Moin zusammen.....
ich möchte mich schonmal für den etwas längeren Text entschuldigen, aber ich muss ein Stück weit ausholen.
Im Zuge eines Krankenhausaufenthaltes im Jahr 2021 , wurde bei mir Diabetes Typ 2 festgestellt. War zum Anfang ein Schock wenn ich ehrlich bin. Die größte Umstellung für mich war die Ernährung. Da ich in unserer Familie der Koch bin, hatte ich zum Anfang schwer damit zu kämpfen mich zum Kochen zu motivieren.
Aber die Kinder mochten das Essen meiner Frau nicht sooo gerne.
Also habe ich mich damit abgefunden, aber auch heute über ein Jahr später , habe ich da noch an und an Probleme mit. Nun habe ich immer wiederkehrende Termine in der Endokrinologie , die ich auch bislang alle wahrgenommen habe. Leider klappt das mit dem Abnehmen nun mal so überhaut nicht.
Bevor Diabetes festgestellt wurde habe ich gerne Süßigkeiten und süße Getränke Literweise konsumiert. Damit war nach der Diagnose natürlich sofort Schluss. Auch die restlich Ernährung habe ich umgestellt. Dennoch habe ich mehr zugenommen als ab....
Da hat mich auf Dauer doch sehr frustriert. bei meinem letzten Termin Anfang des Jahres, hatte mir die behandelnde Ärztin eine Magen OP vorgeschlagen. Sie erkläre mir nur, dass es Stück vom Magen weg geschnitten wird, und dementsprechend nicht mehr sooo viel in dem Magen passt .... Und das natürlich die Pfunde (ehr Kilos) im nu purzeln würden....
Und da ich (leider) einen BMI von gut 50 habe , würde ich auch ohne weiteres für so eine OP in Frage kommen. Soweit , so gut... Ich habe dann einen Termin bei der Ärztin bekommen ,die später auch die OP machen würde. Allerdings erst jetzt im September.....
Bis zu diesem Termin, hatte ich keine Ahnung was , und wie das ganze abläuft, geschweige denn , was da noch alles auf einen zukommt !
Die Ärztin war sehr nett und mir dann auch erklärt, dass in meinem Fall der "Schlauchmagen" zum tragen kommen würde. Sie zeige mir dann anhand einer Zeichnung was und wie viel vom Magen weg geschnitten würde.
Sie betonte dabei immer wieder , dass nach der OP nicht mehr viel Platz in dem restlichen Magen wäre. Auf meine Nachfrage wie viel da noch an Nahrung reinpassen würde, meine sie " maximal 150ml". Ich meinte dann (ein wenig im Spaß) , dass ich dann ein Seniorenteller nehmen würde. Die Ärztin meinte dann aber recht ernst, dass nicht mal mehr der in Frage käme .
Es wurden dann Termine für weiter Gespräche und eine Magenspiegelung gemacht. Ebenso für eine Ernährungstherapie.
Als ich dann wieder zuhause war, habe ich mit meiner Frau darüber gesprochen. Und ganz ehrlich hatte ich mit der Idee den Rest meines Lebens nicht mehr richtig essen zu können doch so meine Probleme. Nun hatte ich nächtelang die Vor und Nachteile gegeneinander aufgewogen, und hatte mich nach eigentlich für diese OP entschieden......
Nun kommt aber ein echt komischer Zufall zu Tage.... Ein Nachbar hier bei uns im Haus , wird sich der selben OP unterziehen, der ist aber was die Vorbereitung angeht , schon wesentlich weiter als es bei mir der Fall ist. Und was der mir dann alles so erzählt hat ....
Z.B. nicht mehr zusammen Essen und Trinken, keine Kohlensäurehaltigen Getränke mehr, ein leben lang Nahrungsergänzungsmittel schlucken usw....Davon hatte mir bei meinem Gespräch niemand was erzählt !
Nun habe ich die Tage (und auch die Nächte) damit verbracht mir im Internet schlau zu machen... Und siehe da, es stimmt was mein Nachbar da erzählt hat.
Und nun habe ich ein echt großes Problem..... Essen und Trinken ist für mich auch ein Stück weit Genuss. Und da ich der Koche bin bei uns liebe ich es auch am Wochenende so richtig zu kochen , mit allem drum und dran. In der Woche bekommen die Kinder in der Schule zu essen, da wird in der Regel nur was kleinen angerichtet.
Wie soll ich bitte stundenlang in der Küche stehen um meiner Familie was leckeres zu Zaubern, wenn ich schon nach dem Abschmecken satt bin !? Das und noch einige andere Dinge, haben mich nun dazu veranlasst die Vor und Nachteile neu gegen zu rechnen. Das Ergebnis ist nicht gerade berauschend.
Danach würde ich diese OP NICHT machen lassen.....
Was mich daran wirklich am meisten ärgert, ist die Tatsache, dass man mir bei dem Gespräch nicht gleich alles erklärt hat.
Wie würdet Ihr entscheiden !????
Gruß Dirk
ich möchte mich schonmal für den etwas längeren Text entschuldigen, aber ich muss ein Stück weit ausholen.
Im Zuge eines Krankenhausaufenthaltes im Jahr 2021 , wurde bei mir Diabetes Typ 2 festgestellt. War zum Anfang ein Schock wenn ich ehrlich bin. Die größte Umstellung für mich war die Ernährung. Da ich in unserer Familie der Koch bin, hatte ich zum Anfang schwer damit zu kämpfen mich zum Kochen zu motivieren.
Aber die Kinder mochten das Essen meiner Frau nicht sooo gerne.
Also habe ich mich damit abgefunden, aber auch heute über ein Jahr später , habe ich da noch an und an Probleme mit. Nun habe ich immer wiederkehrende Termine in der Endokrinologie , die ich auch bislang alle wahrgenommen habe. Leider klappt das mit dem Abnehmen nun mal so überhaut nicht.
Bevor Diabetes festgestellt wurde habe ich gerne Süßigkeiten und süße Getränke Literweise konsumiert. Damit war nach der Diagnose natürlich sofort Schluss. Auch die restlich Ernährung habe ich umgestellt. Dennoch habe ich mehr zugenommen als ab....
Da hat mich auf Dauer doch sehr frustriert. bei meinem letzten Termin Anfang des Jahres, hatte mir die behandelnde Ärztin eine Magen OP vorgeschlagen. Sie erkläre mir nur, dass es Stück vom Magen weg geschnitten wird, und dementsprechend nicht mehr sooo viel in dem Magen passt .... Und das natürlich die Pfunde (ehr Kilos) im nu purzeln würden....
Und da ich (leider) einen BMI von gut 50 habe , würde ich auch ohne weiteres für so eine OP in Frage kommen. Soweit , so gut... Ich habe dann einen Termin bei der Ärztin bekommen ,die später auch die OP machen würde. Allerdings erst jetzt im September.....
Bis zu diesem Termin, hatte ich keine Ahnung was , und wie das ganze abläuft, geschweige denn , was da noch alles auf einen zukommt !
Die Ärztin war sehr nett und mir dann auch erklärt, dass in meinem Fall der "Schlauchmagen" zum tragen kommen würde. Sie zeige mir dann anhand einer Zeichnung was und wie viel vom Magen weg geschnitten würde.
Sie betonte dabei immer wieder , dass nach der OP nicht mehr viel Platz in dem restlichen Magen wäre. Auf meine Nachfrage wie viel da noch an Nahrung reinpassen würde, meine sie " maximal 150ml". Ich meinte dann (ein wenig im Spaß) , dass ich dann ein Seniorenteller nehmen würde. Die Ärztin meinte dann aber recht ernst, dass nicht mal mehr der in Frage käme .
Es wurden dann Termine für weiter Gespräche und eine Magenspiegelung gemacht. Ebenso für eine Ernährungstherapie.
Als ich dann wieder zuhause war, habe ich mit meiner Frau darüber gesprochen. Und ganz ehrlich hatte ich mit der Idee den Rest meines Lebens nicht mehr richtig essen zu können doch so meine Probleme. Nun hatte ich nächtelang die Vor und Nachteile gegeneinander aufgewogen, und hatte mich nach eigentlich für diese OP entschieden......
Nun kommt aber ein echt komischer Zufall zu Tage.... Ein Nachbar hier bei uns im Haus , wird sich der selben OP unterziehen, der ist aber was die Vorbereitung angeht , schon wesentlich weiter als es bei mir der Fall ist. Und was der mir dann alles so erzählt hat ....
Z.B. nicht mehr zusammen Essen und Trinken, keine Kohlensäurehaltigen Getränke mehr, ein leben lang Nahrungsergänzungsmittel schlucken usw....Davon hatte mir bei meinem Gespräch niemand was erzählt !
Nun habe ich die Tage (und auch die Nächte) damit verbracht mir im Internet schlau zu machen... Und siehe da, es stimmt was mein Nachbar da erzählt hat.
Und nun habe ich ein echt großes Problem..... Essen und Trinken ist für mich auch ein Stück weit Genuss. Und da ich der Koche bin bei uns liebe ich es auch am Wochenende so richtig zu kochen , mit allem drum und dran. In der Woche bekommen die Kinder in der Schule zu essen, da wird in der Regel nur was kleinen angerichtet.
Wie soll ich bitte stundenlang in der Küche stehen um meiner Familie was leckeres zu Zaubern, wenn ich schon nach dem Abschmecken satt bin !? Das und noch einige andere Dinge, haben mich nun dazu veranlasst die Vor und Nachteile neu gegen zu rechnen. Das Ergebnis ist nicht gerade berauschend.
Danach würde ich diese OP NICHT machen lassen.....
Was mich daran wirklich am meisten ärgert, ist die Tatsache, dass man mir bei dem Gespräch nicht gleich alles erklärt hat.
Wie würdet Ihr entscheiden !????
Gruß Dirk