kaufsüchtig

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    • kaufsüchtig

      Ich habe schon immer ein Faible für hochwertige Sachen. In der Vergangenheit habe ich mich in meiner Wohnung ausgetobt: Designermöbel,
      durchgestylte Küche, alles vom Feinsten (keine Kinder im Haushalt ;-))
      Seit ich schlank bin, sind Klamotten die Objekte der Begierde. Da ich schon ein dickes Kind war, habe ich mich nie so stylen können, wie ich vielleicht gewollt hätte. Bestimmt können mir hier einige nachfühlen: Zu Ulla Popken reingehen, sondieren was überhaupt passt und dann das am wenigsten Schlimme auswählen. Jetzt hat sich eine neue Welt aufgetan. Ich trage Mini, Schuhe mit Absatz, aber immer ganz lässig. Früher hatte ich eine einzige Tasche in neutraler Farbe, jetzt mag ich gerne eine zum Outfit farblich passende Tasche haben. Oder auch Schuhe. Mein Kleiderschrank ist voll, demnächst werde ich mir irgendwo eine zusätzliche Kleiderstange aufstellen, ein Regal für Schuhe und Handtaschen.
      Leider bin ich Geringverdienerin mit einer halben Erwerbsminderungsrente. Was im Monat finanziell rein kommt, geht auch wieder raus, sparen ist ein Fremdwort für mich.

      Ich muss die Bremse anziehen und aufhören, ständig online Klamotten zu shoppen. Ich bin noch nicht verschuldet, aber mir fehlt das Geld an
      anderen wichtigen Stellen. Es vergeht kein Tag, an dem ich nicht bei Otto, Zalando, aboutyou und Co. das Sortiment sichte.

      Wer hat auch die Kauferitis und Ideen, davon wieder runter zu kommen?
    • Ich habe das auch und kann es mir leisten. Das klingt blöd, aber ich wünschte, ich wäre achtsamer mit meinem Geld. Ich finde es super, Geld für Reisen auszugeben, Erlebnisse zu sammeln und Erinnerungen zu speichern. Dieses Klamottengekaufe nimmt bei mir auch überhand. Ich weiß, dass es einerseits Genuss und Entschädigung für vergangene Freuden ist, Kleidung unterstreicht das Wohlbefinden. Aber ab einem bestimmten Punkt ist es eine Ersatzhandlung für etwas anderes, das im Leben fehlt. Ich werde der Sache auf den Grund gehen.
    • Ich habe das wenn es mir nicht gut geht. Und auch wenn ich natürlich durch Abnahme was brauche. Ich verdiene auch gut, da geht das theoretischmuss aber auch noch ein paar Verbindlichkeiten bedienen.

      Ein paar Dinge helfen mir persönlichen. Gucken kostet erst mal nichts. Manchmal packe ich es in den Warenkorb, dann schaue ich einmal kurz aufs Konto und überlege, was jetzt noch so alles abgeht (Apotheke ist bei mir z.B. ein Großposten) und dann kann ich die Seite auch zu machen und es einfach drin lassen. Eine Alternative ist für mich aber auch geworden es einfach auf Favorit zu setzen. Und oft genug ist es dann ohnhin irgenwann, wenn ich dann mal wieder auf meine Wunschliste schaue ausverkauft.

      Bei manchen Anbietern, habe ich mein Konto deaktiviert. Wo es geht habe ich Zweifaktor Authentifizierung zum Anmelden und Bezahlen an. Du weißt gar nicht wie lästug das ist, wenn du zum Anmelden erst noch auf einen Email Code watten musst ;).

      Auch habe ich mir angewöhnt mindestens 3 Tage drüber nachzudenken, es sei denn es ist was wirklich essentielles, besonders bei teuren Anschaffungen. Gefällt es dann immer noch so gut? Brauche ich das jetzt wirklich? Habe ich noch die gleiche Freude? Oder will ich mit dem Kauf nur was stillen oder nachholen, was ich bisher nicht konnte. Ich muss bei mir aufpassen, dass ich damit nicht Gefühle verdränge, denn die machen mir Angst, vor allem Einsamkeit, das ist doch Shoppen und das kurze Glücksgefühl viel angenehmer. Kaufsüchtig ist man desegen aber noch nicht sofort.
    • Sehr geehrte @mi-ri, mit Deiner neuen Freude läufst Du bei mir offene Türen ein. Niemand versteht Dich besser als ich. Anstatt Polyestersäcke mit 40%Asbestanteil vom Kik wie in meinem ersten Leben, trage ich Ralph Lauren, Boss und britische Anzüge diverser kleiner Labels mit klassischen Schnitt. Aber Lauren mag ich besonders gerne im Sommer. Weste, Krawatte und Stecktuch passend.
      Dazu Hemden mit Umschlagmanschetten und Buttonkragen/Kragenstäbchen .
      Schuhe von Lloyds, oft zweifärbig. Armbanduhr passend zu Manschettenknöpfen.

      Vorbei die Zeiten, von Sachen die ich tragen muss, weil mir nichts passt was mir gefällt. Nie mehr wieder will ich das erleben müssen!

      Allein DAS war die OP wert und ist Ansporn nie wieder fett zu werden.

      Ach Mi-ri. Wenn Du nur wüßtest wie sehr Du mir aus der Seele sprichst.
    • Ich habe einen Amazon-Fimmel. Ich bestelle jeden Tag etwas bei Amazon. Aber nützliches Zeugs. Klamotten weniger.

      Eine richtige Kaufsucht fängt bei mir aber dann an, wenn sich ungeöffnete Pakete stapeln, der Gerichtsvollzieher klingelt und das Wohnverhältnis gefährdet ist. Vorher würde ich es einen Spleen nennen.
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:
    • Passt !
      Wie schön ist es endlich tragen zu können was einem gefällt.
      Bei mir sind es Kleider, Sommer wie Winter.
      Einfach herrlich.
      ...und ja, der Kleiderschrank ist übervoll.
      Startgewicht 113,6 kg im Juli 2017- Op-Gewicht 104 kg am 30.8.17 und aktuell 62 kg

      Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut ist, ist es nicht das Ende. (Oscar Wilde )

    • Du bist groß, nicht wahr Heike? Bei mir mit meinen 160 cm Körpergröße war mir bei Ulla Popken alles zu lang, besonders die Oberteile. Eine Arbeitskollegin, die noch kleiner ist als ich, kauft sich bei UP die 7/8-Hosen, die sind für sie dann Hosen mit normaler Länge! Gut fand ich immer die Kurzgrößen bei Happy Size und Sheego.
    • Ich kenne das auch zu gut! Heute während der Mittagspause erstmal neue Nike Schuhe bestellt, passend zu einer meiner Handtasche/n und zu zwei Oberteilen aus meinem Kleiderschrank, auf die Lieferung eines Kleides in zwei verschiedenen Farben warte ich gerade..

      schlimm ist, dass ich seit dem 01.04. eine Festanstellung habe und seit dem ist es noch schlimmer geworden. Ich habe gefühlt bei so ziemlich jeder „Kleiderseite“ ein Kundenkonto damit ich alle Favoriten speichern kann.

      Zu Gute halten muss ich mir, dass ich zumindest oft warte, bis es Rabattaktionen oder Sale gibt. Meinem Geld böse bin ich ja trotzdem nicht..
      Außerdem versuche ich alles was geht über Payback, Deutschland Card, igrall und Co zu kaufen, damit ich am Ende die Punkte in Gutscheine wieder einlösen kann. Gekauft hätte ich dss Zeug ja sowieso, dann kann ich zumindest das Cashback nutzen. IKEA und AboutYou Gutscheine sind dann meistens meine „Prämie“.

      Aktuell muss ich für die Zahnspangen meiner Kinder fast 290€/Monat zahlen.. wenn das Geld wegfällt.. oh oh..
      Start: 161,7 kg ~ Ziel: 80 kg ~ Aktuell: 97,x kg

      Start MMK * Juli 2018 - RouxY-Bypass * 04.02.2019
      Start WHO * Juni 2021
    • Nachdem ich während meiner Annahme zweimal meinen Kleiderschrank komplett austauschen musste, bin ich ein Fan von "Zweimalschön" geworden.
      Bei uns gibt es mittlerweile viele Läden, die Markenkleidung gebraucht anbieten. Und endlich passe ich rein.
      Müssen muss ich das nicht mehr, die Größe bleibt stabil bei 36, aber ich war schon immer grün und ein Fan von Nachhaltigkeit. Habe meine Möbel gerne bei EBay Kleinanzeigen gekauft und dann selbst aufgearbeitet und gestaltet.
      Daher bin ich auch bei Kleidung dabei geblieben. Lieber hochwertig gebraucht als viel billig. Dabei ist es nicht die Kleidung selbst, eher das Stöbern und darüber freuen, dass mir die Sachen auch passen. Und Designer - Kleidung sieht man doch die Qualität einfach auch an.
      Was ich dann im Schrank habe, dass ich lange nicht trage, verkaufe ich auch wieder.
      Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.
      Wer sagt´s? Der Albert sagt´s.
      In diesem Sinne Mädels und Jungs.............Go for it and keep it up.
    • Ja klar, an Kaufsucht kann man schwer erkranken und bei mir ist das nicht so schwerwiegend, aber ich muss es schon kritisch betrachten, wenn ich über meine finanziellen Verhältnisse lebe.

      @Isac
      schön, dass unsere Herzen im gleichen Takt schlagen

      Isac schrieb:

      Allein DAS war die OP wert und ist Ansporn nie wieder fett zu werden.
      So kann man es natürlich auch betrachten. Nicht so negativ und als Motivaton für die Zukunft. I like it!
    • Sahnestueck schrieb:

      Nachdem ich während meiner Annahme zweimal meinen Kleiderschrank komplett austauschen musste, bin ich ein Fan von "Zweimalschön" geworden.
      Bei uns gibt es mittlerweile viele Läden, die Markenkleidung gebraucht anbieten. Und endlich passe ich rein.
      Müssen muss ich das nicht mehr, die Größe bleibt stabil bei 36, aber ich war schon immer grün und ein Fan von Nachhaltigkeit. Habe meine Möbel gerne bei EBay Kleinanzeigen gekauft und dann selbst aufgearbeitet und gestaltet.
      Daher bin ich auch bei Kleidung dabei geblieben. Lieber hochwertig gebraucht als viel billig. Dabei ist es nicht die Kleidung selbst, eher das Stöbern und darüber freuen, dass mir die Sachen auch passen. Und Designer - Kleidung sieht man doch die Qualität einfach auch an.
      Was ich dann im Schrank habe, dass ich lange nicht trage, verkaufe ich auch wieder.
      Stimmt, in Secondhand Läden wollte ich auch mal nach Markenkleidung shoppen. Allerdings dachte ich damals, dass ich am Ende weniger wiegen würde als jetzt. Bin bei Gr. 44 stehen geblieben und denke nicht, dass ich da in meiner Umgebung viel finden werde.. in größeren Städten vielleicht, aber da war ich noch nicht.

      im November soll hier aber wieder ein „Mädelsflohmarkt“ sein, da werde ich mein Glück auf jeden Fall wieder versuchen. Und wenn nicht für mich, dann zumindest für meine Kinder. Die finden immer was.
      Start: 161,7 kg ~ Ziel: 80 kg ~ Aktuell: 97,x kg

      Start MMK * Juli 2018 - RouxY-Bypass * 04.02.2019
      Start WHO * Juni 2021
    • Ich hatte auch eine Kaufsucht bzgl. Klamotten.. allerdings bin ich da eher bei @Sahnestueck und habe grün gedacht.
      Irgendwann habe ich dann festgestellt, dass ich, wie in den Dickseinzeiten, paar Lieblingsteile habe und der Rest im Schrank verstaubt. Da war es dann vorbei.
      Was ich nicht ganz ablegen konnte, ist der Schmuckkauf :nix: ich liebe Ketten und Armbänder.
      War anfangs ziemlich viel, jetzt bin ich bei ca. 1 Teil pro Monat :D
    • Naja, solange man sich nicht verschuldet sollte man machen wie man will aber man sollte daran denken, dass es auch das Dach über den Kopf kosten kann, wenn man über seine Verhältnisse lebt und das merkt man eben nicht sofort.

      Ich gebe auch viel für Kleidung aus. Da schaue ich nicht groß aufs Geld ABER ich liebe Schnäppchen. Ich habe jetzt so lange auf einen neuen schwarzen Michael Kors Newburry Medium Shopper gewartet und habe diesen kurz vor unserem Urlaub im Laden vor Ort für 150€ statt 400€ bekommen.
      Aber so bin ich nun mal. Ich gehe nicht mit der aktuellen Mode - da es meinem Stil nicht entspricht, sondern kaufe das was ich liebe und schätze. Da ist es nun egal ob es eine 5€ Jeansjacke von Ernstings aus dem Sale mit nochmal 50% Rabatt ist (übrigens meine Lieblingsjacke diesen Sommer), mein schwarzes 230€ Business-Kleid von Ralph Lauren oder mein 530€ kleines Schwarzes Armani Kleidchen das ich in Roermond für 250€ geschnappert habe. Ich trage alles gleich gerne und schaue da nicht auf den Preis. ABER wir können es uns leisten.

      Schon als Dicke habe ich auf MEINEN Stil und hochwertige Kleidung geachtet und habe viel in UK und USA gekauft (den Ländern der Dicken), da es dort eben auch die "schicke" Marken-Jeans für die Dicken gab und nicht nur für die Schlanken.
      Ich kaufe aber auch nicht blind drauf los, da ich meine Kleidung auch wirklich tragen will und Teile die ich 2 Monate nicht getragen habe verkaufe ich wieder.
    • Auch ich shoppe gerne und oft und bin ein Fan von Markenkleidung. Aber auch wir sind in der glücklichen Lage, dass es finanziell auch möglich ist. Trotzdem denke ich auch nachhaltig und kaufe vorwiegend Second Hand und verkaufe dann auch wieder. Auch Kleidungsstücke, die ich lange nicht getragen habe, dürfen gerne weiterziehen. Trotzdem ist mein Kleiderschrank eigentlich viel zu voll und ich finde doch immer wieder soooo tolle Sachen ^^