Gerade bin ich in der Planung für die Weihnachtstage und dachte: an diesen Gedanken kann man viele teilhaben lassen oder zu Überlegungen anregen.
Für die meisten Dicken und Ex-Dicken ist Selbstfürsorge ein Thema. An dieser mangelte es nicht nur bei mir, sondern bei vielen anderen. Essen wurde Tröster, Seelenstreichler, Stresshemmer und bester Freund. Jetzt steht Weihnachten an. Es gibt einige, denen ist es egal, sie feiern es nicht oder übergehen es. Andere freuen sich, sind mitten in der Planung für die Feiertage und am Geschenkekaufen. Wieder andere sind jetzt bereits im Planungsstress: wann bringe ich welche Teile der Familien an Heiligabend, dem ersten und zweiten Weihnachtstag unter, ohne dass sich jemand benachteiligt fühlt? Was kaufe ich ein? Was koche ich?
Es würde mich interessieren, wie ihr im Hinblick auf eure eigenen Bedürfnisse (und damit meine ich nicht nur eure eigenen Essensvorlieben oder Portionsgrössen) mit dem Weihnachtsfest umgeht.
Die Erwartungshaltung an sich selbst und an ein möglichst perfektes Weihnachtsfest sind oftmals riesig. Beides kann Stress bedeuten und es besteht die Gefahr, dass es eben nicht so schön wird wie erhofft. Ich habe früher immer versucht, es allen recht zu machen, habe eingekauft, geputzt, gebastelt, gebacken, gekocht, dekoriert. In einer gesunden, entspannten Dosis macht es mir Spaß. War es aber nicht immer: oft war es Stress pur. Meistens sind es die Mütter, die am wenigsten vom „Fest der Liebe“ haben, weil sie sich für alles zuständig fühlen, es allen recht machen wollen und hinterher total ausgebrannt sind. So war es, als meine drei Kinder klein waren, so habe ich es auch schon bei meiner Mutter erlebt.
Ich mag Weihnachten, ich schenke gern, ich freue mich immer, meine Kinder und Enkel zu sehen. Nicht zu vergessen: auch zwei Wohngruppenkinder haben keine Familienkontakte und sind an Weihnachten immer dabei. Das bedeutet für mich, an diesen Tagen ganz besonders für emotionale Zuwendung und Stabilität zu sorgen und besonders aufmerksam zu sein. Nichts ist für Kinder so wichtig wie das Weihnachtsfest. Vielleicht kann sich jemand ausmalen, was es für ein 7-jähriges Mädchen bedeutet, dieses besondere Fest in einer eigentlich fremden Familie (und nicht mit der Mama) verbringen zu müssen.
Und damit alle etwas davon haben und auch unsere insgesamt 4 eigenen Kinder und 4 Enkel etwas davon haben, sieht Weihnachten so bei uns aus:
Heiligabend: Weihnachtsfrühstück in der Wohngruppe mit Sohn 1+ Frau und Kindern, Sohn 2 und Tochter 2, Spazieren gehen (danach fährt Sohn 1 mit Frau und Kindern wieder nach Hause), evtl Kirche, Bescherung, Büffet mit allem möglichen, spät abends traditionell Eis mit heißen Himbeeren
1. Weihnachtstag: Schlafanzugtag, spätes Frühstück, spielen , Filme gucken, Reste-Essen
2. Weihnachtstag: Mittagsbesuch bei Tochter 2 + Familie mit den Wohngruppenkindern. Wir bringen Fleisch und Nachtisch mit, meine Tochter kocht vegetarisch.
Für uns ist diese Regelung die beste. Die Kinder haben so genug Zeit, mit den neuen Geschenken zu spielen und können sich erholen, niemand wird benachteiligt und das Essen lässt sich für mich einfach vorbereiten. Beim Büffet für Heikigabend helfen mein Sohn und meine Tochter (alle Vegetarier). Ich habe keine Lust mehr auf diesen Weihnachtswahnsinn und Besuchsmarathon.
Wie sieht es bei euch aus? Denkt jemand darüber nach ( besonders die Mütter unter uns) auch sich selbst nicht aus den Augen zu verlieren? Oder neigt jemand - ehrlich eingestanden- zur Selbstaufgabe und zum exzessiven Familie-Verwöhnen? Geht es euch noch gut dabei oder ist es eigentlich alles zuviel?
In diesem Sinne wünsche ich allen eine frohe und stressfreie Weihnachtsplanung mit der Aufforderung, auch an euch zu denken (darum haben ja die meisten von uns diese OPs machen lassen oder planen es).
Für die meisten Dicken und Ex-Dicken ist Selbstfürsorge ein Thema. An dieser mangelte es nicht nur bei mir, sondern bei vielen anderen. Essen wurde Tröster, Seelenstreichler, Stresshemmer und bester Freund. Jetzt steht Weihnachten an. Es gibt einige, denen ist es egal, sie feiern es nicht oder übergehen es. Andere freuen sich, sind mitten in der Planung für die Feiertage und am Geschenkekaufen. Wieder andere sind jetzt bereits im Planungsstress: wann bringe ich welche Teile der Familien an Heiligabend, dem ersten und zweiten Weihnachtstag unter, ohne dass sich jemand benachteiligt fühlt? Was kaufe ich ein? Was koche ich?
Es würde mich interessieren, wie ihr im Hinblick auf eure eigenen Bedürfnisse (und damit meine ich nicht nur eure eigenen Essensvorlieben oder Portionsgrössen) mit dem Weihnachtsfest umgeht.
Die Erwartungshaltung an sich selbst und an ein möglichst perfektes Weihnachtsfest sind oftmals riesig. Beides kann Stress bedeuten und es besteht die Gefahr, dass es eben nicht so schön wird wie erhofft. Ich habe früher immer versucht, es allen recht zu machen, habe eingekauft, geputzt, gebastelt, gebacken, gekocht, dekoriert. In einer gesunden, entspannten Dosis macht es mir Spaß. War es aber nicht immer: oft war es Stress pur. Meistens sind es die Mütter, die am wenigsten vom „Fest der Liebe“ haben, weil sie sich für alles zuständig fühlen, es allen recht machen wollen und hinterher total ausgebrannt sind. So war es, als meine drei Kinder klein waren, so habe ich es auch schon bei meiner Mutter erlebt.
Ich mag Weihnachten, ich schenke gern, ich freue mich immer, meine Kinder und Enkel zu sehen. Nicht zu vergessen: auch zwei Wohngruppenkinder haben keine Familienkontakte und sind an Weihnachten immer dabei. Das bedeutet für mich, an diesen Tagen ganz besonders für emotionale Zuwendung und Stabilität zu sorgen und besonders aufmerksam zu sein. Nichts ist für Kinder so wichtig wie das Weihnachtsfest. Vielleicht kann sich jemand ausmalen, was es für ein 7-jähriges Mädchen bedeutet, dieses besondere Fest in einer eigentlich fremden Familie (und nicht mit der Mama) verbringen zu müssen.
Und damit alle etwas davon haben und auch unsere insgesamt 4 eigenen Kinder und 4 Enkel etwas davon haben, sieht Weihnachten so bei uns aus:
Heiligabend: Weihnachtsfrühstück in der Wohngruppe mit Sohn 1+ Frau und Kindern, Sohn 2 und Tochter 2, Spazieren gehen (danach fährt Sohn 1 mit Frau und Kindern wieder nach Hause), evtl Kirche, Bescherung, Büffet mit allem möglichen, spät abends traditionell Eis mit heißen Himbeeren
1. Weihnachtstag: Schlafanzugtag, spätes Frühstück, spielen , Filme gucken, Reste-Essen
2. Weihnachtstag: Mittagsbesuch bei Tochter 2 + Familie mit den Wohngruppenkindern. Wir bringen Fleisch und Nachtisch mit, meine Tochter kocht vegetarisch.
Für uns ist diese Regelung die beste. Die Kinder haben so genug Zeit, mit den neuen Geschenken zu spielen und können sich erholen, niemand wird benachteiligt und das Essen lässt sich für mich einfach vorbereiten. Beim Büffet für Heikigabend helfen mein Sohn und meine Tochter (alle Vegetarier). Ich habe keine Lust mehr auf diesen Weihnachtswahnsinn und Besuchsmarathon.
Wie sieht es bei euch aus? Denkt jemand darüber nach ( besonders die Mütter unter uns) auch sich selbst nicht aus den Augen zu verlieren? Oder neigt jemand - ehrlich eingestanden- zur Selbstaufgabe und zum exzessiven Familie-Verwöhnen? Geht es euch noch gut dabei oder ist es eigentlich alles zuviel?
In diesem Sinne wünsche ich allen eine frohe und stressfreie Weihnachtsplanung mit der Aufforderung, auch an euch zu denken (darum haben ja die meisten von uns diese OPs machen lassen oder planen es).