Jammer Jammer

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    • tina0403 schrieb:

      Danke @roxane76 , das stimmt schon. Aber es passt schlecht in meinen Zeitplan. Ich muss mindestens 7 Wochen nach einer Coronainfektion warten. Jahresanfang also. Dann muss ich erstmal einen neuen Termin bekommen. Und Anfang März habe ich eine lang herbeigesehnte Weiterbildung.
      Liebe @tina0403! Klar ist es blöd, keine Frage, aber was soll‘s letztendlich? Vielleicht hast Du wirklich Glück und rutscht noch dazwischen und ansonsten ja nochmal von vorn. Schaffst Du auch.
    • Guten Tag allerseits!
      Heute bin ich den 6. Tag positiv (mein Mann bereits den 10.) . Ein Wohngruppenkind hat sich angesteckt, ist aber völlig symptomfrei, zwei sind negativ.
      Die Tage dümpeln so vor sich hin, die Symptome wechseln von Schwitzen-Frieren zu höllischen Kopf-und Knochenschmerzen, Ohren- und Halsschmerzen und zwischendurch gehts mir immer mal ganz gut. Der Husten kam erst ab dem 4. Tag und er tut weh! Es ist unschön, so körperlich schwach überm Zaun zu hängen, ich hasse dieses Rumgeliege und schnaufe wie eine Dampflok, wenn ich die Treppe hochgehe. Dazu Herzjagen wie zu fetten Zeiten.
      Die Tage ziehen sich wie Kaugummi, wenn man ans Haus gefesselt ist. Es ist den Kindern schwer klar zu machen, dass ich nicht kuscheln will, während mich ein Hustenanfall schüttelt. Die Tage plane ich irgendwie durch, dass keine Langeweile aufkommt: spielen, kneten, puzzeln, etwas Gartenarbeit, die Mahlzeiten. Malen, Fernsehen, basteln, im Garten spielen…..Dauerschleife. Alles so, dass ich nur Anweisungen gebe, denn ohne sind sie hilflos. Sie ziehen sich nicht mal an, wenn ich es nicht sage. Sie essen auch nicht, wenn ich ich sie nicht dazu auffordere.
      Irgendwie bin ich gerade mehr in der Rolle der Beobachterin und das ist zwar nervig, aber auch interessant. Wenn man mit diesen Kindern zusammenlebt, verschwimmt vieles, es ist einfach Alltag. Jetzt wird mir gerade mal wieder richtig bewusst, was diesen Kindern in ihren Herkunftsfamilien versagt war, was sie erleiden mussten, was ihnen alles fehlte- im Grunde einfach die Kindheit. Sie können nicht reagieren wie Kinder aus „gesunden“ Familien und sind komplett abhängig von dem, was ich sage, tue, anweise. Wer in der Stationären Jugendhilfe landet, hat in der Regel das Schlimmste erlebt, was man sich vorstellen kann- und teilweise Unvorstellbares. Ich kenne die Biografien dieser drei Mädchen genau und denke (hoffe), dass niemand von euch je das erleiden musste.
      Jedenfalls haben meine Gedanken heute eine andere Richtung eingeschlagen und ich habe beschlossen, dass mein Wohlstandsgejammer um die verschobene Bauch-OP jetzt aufhören kann. Es gibt Schlimmeres.Letztendlich bleibt mir auch nichts übrig, als diese Situation zu akzeptieren und das beste daraus zu machen.
      Ich werde jetzt mal meine Kräfte mobilisieren und gucken, dass wir diesen Reformations-Halloween- Tag gut rumkriegen.
      Sagte ich bereits, wie bescheuert ich dieses Halloween finde?
      Also ich finde diesen Hype entsetzlich .
      Ich wünsche allen einen entspannten Tag- wie auch immer :thumbsup:
    • ich finde das Reflektierten super... der Weg geht aus der Position jetzt vorwärts und du schaust erstmal das du vollständig gesund wirst.

      Ich kann mit halloween auch nicht wirklich was anfangen. Ich stelle aber wegen der Nachbarstochter auch 2 ausgehöhlte kürbisse auf die Treppe. Ich hab die Kerne eh trocknen wollen. Und so haben alle was davon.
      Bilder
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    • Ich verwöhne gern die Heerscharen von verkleideten Kindern die hier vorbei ziehen.
      Besonders die Kleineren sind echt süß!
      Startgewicht 113,6 kg im Juli 2017- Op-Gewicht 104 kg am 30.8.17 und aktuell 62 kg

      Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut ist, ist es nicht das Ende. (Oscar Wilde )

    • Ich grabe mal wieder meinen Jammer-Thread aus. Meine Laune ist unterirdisch. Unter dem Nullpunkt. Ich habe Kopf-und Nackenschmerzen und möchte sofort auf eine einsame Insel. Ohne Menschen.
      Warum?
      Weil unser Urlaub, der eigentlich bis zum 29.5. gehen sollte, heute zu Ende ist. Wir befinden uns auf dem Rückweg ins miese Norddeutschland (über 800km), weil ein Wohngruppenkind erkrankt ist. Sie hat eine schlimme Infektion am Bein und war zwei Nächte bereits mit einer Kollegin im Krankenhaus. Nun ist die Betreuung ab morgen nicht mehr gewährleistet und das bedeutet für uns als Innewohnende, dass wir das übernehmen müssen.
      Es ist zum Heulen (hab ich auch schon)
    • Was?
      Ich habe mir diese Art zu arbeiten ausgesucht, weil ich da nicht durch einen Chef gemaßregelt werde oder mit einem Kollegium zusammenarbeiten muss. Aber es ist nicht so, dass mein großes Herz diese Kinder in mein Leben gespült hat. Ich könnte direkt aufhören zu arbeiten.
    • Erstmal hoffe ich, dass es dem Kind bald besser geht. Deine "Untermieter" haben ja schon genug im Gepäck, Krankenhaus ist da win Stressor der nicht auch sein muss...

      Kann dich aber auch gut verstehen. Gerade in so einem Beruf, wo du ja 24/7 irgendwie doch drin steckst als Innenwohnende Kraft braucht man seine Auszeiten und wenn man die Abbrechen muss ist es einfach nur bäh.

      Hilft es wenn wir zusammen jammern....ich liege seit der OP mit noch stärkeren Kopfschmerzen als sonst flach und Übelkeitund Kreislauf, bin AU nur leider nicht Verhandlungsunfähig und genau deswegen darf ich morgen Dienstlich zu Gericht (ohne dass ich die Stunden dafür kriege, denn ich bin ja AU). und der Knaller ich kann nicht mal was zum Sachverhalt beitragen, das ist auch bekannt, muss da aber hin, weil die Gegnerische Anwältin mich unbedingt als Zeugin geladen haben wollt.

      Aber das ist dein Thread und man hat gemerkt wie sehr du dich auf deinen Urlaub gefreut hattest. Mir tut es wirklich leid, dass er dir geklaut wurde.