Magen OP steht an (Schlauchmagen)##

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    • Hi,

      ich verfolge den thread hier sehr aufmerksam und finde es sehr schade, dass hier die Sichtweisen schon sehr in Richtung schwarz-weiß-Argumentation laufen pro OP.

      Ja, klar ist das Forum hier vor allem auf AC ausgerichtet, aber trotzdem sollte es doch möglich sein, auch andere Sichtweisen bezüglich Abnahme zu respektieren, wenn sie auch nicht für einen selbst passen / gepasst haben.

      Aber jemanden zu unterstellen, dass einem das MMK oder eine AC-OP zu viel Aufwand ist, man das nur auf sich nimmt, wenn es einem bitterernst ist mit der Abnahme, finde ich schade. Wieso kann es einem nicht auch ernst sein mit der Abnahme - ohne OP?


      Es gibt bei der Abnahme, wie auch bei vielen anderen Lebensfragen, doch kein "One size fits all!" Oder, ohne Anglizismus: Viele Wege führen nach Rom


      Und ja, ich bin auch in anderen Abnehmforen unterwegs, wo es genau umgekehrt läuft: Da werden diejenigen, die sich einer OP unterziehen, schräg von der Seite angemacht à la: Wie kann man sich nur an einem gesunden Körperteil rumschnippeln lassen? Mit einer OP sucht man sich den einfachen Weg, anstatt sich zusammenzureißen ... Die Kommentare find ich genauso daneben.


      Ich fänd es einfach schön - aber vielleicht bin ich da trotz meines Alters immer noch zu naiv oder unverbesserliche Optimistin -, dass man solche Fragen eher wertneutral beantwortet.



      --
      Ich selbst bin hier im Forum, weil ich, wie schon in diesem thread und auch anderen threads geschrieben, auf der Suche nach meinem Weg bin.

      Mein Weg ist aktuell der ohne OP, läuft auch seit 14 Monaten - mit Höhen und Tiefen - ganz gut. Trotzdem schließe ich aber eine OP auf lange Sicht immer noch nicht aus, auch wenn ich gerade Halbzeit bei der Abnahme als auch gesundheitlich erste Erfolge erzielt habe. Zwar langsam, aber stetig.

      Aber ich bin in einem Alter, da hat man schon ausreichend Erfahrungen gesammelt. Ich weiß, dass manches ganz schnell anders aussehen kann. Deswegen les ich hier immer noch mit, damit ich die notwendigen Infos, wenn ich mich doch für eine OP entscheiden sollte, schon parat habe.

      :gutenacht:
    • Sugargypsy schrieb:

      Hi,

      ich verfolge den thread hier sehr aufmerksam und finde es sehr schade, dass hier die Sichtweisen schon sehr in Richtung schwarz-weiß-Argumentation laufen pro OP.

      Ja, klar ist das Forum hier vor allem auf AC ausgerichtet, aber trotzdem sollte es doch möglich sein, auch andere Sichtweisen bezüglich Abnahme zu respektieren, wenn sie auch nicht für einen selbst passen / gepasst haben.

      Aber jemanden zu unterstellen, dass einem das MMK oder eine AC-OP zu viel


      Es gibt bei der Abnahme, wie auch bei vielen anderen Lebensfragen, doch kein "One size fits all!" Oder, ohne Anglizismus: Viele Wege führen nach Rom


      Und ja, ich bin auch in anderen Abnehmforen unterwegs, wo es genau umgekehrt läuft: Da werden diejenigen, die sich einer OP unterziehen, schräg von der Seite angemacht à la: Wie kann man sich nur an einem gesunden Körperteil rumschnippeln lassen? Mit einer OP sucht man sich den einfachen Weg, anstatt sich zusammenzureißen ... Die Kommentare find ich genauso daneben.


      Ich fänd es einfach schön - aber vielleicht bin ich da trotz meines Alters immer noch zu naiv oder unverbesserliche Optimistin -, dass man solche Fragen eher wertneutral beantwortet.



      --
      Ich selbst bin hier im Forum, weil ich, wie schon in diesem thread und auch anderen threads geschrieben, auf der Suche nach meinem Weg bin.

      Mein Weg ist aktuell der ohne OP, läuft auch seit 14 Monaten - mit Höhen und Tiefen - ganz gut. Trotzdem schließe ich aber eine OP auf lange Sicht immer noch nicht aus, auch wenn ich gerade Halbzeit bei der Abnahme als auch gesundheitlich erste Erfolge erzielt habe. Zwar langsam, aber stetig.

      Aber ich bin in einem Alter, da hat man schon ausreichend Erfahrungen gesammelt. Ich weiß, dass manches ganz schnell anders aussehen kann. Deswegen les ich hier immer noch mit, damit ich die notwendigen Infos, wenn ich mich doch für eine OP entscheiden sollte, schon parat habe.

      :gutenacht:

      Ehrlich gesagt finde ich es sehr pauschaliert daraus eine nur Operation Tendenz abzuleiten.

      Die Ansichten wurden nur kritisch hinterfragt weil der Fragesteller auf rationelle Argumente nicht eingegangen ist. Sei es auf Vorzüge die ein MMK oder haben kann noch auf andere Punkte. (Zb klinische Diagnostik mitnehmen)

      Und mit Verlaub jemand der sich 4x am Tag runterspritzt mit Insulin muss einen derartig unkontrollierten Blutzuckerspiegel haben, dass man dann schon die Ernährungsweisen und die Veränderungsbereitschaft hinterfragen darf. (Sie die Aussage zum Frühstück inkl Toastbrot)

      Wenn man von diesen Gewohnheiten nach eigener Aussage nicht abrücken will noch Ratschläge zur Stabilisierung der Situation annehmen mag dann ist dort keine Veränderungsbereitschaft. Jede Person die hierzu kommentiert hat, wollte einfach den Fragesteller zum Nachdenken animieren und bei der Entscheidungsfindung unterstützen. Manchmal muss man dafür sicher auch drastisch die Tatsachen aufs Tablett legen. Man kann nur die getätigten Aussagen berücksichtigen...

      Wenn du dich trotz deines konventionellen Weges hier persönlich getroffen gefühlt hast, ist das Schade aber ich glaube hier identifizierst du dich an der falschen Stelle.

      Aus eigener Erfahrung (siehe vorherige Beiträge hier) kann ich sagen, dass es funktionieren kann. Die Frage ist dann nur ob es reicht und ob es nachhaltig ist.

      In meinem Fall war es das nicht. Ich wünsche dir für deinen Weg aber weiter viel Erfolg und Kraft ^^
    • Also ich muss meine Senf nochmal dazugeben. Ich war damals in einer speziellen Langzeitreha über 9 Monate (ist eigentlich eine kinder, Jugendliche und junge Erwachne- in Ausnahmefälle auch Erwachsene) in der Insula( ist die einzige Einrichtung die sich richtig mit Adipositas auskennt in Deutschland). Dort habe ich in der Zeit 43 kg auf konservative Weise abgenommen. Die Einrichtung gibt es leider nicht mehr. Wir waren auch dort unter einer Käseglocke. Uns wurde gegen Ende der Reha gesagt 80 Prozent werden es ohne OP nicht schaffen weil zu Hause die Alltagsprobleme wieder auftauchen. Es hat sich auch bewahrheitet. Kenne fast alle die sich operieren lassen haben weil es auf konservative Weise nicht geht und wenn nur mit eiserne Disziplin das die meisten nicht haben. Ich muss aber auch dazusagen wenn einer Denk Ich lasse mich operieren und dann wird alles gut der hat falsch gelegen. Nach der OP fängt die Arbeit erst richtig an. Was wichtig ist seine Esssgewohnheiten zu ändern und das die Nachsorge geregelt ist aus Hausarztgespräche, psychologische Gespräche, Ernährungsberatung, Nachsorge AZ, Selbsthilfegruppe und wichtig Sport
      :suppe:
    • @Sugargypsi ich glaube auch, dass du dir hier einen Schuh anziehst, der dir gar nicht passt. Hier würde nach Meinungen zur OP gefragt und die hat er bekommen.

      Und ja, die Erfahrung hier nach all den Jahren im Forum hat genau das meistens gezeigt, was @tina0403 geschrieben hat. Bloß kein MMK, wenn ich nicht sofort das bekomme was ich will, geh ich ins Ausland oder aber es ist alles doch nicht so schlimm auf einmal mit dem Übergewicht.

      Wenn du es dauerhaft ohne OP schaffst, herzlichen Glückwunsch und meinen Respekt. Aber der Unterton lässt schon verlauten, dass die Abnahme ohne OP aus deiner Sicht mehr wert ist. Das wiederum kann ich nicht verstehen, denn wie du schon sagst. Viele Wege führen nach Rom.
    • Hi,

      @Taracun

      Persönlich getroffen fühle ich mich nicht, ich finde aber schon, dass - nicht nur in diesem thread - Fragen und Zweifel vor einer OP meist in den Bereich abdriften, dass jemand dann halt noch nicht so weit ist, den Schritt zu tun. Und schon meist pro OP argumentiert wird.

      Aber sei*s drum, das ist wohl auch eher normal in einem AC-Forum, so wie es in andere Abnahmen-Foren meist genau umgekehrt ist, dass einem davon abgeraten wird.

      happyroni schrieb:


      Aber der Unterton lässt schon verlauten, dass die Abnahme ohne OP aus deiner Sicht mehr wert ist. Das wiederum kann ich nicht verstehen, denn wie du schon sagst. Viele Wege führen nach Rom.
      Wenn Du da einen Unterton rausliest, so kann ich nur sagen, dass der nicht beabsichtigt war. Weil ich wirklich der Meinung bin, dass jeder seinen Weg finden muss.

      Wichtig ist letztendlich bei allen hier, dass eine Abnahme erfolgt.

      Was zutrifft, ist, dass es mir tatsächlich lieber wäre, es ohne OP zu schaffen. Aber nicht weil es mehr wert wäre, sondern weil meine berufliche Grundlage davon abhängt. Und es kann mir halt niemand vorher sagen, wie die OP bei mir verlaufen wird. Ob ich dann zu denjenigen gehören würde, die keine Probleme bekommen, vieles weiterhin vertragen oder halt nicht. Wäre das anders, könnte ich vermutlich wesentlich freier mit dem Thema - OP oder nicht - umgehen.
    • Sugergybsi das Problem ist wenn insulin für einen diabetes im Spiel ist es sehr schwierig wird auf einem weg ohne OP abzunehmen und so wie ich es aus einem anderen thread gelesen habe bekommst du auch ein Medikament für den Blutzucker das anders wirkt als insulin.
    • Ich gebe dir mal einen Einblick in mein Leben:
      Ende 2018 bin ich mit 150kg ins Krankenhaus gekommen.
      Eine einfache Streptokokken Infektion hat mich so ausgeschaltet, dass ich wegen einer Blutvergiftung und akutem Nierenversagen ins Krankenhaus kam. Die 4 Wochen dort haben mir dank des starken Medikamentcocktails den es brauchte um mich wieder auf die Beine zu bekommen weitere 25kg nach Oben gekostet.
      Der Arzt auf der Intensiv und der Nephrologe rieten mir direkt abzunehmen, da ich rechts eine Schrumpfniere (60% kleiner als die Linke) habe und die Linke die Belastung nicht mehr tragen könnte. Also fasste ich den Entschluss ab dem 1.1.2019 alles zutun um mein Leben zu ändern - dabei gab es zu der Zeit bei uns schon ausschließlich Vollkorn, viel Gemüse, 3 Tage die Woche Vegetarisch, kaum Fett, viel Eiweiß und Salate (mein Sohn hat ADHS und ist Hochbegabt, da triggert eine schlechte Ernährung massiv das ADHS).

      Ich habe also angefangen 5x täglich zu essen, mich auf einen Teller pro Hauptmahlzeit beschränken, meine Ernährung von Vollwert auf Keto umzustelleb und 5-6x die Woche Sport zu treiben. Es hat mich 22 Monate gekostet 25kg abzunehmen. Es war soweit ok, dass mein Hausarzt mir eine Adipositas-Op ans Herz gelegt hat. Er hat gesehen das ich etwas ändern will. Im Oktober 2020 war meine Op. Ich habe vom 1.1.19 bis heute 120kg abgenommen!

      Das bedeutet aber nicht, dass die Op ein Selbstläufer ist! Ich habe einen RNY der sehr speziell ist und eine spezielle Ernährung erfordert. Ich treibe Sport (seit März ausschließlich Physio).
      Aber ich esse ausschließlich mit Genuss meine kleinen Mahlzeiten, ich koche, ich backe und ich schmecke ab (Löffel nicht voll nur kurz rein um die Flüssigkeit zu probieren).
      Ich lebe trotz meiner Op ein ganz normales Familienleben! Ich esse am selben Tisch wie meine Familie, ich brauche etwa genauso lang wie die beiden und kann mich an dem Geschmack und der Konsistenz der Mahlzeit erfreuen.
      Ich esse genüsslich statt alles in mich reinzuschaufeln (denn vor 2019 habe ich 1x am Tag 2-3 Teller gegessen statt regelmäßig eine Portion) und kann mich an Dingen erfreuen die ich vorher nicht sehen konnte.
      Meine Nieren arbeiten so gut wie in den letzten 15 Jahren nicht (seitdem ich zugenommen habe), ich bin seltener so richtig Krank und unternehme Dinge die mit so einem Gewicht nicht möglich gewesen wären.

      Aber ich habe eben auch mit anderen Problemen seitdem zu kämpfen: Das Fett das meine Gelenke gestützt hat ist weg - ich brauchte in einem Knie eine Knorpeltransplantation und das andere wird in 1-2 Jahren folgen, ich vertrage außer Käse und Whey keine Milchprodukte (vorher war ich nur Laktoseintolerant), Schweinefleisch (Ausnahme Filet, Pulled Pork und Ribs) geht nicht, ich muss penibel auf die Mengen und das Kauen achten, ich benötige weiterhin eine ketogene Ernährung - weil mein RNY ungeahnte Nebenwirkungen hatte (bei einem Schlauchmagen sind die aber so gut wie ausgeschlossen), ich treibe Sport zum Vergnügen und nicht mehr weil ich muss.

      Aber trotz allem überwiegen die Vorteile, weil ich gesund bin und bleibe!
      Für mich hat sich nicht die Frage gestellt ob ich danach noch genussvoll essen kann!
      Für mich standen solche Dinge im Vordergrund:
      + Werden meine Nieren sich regenerieren?
      + Wann benötige ich eine Dialyse, wenn ich nicht abnehme?
      + Sehe ich meinen Sohn aufwachsen oder später meine Enkel, wenn ich so weiter mache?
      + Würde ich mit dem Übergewicht für eine Nierentransplantation infrage kommen?
      + Wann werde ich nicht mehr laufen können?
      + Wie hoch wäre ohne die Op das Risiko dauerhaft an Diabetes zu erkranken?
      + Will ich wirklich eine Leberzirrhose haben?
      + Wie wirkt sich das Gewicht auf mein Gehör und Sehsinn aus?
      + Was büße ich nun schon alles ein?
      + Schaffe ich es wirklich ohne Pause 235 Stufen hoch? Nein, ich musste etwa alle 50 Stufen 3 Minuten Pause einlegen!
      + Worauf kann und will ich dauerhaft nicht verzichten?
      + Worauf werde ich ohne Probleme verzichten können?
      + Welche Vorteile hat die Op für mich?
      + Was will ich unbedingt machen?

      Mein Leben war vor Op ok, außer das akute Nierenversagen und eine Arthrose im Knie war ich gesund, sportlich und lebenslustig aber das Gewicht hat Sachen verhindert die ich nun einfach tue ohne lange überlegen zu müssen.
      Das MMK hat mich in der Entscheidung nur bestärkt.

      Was ich damit sagen will, eine Op ist kein Selbstläufer aber es unterstützt und wenn man Glück hat ist es eine dauerhafte Unterstützung dabei das Gewicht dauerhaft in einem gesunden Rahmen zu halten.
      Mein Hausarzt meinte mal zu mir, dass selbst wenn ich es nur auf 90-95kg schaffen würde ich immerhin 80-85kg weniger wiegen würde als zu meinen höchsten Zeiten. Es würde meinen Organismus unterstützen und helfen einige Risiken und bereits bestehende Wehwehchen heilen zu lassen.

      Wie du siehst bin ich nicht den einfachen Weg gegangen, aber ich habe mir die Hilfe zugelegt die ich brauchte um da hin zu kommen wo ich jetzt bin und in meinem Fall war es eben ein RNY Bypass aufgrund meines Refluxes. Diese Diva hat mir trotz aller Probleme den Arsch sprichwörtlich gerettet und schon alleine deswegen würde ich die Op immer wieder machen lassen.
    • Hi Dirk,

      ich kann dich auf einer Seite gut verstehen, ja es klingt am Anfang bestimmt so, als würde man etwas liebgewonnenes verlieren.

      Ich habe den Weg noch vor mir und es gibt immer noch Moment, wo ich still in mich hineinweine.

      ABER! So wie es mir jetzt geht kann es nicht weiter gehen!
      Ich bin körperlich und seelisch so am Ende, dass diese OP für mich der Rettungsanker ist, in der Hoffnung das ich alles umsetzten kann, der Kopf mir vielleicht mal zuhört und ich endlich für mich, mein Kind und meine 2 Männer ein gesundes schlankes Leben führe.
      Ich muss jetzt sogar zum Kardiologen, weil ich nach wenigen Metern an manchen Tagen nach Luft japse und es sein kann, dass mein Herz mir gerade einen Denkanstoß gibt.

      Wo siehst Du dich in ein paar Jahren? Schaffst Du es aus eigener Kraft Gewicht zu verlieren und noch viel wichtiger dieses zu halten???

      Ich nicht und darum bete ich das der 28.11 nicht verschoben wird.
      Meine Familie und Freunde stehen da auch vollhinter!

      Zum Thema Nahrungsergänzungsmittel usw.
      Hier im Forum habe ich im Vorfeld so viel gelesen, dass der Arzt mir kaum was erklären musste.
      Vieles lernst Du bei der EB und beim Austauschen mit gleichgesinnten.

      Ich kann mich nur den meisten anschließen, du bist scheinbar noch nicht so weit.

      LG Monique
      Omega Loop am 28.11.22
      Startgewicht: 110kg - BMI 43,5

      Gewicht nach
      04 Wochen: 103kg - 7kg
      08 Wochen: 100kg - 10kg
      12 Wochen: 98kg - 12kg
      16 Wochen: 93kg - 17kg
      20 Wochen: 88kg - 20kg
      24 Wochen: 84kg - 26kg
      28 Wochen: 83kg - 27kg

      :freu:
    • @Monique74 , du hast nur den Text kopiert, aber dann gar nichts geschrieben :D
      Das war gar nicht so schlecht, so habe ich mir den Beitrag von @Kontio nochmal zu Gemüte geführt.
      Und es ist eindeutig daraus zu lesen, dass Veränderungen des Lebensstils gar nicht gewünscht sind und eben das Essen und der Genuss durch Essen so stark im Vordergrund stehen, dass eine OP nicht als Chance, sondern als massiver Eingriff in die Gewohnheiten und als Einbuße der „Lebensqualität“ gesehen wird. Weil sich eben das Leben und die damit verbundene Freude offensichtlich über die Nahrungsaufnahme definiert.
      Auch die Aussage: „wir versuchen dann nächstes Jahr, auf konventionelle Art abzunehmen“ zeigt, wie unwichtig die Gewichtsreduktion gerade ist. Wenn es dringend wäre, würde man da nicht direkt morgen loslegen? Nein…es ist Herbst, zu verlockend sind die ganzen deftigen Gerichte, die es jetzt gibt und die Aussicht auf die Vorweihnachtszeit. Da fangen wir doch lieber erst nächstes Jahr an.
      So stelle ich es mir vor, denn so denken viele Adipöse.
      Sa bleibt zu hoffen, dass der Körper noch mitmacht und nicht eine der unzähligen Schauergeschichten eintritt, von denen hier berichtet wurde.
    • tina0403 schrieb:

      @Monique74 , du hast nur den Text kopiert, aber dann gar nichts geschrieben :D
      Das war gar nicht so schlecht, so habe ich mir den Beitrag von @Kontio nochmal zu Gemüte geführt.
      Und es ist eindeutig daraus zu lesen, dass Veränderungen des Lebensstils gar nicht gewünscht sind und eben das Essen und der Genuss durch Essen so stark im Vordergrund stehen, dass eine OP nicht als Chance, sondern als massiver Eingriff in die Gewohnheiten und als Einbuße der „Lebensqualität“ gesehen wird. Weil sich eben das Leben und die damit verbundene Freude offensichtlich über die Nahrungsaufnahme definiert.
      Auch die Aussage: „wir versuchen dann nächstes Jahr, auf konventionelle Art abzunehmen“ zeigt, wie unwichtig die Gewichtsreduktion gerade ist. Wenn es dringend wäre, würde man da nicht direkt morgen loslegen? Nein…es ist Herbst, zu verlockend sind die ganzen deftigen Gerichte, die es jetzt gibt und die Aussicht auf die Vorweihnachtszeit. Da fangen wir doch lieber erst nächstes Jahr an.
      So stelle ich es mir vor, denn so denken viele Adipöse.
      Sa bleibt zu hoffen, dass der Körper noch mitmacht und nicht eine der unzähligen Schauergeschichten eintritt, von denen hier berichtet wurde.
      ja hast du recht :) hoffe man sieht jetzt das angepasste :) manchmal ist mein Enter Finger schneller als der Kopf
      Omega Loop am 28.11.22
      Startgewicht: 110kg - BMI 43,5

      Gewicht nach
      04 Wochen: 103kg - 7kg
      08 Wochen: 100kg - 10kg
      12 Wochen: 98kg - 12kg
      16 Wochen: 93kg - 17kg
      20 Wochen: 88kg - 20kg
      24 Wochen: 84kg - 26kg
      28 Wochen: 83kg - 27kg

      :freu:
    • tina0403 schrieb:

      Monique, du hast zwei Männer? :D
      Ich bin mir nicht sicher, ob ich dich beneiden oder bemitleiden soll :D
      streng genommen ja :) meinen Ehemann und den leiblichen Vater meines Sohnes,
      wir sind also eine Art Patchworkfamilie :)

      ja 2 Männer und nen Milchzahnpubertier sind schon anstrengend aber alle 3 stehen hinter meine Entscheidung :)
      Omega Loop am 28.11.22
      Startgewicht: 110kg - BMI 43,5

      Gewicht nach
      04 Wochen: 103kg - 7kg
      08 Wochen: 100kg - 10kg
      12 Wochen: 98kg - 12kg
      16 Wochen: 93kg - 17kg
      20 Wochen: 88kg - 20kg
      24 Wochen: 84kg - 26kg
      28 Wochen: 83kg - 27kg

      :freu:
    • Ich gucke gerne das perfekte Dinner, ab und an beschleicht mich ein etwas wehmütiger Gedanke, dass ich bei sowas niemals mitmachen könnte - was etwas absurd ist, weil ich weder gut noch gerne koche. Aber es ist eine Option, die ich jetzt nicht mehr habe, denn nach einer üblichen drittel-bis-halben Vorspeise müsste ich mich geschlagen geben für die nächsten Stunden.

      "Mal so richtig reinhauen" - vorbei. Ein wenig Wehmut schwingt dabei mit.

      Und dann halte ich mir vor Augen, was auf mich wartet: Ein beweglicheres, mobiles Leben. Ein Leben, an dem ich wieder teilhabe, statt nur am Rand zu stehen ... naja, zu sitzen, denn langes Stehen machen die Knie momentan nicht mehr mit. Was will ich mehr - so richtig reinhauen oder mal wieder 'ne Stunde durch die Gegend laufen? Ich weiß meine Antwort. Knapp 30 kg sind seit Beginn MMK runter, eine erste, noch ganz leichte Erleichterung in den Knien spüre ich - das ist soooo geil! Keine Pizza könnte besser schmecken als Schmerzfreiheit (von der ich noch weit entfernt bin, aber es wird besser!).

      Schau, was Du gewinnst, nicht was Du aufgeben musst.

      Du, Kontio, hast es noch gut - Du kannst für Deine Familie kochen und für Dich etwas abzweigen. Ich koche für mich allein. Koch mal für eine Person mit einem Schlauchmagen, die verzweifelt versucht um Proteinpulver herumzukommen, deren Hauptbestandteil jeder Mahlzeit also Protein Protein Protein ist - da bleibt wenig Platz für anderes, auch für Gemüse. Es gibt ein einziges Pulver, vor dem es mich nicht ekelt, davon nehme ich täglich 30 g auf insgesamt 1,8 Liter Wasser (und stürze mich abends begeistert auf ein schlichtes Glas Leitungswasser - endlich mal nix Süßes!).

      Am Samstag machte ich eine Paprika-Hack-Pfanne nach einem Rezept von @tina0403 - das sind ganze 11 Portionen je 100 g geworden *seufz - würde ich da noch Nudeln o.ä. dazu planen, wäre ich bei 22 Portionen je 50 g gelandet. Von einer ganz normal gekochten Mahlzeit mit 400 g Rinderhack und 3 Paprika und einer Tomatendose, die früher maximal 2 Portionen gewesen wären. Mit Nudeln, selbstverständlich.
    • Ich hab meinen Schlauchmagen seit gut 6 Monaten und koche/backe auch für meine Familie und mich, manchmal aber auch nur für mich. Ich hab damit irgendwie kein Problem, ich esse alles in kleinen Mengen mit, ganz normal. Und koche auch gerne mal nur für mich was, was nur ich gern mag. Irgendwas Proteinhaltiges ist ja meistens auch beim Familienessen automatisch dabei. Ich fühle mich weder eingeschränkt noch wehmütig, ich fühl mich wohl damit. Hm. Mach ich was falsch? ?(
    • Wahrscheinlich machst du alles falsch, wenn du dein Leben genießen kannst. Das kann doch gar nicht sein.
      Wenn dir das jetzt auch noch schmeckt was du kocht, dann weiß ich auch nicht mehr weiter. Wahrscheinlich ist dir einfach nicht mehr zu helfen...

      Sorry, das müsste jetzt sein. Keiner der es gewagt und Erfolg hat sollte jetzt anfangen zu zweifeln.

      Genieße es doch in vollen Zügen, dass es dir so gut dabei geht. Du scheinst im Reinen mit dir und deiner Lebensweise zu sein und du nimmst dabei ab. Was will man mehr.

      Mir geht es ebenso. Ich bin mittlerweile gute 2 Jahre am Ziel und das Gewicht halten fällt mir Seither nicht schwer, ich achte aber auch auf die Ernährung. Dennoch genieße ich es in vollen Zügen.
      Nach einfach weiter so.
      Die Erfahrung muss jeder selbst sammeln. Ich sage immer mutig sein und den Sprung ins neue Leben wagen. Keiner der es je erlebt hat wird es nachvollziehen können. Wir können nur empfehlen und drauf hinweisen wie toll es ist. Machen muss es jeder selbst.
    • Ich glaube nicht wirklich, dass ich was falsch mache, aber manchmal frage ich mich, weshalb ich ernährungstechnisch jetzt so unbekümmert bin (und ich achte natürlich auf Eiweiss etc., aber es macht mir nichts aus) und andere so sehr damit hadern. Bin ich vielleicht zu unbekümmert?

      Vielleicht liegt es daran, dass ich tatsächlich 10 Jahre für die Entscheidung gebraucht habe. Mir war das immer zu peinlich, es musste auch ohne gehen. Und ich esse kaum anders als vorher, ich hab nie süß getrunken oder bin von Fast Food dick geworden, sondern von ganz normaler Vollwertkost, nur halt total im Übermaß.