Gute Rehaklinik

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    • aufgeben_is_nich schrieb:

      Ich war in der Parkland in Bad Wildundungen Rheinhardshausen. Ich war Psychosomatisch und wegen Essstörung (damals bezeichnet als atypische Anorexia) da nicht wegen meiner da auch shon bestehenden Adipositas, aber sie behandeln dort auch Adipositas.
      Ich war damals auch psychosomatisch, aber MIT Adipositas da. Bin damals mit mehr Kilos nach Hause gekommen, als ich hingefahren bin.

      Die Klinik ist ansich ok, die Musiktherapeutin hat mir richtig gut gefallen und nach den Gruppentherapien da, habe ich mich endlich getraut bei mir vor Ort in die Selbsthilfegruppen zu geben, .. noch mal hinfahren würde ich persönlich aber nicht.

      Nur das „Knusperhäuschen“ mit den leckeren Windbeuteln (haben es leider nur ein mal dorthin geschafft), war der Knaller.
      Start: 161,7 kg ~ Ziel: 80 kg ~ Aktuell: 97,x kg

      Start MMK * Juli 2018 - RouxY-Bypass * 04.02.2019
      Start WHO * Juni 2021
    • Ich war 3x da 1x Reha 2x Akutpsychosomatisch. Ivh war an sich zufrieden. Beim letzten Mal war ich auch schwerer, habe aber davor nichst gegessen und misste dann eben Fresubin (hochkalorisch) trinken, wenn ich mein Essen nivht geschafft habe, wie der Rest der Gruppe am Essstisch aber eben BMI <18 meiner war da bei 38 meine ich.

      Therapeutisches Programm hat mir gut getan besonders die Körpertherapie wegen meiner Körperschemastörung dafür die Musiktherapie gar nicht, weil sie mich nicht ernst genommen hat, dann trotz meiner Hinweise (bestimmte Dinge darf ich wg. der Dissos nicht ohne Therapeut machen) die Disso nicht mitbekommen hat und wie mir nachher mitpatirnten erzählt haben mich da 35 Minuten drin gelassen hat obwohl man gesehen hat, dass ich total gestresst war (alleine komme ich dann bei so Entspannungsdingern nicht raus).

      Sie kannten sich auch mit dem lipödem aus und Lymphe usw. hat gut geklappt.

      Ich würde auch nicht mehr hin, das hängt aber damit zusammen, dass sich meine Diagnose geändert hat und es immer ein Kampf war, denn selbst als klar Essgestörte sollte es unbedingt Allgemeinpsychsomatik sein wegen der damaligen Fehldiagnose von Borderline. Ich habe Angst, dass ich da wieder in die Schublade gesteckt werde. Ich plane nächstes Jahr nach Ende der Traumatherapie eine Reha und hoffe sie in einer anderen Klinik machen zu können.
    • Oh, das klingt schrecklich. Ich hasse es auch, wenn ich nicht ernst genommen werde! Kann dich diesbezüglich also gut verstehen..

      an Körpertherapie erinnere ich mich jetzt gar nicht.. mh.. naja.

      Ich bin bei sowas sowieso kein Maß der Dinge.. bisher konnte ich mich weder mit der Mutter-Kind-Kur noch mit Reha anfreunden.. hinterher kam ich immer gestresster raus, als ich reingegangen bin. Obwohl genau der Alltagsstress zB bei der Mutter-Kind-Kur mein größtes Problem war.

      Wünsche dir/euch aber, dass ihr eine gute Klinik findet, wo euch geholfen wird/werden kann und man euch ernst nimmt.
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      Start MMK * Juli 2018 - RouxY-Bypass * 04.02.2019
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    • Würde ich nie wieder machen, nur noch ambulant mit einer Therapeutin.
      Wurde trotz meiner OP mit dem Schlauchmagen den anderen gleichgesetzt. Das hieß: ich musste die gleichen Mengen essen, wie Menschen ohne Adipositas OP. Obwohl genau solche Dinge im Vorgespräch ein großes Thema waren.
      Leider wurde auch kein Telefonat mit meinem AZ geführt, trotz mehrmaligem Bitten meinerseits.
      Ich kam schwerer raus und war danach noch tiefer in der Essstörung.

      Wenn du eine Klinik suchst, kann ich dir nur raten, das sie schon viel Erfahrung mit Operierten mitbringen sollten. Den neben der eigentlichen Essstörung gibt es durch die OP einiges zu beachten. Evtl. Unerträglichkeiten oder Unterzuckerung durch Zwangssnacks des Schokoriegels wurden mir dann als Essstörung und nicht als Konsequenz meiner OP ausgelegt.

      Dafür wurde ich in der Klinik dann zum Beispiel mit Entzug von eigenständigem Ausgang bestraft und durfte nur in Gesellschaft das Klinikgelände für eine bestimmte Zeit verlassen.

      Ebenso wurden mir in der Zeit sämtliche Zuckeraustauschstoffe verboten. Das gipfelte darin, daß ich bestimmte Früchtetees nicht mehr trinken durfte, weil der Hersteller sie zum Beispiel mit Stevia vorgesüsst hatte. (ApplePieTee, BlueberryMuffin Tee...)

      Je öfter ich darüber nachdenke, umso wütender werde ich, daß ich so einen idiotischen Mist mitgemacht habe.

      Am besten funktioniert das wöchentliche Gespräch bei der Therapeutin und deren EMDR.

      Aber wie alles im Leben: was beim einen funktioniert kann beim anderen ne Katastrophe auslösen.
      Äh, das war ich nicht - diese komische Signatur
    • Wenn Operierte gleichgestellt werden, kann so eine Reha nur kontraproduktiv sein.
      Ich würde mich darauf keinesfalls einlassen.

      @Blatzheim Warum willst du zur Reha? Du bist doch noch relativ frisch operiert ?
      Startgewicht 113,6 kg im Juli 2017- Op-Gewicht 104 kg am 30.8.17 und aktuell 62 kg

      Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut ist, ist es nicht das Ende. (Oscar Wilde )

    • *Heike* schrieb:

      Ich finde das sehr gut begleitend eine Reha zu machen.
      Aber nicht wenn Operierte gemästet werden und zwangsweise essen sollen.
      So haben es einige hier berichtet.
      Ansonsten kann eine Therapie der Essstörung sicher nur gut sein.
      Startgewicht 113,6 kg im Juli 2017- Op-Gewicht 104 kg am 30.8.17 und aktuell 62 kg

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    • Bei der Parkland kann ich das nicht sagen @Stine89 bin nicht operiert. Aber das Ernährungskonzept mit Fettpunkten zählrn, wenn das geute immer noch so ist und so und so viel Portionen KH, das hat rinen Teil meiner jetzigen Essstörungssymptomatik macimal verschlimmert. Das würde ich nicht mehr machen. Therapeutisch gut. Es kommt immer drauf an warum man geht. Reha würde ich daher nicht noch mal da z.B. (wen es da wäre) mit Essgruppe machen, sondern so, dass niemand kontrolliert oder ich aufschreiben muss, was oder wie viel ich esse also rein psychosomatisch. Das ist aber kontraprodoktiv, wenn man eben die Essstörung angehen will.

      Die Frage ist halt ob die Abnehmphase der Richtige Zeitpunkt ist, weil die Kliniken oft nicht genau wissen wie sie komplexe oder abweichende Störungen am besten in das allgemeine Setting einsortieren. Das ist ein Systemproblem.
    • @*Heike*
      warst du den nach einer deiner Magen-OPs schon einmal ein einer Klinik für Essstörung? Es ist ein eklatanter Unterschied ob man das mit einem operierten Magen macht oder noch mit einem alten, ganz erhaltenen Magen.

      Wie schon gesagt, ich hatte das im Vorfeld mehrmals zum Thema gemacht. Ich hatte die Klinik während des Aufenthaltes mehrfach um einen Anruf in meinem AZ gebeten (was sie nie gemacht haben).
      Ich MUSSTE die gleichen Mengen und Kalorien essen, wie die Patienten mit einem BMI im Untergewichtsbereich. Schlicht und ergreifen war ich wirklich den kompletten Tag am Essen.
      Der Unterschied zu den anderen Patienten war: ich hatte damals einen BMI von 24 und die Mädels und Frauen standen da allemit einem BMI zwischen 18 und ungefähr 22 im Leben. Das ist schon mal ne ganz andere Hausnummer.
      Ich bin nach den paar Wochen Mästen mit einem BMI von um die 25 wieder raus und habe mich zu Hause wieder auf einen BMI von 27 oder 28 hochgegessen, bis ich mich endlich wieder auf die Kette gekriegt habe.
      Mein Magen ist seitdem gedehnt und es passt gut und gerne wieder ein kompletter Mozarella + Obst + 1 belegtes Brötchen auf einmal rein. Soviel dazu!
      Ich kann also ganz normale Portionen essen und das ich immer noch einen gesunden BMI habe, verdanke ich einzig und alleine meiner jetztigen, gesunden Ernährungsweise und der Alltagsbewegung + Sport.

      Aus dem Klinik Essalltag:
      • Morgens: 3 Scheiben Brot mit Belag und Beilagen wie Müsli, Jogurth Obst ect..
        Butter auf dem Brot war PFLICHT (was ich nicht geschafft habe, musste ich im Laufe des Vormittags unter Aufsicht aufessen!)
      • Mittags: 2 Scheiben Fleisch, 2 - 3 mitttelgroße Kartoffeln und 2 - 3 EL Gemüsebeilage, was ich nicht geschafft habe musste ich am Nachmittag essen.
        Im Laufe der Therapiewochen wurde auf einen zusätzlichen Nachtisch hingearbeitet.
      • Nachmittags: 1 Stück Kuchen (Sahne oder Buttercreme)
      • Abends: wieder 3 Scheiben Brot mit Belag. Was ich nicht geschafft habe, musste ich am Abend unter Aufsicht aufessen.
      • Nach ca. 2 Wochen Aufenthalt musste ich jeden Tag 1 Schokoriegel essen, weil das mein FearFood war
      Sport war NICHT erlaubt, weil die untergewichtigen Menschen ja zunehmen sollten. Ich durfte die ersten 2 Wochen KEINE Treppen steigen, sondern musste mich den anderen und der Aufsicht Aufzug fahren. Und das ist KEIN Schmuh und kein Märchen.

      Gerade bei Kliniken mit Essstörungen gibt es leider meist nur zwei Varianten. Die einen konzentrieren sich auf schwer übergwichtige Patienten und du machst Diät. Die anderen konzentrieren sich auf schwer untergewichtige Patienten und die werden wirklich gemästet, das sie aus den gefährlichen Untergewicht herauskommen. Ich hatte Mitpatientinnen, die wurden regelmässig auf Wassereinlagerungen untersucht, weil nach jahrelangem Nichtessen, das die Konsequenz ist beim Mästen.



      @Blatzheim
      eine psychologische Behandlung wegen falschem Essverhalten ist immer ratsam und gut, da gebe ich deiner Ärztin und Psychotherapeutin vollkommen recht. ABER, es soll wirklich im Vorfeld danach geguckt werden, ob sich die Klinik entsprechend mit kleinen Mägen und Adipositas-Ops auskennt. Vielleicht gibt es da inzwischen etwas, vor einigen Järchen war das noch nicht der Fall. Vielleicht mal in deinem AZ nachfragen, oder auch bei deiner Krankenkasse.

      Alle meine Unverträglichkeiten oder Dumpings (wegen der Schoki am Nachmittag) wurden sofort als Essstörung und vor allem als ein "Nicht-Gesund-werden-wollen von der Essstörung" abgekanzelt.
      Ich musste die Klinik zum Glück nach 4 oder 5 Wochen verlassen, weil ich mich angeblich geweigert habe, mitzuarbeiten. Ich habe unter Tränen und lautem Lamentieren meine Therpeutin und auch die zuständige Chefärztin mehrmach um Kontaktaufnahme mit dem AZ gebeten. Ich musste meinen Magen unter ärztlicher Aufsicht quasi jeden Tag Zwangsdehnen. Und ich wurde wieder mit Zucker angetriggert, den ich mir vorher mühevoll und langsam abgewöhnt habe.

      Es ist wirklich wichtig, das sich die Klinik wo du später mal hingehst, damit auskennst. Ich war danach tiefer den je in einer Essstörung, den die Zunahme dort hat mich komplett aus dem Gleichgewicht geworfen.
      Ich hatte erwartet, das man mir zeigt, wie ich auf gesundem Wege mein Gewicht entsprechend: halten,verlieren und wieder zunehmen kann. Den man will ja alles lernen. Das Halten, das gesunde Abnehmen und das gesunde wieder Zunehmen wenn es zu niedrig wird. Ich hatte da nämlich überhaupt keinen Zugang dazu - zu dem wirklich gesunden und ausgewogenen Essverhalten.
      Äh, das war ich nicht - diese komische Signatur
    • @StraigthOn
      Dein Bericht liest sich absolut gruselig.
      Eine Frage hätte ich aber: Warum hast du das mit dir machen lassen ? Hättest du nicht schon nach 3 Tagen abbrechen können?
      Immerhin wusstest du ja, dass es für dich falsch ist .Was hat dich bewogen zu bleiben?
      Die Frage bitte neutral werten, es interessiert mich einfach das Warum. Es soll kein Angriff sein .
      Startgewicht 113,6 kg im Juli 2017- Op-Gewicht 104 kg am 30.8.17 und aktuell 62 kg

      Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut ist, ist es nicht das Ende. (Oscar Wilde )

    • Nein @Stine89 ich habe es damals nicht als falsch eingeordnet. Ich war zum ersten Mal wegen einer Essstörung in einer spezialisierten Klinik und alle haben sich an das Konzept gehalten.
      Ich wollte zwar nach 2 oder 3 Tagen nach Hause, aber mein Freund meinte damals auch, ich sollte dem Ganzen eine Chance geben. Und ich war auch echt verunsichert, weil die anderen haben das ja
      alles mitgemacht.
      Mir ist das alles erst nach und nach so richtig gekommen und dann hat die Klinik mich ja nach Hause geschickt und ich habe mit keinem Wort widersprochen.
      Ich wollte damals so sehr an meiner Essstörung arbeiten, hatte keinen Schimmer von gesunder Ernährung (Mengenmässig, nicht die Zusammensetzung) und die sind die Profis.

      Aus heutiger Sicht eine Vollkatastrophe mit Spätfolgen (gedehnter Magen) für mich. Aber wie man sieht, ich habe es mit ambulanten Therapiesitzungen gut hinbekommen.
      Und auch mein gedehnter Magen ist jetzt halt da, aber keine Katastrophe für mich. Es geht ja "nur" ums Halten. Ist anstrengend genug, aber ich würde mich ungleich schwerer
      tun, wenn ich damit wieder 40 oder 50 Kilo abnehmen müsste. Es war schwer genug, die zugenommenen Kilos nach dem Klinikaufenthalt inkl. meinen Aussetzer, wieder gesund
      und dauerhaft abzunehmen.

      Ich habe auch lernen müssen, das man ganz viel im Vorfeld absprechen und ausmachen kann .... die Realtiät ist dann eventuell nochmals eine Andere.

      Und Menschen die in eine (psychosomatische) Einrichtung gehen, können nicht immer für sich einstehen. Zumindest fällt es schwerer, wenn man gerade in der akuten Phase drin steckt.

      Wenn es um Essstörung - Adipositasoperierte Menschen geht ..... hier gibt es leider noch keine spezialisierten Kliniken, von denen ich wüßte.
      Das ist für viele Einrichtungen immer noch Neuland.
      Äh, das war ich nicht - diese komische Signatur