Ich habe zwei Wochen nach der OP ein paar Tage lang die WLS Dinger aus dem Probierpaket probiert, bin überhaupt nicht damit klar gekommen und habe es dann sein gelassen. Ekelhafter Nachgeschmack, Magenschmerzen, Unwohlsein.
Mein Operateur war skeptisch aber einverstanden, als ich es ihm erzählt habe. Er sagte, ich soll das ruhig mal machen, aber regelmäßig Blutkontrollen machen. Meine letzte war unauffällig, lediglich ein leichter Vitamin D-Mangel (war aber auch im Februar), den ich mit gezielter Supplementierung beheben konnte. Und die Ursache des Mangels war wahrscheinlich eher das fehlende Sonnenlicht und hing eher nicht mit der Ernährung nach Sleeve zusammen.
Ich bin der Meinung, dass man, wenn man sich gesund (bunt, abwechslungsreich, so wenig wie möglich verarbeitet) ernährt, keine Supplementierung braucht. Vielleicht in den ersten paar Monaten, wenn es mit der Ernährung nicht sofort klappen will. Aber keinesfalls dauerhaft.
Bei einem Bypass sieht es wegen der Malabsorption selbstverständlich anders aus.
Da solltest Du dringend noch mal nachhören. Ich kann mir echt nicht vorstellen, dass das eine Vorgabe ist. Nach der OP ist doch alles anders, was bringt es, jetzt schon zu testen?
Wie @Mellimaus21 schon sagte, weiß man ja vorher nicht, was man hinterher verträgt.
Andererseits scheint es ja ohnehin in Mode zu sein - also auch unter Nicht-Operierten - vorsorglich mal alles mögliche an Supplementen einzuwerfen, nur damit kein Mangel entsteht. So funktionieren menschliche Körper aber nicht, das allermeiste von dem, was man sich an Vitaminen und Mineralstoffen zuführt, wird ohnehin wieder ausgeschieden. Und dieser Prozess kostet den Körper dann noch mal zusätzlich Energie, obwohl man sich eigentlich was Gutes tun wollte. Nicht selten führen Überdosierungen auch langfristig zu ernsteren Erkrankungen wie Nierensteinen oder Verdauungsstörungen. Der Mehrwert erschließt sich mir da nicht. Ist wie mit Kanonen auf Spatzen schießen. Es kostet nur Geld und Zeit und wenn man keinen nachgewiesenen Mangel hat, dann kann man auch gleich das Geld ausm Fenster werfen.
Natürlich sollte man auf die Anweisungen seines AZ hören, hinterfragen darf man das eine oder andere aber schon, finde ich.
Mein Operateur war skeptisch aber einverstanden, als ich es ihm erzählt habe. Er sagte, ich soll das ruhig mal machen, aber regelmäßig Blutkontrollen machen. Meine letzte war unauffällig, lediglich ein leichter Vitamin D-Mangel (war aber auch im Februar), den ich mit gezielter Supplementierung beheben konnte. Und die Ursache des Mangels war wahrscheinlich eher das fehlende Sonnenlicht und hing eher nicht mit der Ernährung nach Sleeve zusammen.
Ich bin der Meinung, dass man, wenn man sich gesund (bunt, abwechslungsreich, so wenig wie möglich verarbeitet) ernährt, keine Supplementierung braucht. Vielleicht in den ersten paar Monaten, wenn es mit der Ernährung nicht sofort klappen will. Aber keinesfalls dauerhaft.
Bei einem Bypass sieht es wegen der Malabsorption selbstverständlich anders aus.
Jasmin88 schrieb:
@HakunaMatata mir wurde gesagt vor der Operation sollte man sich mal ausprobieren dies habe ich getan wo ist daran dann ein Fehler
Wie @Mellimaus21 schon sagte, weiß man ja vorher nicht, was man hinterher verträgt.
Andererseits scheint es ja ohnehin in Mode zu sein - also auch unter Nicht-Operierten - vorsorglich mal alles mögliche an Supplementen einzuwerfen, nur damit kein Mangel entsteht. So funktionieren menschliche Körper aber nicht, das allermeiste von dem, was man sich an Vitaminen und Mineralstoffen zuführt, wird ohnehin wieder ausgeschieden. Und dieser Prozess kostet den Körper dann noch mal zusätzlich Energie, obwohl man sich eigentlich was Gutes tun wollte. Nicht selten führen Überdosierungen auch langfristig zu ernsteren Erkrankungen wie Nierensteinen oder Verdauungsstörungen. Der Mehrwert erschließt sich mir da nicht. Ist wie mit Kanonen auf Spatzen schießen. Es kostet nur Geld und Zeit und wenn man keinen nachgewiesenen Mangel hat, dann kann man auch gleich das Geld ausm Fenster werfen.
Natürlich sollte man auf die Anweisungen seines AZ hören, hinterfragen darf man das eine oder andere aber schon, finde ich.
Zeit, dass sich was ändert.