Magen OP steht an (Schlauchmagen)##

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    • Lebensqualität….tja, dafür gibt es verschiedene Definitionen. Bei manchen ist es das Essen, bei anderen Gesundheit, Beweglichkeit, mit Kindern toben, Sport machen usw. Ich kann mir beispielsweise nicht vorstellen, dass man mit Diabetes eine so hohe Lebensqualität hat. Was passiert, wenn die Bauchspeicheldrüse nicht mehr richtig arbeitet? Wenn Insulin gespritzt werden muss. Manch einer landet an der Dialyse. Hat dir bei all den Informationen hier schon jemand erzählt, dass bei nahezu allen Operierten der Diabetes innerhalb kürzester Zeit verschwindet oder sich rasant bessert? Dazu kommt, dass diese vielen Kilos zuviel ja nicht nur äußerlich sichtbar sind. Das Fett, das an deinen Organen sitzt und sie umschließt, ist wesentlich gefährlicher. Ich hatte vor 1,5 Jahren auch die Diagnose „Fettleber“. Bluthochdruck- fast alle Dicken leiden daran und haben ein wesentlich höheres Risiko für Herzinfarkte. Mit einem BMI von über 50 wie bei dir ist man ja nicht ein bisschen übergewichtig, sondern schwer adipös- also krank. Adipositas ist eine Krankheit. Das vergessen viele. Und was die Supplemente betrifft: die schlucke ich gerne und ohne mit der Wimper zu zucken. Viel lieber, als Betablocker und ACE-Hemmer gegen Bluthochdruck zu nehmen, viel lieber als möglicherweise Insulin zu spritzen. Es sind keine Medikamente, sondern Nahrungsergänzungen. Und wenn alle Dicken tatsächlich so gesund essen würden, dass sie KEINE Nahrungsergänzungsmittel auch im dicken Zustand bräuchten, dann würde es mich sehr wundern. Weder Chips noch Pizza, fette Aufläufe und Schweinebraten mit Knödeln oder Cola haben so supergute Nährwerte, dass ein Adipöser ausreichend versorgt ist. Das hat meine Chirurgin mir ganz klar gesagt. Womit ich dir keine ungesunde Ernährung unterstelle…bei vielen ist es aber so.
      Ich habe übrigens keinen Schlauchmagen, sondern einen Omega Loop und vertrage fast alles. Ich kann auch direkt vorm Essen trinken, das läuft so durch. Und nicht nur Wasser, sondern auch Cola Zero oder Weinschorle usw.
      Denk einfach noch ein wenig nach, informiere dich über alles und setze dann Prioritäten.
      Viel Erfolg!
    • @Kontio ja ich bereue diese OP. Ich habe mich blauäugig operieren lassen, mit der Hoffnung schlank zu sein. Die erst OP war der Schlauchmagen(Recklinghausen 2014), Katastrophe, Leber verletzt bei der OP, Galle entfernt. War länger als andere dort bis ich entlassen wurde. Dann das gewöhnen an den Ablauf. Ich hab keine Supplemente genommen, keine Eiweißshakes, blutmäßig ging es mir immer gut, mental einfach scheiße. Hab natürlich 80kg bis 2015 abgenommen. Dann wurde ich schwanger und das Gewicht stieg, damit auch der Reflux, der immer mehr wurde und mir alles verätzt hat. Speiseröhre kaputt, Schlauchmagen zerfressen, Zwerchfell gerissen. 2017 Magenbypass OP(Dortmund). Leider haben die mich nicht so ernst genommen und den Magenbypass bzw die Schlingen alle zu lang gelassen. Magen war nicht mehr zu retten und ist nur noch Schnapsglas gross. Seit dem heftige Probleme mit Durchfall, Unterzuckerungen, Bauchkrämpfe ohne Ende ect. Jetzt August 2022(Josef KH Hamm) OP Revision des Magenbypasses, Bauch musste komplett geöffnet werden, weil meine Darmschlingen eingeklemmt waren, da Dortmund das Bauchnetz nicht vernäht hatte. Gesamter Darm musste aus mir raus, würde zerschnitten, vernäht und alles zurückgelegt. Keine Bauchkrämpfe mehr, aber vier Wochen später Notoperation und nochmals unters Messer wegen Fettgewebsnekrose und einer riesigen Ölzyste unter der Narbe. Ich darf nix mehr heben, der Bauch eine gruselige Baustelle, und jedesmal den Sensenmann von der Schippe gesprungen. Und ich hab immer noch gute 100kg. Diesen ganzen Aufwand und das spielen mit meinem Leben, würde ich definitiv nicht mehr wieder machen. Ich war vorher zwar ein dicker Mensch aber gesund und heute bin ich ein Wrack. Der Arzt sagte mir das noch eine Operation nicht mehr gehen würde. Die Haut hängt, ich sehe furchtbar aus und werde mich nicht mehr unters Messer legen. Ich mag mich nicht mehr nackt im Spiegel ansehen und kann mir Ned vorstellen daß jemand das schön findet. Also Ja ich bereue und Nein ich würde mich nicht mehr operieren lassen.
      Es kann gut gehen, wie man an anderen sieht aber keiner ist so ehrlich was alles eben auch schief gehen kann und ich hab ein Talent alles mitzunehmen was geht.
    • Ich kann immer wieder das selbe sagen : im deutschsprachigen Raum werden täglich sehr viele Adipositas Operation durchgeführt. Hier ist von denen ein verschwindend kleiner Anteil vertreten. Jedes Einzelschicksal hier ist interessant und bewegend, auf die ein oder andere Weise.
      Allerdings gibt es hier keinesfalls repräsentative Zahlen über gelungene oder nicht gelungene Operationsmethoden.
      Dafür gibt es andere Quellen, die man vor einer Entscheidung unbedingt nutzen sollte.
    • @Kontio

      Wenn ich deine Beiträge nochmal lese denke ich auch, dass du derzeit nicht bereit bist für eine OP. Vielleicht schaffst du es ja tatsächlich auf anderem Weg. Oder entscheidest dich später für eine OP. Bei mir hat der Entscheidungsprozess "dafür" auch ca. 10 Jahre gedauert. Ich denke, man muss wirklich bereit dafür sein und vor allem bereit, sich völlig darauf einzulassen.

      Solange du glaubst, dass der Preis zu hoch ist, würde ich es nicht machen lassen. Ich persönlich war irgendwann soweit, dass ich dachte, alle mir bekannt gewordenen möglichen OP-Folgen wären für mich okay. Auch Nichtoperierte müssen manchmal (ich vor der OP auch) supplementieren und wenn ich ohne OP abnehmen wollte, müsste ich ernährungstechnisch weiterhin auch auf so vieles achten. Was ich über 20 Jahre erfolglos ja bereits gemacht habe. Daher war die OP mein Weg. Die Frage "Aber zu welchem Preis?" kann ich daher für mich damit beantworten, dass es quasi für mich "gratis" ist. Ich habe andere, aber nicht mehr Einschränkungen als vor der OP mit Dauerdiät.
    • Um vielleicht noch einen anderen Blickwinkel einzubringen @Kontio

      Ich hab mich bis jetzt auch noch nicht zur OP durchringen können. Übrigens aus einem ähnlichen Grund wie Du. Ich koch auch sehr gern.

      Dazu kommt aber noch, dass ich Freiberuflerin bin und sich bei mir beruflich alles rund ums Kulinarische dreht. Ich schreib Koch- und Backbücher, arbeite als Foodstylistin und Dozentin. Eine OP könnte mir daher zumindest in einigen Bereichen meine Lebensgrundlage entziehen. Muss nicht, könnte aber. Daher hatte ich gehörigen Respekt vor der OP und das macht die Entscheidung für mich so schwer.

      Allerdings gehör ich auch zu denjenigen, denen 2 Ärzte vor einem Jahr (konkret im Juli bzw. ugust 2021) eine OP nahegelegt haben. Und bei mir gibt es eben einfach schon Auswirkungen, was das Übergewicht betrifft. Konkret Diabetes (auch wenn ich meinen HbA1C als auch Nüchternwerte im Griff habe und auch schon vor einem Jahr hatte). a
      ber leider waren vor einem Jahr meinen Nieren schon ziemlich in Mitleidenschaft gezogen. Ich war deshalb beim Nephrologen und fragte ihn u.a., wie lange es - pi mal Daumen, wenn ich nichts ändere - dauern würde, bis die Dialyse ansteht ;( . Er meinte, so alles in einem Zeitraum von 10 bis 15 Jahre. Das war dann mal so für mich eine richtig üble Ansage.

      Das hat mich dann so richtig zum Denken bzw. eigentlich eher ins Rotieren gebracht. Denn Dialyse heißt einfach, so richtig viel Freiheit aufzugeben, wenn man alle 2 bis 4 Tage zur Dialyse muss. Keine spontanen Ausflüge, Urlaube mehr. Die Urlaubsziele - z.B. Wandern über ein bis x-Wochen - nicht mehr frei wählen können ... Auch meine Aufträge könnte ich nicht einfach mehr annehmen, wenn ich Zeit habe, sondern müsste sie um diese Termine rumbauen etc. Was im Prinzip einfach nicht wirklich realistisch ist.

      All das und noch vieles mehr, schoss mir da durch den Kopf. Eine OP wäre also eine mehr als sinnvollle Lösung. Das dachte ich oft.

      Trotzdem konnte ich mich immer noch nicht mit einer OP anfreunden. Mit der Dialyse aber auch nicht ...


      Lange Rede, kurzer Sinn: Ich kam dann zu dem Punkt, dass ich wusste, ich muss was tun. Denn beide "Lösungen" passten nicht für mich.

      Ich gab mir dann sozusagen 1 Jahr - das vor 3 Wochen endete ;-) -, um mein Gewicht zu reduzieren. Meine Blutdruckwerte sollten sich in diesem Zeitraum stabilisieren, meine Nierenwerte und Blutdruckwerte verbessern.

      In dem letzten Jahr gab es extrem viele Auf's und Ab's und meine Gewichtsabnahme ist sicherlich nicht vergleichbar mit der, die man mit einer OP erreichen kann.

      Aber es sind 25 kg runter (insgesamt 40 kg, also Halbzeit von den von mir anvisierten 80 kg). Ich hab erst vorgestern meine Blutwerte erhalten. Meine Nierenwerte sind wieder im grünen Bereich :laola: . Ich kann meine Blutdruckmedikamente reduzieren. Ich schwebe sozusagen gerade auf Wolke 7 ^^ .


      Der Hauptgrund, warum ich hier jetzt aber schreibe, ist, dass es also eben der OP auch noch einen anderen Weg gibt. Der ist aber auch nicht einfach!

      Denn da gibt es keinen operative Ess-Bremse. Aber eine, die man sich erarbeiten kann. Bzw. es gibt auch Medikamente, die einen dabei unterstützen (z.B. Ozempic). Wenn Du darüber gern mehr wissen möchtest, schreib ich darüber auch ausführlicher.

      Fakt ist aber, dass Du was ändern musst.

      Bzw. natürlich nur, wenn Du Dir Deine Lebensqualität noch übert viele weitere Jahre erhalten möchtest :zwinker: .

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Sugargypsy ()

    • Glückwunsch @Sugargypsy, du hast meine Hochachtung für deine Leistung. Den was keiner bedenkt, die operative Ess-Bremse hält nicht ewig und dann wird man wieder dick, wenn man sich nicht ändert. Also das ganze operieren bringt nix, wenn man im Kopf nicht soweit ist. Und ist man im Kopf so weit, würde man es auch alleine schaffen. Sehr sehr viele operierte haben ihre esssucht in eine andere sucht gewandelt, Alkohol, Kaufrausch, Styling, und nicht zu vergessen die OP Süchtigen, weil sie nie mit sich zufrieden sind aber wirklich glücklich sind nicht alle damit, nur keiner gibt es zu, weil man ja in die Norm der schlanken passt. Ich bin weit davon entfernt schlank zu sein, aber ich bin auch keine super Dicke mehr. Aber dennoch immer noch mollig. Und ob es das alles wert war? Für mich, definitiv nein.
      Dein Weg ist der bessere und gesündere. Unser Körper ist nicht dafür ausgelegt das man ihm alles wegschnippelt.
    • Ich hab früher Genuss beim Essen auch immer über die Portions Größe definiert. Heute nach fast 3 Jahren Schlauchmagen esse ich etwa 5 mal am Tag die ca. 150 g und jedes Mal ist es der reine Genuss für mich. So abwechslungsreich hab ich früher nicht gegessen. Ich könnte bei großen Mengen doch auch gar nicht die Vielfalt auf dem Teller genießen. Jetzt, wo ich es in Etappen essen, kann ich jedes Mal schmecken und genießen.
      Du musst weg davon kommen den Genuss über die Menge zu definieren. Das alles kann man sich vor der OP nicht vorstellen. Aber es klappt wunderbar. Es bringt aber auch nichts, wenn wir dir davon erzählen, denn solange du das nicht selbst gespürt hast, wird es für dich nicht nachvollziehbar sein. Du kannst es einfach nicht verstehen.
      Es gibt nur die Möglichkeit mutig zu sein, dich darauf einzulassen und los geht es. Oder aber so weiter zu machen wie bisher.
      Mit einem BMI über 50 und Diabetes Typ 2 vielleicht auch nicht immer ein Genuss?!
    • Die Begründung für eine bariatrische OP sollte „ultima ratio“ sein und das bedeutet letztmöglicher Weg.

      Ich habe mehrfach bis zum Normalgewicht abgenommen, aber es nie länger als einige Monate halten können. Egal was ich tat, dann ging es erst langsam, aber unaufhaltbar wieder hoch mit dem Gewicht. Egal ob Weight Watchers oder Atkins, Intervallfasten oder diverse andere Diäten.

      Wenn man alles versucht hat und gescheitert ist, dann ist eine solche OP die beste Möglichkeit. Dann nimmt man die kleinen (zumindest für mich) Einschränkungen liebend gerne in Kauf.
      Beginn MMK Dezember 2019 - 134,5 kg auf 1,69 m

      10. November 2020 - 99,9 kg endlich UHU :love:

      Ziel erreicht - Normalgewicht
    • Kaname schrieb:

      Glückwunsch @Sugargypsy, du hast meine Hochachtung für deine Leistung. Den was keiner bedenkt, die operative Ess-Bremse hält nicht ewig und dann wird man wieder dick, wenn man sich nicht ändert. Also das ganze operieren bringt nix, wenn man im Kopf nicht soweit ist. Und ist man im Kopf so weit, würde man es auch alleine schaffen. Sehr sehr viele operierte haben ihre esssucht in eine andere sucht gewandelt, Alkohol, Kaufrausch, Styling, und nicht zu vergessen die OP Süchtigen, weil sie nie mit sich zufrieden sind aber wirklich glücklich sind nicht alle damit, nur keiner gibt es zu, weil man ja in die Norm der schlanken passt. Ich bin weit davon entfernt schlank zu sein, aber ich bin auch keine super Dicke mehr. Aber dennoch immer noch mollig. Und ob es das alles wert war? Für mich, definitiv nein.
      Dein Weg ist der bessere und gesündere. Unser Körper ist nicht dafür ausgelegt das man ihm alles wegschnippelt.
      Der Kopf alleine lässt dich nicht abnehmen. Wenn es so einfach wäre…

      Damit wiederholst du genau die tollen Ratschläge und Vorurteile von Normalgewichtigen, die dicken Menschen ständig um die Ohren gehauen werden.

      Ich habe mich vor der OP wirklich gut informiert und auch im AZ hat man mir bestätigt, das Übergewicht in unserem Niveau immer eine Ursache hat und nur unter 2% es schaffen, dieses Gewicht dauerhaft! Ohne OP abzunehmen. Wie bei jeder OP unterliegt man dabei einem Risiko, aber mittlerweile hat man bei bariatrischen OPs auch viel Erfahrung und die Risiken sinken.

      Für mich war es alles wert. So zufrieden mit meinem Leben war ich viele Jahre nicht.
      Beginn MMK Dezember 2019 - 134,5 kg auf 1,69 m

      10. November 2020 - 99,9 kg endlich UHU :love:

      Ziel erreicht - Normalgewicht
    • Das ist der Punkt, @Grisu X : das Gewicht halten. Ich hatte auch etliche Male auf konventionelle Weise abgenommen. Jedes Mal ging es wieder rauf- Stress und Unregelmässigkeiten im Alltag reichten. Jetzt nach der Abnahme sind sowohl meine Herzerkrankung als auch mein Asthma kaum noch spürbar und meine Gelenke schmerzen nicht mehr.
      Wer gelegentlich im Essensthread liest, was ich esse, der stellt fest, dass ich sehr wohl das Essen genieße, wie sehr sehr viele andere hier. Wenn der Verzicht auf Essen so große Angst macht, dann fehlen vielleicht auch andere Lebensinhalte.
    • Aber das ist doch der Punkt. Auch bei bariatrischen Operationen ist das Gewicht halten nicht selbstverständlich. Viele nehmen wieder zu, was doch Kopfsache ist. Oder warum isst man dann wieder mehr, obwohl man es nicht sollte? Da kann man hin und her rätseln und reden. Natürlich ist es für den Körper am gesündesten, ohne Operation abzunehmen. Heute weiß ich das ganz genau und auch ich habe viele Male gut abgenommen und dann wieder zu aber ge au das habe ich jetzt nach den Operationen auch wieder. Hat sich nichts geändert, ausser die Tatsache daß ich kränker bin als vorher.
    • Ich habe nach der ersten OP 2014 ungefähr 60 Kilo abgenommen war aber zu dem Zeitpunkt auch noch nicht bereit diesen Schritt zu gehen doch ohne OP war die Prognose für mich schlecht die sich ungefähr auf ein halbes Jahr begrenzt sein wird. Ich bin den Schritt OP gegangen den verlieren konnte ich fast nix mehr. Leider habe ich nach der Schlauchmagen OP einen Reflux entwickelt der mit Medikamenten schwer zu therapieren war und der Arzt gesagt hat ein Bypass lässt sich leichter bauen als eine Lunge zu transplantiern. Bereue ich die OPs nein den das gefährliche bauchfett ist auf einem gesunden mass die Fettleber ist weg und ich kann mich besser bewegen. Liebe Grüße Anette :troest:
    • Kaname schrieb:

      Aber das ist doch der Punkt. Auch bei bariatrischen Operationen ist das Gewicht halten nicht selbstverständlich. Viele nehmen wieder zu, was doch Kopfsache ist. Oder warum isst man dann wieder mehr, obwohl man es nicht sollte?
      Das stimmt

      Warum nimmt man nach bariatrischen Operationen wieder zu?
      Neuste Erkenntnisse sprechen dafür, dass die Zusammensetzung der Magen-Darm-Hormone sich derart verändern kann, dass die Patienten wieder in das alte Verhaltensmuster geraten und entsprechend wieder an Gewicht zunehmen. Quelle: Google.de

      Ich habe zum Beispiel nach 7 Jahren das Leid mit Fastfood, Pizzen und so. Also genau wie ich mich fettgefressen habe. Und ich war in Therapie. Mein Putzfee ist türkischer Abstammung mit riesiger Verwandtschaft und da haben sich viele in der Türkei operieren lassen. Mit niederschmetternder Langzeiterfolg. Ich denke, das Gewicht halten ist gleichermassen schwierig. Eines Tages überrascht Dich der Fressteufel quasi im Schlaf.

      Und noch was. Ich habe ja zugenommen und habe das dann laufen lassen, weil ich das hungern nicht mehr ertragen konnte. Und so eine Calzone finde ich göttlich oder den Grillteller vom Griechen, oder die Currywurst. Gut das kann man ja ruhig essen, aber wenn man so wie ich ein Grundumsatzproblem hat, dann läuft das nicht ohne Zunahme. Dann gibt es Kopfunger, den ich erstmalig jetzt in meiner 0-Diät Phase hatte. Das ist ja ganz etwas widerlich. Da fällt das essen gedanklich über Dich her und Du kannst an nichts anderes denken, wenn man so wie ich, das nicht gelten lässt.
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von *Heike* ()

    • Kaname schrieb:

      Liebe @*Heike* ich sehe, wir haben das gleiche Problem. Ich kann das so nachvollziehen.
      Jo. Ich habe völlig die Disziplin verloren. Sehenden Auges hole ich mir Fastfood und denke, das kriegst Du auch wieder runter. Und das ist das dramatische. Es verselbständigt sich und Dein Willen und alles drumherum geht Dir flöten. Bei mir ist der Wunsch nach 65 ja aber übermächtig und das rettet mir den Arsch. Von der Anfangseuphorie ist jedenfalls nicht mehr viel übrig.
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze: