Eingriff steht bevor, habe einige Fragen dazu...#

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    • Das muss nicht so sein. Ich fand mich auch mit über 180 kg immer völlig okay, weil mein Übergewicht halt nur einen Teil von mir ausmacht und mir auch gar nicht täglich so präsent war. Klar hab ich auch oft versucht abzunehmen, aber ich hab mich oder meinen Körper nie gehasst oder so, ich mag mich. Ich bin schon immer selbstbewusst gewesen und hatte nie ein Problem damit, vor Leuten zu reden, meine Meinung zu vertreten, in der Öffentlichkeit zu essen oder ins Schwimmbad zu gehen. Dazu schwimme ich viel zu gern. Das Übergewicht ist zwar da, aber das bin ich ja nicht nur.

      Dennoch bin ich etliche Male äußerst übel in der Öffentlichkeit lauthals wegen meines Gewichts angepöbelt worden, einmal auch, als ich gerade frisch beim Friseur rauskam und mich echt toll gehabt.

      Im Schwimmbad ist mir das nie passiert, immer nur auf der Straße, wenn ich irgendwo hingegangen bin. Einmal hat mir ein Mann, als ich in der Innenstadt telefonierend vor einem Schaufenster stand, im Vorbeigehen fest in den Bauch geboxt und mich dabei mies beleidigt. Da war ich einen Moment völlig überfordert, die Situation hat mich lange beschäftigt.
    • In den Bauch geboxt?? :337:
      Wie schlimm!! Was gibt es nur für schrecklich dumme Menschen!!
      Was das(Über-) Gewicht betrifft, gibt es sicherlich gravierende Unterschiede im Wohlbefinden. Mein Höchstgewicht waren 106,8kg und ich fühlte mich absolut furchtbar und extrem unwohl! Ich mochte mich absolut nicht leiden und fühlte mich befreit durch die schwindenden Kilos. Dazu muss man sagen, dass ich sowohl unter einer Herzinsuffizienz als unter Bronchialasthma (das ist das nicht-allergische) leide. Beides hat mich zusammen mit dem Übergewicht extrem eingeschränkt. Und beides ist durch die Abnahme kaum noch spürbar. Ich benötige keine Betablocker mehr, nur noch eine Minidosus ACE-Hemmer und das Asthma ist nur noch bei großer Anstrengung zu spüren oder bei nasskaltem Wetter. Da bekomme ich schlechter Luft und bin eher am Röcheln.
      Zudem war ich früher immer schlank und sehr sportlich. Auch das trägt sicher zum Unwohlsein bei, wenn man dann irgendwann krank und dick ist.
      Jedenfalls bin ich froh, dass die dicken Zeiten vorbei sind. Auch wenn mein Gesicht so langsam etwas verhungert aussieht :nix: . Aber das würde mich mehr belasten, wenn ich ein junger Hüpfer wäre.
    • Ich glaube ein Großteil des Selbstbewusstseins und Co macht nicht nur das eigene Wohlbefinden aus, sondern auch wie beweglich man ist und was für Kleidung man trägt, wie man sich selbst in der Welt wahrnimmt und sieht.
      Mein Höchstgewicht waren 175kg aber ich wog bis ich 17/18 war immer um die 40-55kg und danach immer 120-150kg je nach Jahreszeit usw bis ich eben schwer krank wurde. Und habe mich gut und schön gefühlt aber ich musste auch nie darauf achten das die Klamotten passten sondern konnte mir in UK und USA holen was mir gefällt und meinem Stil entspricht. Ich war Sportlich und viel unterwegs, habe gesund gegessen (bei mir war die Menge das Problem) und war allgemein aktiv und voll im Leben stehend. Das habe ich auch ausgestrahlt und dementsprechend selten kam es du direkten beleidigungen usw.

      Klar wurde auch ich mal beleidigt und manche Männer meinten eine Art Mitleid mit mir haben zu müssen - sie dachten wohl fett und blöd (zu mindest bis ich meinen Mund aufmachte) -, wenn ich mit meinen superschlanken Freundinnen unterwegs war aber da stand ich drüber, weil ich eben weiß wer ich bin.
      Eher andere sind da immer ausgeflippt unter anderem mein Mann und sein bester Freund (beide groß, sportlich, muskulös), mein bester Freund und meine Freundin aber mich hat es nicht gejuckt was andere denken, denn obwohl es beleidigend war -》 ich war eben Fett, habe es selbst gesehen und versucht zu ändern aber ich habe es eben nicht alleine geschafft.

      Heute ist es etwas anderes. Ich mag meinen Körper (auch mit gefühlten 20kg zu viel Haut) immer noch, bin immer noch der kleine neurotische Hausdrache, habe keinen Gehirn zu Mund Filter aber ich bekomme eben auch unerwünschte Aufmerksamkeit von Männern und Frauen und werde wegen meiner Ernährung und meinem jetzigen Gewicht vor allem von Frauen diskriminiert.

      Denn es ist egal ob man 150kg oder 50kg wiegt es gibt immer wieder Menschen die dich beneiden, beleidigen oder aggressiv werden weil es bei denen eben nicht rund läuft.

      Im übrigen wollte ich immer so 70-75kg wiegen, gesund und uneingeschränkt in meinen sportlichen Entscheidungen sein jetzt wiege ich gerade so 57kg und fühle mich trotz meiner stolzen 1,66m immer klein und zart.
    • Schanine1812 schrieb:

      @Eule69 Ich danke dir sehr für deine Worte. Ich sehe das sehr ähnlich.

      Ich fühle mich durchaus schön und weiß auch, dass ich eine gewisse Selbstsicherheit ausstrahle und ich mache es nicht, weil ich "Skinny" sein will und weil es das ist was die Welt einem vorgibt sondern weil ich mich gefangen und eingeschränkt fühle.
      z.B. Frei sein vom "Immer das Restaurant oder die Bar dadurch auswählen, ob die Stühle zu eng sind"
      und ich möchte gerne Kinder. In einer Kinderwunschklinik wird man mit einem zu "hohem" BMI gar nicht erst beraten.
      Ich möchte gerne ein "noch" besseres Leben für mich und meine Zukunft.

      Wenn ich auch wirklich große Angst vor diesem Schritt habe so hilft mir dieses Forum sehr das besser zu verarbeiten und mich darauf einzustellen was kommt. An dieser Stelle ein großes Lob an Euch Alle ♥
      ich kann dir sagen, dass es echt toll ist, wenn man das Restaurant nicht mehr aufgrund der Stühle auswählt! Wobei wir gerade letzte Woche im Urlaub auf Mallorca in einem Lokal mit Plastik Stühlen waren und ich trotzdem nen Moment überlegt habe ob ich da drauf sitzen kann. Das hat sich auch 4 Jahre nach OP noch nicht ganz verloren.

      Bzgl Kinderwunsch ist es tatsächlich so, dass manche Kliniken das zuerst mal am BMI festmachen. Andere aber an der Gesundheit/blutergebnissen/Untersuchungen… ich weiß wovon ich rede. Mein Sohn ist durch ICSI entstanden.

      Trotzdem. GUT dass du das angehst. Welchen BMI hast du eigentl? Ich hatte knapp 54 und habe jetzt um 30
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      Gewicht 06.04.2018: 168 kg (Erstgespräch)
      Gewicht 18.07.2018: 166 kg (Beginn Flüssigphase)
      Gewicht 01.08.2018: 160 kg (OP-Tag)
    • Eule69 schrieb:

      Schanine1812 schrieb:

      @Eule69 Ich danke dir sehr für deine Worte. Ich sehe das sehr ähnlich.

      Ich fühle mich durchaus schön und weiß auch, dass ich eine gewisse Selbstsicherheit ausstrahle und ich mache es nicht, weil ich "Skinny" sein will und weil es das ist was die Welt einem vorgibt sondern weil ich mich gefangen und eingeschränkt fühle.
      z.B. Frei sein vom "Immer das Restaurant oder die Bar dadurch auswählen, ob die Stühle zu eng sind"
      und ich möchte gerne Kinder. In einer Kinderwunschklinik wird man mit einem zu "hohem" BMI gar nicht erst beraten.
      Ich möchte gerne ein "noch" besseres Leben für mich und meine Zukunft.

      Wenn ich auch wirklich große Angst vor diesem Schritt habe so hilft mir dieses Forum sehr das besser zu verarbeiten und mich darauf einzustellen was kommt. An dieser Stelle ein großes Lob an Euch Alle ♥
      ich kann dir sagen, dass es echt toll ist, wenn man das Restaurant nicht mehr aufgrund der Stühle auswählt! Wobei wir gerade letzte Woche im Urlaub auf Mallorca in einem Lokal mit Plastik Stühlen waren und ich trotzdem nen Moment überlegt habe ob ich da drauf sitzen kann. Das hat sich auch 4 Jahre nach OP noch nicht ganz verloren.
      Bzgl Kinderwunsch ist es tatsächlich so, dass manche Kliniken das zuerst mal am BMI festmachen. Andere aber an der Gesundheit/blutergebnissen/Untersuchungen… ich weiß wovon ich rede. Mein Sohn ist durch ICSI entstanden.

      Trotzdem. GUT dass du das angehst. Welchen BMI hast du eigentl? Ich hatte knapp 54 und habe jetzt um 30
      Ich denke es gibt vieles was man nie 100% anlegt.

      Der BMI liegt bei 55, wenn man mir auch ständig sagt man sieht es mir nicht an.. Was ich mir auch immer davon kaufen kann :P

      Ich habe das Glück, dass ich keinerlei Begleiterkrankungen habe und ich hoffe das bleibt auch so.

      Was mir jetzt noch Gedanken macht, ist dass meine Magenspiegelung Ende April war und die OP für Ende Oktober angesetzt ist... ob ich erneut auf eine Magenspiegelung bestehen sollte?
    • Aber jetzt habe ich auch eine Frage. Warum "Schanine 1812"?Hat das was mit Tchaikovskys Overture 1812, die ich übrigens immer wieder erfrischend finde, zu tun, oder mit den politischen Ereignissen in diesem Jahr? Oder ist Dein Name einfach mit einer willkürlichen Zahl versehen, oder...
      Also?

      Und die Gastro würde ich unbedingt machen lassen. Falls es Dein AZ nicht zulässt, mach es eben wo anders. Sag du hast plötzlich Sodbrennen und gut ist. Nach der Untersuchung ist das Sodbrennen wieder verschwunden und niemand fragt danach.
    • Schanine1812 schrieb:

      Wie viel Glück und Pech kann man haben?!
      Im Urlaub wurde ich erneut wegen eines früheren OP-Termins angerufen. (Aufgrund meiner Erkrankung mit Corona ist allerdings frühestens der 21.09. möglich) Ich hoffe jetzt inständig, dass ich erneut angerufen werde und einen früheren Termin bekommen kann. (Hoffentlich noch im September)

      Im Moment ist mir irgendwie alles zu viel:
      Kürzlich bin ich (mal wieder) von einer Frau beleidigt worden als ich auf dem Weg zum Flughafen (Skytrain in Düsseldorf) war...
      Ich bin immer höflich und freundlich und trotzdem passiert mir das immer wieder...
      Wieso fühle ich mich dann immer so vorgeführt (gut, die Bahn war komplett voll und jeder hat es gehört),.. ich hätte im Boden versinken können... Es nervt einfach... Wieso machen Menschen das überhaupt? Wieso ist die einzige Angriffsstelle "Übergewicht". Wieso wird man so reduziert?!

      Auch im meinem Bekanntenkreis habe ich aktuell das Gefühl, dass man Menschen (gerade mit Übergewicht) sehr reduziert...
      "Hast du gehört .. XY hatte eine Magenverkleinerung und hat jetzt total abgenommen, jetzt sieht er/sie sooo gut aus."

      1. Frage, die ich mir auch hier im Forum schon oft gestellt habe...: Wieso sieht jemand für die Menschheit erst dann gut aus, wenn er kein Übergewicht hat? Ich habe hier schon von so manch jemanden Vorher-Fotos gesehen wo die Person bereits "schön" war... Übergewicht hat nichts mit hässlich sein zu tun. Manch einer sieht sogar viel hübscher aus, mit ein paar Kilo mehr auf der Waage.

      Was ist uns geblieben?, vieles ist inzwischen Tabu: Über Ausländer darf man nicht mehr lachen, über Homosexuelle darf man nicht mehr lachen, über Frauen darf man nicht mehr lachen... Das einzige was geblieben ist, sind Witze über dicke Menschen. Das ist mir vor allem beim Fernsehprogramm aufgefallen. Alles ist Tabu, außer der Witz über jemand übergewichtigen...

      2. Frage: Wieso kann ich nicht drüber stehen?! Wer mich kennenlernt denkt, ich sei total selbstsicher und bestimmend. Aber nur weil ich das nach außen zeige, sieht es noch lange nicht in mir so aus. Wenn ich gute Laune habe.. Im Auto sitze und Musik höre. Wenn es mir gut geht... An der Ampel stehe und neben mir ein Auto hält indem 3 halbstarke sitzen, die ohne jegliche Berührungspunkte eine Beleidigung rüber rufen... Ich versuche wirklich drüber zu stehen... Aber das kann ich nie... Mein ganzes Leben (ich denke das Leben von vielen hier) ist dahingehend eine Qual. Ständige Beleidigungen, ein ständiger Kampf den Kopf nicht zu verlieren... Kann überhaupt jemand drüber stehen?!, oder sagen die Leute nur "Also ich steh da drüber, was fremde zu mir sagen...". Na, es ist nicht so, dass mir reden Meinung groß interessiert jedoch ist es eine schlimme Erniedrigung... und mein Tag dann hinüber.

      Natürlich sind das keine echten Fragen sondern mehr einfach meine persönlichen Gedanken die ich gern loswerden und an Euch abgeben möchte :P

      Ein paar Fragen zur bevorstehenden OP habe ich auch noch, die poste ich aber besser neu :D
      Hey,

      ich verstehe, was du meinst. Auch wenn ein:"Du siehst aber gut aus" nach der Abnahme nett gemeint ist, bedeutet es doch so vieles andere auch. Habe ich vorher nicht gut ausgesehen? Geht es nur ums Aussehen?

      Zu dem anderen Punkt Fatshaming...ja das beobachte ich so auch. Ich glaube es geht aber oft nicht nur um Übergewicht, sondern generell ums Äußerliche. Meine Schwägerin ist das Gegenteil von mir, sie ist dünn und vom BMI eher im unteren Bereich, vielleicht im Untergewicht. Sie wurde bei uns auf einer Familienfeier angesprochen, sie sei aber dünn geworden. Sie reagierte dann ziemlich aufgebracht, wie fies sie es findet, dass man sowas sagt. Es könne ja niemand wissen, ob sie nicht irgendeine Erkrankung oder ähnliches habe.
      Klar ist es für uns erstrebenswert, weniger oder wenig zu wiegen. Aber auch Menschen mit dem gegenteiligen Problem werden oft reduziert. Oder man schreibt ihnen Eigenschaften zu, die unpassend sind.

      Ich würde sagen, alle Menschen müssten aufhören vom Äußeren auf irgendwas zu schließen. Wie oft werde ich angesprochen, wenn ich mal keine Wimperntusche drauf habe, ich sehe müde oder krank aus. Na vielen Dank!
      Aufmerksam, aber nicht wertend. Das wär doch mal was.

      Viele Grüße und alles Gute
    • Hopefully2022 schrieb:

      Schanine1812 schrieb:

      Wie viel Glück und Pech kann man haben?!
      Im Urlaub wurde ich erneut wegen eines früheren OP-Termins angerufen. (Aufgrund meiner Erkrankung mit Corona ist allerdings frühestens der 21.09. möglich) Ich hoffe jetzt inständig, dass ich erneut angerufen werde und einen früheren Termin bekommen kann. (Hoffentlich noch im September)

      Im Moment ist mir irgendwie alles zu viel:
      Kürzlich bin ich (mal wieder) von einer Frau beleidigt worden als ich auf dem Weg zum Flughafen (Skytrain in Düsseldorf) war...
      Ich bin immer höflich und freundlich und trotzdem passiert mir das immer wieder...
      Wieso fühle ich mich dann immer so vorgeführt (gut, die Bahn war komplett voll und jeder hat es gehört),.. ich hätte im Boden versinken können... Es nervt einfach... Wieso machen Menschen das überhaupt? Wieso ist die einzige Angriffsstelle "Übergewicht". Wieso wird man so reduziert?!

      Auch im meinem Bekanntenkreis habe ich aktuell das Gefühl, dass man Menschen (gerade mit Übergewicht) sehr reduziert...
      "Hast du gehört .. XY hatte eine Magenverkleinerung und hat jetzt total abgenommen, jetzt sieht er/sie sooo gut aus."

      1. Frage, die ich mir auch hier im Forum schon oft gestellt habe...: Wieso sieht jemand für die Menschheit erst dann gut aus, wenn er kein Übergewicht hat? Ich habe hier schon von so manch jemanden Vorher-Fotos gesehen wo die Person bereits "schön" war... Übergewicht hat nichts mit hässlich sein zu tun. Manch einer sieht sogar viel hübscher aus, mit ein paar Kilo mehr auf der Waage.

      Was ist uns geblieben?, vieles ist inzwischen Tabu: Über Ausländer darf man nicht mehr lachen, über Homosexuelle darf man nicht mehr lachen, über Frauen darf man nicht mehr lachen... Das einzige was geblieben ist, sind Witze über dicke Menschen. Das ist mir vor allem beim Fernsehprogramm aufgefallen. Alles ist Tabu, außer der Witz über jemand übergewichtigen...

      2. Frage: Wieso kann ich nicht drüber stehen?! Wer mich kennenlernt denkt, ich sei total selbstsicher und bestimmend. Aber nur weil ich das nach außen zeige, sieht es noch lange nicht in mir so aus. Wenn ich gute Laune habe.. Im Auto sitze und Musik höre. Wenn es mir gut geht... An der Ampel stehe und neben mir ein Auto hält indem 3 halbstarke sitzen, die ohne jegliche Berührungspunkte eine Beleidigung rüber rufen... Ich versuche wirklich drüber zu stehen... Aber das kann ich nie... Mein ganzes Leben (ich denke das Leben von vielen hier) ist dahingehend eine Qual. Ständige Beleidigungen, ein ständiger Kampf den Kopf nicht zu verlieren... Kann überhaupt jemand drüber stehen?!, oder sagen die Leute nur "Also ich steh da drüber, was fremde zu mir sagen...". Na, es ist nicht so, dass mir reden Meinung groß interessiert jedoch ist es eine schlimme Erniedrigung... und mein Tag dann hinüber.

      Natürlich sind das keine echten Fragen sondern mehr einfach meine persönlichen Gedanken die ich gern loswerden und an Euch abgeben möchte :P

      Ein paar Fragen zur bevorstehenden OP habe ich auch noch, die poste ich aber besser neu :D
      Hey,
      ich verstehe, was du meinst. Auch wenn ein:"Du siehst aber gut aus" nach der Abnahme nett gemeint ist, bedeutet es doch so vieles andere auch. Habe ich vorher nicht gut ausgesehen? Geht es nur ums Aussehen?

      Zu dem anderen Punkt Fatshaming...ja das beobachte ich so auch. Ich glaube es geht aber oft nicht nur um Übergewicht, sondern generell ums Äußerliche. Meine Schwägerin ist das Gegenteil von mir, sie ist dünn und vom BMI eher im unteren Bereich, vielleicht im Untergewicht. Sie wurde bei uns auf einer Familienfeier angesprochen, sie sei aber dünn geworden. Sie reagierte dann ziemlich aufgebracht, wie fies sie es findet, dass man sowas sagt. Es könne ja niemand wissen, ob sie nicht irgendeine Erkrankung oder ähnliches habe.
      Klar ist es für uns erstrebenswert, weniger oder wenig zu wiegen. Aber auch Menschen mit dem gegenteiligen Problem werden oft reduziert. Oder man schreibt ihnen Eigenschaften zu, die unpassend sind.

      Ich würde sagen, alle Menschen müssten aufhören vom Äußeren auf irgendwas zu schließen. Wie oft werde ich angesprochen, wenn ich mal keine Wimperntusche drauf habe, ich sehe müde oder krank aus. Na vielen Dank!
      Aufmerksam, aber nicht wertend. Das wär doch mal was.

      Viele Grüße und alles Gute
      Ja natürlich gilt dass auch für z.B. untergewichtige Menschen, da hast du recht.
      Und ja, das mit dem Make-Up höre ich auch immer :D
    • So ziemlich jede Minderheit hat inzwischen eine verdammt starke Lobby. Sag öffentlich, ein Ukrainischer Flüchtling hat Dich mit seinem Bentley SUV bei seinem Überholmanöver trotz Gegenverkehr in den Graben gedrängt. Oder einer von den moslemischen Kriegsflüchtlingen zündet aus Glaubensgründen seine 12jährige Schwester an.
      Mach das mal.
      Oder reiß einen Homowitz.
      Auf der Stelle bist du Job los, hast ne Vorstrafe wegen Ketzerei(oder wie auch immer das heute benannt wird), verlierst Wohnung weil Job weg, verlierst Freunde,sozialen Status, landest als Penner auf der Straße.

      Das nennt man Meinungsfreiheit.
      Das unterscheidet uns von Diktaturen.
      Wir dürfen sagen was wir denken ohne erschossen zu werden.
      Bitte denk mal darüber nach und frag dann nochmal weshalb in einer Welt, wo weggesehen wird wenn in Afghanistan eine Frau mit Benzin übergossen wird weil sie einem Passanten die Uhrzeit gesagt hat, aber laut geschrien wird, wenn die Königin von England mit 98 ins Gras beißt.

      Um die geniale Hildegard Knef zu zitieren : "wie kann sich ein Volk, dass wohlwollend zugesehen hat wie Millionen Unschuldiger ins Gas gingen, bloß so empört auf einen nackten Körper im Kino reagieren?"

      Die Gesellschaft verdient wohl was gerade abgeht. Auch wenn sich das Individuum selbst nicht schuldig fühlt.
      Möglicherweise ist es ja die göttliche Gerechtigkeit, die der gesichtslosen Masse gegenüber uns Fetten mit unbarmherziger Gerechtigkeit widerfährt.

      Lange Rede kurzer Sinn : Wir werden denunziert, veralbert und verhöhnt weil die Masse es so entschieden hat.
    • Die Demokratie war stets nur ein Behelf für diverse Ideen. Ist sie gescheitert?
      Meine Meinung als Zögling der renommierten Diplomaten Akademie Theresianum Wien :es ist wie es ist. DEMOKRATIE ist ein homogenes Wesen das sich weiter entwickelt bis zur Vollkommenheit.
      Meine Meinung als Mensch :es geht mit Vollgas in den Arsch.

      Und wieder einmal ein großes Dankeschön an - darf ich es sagen? - meine Schwester im Geiste @tina0403.
    • Deswegen DemokraTUR . Selber denken ist angeblich erwünscht, aber bitte nicht laut sagen. Eine Gesellschaft, in der die Minderheiten einen Kack wie Gendern (und anderen Nonsens) vorgeben, die die Masse eigentlich ablehnt ?( ?( ?(
      Und keiner sagt was.
      Und jetzt halte ich meine Klappe, es gehört auch nicht hierher.