neid ich weiß es nicht‍♀️ hab nun so viel Unsicherheit :down:
    • Die OP ist das eine, das Gewicht halten eine andere. Lass Deine Freundin das Gewicht mal 3 Jahre halten, dann kann sie mitreden. Ich habe öfter 50 kg +- abgenommen, nur das beim halten hat's gehapert. Du kannst Deiner Freundin mitteilen, dass es 2 % der "Normalen" und 5 % der Operierten schaffen, ihr Gewicht langfristig zu halten. Probleme kommen statistisch gesehen im 6. Jahr, wenn man das Gewicht zuvor gehalten hat. Todesfälle gibt es wirklich. Den Prozentsatz kannst Du ergoogeln. Aber lass Dich mal nicht verunsichern. Das wird schon.
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:
    • Ich habe vor der OP auch knapp 30 kg konventionell abgenommen und mein Mann ist bis heute überzeugt davon, ich hätte es auch ohne OP geschafft, weit abzunehmen. Ich aber nicht, denn 30 kg habe ich uch davor schon mehrfach ab- und wieder zugenommen.
      Lass dich nicht verunsichern, sie muss ihren Weg gehen. Du deinen. Keiner der Wege ist per se besser oder schlechter. Er muss nur zu dir passen!
      Ich hatte trotz wirklich intensiver Vorbereitung auch viele Zweifel bis kurz vor der OP. Aber ich bin bislang sehr froh, diesen Weg gewählt zu haben.
    • Es wird immer Menschen geben die schlechte Worte wählen. Worte die auch ungewollt oder gewollt verletzen. Am Ende muss jeder seinen Weg finden und das sollte jeder in seinem Umfeld so auch akzeptieren.

      Natürlich schwingt da auch oft Neid mit, auch das wird man immer erleben. Am Ende wirst du für deine Abnahme bewundert, bevor man dir vielleicht die WHO's madig reden möchte.

      Es wird immer was sein. Das wichtigste für dich ist aber dass es sich für dich richtig anfühlt. Alles andere ist unwichtig.
    • Es entscheidet der Chirurg bei meiner ersten OP habe ich derart viele begleiterkrankungen gehabt das es schon ein hohes Risiko war aber die Erkrankung wurden optimal eingestellt vor der OP Abklärung mit Kardiologen, lungenspezialist und anaesthesie, Risiko für machbar empfunden und die OP gewagt. Ob ich konventionell so viel haette abnehmen können wage ich zu bezweifeln. Liebe Grüße Anette
    • Sorry Leute, aber ihr macht hier genau das gleiche....vielleicht bin ich grade empfindlich...aber euch sollte bewusst sein, dass hier such Menschen sind die drn Weg gehen aus welchen Gründen wuch immer, z.B. weil eine OP nicht möhlich ist, aus welchenbGründen auch immer....denen redet ihr es gerade genau so schlecht....schönen Mittwoch noch.
    • Es geht sowohl mit als auch ohne Op und wenn wir mal ehrlich sind haben beide Wege ihre Vor- und Nachteile. Und auch wir stehen irgendwann vor dem Dilemma mit dem Halten.

      Natürlich ist es schwerer nicht wieder zuzunehmen aber wir haben die Schlankheit nicht mit dem Löffel gefressen.
      Im Grunde haben wir einen Weg gewählt, der objektiv betrachtet "einfacher" ist - theoretisch aber genauso schwer ist wie der konventionelle.

      Wenn alles nach so einer OP nach Plan läuft - nach dem Musterbeispiel wie es sein soll - isst man max 150g (ich gehe mal vom Bypass aus) pro Mahlzeit und isst viermal am Tag, nimmt dauerhaft etwa 1200kcal zu sich, davon 90-120g Eiweiß, wenig Fett und moderate Mengen Kohlenhydrate und der Körper pendelt sich bei der Energiezufuhr ein. Irgendwann stoppt die Abnahme nahe des Normalgewichts von alleine und danach ist auch das halten - wenn man seine Ernährung ordentlich umgestellt hat und sich bewegt - kein Problem. Aber das ist alles nur die Theorie so läuft es nämlich selten.

      Im richtigen Leben ist es oft aber so nach der Op:
      + Man nimmt schnell 60,70,80 oder 90kg ab, versucht zu halten und schwenkt ins andere Extrem - je dünner desto besser. Da man die Realität zum eigenen Körper und dem Essen verloren hat.
      + Anderes Szenario man nimmt die 60,70,80 oder 90kg ab und nimmt nach einiger Zeit wieder zu, weil man nicht in den Kopf bekommen hat das die Op nur unterstützt und kein Heilmittel ist. Man hat seine Ernährung nicht umgestellt und frisst nach wie vor dauerhaft irgendein ungesundes Zeug in ungesunden Mengen, grast und/oder bewegt sich nicht.

      Was ist da nun anders als ohne OP? Ich war auch mal der Ansicht, das die Op nur der einzige Weg ist aber dem ist nicht so.

      Ich begleite nun seit 6 Monaten eine sehr gute Bekannte bei ihrer konventionellen Abnahme (wog zu Anfang 179kg, stand Samstag 155kg). Sie hat ihre Ernährung komplett umgestellt (wenig Kohlenhydrate, viel Eiweiß), teibt jeden Tag 45 Minuten Sport wo und wie möglich und legt alle 2 Wochen einen Cheatday ein um nicht in alte Muster zu verfallen (das passierte früher bei jeder Diät). Bis auf dem Cheatday ähnelt ihre Ernährung und das Bewegungsmuster dem von uns operierten nur das sie statt der angepeilten 1200kcal täglich 1700kcal (Spiro ergab 2150kcal) am Tag isst. Sie hat keinen zusätzlichen Hunger, kein Heißhunger oder was sonst zu ihren Diätzeiten passiert ist.

      Also frage ich nochmal was ist daran so anders als mit Op?
    • Ich denke, man muss da erstmal mit sich selbst ehrlich sein und sich darüber klar werden, ob eine erneute Diät Erfolg verspricht. Ich hatte mehrfach 20, 30 und einmal sogar 50 Kilo abgenommen, aber ich konnte das Gewicht immer nur kurz halten. Mein Magen war viel zu groß, ich war nie satt und hatte immer Hunger. Auf Dauer nicht auszuhalten.
      Für mich war die OP die letzte Chance, ein letzter Versuch. Ansonsten wäre ich bald bettlägerig geworden, mein Leben für mich nicht mehr lebenswert.
      Also habe ich die OP als Chance begrüßt und hatte nicht einen Augenblick Bedenken.

      Wenn man noch eine andere Möglichkeit sieht, sollte man das ruhig versuchen. Die OP ist ultima ratio
      - das bedeutet der letzte Weg, wenn man noch nicht an diesem Punkt ist, sollte man noch mal überlegen.

      Für mich war es ein voller Erfolg. Aber ich habe mich auch für die bewusst leichteste OP, mit den geringsten Nebenwirkungen und einer vielleicht nicht optimalen Abnahme (im Vergleich zum Omega, usw.) entschieden. Meine Lebensqualität ist das einzige was zählt, meine Figur kommt erst an zweiter Stelle.
      Beginn MMK Dezember 2019 - 134,5 kg auf 1,69 m

      10. November 2020 - 99,9 kg endlich UHU :love:

      Ziel erreicht - Normalgewicht
    • Hallo

      Ich glaube fast alle Menschen sind empathisch genug um zu unterscheiden, ob jemand der gerade einem "die Augen öffnen" es tatsächlich als eine seriöse Unterhaltung meint oder es aus niederen/Ignoranten Emotionen tut, evt. die einem selbst nicht bewusst sind. Selbst wenn jemand keine Ahnung hat, so kann man raushören ob die Person sich tatsächlich einfach sorgen macht oder nur giftet. ich finde im ersten Fall kann man darauf eingehen, ansonsten finde ich ist es nicht meine Aufgabe, nur wenn es bei einem juckt dort auch zu kratzen. Jeder trifft eine Entscheidung die zu diesem Zeitpunkt zu dieser Situation für diese Person richtig erschien, selbst wenn sich das später als nicht optimal rausstellt, so ist das, man reift und lernt und entscheidet neu, und klar das jeder seine Entscheidung auch verteidigt, es wird nie ein Konsens geben mit OP oder ohne, darf es auch nicht, schließlich befinden wir uns alle in verschiedenen lagen, in verschiedenen Entwicklungsstadien, in verschiedener körperlichen Verfassung
      Ob mit OP oder ohne, ohne Umstellung seiner persönlichen Lebensart und Disziplin, wird keines der beiden funktionieren, darin sind wir uns doch alle einig

      Bleibe gesund
      Lars
    • Grisu X schrieb:

      Ich denke, man muss da erstmal mit sich selbst ehrlich sein und sich darüber klar werden, ob eine erneute Diät Erfolg verspricht. Ich hatte mehrfach 20, 30 und einmal sogar 50 Kilo abgenommen, aber ich konnte das Gewicht immer nur kurz halten. Mein Magen war viel zu groß, ich war nie satt und hatte immer Hunger. Auf Dauer nicht auszuhalten.
      Für mich war die OP die letzte Chance, ein letzter Versuch. Ansonsten wäre ich bald bettlägerig geworden, mein Leben für mich nicht mehr lebenswert.
      Also habe ich die OP als Chance begrüßt und hatte nicht einen Augenblick Bedenken.

      Wenn man noch eine andere Möglichkeit sieht, sollte man das ruhig versuchen. Die OP ist ultima ratio
      - das bedeutet der letzte Weg, wenn man noch nicht an diesem Punkt ist, sollte man noch mal überlegen.

      Für mich war es ein voller Erfolg. Aber ich habe mich auch für die bewusst leichteste OP, mit den geringsten Nebenwirkungen und einer vielleicht nicht optimalen Abnahme (im Vergleich zum Omega, usw.) entschieden. Meine Lebensqualität ist das einzige was zählt, meine Figur kommt erst an zweiter Stelle






      @Grisu X ja es ist mein letzter weg
      Ich schaffe es nicht alleine... durch mein Bluthochdruck und Diabetes sollte ich es auch als Chance begrüßen und nicht so viele Gedanken drum machen. Ich bekomme auch einen Sleeve. Was hast du damit abgenommen???
    • Mir fällt da die Geschichte mit dem Bauern wieder ein. Es war einmal ein alter Bauer dessen einziges Pferd ist weg gelaufen. Der Nachbar sagte was für ein Unglück dein einziges Pferd ist weg. Darauf der Bauer ob glueck oder Unglück muss sich erst noch zeigen. Später kam das Pferd mit einer Herde wildpferde zurück. Der Nachbar was für ein Glück. Ob glueck oder Unglück muss sich erst noch zeigen beim ein reiten der Pferde stürzt der Sohn vom Pferd bricht sich ein Bein. Was für ein Unglück ob glueck oder Unglück muss sich noch zeigen. Es hat immer alles zwei Seiten und was richtig oder falsch ist zeigt sich oft erst hinterher.
    • Ich habe 53 kg abgenommen und bin sehr zufrieden. Man hatte mir etwas weniger prognostiziert, da ich schon über 50 Jahre alt bin. Umso jünger, umso besser die Prognose.

      Gerade bei deinen Begleiterkrankungen wird dir die OP helfen. Lass dich nicht verunsichern, wenn du mit dir im Reinen bist, ist alles gut.
      Beginn MMK Dezember 2019 - 134,5 kg auf 1,69 m

      10. November 2020 - 99,9 kg endlich UHU :love:

      Ziel erreicht - Normalgewicht
    • aufgeben_is_nich schrieb:

      Sorry Leute, aber ihr macht hier genau das gleiche....vielleicht bin ich grade empfindlich...aber euch sollte bewusst sein, dass hier such Menschen sind die drn Weg gehen aus welchen Gründen wuch immer, z.B. weil eine OP nicht möhlich ist, aus welchenbGründen auch immer....denen redet ihr es gerade genau so schlecht....schönen Mittwoch noch.
      Ich verstehe was du meinst, aber die meisten hier sind operiert.
      Nicht etwa leichtfertig, sondern als letzte Chance auf ein gesünderes Leben und nach elend vielen Abnehmversuchen ,die dann trotz kurzfristigem Erfolg stets in einem Jojo endeten.
      Also jeder hier kennt deine Situation.
      Ich wünsche dir natürlich den von dir erwarteten langfristigen Erfolg.
      Möglich ist er.
      Startgewicht 113,6 kg im Juli 2017- Op-Gewicht 104 kg am 30.8.17 und aktuell 62 kg

      Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut ist, ist es nicht das Ende. (Oscar Wilde )

    • Ich bin ja nicht die Einzige hier @Stine89 es gibt tatsächlich auch aktuell noch mehrere. Es ging auch nicht um Mich, sondern darum, dass ea leicht ist immer ein lager für das eine oder andere zu Bilden und das eine oder andere aus dem oder dem Grund "schlecht" zu reden. Man muss einfach vorsichtig sein. Ja hier sind viele operiert, aber ich glaube @Blutwaldfee hat am besten verstanden, was ich sagen wollte und warum. Ihr dürft ja auch nicht vergessen, dass das hier so zuemlich das aktivste Forum ist und ein bisschen Wertschätzung auf beiden Seiten tut glaube ich allen gut.
    • Es gibt viele unterschiedliche Faktoren die einen dabei beeinflussen und die eine Nachhaltigkeit begünstigen oder benachteiligen. Ich sehe da gerne mein eigenes Beispiel - ich habe es vor einigen Jahren geschafft von 180 KG auf 93 Kilogramm abzunehmen.

      Das Gewicht habe ich 2 Jahre mit exzessiven Sport und wenig Essen geschafft. Als sich die Lebensgewohnheiten durch meine Partnerschaft und den Wegfall der Routine der Sport und Essgewohnheiten verändert haben, habe ich das angenommene Gewicht wieder zugenommen. Trotz mehrfacher Versuche habe ich es nicht geschafft einen richtigen Turn around zu schaffen. Dafür habe ich für mich die Entscheidung getroffen das ich die Krücke der Operation als Chance zu nehmen um nachhaltig was zu ändern. Da ich nun weiß woran eine Änderung scheitern kann und was die Konsequenzen sind.

      Auch wenn wir abnehmen und unser Gewicht verlieren, leiden wir weiterhin unter der Adipositas. (Egal ob mit oder ohne Operation) Das bleibt ein lebenslanges Problem bei dem wir auf der Hut sein müssen.

      Ich drücke jedem die Daumen bei seinem Weg
    • Was bei Deiner Freundin anders als bei anderen Menschen ist weiß ich nicht, verehrte Blutwaldfee, aber sicher einiges, da sie ja auch ein anderer Mensch ist. Wie jeder Mensch. Anders eben.
      Wie auch immer.

      Auch habe ich hier zum ersten Mal ExSuperdicke erlebt, die Probleme haben, zu dünn zu sein. Und wenn ich mal alle Operierten der letzten 30 Jahre hernehmen, ist der Anteil der wiedererdickten verschwindend klein.
      Mal abgesehen davon, dass in diesem Forum nur ein minimalster Teil aller Adipositaskranken schreibt, sind es meist eh die selben. Also lassen sich nicht wirklich Rückschlüsse auf gelungene und nachhaltige OPs machen. Es gibt seriöse, groß angelegte Studien von Unikliniken und AZ"s, die wirklich belegbar sind.

      Übrigens habe ich nicht den Eindruck, dass es hier an Wertschätzung fehlt. Vielmehr, dass oft vergessen wird, daß geschriebene Worte anders rüberkommen als Gesagte. Es fehlt nicht nur die Betonung an den richtigen Stellen sondern auch die Körpersprache. Jedenfalls habe nie den Eindruck, dass es hier Lagerbildung gibt. Lediglich viele verschiedene Erfahrungen und daraus resultierende Meinungen, wozu ein Forum doch da ist.
    • @Isac

      Die Erdickten sind in Facebookgruppen unterwegs. Der Leitspruch passt wie immer: man würde nicht am Kopf operiert. Ich mag Fastfood noch immer und verkneife es mir laufend. Bei einer schönen Pizza kann ich nicht widerstehen, da müssen dann knallharte Arschtritte her.
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze: