Umgang mit Schlafstörungen

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    • Ich habe seit langer Zeit Schlafstörungen (Ein- und Durchschlafstörungen). Ich gehe im Durchschnitt um 0.30 Uhr ins Bett und bin -wie heute Nacht auch wieder- um 3.30 Uhr wach. Ich muss am Abend noch einige Medikamente nehmen, die das Einschlafen etwas unterstützen. Oftmals benutze ich meine Hörbücher und wenn ich dann mitten in der Nacht wach werde, beginne ich zu häkeln, den Haushalt zu machen und mich z.B. um meine Fische zu kümmern. Manchmal schaffe ich es dann noch einmal, dass ich während ich häkle, auf der Couch einzuschlafe. Problematisch ist es allerdings, in Zusammenhang zur richtigen Zeit seine Medikamente regelmäßig zu nehmen.
    • Ich finde es fast fahrlässig, hier einfach Medikamente mit Abhängigkeitspotenzial zu empfehlen. Schlafstörungen können in Ursache und Wirkung sehr komplex sein und gehören in die Hände einer Medizinerin, die eine genaue Analyse durchführt. Von Schlafhygiene über Aufwachzeitpunkt und Dauer bis zu psychischen und physischen Ursachen. Erst dann kann man einen Behandlungsplan erstellen.
      Aber da die Person die den Threads eröffnet hat, eh nicht mehr antwortet, hat sich das erübrigt
    • Naja….die Frage wurde am Donnerstag gestellt und jetzt ist Dienstag, so lange ist es nicht her. Manche Menschen arbeiten viel oder haben sonstiges um die Ohren, dass sie erst nach einiger Zeit reagieren.
      Naürlich ist es fein, sich um seine Schlafhygiene zu kümmern und das ganze Pipapo abzuklopfen. In Akutfällen oder wenn man alles an Anweisungen durchprobiert hat, kommt irgendwann vielleicht der Punkt, an dem man dann doch mal eine Tablette benutzt. Habe ich auch getan. Fahrlässig fände ich es, wenn hier irgendjemand gesagt hätte: du musst dies oder jenes einwerfen! Hier wurden - wie es eben immer so ist- auch eigene Erfahrungen mitgeteilt. Oder ich habe es überlesen, dass Psychopharmaka dringend empfohlen wurden.
    • Hab auch nur Erfahrung, der anderen gelesen. Heute nacht ging es mir wieder so geschlafen von 23 uhr bis 3 Uhr mit einer Unterbrechung. Dann bis 6 wachgelegen, dann gefrühstückt und mich nochmal von halb 7 bis kurz vor 8 gepennt. Ab morgen heisst es wieder morgens um 5 aufstehen und nicht mehr hinlegen, denn Maßnahme geht weiter. Da kann ich höchstens nachmittag noch ne Stunde nach holen. Schlafhygiene könnte besser sein, schlafe zu warmen Zimmer, aber mein Mann braucht das so. Und es ist zu laut, durch zugverkehr nachts direkt vom Haus, also auch immer sommer keine option nachts mal bei offenen Fenster zu schlafen. Zugstrecke zwischen Köln und Koblenz, direkt am Rhein entlang. Bahnlärm lässt sicht abstellen, kein Schallschutzwand, sonden freien Blick auf Bahnübergang und Schiene.
    • Davon hab ich noch nie was gehört, musste erstmal Google um Hilfe bitten. Bartwuchs im Gesicht trifft auch zu, hoffe auf baldige Einkehr der Wechseljahre. Bin ja schon 46, kann ja nicht mehr lange dauern. Hatte die Menstruation schon recht früh, war gerademal 10.
    • Das würde ja passen. Perimenopause sorgt Zusätzlich für einen Östrogenüberschuss, dazu das Östrogen aus dem abgebauten Fettgewebe...Zack...Progesteronmangel. kann Dir der HA oder Gyn verschreiben. Ich empfehle Women on Fire als Buch oder Hörbuch.
    • Bei mir haben sich die Schlafstörungen so langsam entwickelt und ich habe es anfangs gar nicht so richtig wahr genommen. Als ich die Selbsthilfegruppen in Deutschland betreute, fing glaube ich alles an. Ich hatte sehr unregelmäßige Schlafzeiten. Sehr oft schlief ich auf dem Heimweg auf einem Autobahnrasthof für ein paar Stunden und fuhr dann weiter. Dann kam mein stark ausgeprägtes RLS (Restless legs) dazu und ab hier ging es richtig bergab. Mit RLS ist es vorbei mit Schlafhygiene. Da ich seit Jahren Schmerzpatientin bin, muss ich glaube ich nicht erwähnen, dass hier kein ruhiger und entspannter Schlaf möglich ist. Wenn ich 3 Stunden am Stück schlafe, bin ich zufrieden. Manchmal klappt es, dass ich weiter schlafe, aber das wird immer mehr zur Ausnahme. Schmerz, RLS, Psyche und zum Teil Existenzängste machen einen gesunden Schlaf fast unmöglich. Es bleibt eigentlich nur die Möglichkeit, das Beste daraus zu machen und sich nicht unterkriegen zu lassen.
    • Ramona die Nachteule schrieb:

      Dann kam mein stark ausgeprägtes RLS (Restless legs) dazu und ab hier ging es richtig bergab. Mit RLS ist es vorbei mit Schlafhygiene. Da ich seit Jahren Schmerzpatientin bin, muss ich glaube ich nicht erwähnen, dass hier kein ruhiger und entspannter Schlaf möglich ist. Wenn ich 3 Stunden am Stück schlafe, bin ich zufrieden. Manchmal klappt es, dass ich weiter schlafe, aber das wird immer mehr zur Ausnahme. Schmerz, RLS, Psyche und zum Teil Existenzängste machen einen gesunden Schlaf fast unmöglich. Es bleibt eigentlich nur die Möglichkeit, das Beste daraus zu machen und sich nicht unterkriegen zu lassen.
      Oh ja meine mama hat auch restles legs syndrom und sie kämpft auch jede nacht damit sie wenigstens etwas zur ruhe kommt...

      mein man ist schmerzpatient wegen seiner insgesamt 9 schulter ops ( 8 links 1 rechts) dann hat er noch 6 bandscheibenvorfälle. er bleibt immer so lange wach bis er fast umfällt dann schafft er mal grade so 3 4 stunden schlaf bis die schmerzen wieder so gross werden dass er wieder aufsteht und im haus rumgeistert...

      an alle schmerzpatienten: fühlt euch mal so richtig geknuddelt!
      :tulpe: Only God can judge me :tulpe:
    • Ich wollte mal berichten. Statt Blumen brachte mir mein Mann am Freitag „Lasea“ mit. Das sind Kapseln(teure Kapseln) mit Lavendelöl oder Extrakt oder Weissdergeierwas. Jedenfalls sind die Dinger erst ab 18 und ich habe ein Wochenende im Wohnmobil mit drei extrem herausfordernden Wohngruppenkindern überstanden und ALLE leben noch.
      Wird auch bei Schlafstörungen empfohlen.
    • tina0403 schrieb:

      Ich wollte mal berichten. Statt Blumen brachte mir mein Mann am Freitag „Lasea“ mit. Das sind Kapseln(teure Kapseln) mit Lavendelöl oder Extrakt oder Weissdergeierwas. Jedenfalls sind die Dinger erst ab 18 und ich habe ein Wochenende im Wohnmobil mit drei extrem herausfordernden Wohngruppenkindern überstanden und ALLE leben noch.
      Wird auch bei Schlafstörungen empfohlen.
      @tina0403 Kannst Du Lasea empfehlen?
      @Blutwaldfee Welches Melatonin Präperat nimmst Du bzw. Dein Sohn?

      Ich schlafe mit vielen Unterbrechungen, komme damit auch überwiegend zurecht und bin tagsüber auch nicht besonders müde. Aber der Wunsch mal eine Nacht komplett durchzuschlafen ist schon sehr groß
    • Nein, beides . Vielleicht würde Lasea allein reichen. Aber momentan bin ich noch zu angespannt. Ich merke aber am Tag eine deutliche Gelassenheit.
      Lasea nehme ich tagsüber und abends, am Abend zusätzlich eine Schlaftablette. Ich habe immer so große Sorge, nicht schlafen zu können.
    • @Mingmen ich selber nehme nichts. Ich schlafe wie ein Stein und benötige nur 5 Minuten zum einschlafen, außerdem kann ich überall schlafen solange ich mich irgendwo anlehnen kann :D

      + Mein Sohn nimmt abends 1x WLS Melatonin 5mg abends und morgens 1x Ratiopharm Vitamin B Komplex Kapsel

      + Mein Mann nimmt abends 1x WLS Melatonin 5mg, 1x Klosterfrau Schneller einschlafen (da ist 1mg Melatonin und Schlafbeere drin) und 1x 500mg L-Thryptophan von Vitaworld.
      Das Melatonin hilft ihm beim einschlafen und das L-Thryptophan beim Durchschlafen.

      Früher hatten wir immer ein Melatonin das wir aus Holland mitgebracht haben aber das war teurer als das WLS.