Heben und tragen Kleinkind nach Op

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    • Heben und tragen Kleinkind nach Op

      Hallo, ich bin neu hier und habe gleich mal eine Frage.

      Werde im November operiert (Schlauchmagen). Jetzt hat mir mein Arzt gesagt das ich ca 2-3 Wochen nach der op nicht mehr als 10 Kilo tragen bzw. heben darf.

      Habe einen 1,5 jährigen der 13 Kilo wiegt. Wie habt ihr das gemacht mit euren Kindern? Oder habt ihr Tipps das es trotzdem möglich ist ihn zu tragen bzw. zu heben?

      Er kann schon laufen aber ins Auto rein und raus kann er noch nicht alleine. Auch Treppen runter geht noch nicht. Daheim könnte ich schon das ein oder andere so machen das ich nicht heben muss.

      Ich habe natürlich Angst wenn ich ihn hebe das ich dann Kompilationen bekomme.

      Danke schon mal für eure Erfahrungen und Tipps.

      Lg
      Karola
    • Hallo Karola,

      Die ersten 2 Wochen wirst Du wahrscheinlich recht schwach sein und sowieso nicht viel unterwegs sein, bei mir gingen nur paar Meter am Anfang. Hast Du Unterstützung zu Hause für die Zeit nach der OP?

      Wie oft seid ihr mit dem Auto unterwegs? Vielleicht reicht es aus dass Du so parkst dass es ungefährlich ist wenn Dein Kind selbst ins Auto klettert, vielleicht mit Deiner Hand als Hilfe. Treppe hoch krabbeln lassen, Treppe runter ein Brett als Rutsche nutzen. Wenn Du ihn doch mal heben musst am besten auf dem Rücken, hast Du eine Trage oder Kraxe? Oder einfach Huckepack.

      Man wird erfinderisch und Du wirst staunen was Dein Kind schon kann wenn es muss.

      Alles Gute
      Sunny0
      15.06.2020 Erstgespräch AZ Mannheim
      16.06.2020 Start MMK mit EB Startgewicht: 140kg BMI 47,9
      22.02.2021 Start Eiweißphase Gewicht: 147 kg BMI 50,4
      08.03.2021 Roux-Y-Bypass UMM
      08.05.2022 Gewicht 85 kg
    • Ich würde ihn auch auf der Treppe an die Hand nehmen oder hoch und runter krabbeln lassen. Das konnten meine alle bevor sie laufen konnten. Du kannst es jetzt schon mit ihm üben. Und ins Auto würde ich ihn auch klettern lassen. Er wird es lieben selbständig zu sein.
      Zuhause würde ich ihn nicht heben, sondern immer zu ihm runter gehen oder mich hinsetzen und ihn zu mir kommen lassen.

      Wen du erstmal eonen Narben euch hast, dann zieht sich alles noch länger und wird kein Spaß.
    • Versuche dir Hilfe zu organisieren
      Vielleicht eine Familienpflegerin, müsste die Krankenkasse zahlen, wenn du durch Op dein Kind nicht allein versorgen kannst .
      Heben und Tragen ist gefährlich.
      Von 10kg war bei mir auch nicht die Rede, sondern von 5 kg nach 2 Wochen
      Ein Narbenbruch ist mehr als unschön.
      Startgewicht 113,6 kg im Juli 2017- Op-Gewicht 104 kg am 30.8.17 und aktuell 62 kg

      Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut ist, ist es nicht das Ende. (Oscar Wilde )

    • Anette85 schrieb:

      Vom heben und tragen kann ich nur abraten ich durfte 6 Wochen maximal 5 Kilo heben. Auch wenn die äußeren Narben verheilt sind sind die naehte im Inneren noch lange nicht stabil von daher such dir Hilfe
      Ich hatte die gleiche Vorgabe. Probleme an den inneren Nähten wirst Du evtl. nicht sofort merken, aber es können später Komplkationen auftreten.

      Beantrage eine Familienhelferin.
    • Bitte halte dich an das Hebe- und Trageverbot. Alles was ein Ziehen im Bauch auslöst ist zu viel. Normalerweise gilt 2-3 Wochen nicht mehr als 5kg (das bedeutet eigentlich NIX, auch keine Einkaufstasche) und dann nochmal 2-3 Wochen nicht mehr als 10kg.
      Hintergrund ist, dass durch die grosse Veränderung und Störung innen drin vieles nicht mehr so straff liegt, es könnte zu Hernien und Narbenbrüchen kommen.
      Es lohnt sich, das nicht zu riskieren.

      Lieber im Vorfeld Hilfe organisieren. Und dein Kind wächst und nimmt stetig zu. Bis zur OP wird er schwerer sein. Ich würde auch auf möglicjst viel krabbeln, klettern usw setzen, dauert dann eben länger aber da geht oft vieles mehr als man denkt.
    • Jetzt bekomm ich aber langsam echt Angst…. Hab ja extra gesagt wegen meinem Kind. Als Antwort bekam ich eben nicht mehr als 10 kg in den ersten 2-3 Wochen.

      Na da muss ich gleich mal schauen das ich was organisieren kann….

      Danke für die tollen Tipps.
    • Versuche eine familienhelferin über die Krankenkasse zu bekommen. Ich kenne auch einen Fall wo die Mutter schwanger war der Mann gearbeitet hat also nicht immer zu Hause und es ging recht problemlos mit Verordnung und Antrag bei der KK sie hat auch gekocht die Kinder in den Kindergarten gebracht und viele andere Dinge.
    • Ich habe auch 5 Kilo gesagt bekommen. Auch keine Einkäufe und solche Sachen. Leg dir Vorräte an, wickel dein Kind auf dem Teppich oder auf dem Sofa und stell ins Auto einen kleinen Plastikhocker, damit er problemlos ein-und aussteigen kann. So kommt er auch in den Kindersitz. Treppen krabbeln finde ich auch kein Problem. Bloß nichts riskieren!
    • Lass ihr zu Beginn rückwärts runterkrabbeln. Das gibt dir Sicherheit und er kann das auf jeden Fall. Die Stolpergefahr ist sehr gering und wenn du magst, kannst du hinter ihm gehen.