Weihnachten und Selbstfürsorge

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    • Weihnachten und Selbstfürsorge

      Gerade bin ich in der Planung für die Weihnachtstage und dachte: an diesen Gedanken kann man viele teilhaben lassen oder zu Überlegungen anregen.

      Für die meisten Dicken und Ex-Dicken ist Selbstfürsorge ein Thema. An dieser mangelte es nicht nur bei mir, sondern bei vielen anderen. Essen wurde Tröster, Seelenstreichler, Stresshemmer und bester Freund. Jetzt steht Weihnachten an. Es gibt einige, denen ist es egal, sie feiern es nicht oder übergehen es. Andere freuen sich, sind mitten in der Planung für die Feiertage und am Geschenkekaufen. Wieder andere sind jetzt bereits im Planungsstress: wann bringe ich welche Teile der Familien an Heiligabend, dem ersten und zweiten Weihnachtstag unter, ohne dass sich jemand benachteiligt fühlt? Was kaufe ich ein? Was koche ich?
      Es würde mich interessieren, wie ihr im Hinblick auf eure eigenen Bedürfnisse (und damit meine ich nicht nur eure eigenen Essensvorlieben oder Portionsgrössen) mit dem Weihnachtsfest umgeht.

      Die Erwartungshaltung an sich selbst und an ein möglichst perfektes Weihnachtsfest sind oftmals riesig. Beides kann Stress bedeuten und es besteht die Gefahr, dass es eben nicht so schön wird wie erhofft. Ich habe früher immer versucht, es allen recht zu machen, habe eingekauft, geputzt, gebastelt, gebacken, gekocht, dekoriert. In einer gesunden, entspannten Dosis macht es mir Spaß. War es aber nicht immer: oft war es Stress pur. Meistens sind es die Mütter, die am wenigsten vom „Fest der Liebe“ haben, weil sie sich für alles zuständig fühlen, es allen recht machen wollen und hinterher total ausgebrannt sind. So war es, als meine drei Kinder klein waren, so habe ich es auch schon bei meiner Mutter erlebt.
      Ich mag Weihnachten, ich schenke gern, ich freue mich immer, meine Kinder und Enkel zu sehen. Nicht zu vergessen: auch zwei Wohngruppenkinder haben keine Familienkontakte und sind an Weihnachten immer dabei. Das bedeutet für mich, an diesen Tagen ganz besonders für emotionale Zuwendung und Stabilität zu sorgen und besonders aufmerksam zu sein. Nichts ist für Kinder so wichtig wie das Weihnachtsfest. Vielleicht kann sich jemand ausmalen, was es für ein 7-jähriges Mädchen bedeutet, dieses besondere Fest in einer eigentlich fremden Familie (und nicht mit der Mama) verbringen zu müssen.
      Und damit alle etwas davon haben und auch unsere insgesamt 4 eigenen Kinder und 4 Enkel etwas davon haben, sieht Weihnachten so bei uns aus:

      Heiligabend: Weihnachtsfrühstück in der Wohngruppe mit Sohn 1+ Frau und Kindern, Sohn 2 und Tochter 2, Spazieren gehen (danach fährt Sohn 1 mit Frau und Kindern wieder nach Hause), evtl Kirche, Bescherung, Büffet mit allem möglichen, spät abends traditionell Eis mit heißen Himbeeren :D

      1. Weihnachtstag: Schlafanzugtag, spätes Frühstück, spielen , Filme gucken, Reste-Essen

      2. Weihnachtstag: Mittagsbesuch bei Tochter 2 + Familie mit den Wohngruppenkindern. Wir bringen Fleisch und Nachtisch mit, meine Tochter kocht vegetarisch.

      Für uns ist diese Regelung die beste. Die Kinder haben so genug Zeit, mit den neuen Geschenken zu spielen und können sich erholen, niemand wird benachteiligt und das Essen lässt sich für mich einfach vorbereiten. Beim Büffet für Heikigabend helfen mein Sohn und meine Tochter (alle Vegetarier). Ich habe keine Lust mehr auf diesen Weihnachtswahnsinn und Besuchsmarathon.
      Wie sieht es bei euch aus? Denkt jemand darüber nach ( besonders die Mütter unter uns) auch sich selbst nicht aus den Augen zu verlieren? Oder neigt jemand - ehrlich eingestanden- zur Selbstaufgabe und zum exzessiven Familie-Verwöhnen? Geht es euch noch gut dabei oder ist es eigentlich alles zuviel?
      In diesem Sinne wünsche ich allen eine frohe und stressfreie Weihnachtsplanung mit der Aufforderung, auch an euch zu denken (darum haben ja die meisten von uns diese OPs machen lassen oder planen es).
    • Schönes Thema!

      Meine Mutter neigte auch zur Selbstaufgabe und an Heiligabend wurde in 3 Gängen aufgetischt, selbstverständlich mußte eine Ente auf den Tisch und wir waren nie unter 8 Personen. Erster Feiertag dann dieselbe Besetzung plus erweiterte Familie (nicht unter 12 Personen, häufig bis zu 18) zum Kaffee und Abendessen. Natürlich wieder 3 Gänge. Stress pur.

      Mich hat das als gruseliges Beispiel immer von solchen Feiern abgehalten. Am Heiligabend trifft sich bei uns zu Hause nur die Kernfamilie plus Schwiegermutter (seit Schwiegervater tot ist), also sind wir zu 4 Personen. Tochter ist bereits ausgezogen. Da wird gemeinschaftlich vorher überlegt was wir essen mögen und es gibt einen Hauptgang und Nachtisch. Nachmittags werden Kaffee und ein paar Plätzchen vernichtet.

      Am ersten Feiertag trifft sich dann immer die ganze engere Familie, insgesamt zur Zeit 9 Personen. Da feiern wir reihum, also mal bei meiner Schwägerin, mal bei Schwiegermutter und mal bei mir. So hat jeder mal die Arbeit, aber gerecht verteilt. Jede Feier ist auch ein bisschen anders, das finde ich gut.

      Geschenke gibts nur für die Kinder, sobald sie eigene haben, gehts auf evtl. Enkel über. Die Gastgeberinnen erhalten eine Aufmerksamkeit. Fertig.

      Ich empfinde Weihnachten als entspannte Zeit und genieße es immer.
      Beginn MMK Dezember 2019 - 134,5 kg auf 1,69 m

      10. November 2020 - 99,9 kg endlich UHU :love:

      Ziel erreicht - Normalgewicht
    • Früher waren wir Weihnachten immer unterwegs zu den Eltern usw., seit wir unsere Tochter haben ( wird heute 15 <3 ), haben wir das total umgestellt, das heißt für uns: den ganzen Dezember über keine Verabredungen etc. im Freundeskreis, der Monat ist der Familie vorbehalten (beim Tochterkind natürlich nicht). So bleibt mehr Zeit für Familie und Spontanes, wie Weihnachtsmarkt oder sowas, der Dezember ist schon immer voll genug.

      Am 23.12. schmücken wir abends den Baum, am 24. gibts Mittags meist nur ne Kleinigkeit, dann machen sich alle fertig, es gibt nochmal Kaffee und Lebkuchen o.ä., und am späten Nachmittag gehen wir in der Regel in die Kirche, danach gern noch spazieren. Abends gibt es was Leckeres, was alle gern mögen, aber nicht den ganzen Abend Küche bedeutet. In den letzten Jahren war das auf Tochterwunsch meist Ofenkäse mit Baguette und Gemüsesticks.
      Danach Bescherung und Familienzeit, spät abends gern nochmal Christnachtsgottesdienst oder zusammen Weihnachtslieder singen.

      Am 1. Weihnachtstag waren wir früher immer unterwegs, seit wir zu dritt sind, sind wir immer zu Hause und mein Mann kocht. Familientag. Spiele spielen, Lesen, Spazierengehen, Schwimmengehen usw.. Dieses Jahr gehen wir statt zu kochen mit meiner Schwester hier um die Ecke zum Weihnachtsfrühstück.

      Am 2. Weihnachtstag fahren wie traditionell zu den Eltern und Großeltern meines Mannes, da wird in sehr großer Runde zum Weihnachtsbuffet essen gegangen und dann nett zusmmengesessen, gespielt usw., für uns und die anderen sehr entspannt, keiner hat Küchendienst.

      Meine Eltern kommen uns dann immer zwischen Weihnachten und Silvester besuchen und wir machen uns dann einen schönen Tag, so wird alles etwas entzerrt.

      Das sind so die Grundstrukturen bei uns rund um Weihnachten, hat sich sehr bewährt.

      Wir schauen schon seit etlichen Jahren darauf, dass wir viel Familienzeit haben und es nicht so stressig wird. Daher schön festlich, aber keine Gans, keine Torte, die allen zu den Ohren rauskommt, sondern alles ganz entspannt. So dass auch jeder zu seinem Recht kommt was die Tagesgestaltung angeht und seinen Rückzugsraum hat.
    • :laola:

      Wirklich ein schönes interessantes Thema. Gerade weil diese Tage wirklich jeder ganz anders genießt oder auch nicht oder auch einfach ignoriert oder nicht interessiert.
      Ganz egal wie, Hauptsache man fühlt sich fein damit.

      Wir haben das ganze für uns schon sehr entschleunigt wie ich finde.

      Heilig Abend geh ich mit meiner Tochter zum Gottesdienst. In dieser Zeit hat das Christkind (mein Mann) genügend Zeit de Baum mit den Geschenken vorzubereiten. Meine Eltern und Schwiegermutter ist noch dabei.
      Wenn wir vom Gottesdienst kommen gab's früher als die Tochter noch klein war erst Geschenke welche wir der Reihe nach öffnen und bestaunen. Jetzt ist sie 14 und Bescherung ist erst nach dem Essen.
      Ich mache jedes Jahr Raclette. Damit hab ich die wenigste Arbeit. Kann man gut vorbereiten und jeder kann das essen was er da am liebsten mag.

      1. Weihnachtsfeiertag sind wir bei meinen Eltern wo meine Schwester mit Familie kommt.

      2. Weihnachtsfeiertag ist einfach im Schlafanzug bleiben und evtl nochmal Raclette von den Resten von Heiligabend.

      Mein Schwiegervater mit Lebensgefährtin lädt uns meist schon 2 Wochen vorher ein. Das es nicht so stressig ist. Mir ist das recht.

      Weihnachten ist für mich ein zur Ruhe kommen. Mit der Familie schöne Stunden verbringen. Was wir tatsächlich immer ohne Streitigkeiten hinbekommen haben.
      Start MMK 120kg BMI 43,5 05/22 Höchstgewicht
      Ende MMK 99kg BMI 36,8 11/22

      Start FP 109kg BMI 40,5 08/23
      Op Tag 104kg BMI 38,7 08/23

      8 Mo. POP 70,7kg BMI 26,3 04/24
    • Sehe ich wie @Breffi.
      Habe die ganzen "auf Befehl fröhlich Feiertage " für mich abgeschlossen.
      Lieber treffe ich mich entschleunigt und ohne Werbeterror unterm Jahr mit Menschen die mir WIRKLICH was bedeuten, anstatt mit Nervensägen, die zufällig mit mir verwandt sind.
      Das selbe gilt für Geschenke. Ich schenke um Freude zu bereiten und nicht weil mich Stimmen aus dem Werbefernsehen vollplärren oder es von mir erwartet wird.
    • Interessant ^^
      Diejenigen, die mit Kindern zusammenleben, müssen sich zwangsläufig nicht nur für sich selbst Gedanken machen. Ich freue mich schon auf die Zeit, wenn ich wieder selbstbestimmt diese Zeit verbringen kann. Ich denke, dann werde ich über Weihnachten einfach verreisen :urlaub:
    • Ich feiere Weihnachten mit den Menschen an denen mir wirklich etwas liegt. So sind es mein Sohn und mein Mann, meine Schwiegerfamilie und unsere liebsten Freunde. Da wir grundsätzlich zu meiner Schwiegerfamilie :love: fahren treffen wir uns mit unseren Freunden am Freitag vor Weihnachten zum Essen und Schrottwichteln. :D
      Ich bin schon eine Weihnachtselfe - mir bereitet es Freude die Leute zu bekochen und habe immer eine Kleinigkeit in der Mache und dieses Jahr sind es selbstgemachte winterliche Kerzen, Seifen, Badebomben und Kuchenmischungen in Flaschen die ich zu Weihnachten verschenke.

      Meine Vorweihnachtszeit sieht eigentlich immer gleich aus:
      + selbstgemachte Geschenke vorbereiten, wenn die Reifen/ziehen müssen (im Fall von der Seife 4-8 Wochen)
      + Geschenke für meine Schwiegermama und Schwiegeroma fertig machen
      + 4-5 Christstollen für unsere Vorweihnachtsbesucher backen
      + Backpartys mit meinen back-/kochunfähigen Freunden und ihren Kids damit sie selbstgebackene Plätzchen bekommen und für meine beiden welche abzwacken.
      + Mit meinen beiden Patenkindern Bascetta-Sterne basteln
      + Meine Weihnachtsmenüs zusammenstellen
      + Ideen für Nachtische sammeln
      + Bummeln

      UND Nein zuhause gibt es keinen Weihnachtsbaum, wir sind zu den Feiertagen nicht da und meine Schwiegereltern haben einen 2,3m hohen den wir immer am 23.12 zusammen schmücken, da gebe ich keine 100€ für einen Baum aus.
    • Hallo Zusammen!

      Liebe @tina0403 ich hoffe, dass ich mit meiner Weihnachtsdeko das Thema nicht so auf das Tablett gebracht habe :D

      Ich kann nur sagen, dass ich Weihnachten in der Kindheit leider nicht so positiv erlebt habe, wie ichs mir gewünscht ätte und daher oftmals ein wenig mit den "Verpflichtungen" der Feiertage hadere. Ich muss ein bisschen ausholen also sorry, wenns zu lang wird.

      Ich habe Dinge die für mich wahnsinnig wichtig sind und die mir Freude machen und Dinge die mir nicht wichtig sind. Ich schmücke z.B. gerne einen Baum und erfreue mich an den vielen bunten Farben. Entweder steht der Baum schon in der Adventszeit um ihn richtig zu genießen (Daher dann ein Plastikmodell das wenigstens schön ist) oder wird am 23. geschmückt wenn er echt ist. In diesem Jahr hat sich mein Mann gewünscht, dass wir in der Adventszeit wieder einen Baum haben also bin ich bereits jetzt fleißig dabei noch neue Schmuckteile zu suchen die uns gefallen. Mit den Jahren hat man ja leider immer ein wenig Ausschuss dazwischen. Ich habe teilweise aber auch schön alten Schmuck von meiner Oma dazwischen der gut gehütet wird.

      Ich habe schon die unterschiedlichsten Varianten von Weihnachten gehabt: Mit Punsch an Heiligabend und Besuch für die Anverwandtschaft wo zu tief ins Glas geschaut wurde und das Kind nur Nebensache war. Weihnachtsfeste in denen der Vater bei Fremden Leuten Weihnachtsmann gespielt hat und hinterher dort die Tassen mit erhoben hat. Dass daheim noch ein eigenes Kind sitzt und auf die Bescherung wartet wurde dann ignoriert... Somit habe ich aus der Kindheit meine ganz eigenen Bilder von Weihnachten.

      Mit einer eigenen Wohnung kam für mich auch die Zeit in der ich mir alleine ein Weihnachtsmenü am Heiligabend gebaut habe mit Ente aus der Aluschale und fertigen Klößen dazu ein gutes Glas Wein. Das war beim Weihnachtsbaum vollkommen in Ordnung für mich. Ich brauch den Trubel nicht unbedingt. Am 1. Weihnachtstag dann zu meinen Eltern und das lediglich für ein gemeinsames Weihnachtsessen und danach wieder zurück in meine Wohnung. Auch damit bin ich gut zurecht gekommen. Den zweiten Weihnachtstag hatte ich dann für mich.

      Seitdem ich mit meinem Mann zusammen bin habe ich mit seiner Familie sehr Weihnachten verbracht und eines Coronabedingt alleine mit ihm daheim weil wir alle wollten, dass alle Gesund bleiben. Ich fasse dabei mal kurz zusammen, was schwierig und was gut war.

      Im ersten Weihnachten war auch die Schwiegeroma noch da. Morgens nach dem Frühstück wurde gemeinsam Musik gemacht da in der Familie (bis auf bei mir) genug Instrumente bedient wurden. Meine Schwiegereltern sind in der Kirche sehr engagiert und Schwiegermama war mit dem Krippenspiel immer mit eingebunden auch wenn ihre Kinder dem längst entwachsen sind. Das bedeutete immer, dass der Weihnachtsnachmittag mit den Vorbereitungen dafür verbracht wurde und zwischendrinnen noch das Essen für den Heiligabend gekocht wurde. Das Krippenspiel wurde dann auch noch technisch von der Familie mit begleitet, sodass wir die ersten und die letzten in der Kirche waren. Danach wurde gegessen und die Bescherung gemacht. In dem Jahr uferte das Beschenken in ein gegenseitiges Wettrüsten aus. Wer macht die schöneren Geschenke. Das hat natürlich auch zu falschen Erwartungen allerseits geführt.
      In dem Jahr wurde sich dann auf einen Baum geeinigt. Der Baumschmuck war ohne Kugeln sondern hauptsächlich Holzkram. Es wurde vom christlich angehauchten Familienzweig dann die Kirche noch zur Christmette aufgesucht und der Rest wurde zuhause gelassen.

      Im anderen Weihnachten haben wir den Heiligabend daheim verbracht, weil mein Mann dort arbeiten musste und am 2. Weihnachtstag. Wir haben unser Weihnachtsessen vorgekocht und das am Heiligabend dann aufgewärmt. In dem Jahr haben wir uns was gemeinsam geschenkt und mit den Schwiegereltern besprochen, dass wir uns gegenseitig nichts schenken. Wir haben eine Aufmerksamkeit zum gemeinsamen Essen am 1. Weihnachtstag mitgebracht und das war für alle so in Ordnung. Gekocht wurde gemeinsam und am Nachmittag wieder heim gefahren.

      Das Weihnachten 2020 war das Weihnachten wo wir alleine gefeiert haben. Mein Mann und ich haben an den Tagen Schlemmerfrühstück mit Aufschnitt und Leckereien vom Feinkosthöker gemacht. Sehr viel Zeit zusammen verbracht und den Weihnachtsvogel bereits am Heiligabend zerlegt. Im Anschluss sind wir schön gemeinsam spazieren gegangen und haben mit unseren Lieben noch telefoniert. War dann insgesamt ein sehr besinnliches Weihnachten. Zumal auch das erste Weihnachten in unserem Häuschen.

      2021 war alles anders als geplant. Mein Mann hatte Anfang November einen Motorradunfall weil er übersehen wurde auf der Autobahn und musste sich von den Folgen erholen. Die Vorweihnachtszeit war geprägt von Arztterminen und rechtlichen Themen die damit zusammenhingen. Meine Schwiegereltern die natürlich auch Angst um Ihren Sohn hatten wollten, dass wir dorthin kommen. Es war dann bis auf das Essen so, dass meine Schwiegereltern ein Weihnachten nach Ihren Vorstellungen durchgezogen haben. Das bedeutete, dass mein Schwiegervater einen kleinen hässlichen Baum ausgesucht hat. Das dann entgegen der Absprache zur Kirche gegangen wurde und ich plötzlich zur Christmette alleine mit meinem Mann in dem Haus saß und wir uns einfach nicht wohlgefühlt haben. Wir sind dann noch spontan zum Friedhof gegangen und haben eine Kerze bei seiner Oma angezündet weil wir das in dem Moment brauchten. Geschenke gab es nicht weil wir weiterhin kein Wettrüsten wiederholen wollten. Es war für alle irgendwie Stressig miteinander die Zeit so zu verbringen und das Weihnachtsmenü durchzuziehen. Es musste dann auf Zwang am 1. Weihnachtstag noch spazieren gegangen werden am Strand. Das war so eine Vorstellung von Weihnachten die mir nicht behagt.

      Aufgrund der Erfahrungen und weil ich für mich durch die persönliche Veränderung einen anderen Weg einschlage ist für dieses Jahr eine andere Version von Weihnachten vorgesehen:

      Mein Mann und ich haben sowohl seine Eltern als auch seinen Bruder in unser Haus eingeladen für den Heiligabend und den 1. Weihnachtstag. Der 2. Weihnachtstag ist uns beiden vorbehalten. Kirche am Heiligabend ist abmoderiert weil es viel wichtiger ist Zeit gemeinsam auch mal zu erleben und auch mal die Familie in den Mittelpunkt zu stellen. Weihnachtsgeschenke gibt es nach wie vor nicht da man aneinander auch das ganze Jahr mit Aufmerksamkeiten denkt und das so vollkommen ausreicht und nicht jeder gleichmäßig die Möglichkeiten hat Geschenke anderen zu machen (Mein Schwager ist noch Azubi)

      Wir kochen das traditionelle Weihnachtsgericht der Familie am Heiligabend gemeinsam. Der Baum steht, weil mein Mann es sich gewünscht hat, bereits in der Adventszeit.

      Am 1. Weihnachtstag wird meine Mutter zum Essen dazustoßen und es wird gemeinsam gegessen. Das Gericht (geschmorte Ochenbäckchen) werden mein Mann und ich rechtzeitig vorkochen damit es für uns entspannt bleibt. Am 1. Weihnachtstag ist Kirche für meine Schwiegerfamilie okay. Am Nachmittag/Abend reisen alle anderen ab, sodass ich gemeinsam mit meinem Mann noch den 2. Weihnachtsfeiertag verbringen kann.

      Ich hoffe, dass ich einen kleinen Einblick liefern kann und auch aufzeigen konnte, wieso für mich die neue Variante eine Einigung in alle Richtungen ist.

      Danke für eure Aufmerksamkeit :love:
    • @Taracun , nein :D , unser Gespräch über die Weihnachtsdeko war nicht der Auslöser, sondern die Überlegung, wann wer wo Weihnachten bei uns feiert. Meine jüngsten Kinder (25 und 28) wohnen schon lange nicht mehr bei uns. Als ich sie fragte: wo feiert ihr eigentlich Weihnachten? …kam die entrüstete Antwort: zu Hause natürlich!! Und es ist damit hier bei uns gemeint, die Wohngruppe :D
      Irgendwie ist es ja schön, dass auch die erwachsenen Kinder sich bei uns so zuhause fühlen. Das habe ich früher nicht so erlebt.

      Bei uns wird der Baum übrigens auch schon in der Vorweihnachtszeit aufgestellt und geschmückt, denn dann ist es ja schon weihnachtlich und nach Weihnachten eben nicht mehr- dann kommt er weg.
      Es wird jedes Jahr vorm 1. Advent ein Knusperhaus mit den Kindern gebacken (mit Innenbeleuchtung) und Plätzchen bis zum Abwinken :thumbsup: Dabei hören wir Weihnachtslieder. Das mache ich auch tatsächlich gern. Backen liegt mir, kochen nicht. Jedes Kind hat einen großen Filz-Abventskalender an der Zimmertür, den ich am Abend vor dem 1. Dezember befülle. Die Wohngruppe wird weihnachtlich mit viel Deko geschmückt, jeden Abend lese ich eine Geschichte vor .
      Nebenbei haben im Dezember meine 2.Tochter und mein Mann Geburtstag, am 6.12. haben wir Hochzeitstag und am 10.12. ist auch noch Hochzeit. Das wollen wir alles entspannt genießen.
    • im aktiven Arbeitsleben habe ich außer viel Arbeit nichts von Weihnachten mitbekommen. An Heiligabend war ich um 16 Uhr zuhause und fix und fertig, vom Job im Einzelhandel. Dann forderte der Ex Baum, Essen, Dekoration.
      Da hat es sich eingebürgert den Baum (meine Palme) zum 1. Advent aufzustellen. Ansonsten schenkte ich mir weitere Dekorationen. Das heißt, dass ich mich trotzdem freue in eine andere geschmückte Wohnung zu kommen.

      Inzwischen bin ich allein. Es müssen keine Geschenke gekauft werden. Ich bekomme auch keine.
      Der Baum steht zum 1. Advent.
      Es gibt nichts Besonderes zu essen, vielleicht nachmittags ein paar Kekse, die ich auf unserem Dorfweihnachtsmarkt von unseren Schülern kaufe. Selbst backen habe ich aufgegeben.
      Heiligabend ist ein Wellnesstag mit ausgiebig duschen und cremen. Anschließend gibt es Sofabekleidung die ich erst am 27. wieder ausziehe.
      Meine Feiertage sind wunderschön.
      Was ich die ganzen Jahre beibehalten habe - und was mir Freude bereitet - etwa am 2. Advent schreibe ich meine Weihnachtspost. Richtige handgeschriebene Briefe für Menschen die ich mag.
      Startgewicht 132kg
      01.12.20 - 62kg
      25.04.22 - 78kg
      24.04.23 - 82kg
      23.04.24 - 87kg
    • Dieses Jahr wird einiges anders, weil familiär einiges anders ist. Wie genau, das weiss ich noch nicht.
      Fest steht aber, dass wir Heiligabend mit den Schwiegereltern und den Geschwistern meines Mannes verbringen.
      Zum Essen werden wir alle unseren Teil mit beitragen, sodass es lauter gute Sachen geben wird, die man gut vorbereiten kann.
      An Heiligabend selbst ist zuerst mal je nach Wetter ein normaler Tag auf dem Hof. Die Kühe gehen raus, bei Frost ist mein Mann recht sicher im Holz, durch die kurzen Tage ist es aber eine ruhige Zeit bei uns. Beim Abendstall und beim Melken hören wir das Weihnachtsoratorium von Bach - das muss sein
      Ohne die erste Kantate kann für mich kein Weihnachten sein.
      Wenn der Abend bei den Schwigis vorbei ist, dann sitzen wir meist daheim noch auf dem Sofa und hören Praetorius Christmette, auch was was für mich dazugehört.
      An den Feiertagen packen alle an im Stall die da sind, dann geht es schneller.
      Und hoffentlich jeweils ohne Dates mit dem Tierarzt.
    • Ich habe den Luxus dass Weihnachten nicht bei uns gefeiert wird. Wir feiern schon immer mit der ganzen Familie Heiligabend bei meiner Schwester. Natürlich bringt jeder was mit. Da wir nicht mehr alle an einen Tisch passen isst einfach jeder wann er mag, zuerst die Kids, dann spielen die und dann wird in Gruppen gegessen. Das Natürlich nach der Bescherung. Dann verbringen wir den Abend zusammen, meine Tochter und ich schlafen im Hotel und frühstücken dann noch bei meiner Schwester.
      Am ersten Feiertag kommen wir dann erst Mittags heim, da machen wir gar nix mehr. Am 2. Feiertag gehen wir dann essen mit dem Papa von meiner Tochter und seiner Mutter, dann ist dort nochmal Bescherung und dann verabschiede ich mich und genieße die restlichen freien Tage.

      Dafür zelebrieren wir die Vorweihnachtszeit. Am Wochenende haben wir schon geschmückt, den Plan gemacht wann wir was backen. Ein Tag Mama-Tochter-Wellness ist auch schon geplant. Einen Baum kaufe ich dieses Jahr auch da meine Tochter die erste Ferienhälfte bei mir ist diesmal. Was ich vermisse ist das Frühstück an den Adventssonntagen mit der Familie bei Kerzenschein und Weihnachtsmusik. Ich mache mir zwar die Kerzen an, aber meine Tochter mag leider nicht frühstücken am Tisch, daher ist das etwas traurig so alleine. Aber so ist das nunmal. Ich suche noch nach Ritualen für meine Tochter und mich, das geht halt etwas verloren wenn man woanders feiert. Da fällt mir aber bestimmt auch noch etwas schönes ein.

      Habt eine schöne Vorweihnachtszeit ihr Lieben
      Sunny0
      15.06.2020 Erstgespräch AZ Mannheim
      16.06.2020 Start MMK mit EB Startgewicht: 140kg BMI 47,9
      22.02.2021 Start Eiweißphase Gewicht: 147 kg BMI 50,4
      08.03.2021 Roux-Y-Bypass UMM
      08.05.2022 Gewicht 85 kg
    • Spannend wie ihr das seht.....von normalem Tag bis ehrfürchtiges Feiern mit allem drum und dran....
      Bei mir war der Heiligabend auch lange Jahre nur ein Normaler Tag and dem wir einfach etwas besonders gegessen haben. Vor ca. 9 oder 10 Jahren haben wir dann die Idee geboren haben das wir den Heiligabend nicht mehr nur zu dritt verbringen sondern mit Freunden, die entweder alleine sind, keine Partner oder Familie haben, einfach an dem Abend nicht alleine sein wollen aber. Das hatte uns und den Gästen damals so gut gefallen das wir das beibehalten haben, auch wenn es mittlerweile mehr oder minder die gleichen Personen sind.
      Am 1. Feiertag ist dann meistens noch Frühstück für diejenigen, die bei uns übernachtet haben und danach Chaos Beseitigung ;)
    • Auch eine schöne Idee, @Kaetti.

      Wir haben in den letzten Jahren die Treffen in der Weihnachtszeit und insbesondere an den Feiertagen stark reduziert und auf andere Termine verlegt, um es für alle entspannter zu machen. So treffen wir uns zum Beispiel mit den Geschwistern in der Schweiz und meiner Mutter erst im Januar zu einem sonntäglichen Mittagessen im Restaurant, was immer eine Familie bei sich vor Ort organisiert. Da wir von Süddeutschland über die Region Basel bis zum Zürisee verstreut sind, ist das für alle auch von Fahrtweg her ausgeglichen.
      Mit der deutschen Seite der Familie und meinem Vater machen wir meist einen Brunch im Advent oder zwischen den Jahren.
      Mit einer Patchworkfamilie und insgesamt 6 Geschwistern mit eigenen Familien ist das auch notwendig.

      Mittlerweile verbringen wir die Feiertage ausschließlich mit der Kernfamilie und unseren Tieren. Den Baum schmücken wir bereits am 4. Advent. An Heiligabend gibt es etwas Einfaches zu essen, zum Beispiel Raclette oder Schäufele mit Kartoffelsalat und ein einfaches Dessert. Tagsüber sind wir im Stall bei den Pferden, reiten und kümmern uns um alles und abends ist dann die Familie dran. Wir halten auf jeden Fall alles recht einfach.
      Die Feiertage nutzen wir auch oft, um Sonderprojekte auf unserer Ranch umzusetzen, zu denen wir sonst nicht kommen (Wir sind auch schon am 24.12. durch den Baumarkt gerannt, weil uns spontan einfiel, dass wir über die Feiertage ja was bauen könnten…). Oder manchmal wir entspannen uns einfach auf der Couch, was sonst äußerst selten vorkommt. Insgesamt sind das Tage der Entschleunigung für uns, die wir oftmals spontan nach Lust und Laune verbringen.
      Für uns alle passt es einfach genau so.
    • Weihnachten ist auch bei uns schon viele Jahre entschleunigt durch gute Vorbereitung und wenig Aufwand.

      Am Heiligabend findet bei uns zwischen zwei Gottesdienstes (die weder mein Mann noch ich besuchen) ein kleines Event auf dem Dorfmarktplatz (200 m Luftlinie) statt. Der Musikverein (bei dem ich viele Jahre selber mitgespielt und auch lange unterrichtet habe) spielt Weihnachtslieder und es wird Glühwein/Kinderpunsch ausgeschenkt. Unser Dorf ist klein, man kennt sich und trifft dort viele Freunde und Bekannte. Das ist immer total schön und herzlich. Auch mein Mann, der nicht hier aufgewachsen ist, findet das inzwischen ganz wunderbar und freut sich über die netten Gespräche. Meine Eltern (über 80) gehen dann zum zweiten Gottesdienst, wir zwei quasseln und trinken noch ein bisschen weiter :prosit: , dann geht's ziemlich glückselig nach Hause :D . Wenn wir die Kirchenglocken hören, die das Ende des Gottesdienstes signalisieren, braten wir Bratwürste an, die wir dann später mit dem am Vormittag vorbereiteten Kartoffelsalat essen. Wenn also meine Eltern nach der Kirche kommen, ist schon alles fertig. Meistens ist mein Sohn auch mit dabei, der dann entweder mit seinen Großeltern mit zur Kirche geht oder mit uns auf dem Dorfplatz herumsteht. Wir spielen dann im Anschluss Karten- oder Brettspiele und das ist immer ziemlich gemütlich.

      Am 1. Feiertag kommen dann nochmal meine Eltern zum Essen. Früher waren wir immer dort, aber um meine Eltern zu entlasten, haben wir das seit einigen Jahren hierher verlegt. Auch an diesem Tag wird kein großer Aufwand um das Essen gemacht. Grundsätzlich koche ich immer gerne für Gäste und bin ein ziemlicher Fan guter Vorbereitung. Ich habe mir noch keine Gedanken gemacht, was ich dieses Jahr zubereite. Möglicherweise gibt's Geschnetzeltes mit Reis oder Hähnchenfilet mit Speck umwickelt, welches einfach in den Backofen geschoben wird. Kuchen kann man ja auch wunderbar vorbereiten und von dem gibt's dann auch den Rest am anderen Tag.

      Am 2. Feiertag bekommen wir dann noch Besuch unserer syrischen Freundesfamilie. Die Kinder lieben den geschmückten Weihnachtsbaum (den sie ja zu Hause nicht haben) und natürlich die Geschenke :P . Meist kommt die Familie am Nachmittag zu Kaffee und Kuchen, ich hatte aber auch schon mal zu einem arabischen Brunch eingeladen oder auch zu einem schwäbischen Mittagessen. Auch hier weiß ich noch nicht, wie wir das dieses Jahr gestalten, das müssen wir erst noch besprechen. Schön sind an dem Tag natürlich immer die wunderbar strahlenden Kinderaugen <3 :love: .

      Also, alles ziemlich locker bei uns und nicht mit viel Stress verbunden, genauso wollen wir das und genießen das auch schon seit Jahren so.
      Viele Grüße aus dem Süden, das Schäfle.

      Der einzige Grund, warum man zurückschauen sollte, ist, zu sehen, wie weit man gekommen ist.
    • Ich bin eigentlich im Grunde meines Herzens ein totaler Grinch....
      Dieses Jahr wären der Gatte und ich das erste Mal in unserer gesamten Beziehung alleine gewesen, ohne Kinder, ohne sonstige Familie. Denn das Töchterchen weilt ja derzeit in Italien.
      Wir haben uns echt drauf gefreut. Als das Töchterchen ankündigte, sie kommt über Weihnachten und Silvester nach Hause waren wir beide innerlich gar nicht sooo begeistert, auch wenn wir sie natürlich sehr vermissen. Aber Weihnachten alleine hatte einfach einen großen Reiz für uns. Inzwischen freuen wir uns aber sehr auf sie!
      Wir halten seit die Kinder größer sind Weihnachten möglichst unaufwendig. Der Weihnachtsbaum steht geschmückt im Keller und muß nur hochgeholt werden. Sonstige Deko hab ich immer vor dem ersten Advent mit der Tochter gemacht. Wie ich das dieses Jahr handhabe weiß ich noch gar nicht. Vielleicht gibt es nur einen minimalistischen Adventskranz.
      Besuche bei anderen Menschen oder Besuche bei uns gibt es nicht mehr. Wir pflegen zu meiner Familie null Kontakt und die Familie meines Mannes ist bis auf eine Schwester komplett ausgestorben.
      Also fällt auch die elendige Geschenkekauferei etc. flach.
      Wir drei handhaben es hier so, jeder bekommt Summe x und kann damit tun und lassen was er will. Ansonsten bekommt jeder eine Kleinigkeit zum auspacken.
      Essenstechnisch wird es auch super einfach gehalten. Heiligabend und am 1. Weihnachtstag gibt es Grünkohl, den ich vor Ort fertig beim Schlachter kaufe. Am 2. Weihnachtstag gibt es für Töchterchen Hähnchengulasch und für den Gatten und mich veganes Paprikagulasch. Koche ich irgendwann im Dezember wenn es gerade passt vor und frier es ein. So fällt an den Feiertagen nur Kartoffelschälen und Kartoffelkochen an. Zur Kaffeezeit gibt es Bananenbrot oder Käsekuchen, wie jeden Nachmittag. Für das Töchterchen besorge ich einfach noch ihre Lieblingscupcakes und habe schon Spekulatius gekauft, damit ich noch welche bekomme für sie ;-).
      Der Gatte und ich werden Heiligabend gemütlich frühstücken, dann vor uns hintüdeln, mit dem Wildsack einen langen, ausgedehnten Spaziergang auf dem Deich machen, Mittagsschläfchen halten und dann das Kind vom Flughafen abholen.
      Dann zwanglos Kaffeetrinken, quatschen, drücken, drücken und nochmal drücken, Minibescherung, Abendessen und dann den Abend ausklingen lassen und wie immer früh ins Bett.

      An den anderen Feiertagen sieht es genauso aus, nur das wir nicht zum Flughafen fahren und Töchterchen und ich garantiert die ein oder andere Runde Mensch ärgere Dich nicht spielen....

      So, genau so mag ich Weihnachten ;-)!