Gallenblase entfernen#

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Ich hatte bis vor der OP nie Probleme mit der Gallenblase. Bei der Nachkontrolle nach 6 Monaten wurde im Sono Grieß gefunden. Ich solle mir aber keine Sorgen machen und mehr Gemüse essen ?( …. Dann scheint bei mir es wohl auch nur eine Frage der Zeit zu sein bis ich Probleme kriege?
    • Schäfle schrieb:

      Ich zitiere mal aus einem meiner Postings von August 2022:

      Bei mir wurde die Galle dieses Jahr, drei Jahre nach der Schlauchmagen-OP entfernt. Im OP-Saal wurde ich empfangen mit den Worten: "Sie sind aber spät dran", denn offenbar kommen Gallensteine häufig und zeitnah nach der OP vor. Ich hatte urplötzlich kurz hintereinander (innerhalb von fünf Tage) drei üble Gallenkoliken, die zweite dauerte sechs Stunden und ich dachte, diese Schmerzen hören nie mehr auf. Ich hatte ziemlich kleine Steine, ähnlich wie Streuschotter und diese verstopften die Gallengänge so, dass mein GPT-Wert, also einer der Lebertransaminasen, bei >1200 gemessen wurde (sonst habe ich immer 23 :/ ). Bei mir kam erschwerend hinzu, dass ich erstmal den Blutverdünner absetzen musste und dass ich zuerst noch eine Gallengangsspiegelungbrauchte, weil eben Steine in den Gängen verklemmt waren und eine Entfernung der Galle dies nicht gelöst hätte. Also hatte ich mehrere Narkosen innerhalb weniger Tage und große Ängste wegen der fehlenden Blutverdünnung, was mich sehr angestrengt hatte.

      Wenn ich mit dem Wissen heute das Angebot bekäme, die OP zu machen, bevor ich Koliken bekomme, würde ich das annehmen. Diese Schmerzen bräuchte ich echt nicht nochmal. Vermutlich hätte ich damals aber auch
      abgewunken und gedacht, so schlimm wird es schon nicht werden .
      Danke für deine Antwort

      aufgeben_is_nich schrieb:

      Also bei mir war es etwas speziell...Kolliken Juni/Ende Juli als ich im Ausland (Nordamerika) gelebt habe. Die war entzündet musste raus. Da hätte ich nach Angaben der Ärzte 3 bis 6 Monate auf eine Op Termin warten müssen, die Zeit hatte ich nicht. Am 04. August 2005 mit Oxycodon(hab ich dann Mitten überm Atlantik allergisch frauf reagiert, so dass der Piolot die wahl hatte zwischem umdrehen und durchziehen, er hat nach Amsterdam durchgezogen zum Glück) und fit to fly (war alles nur das nicht) ins Flugzeug nach Hause gesetzt worden, am 05. gelandet am 07. war ich operiert. Da war auch nichtd mehr mit ERCP oder so, weil die Steine zu groß waren die Kolliken fast dauerhaft und das Ding hochgradig entzündet und meine Werte schlcecht.
      Danke für deine Antwort

      happyroni schrieb:

      Geh ins Krankenhaus, wenn du akut eine Kolik hast, dann erübrigt sich das Warten auf die Termine. Parallel würde ich zur Vorsicht aber dennoch Termine ausmachen.

      Warum eine Magenspiegelung? Die Gallensteine sind doch nicht im Magen. Ich hatte ein Ultraschall und ein großes Blutbild.
      Hätte ich gemacht das Problem ist ich habe niemanden der auf mein kind ganze Zeit aufpasst und wenn ich einen Termin habe weiss ich um diese Uhrzeit weg und kann dann mein kind irgendwo zur Betreuung geben
      Umd mein Chirurg wollte sicherheitshalber einmal nachgucken ob es doch nicht mit dem bypass zutun hat was ich selber aus dem Gefühl auch feststellen kann ich habe keinerlei Probleme mit dem Magen

      aufgeben_is_nich schrieb:

      Habe ich mich auch gefragt, bri Galle ist ja eigentlich ERCP
      Mein Chirurg möchte sich die Verbindung von dem bypass anschauen

      Anette85 schrieb:

      Ich denke wenn die Schmerzen unter der rechten Brust sind das sie ausschließen möchten dass es nicht doch vom Magen kommt. Zumal es mit Magen Schutz schon mal deutlich besser geworden ist. Wenn die bei der Magenspiegelung sehen das es doch die Galle ist. Wissen Sie wo die Ursache zugrunde liegt. Bei mir wurde auch aus Magenspiegelung eine ercp. Um einen Stein aus dem gallengang zu entfernen.
      Genau

      Mingmen schrieb:

      Ich hatte bis vor der OP nie Probleme mit der Gallenblase. Bei der Nachkontrolle nach 6 Monaten wurde im Sono Grieß gefunden. Ich solle mir aber keine Sorgen machen und mehr Gemüse essen ?( …. Dann scheint bei mir es wohl auch nur eine Frage der Zeit zu sein bis ich Probleme kriege?
      mir hat der direkt gesagt die müssen wir rausholen
    • Ich habe auch Gallensteine und manchmal leichte Schmerzen. Ich hatte es vor der OP angegeben (Schlauchmagen). Es wurde nochmal untersucht und alles dabei belassen. Schlauchmagen und Galle raus mit einer OP wurde abgelehnt weil es dann eine andere Op- Technik ist und das Risiko für Komplikationen erhöht ist.
      Nun wird es halt regelmäßig untersucht und so lange keine Entzündung/Kolik auftritt, bleibt alles so wie es ist. Nehme immer mal Bitterstoffe aber bisher ist alles okay. Falls etwas sein sollte, ist auch klar, was ansteht. Bisher ging es aber auch trotz Abnahme. Hoffe, es bleibt so.
    • Bei mir wurde die Galle gleich mit dem Schlauchmagen rausgeholt. Die OP Technik war die gleiche, alles Laparoskopisch.

      Meine Galle war aber bereits sehr kurzstielig und und sehr prall, da war die Vermutung das ich schon Mal Koliken von der Galle hatte.
      Ich vermisse sie nicht, da der Gallensaft sowieso von der Leber produziert wird. Leider hat man mir bei der Gallenentfernung, die nicht so einfach war, die Leber sehr stark eingerissen. Hab sehr viel Blut verloren und sah Wochen nach der Operation noch aus wie ein Simpson.
    • Also was ich dazu zu sagen habe (ohne aber jemandem Angst machen zu wollen): Ein Bekannter von mir (über 60 Jahre alt und nicht Magen-operiert) hatte auch Gallenbeschwerden (Koliken) und hat die Gallen-OP ewig lange hinausgezögert. Als er dann endlich zum operieren ging, wollten sie minimalinvasiv operieren, aber die Gallenblase war irgendwie durch die lange Wartezeit ganz klein, verschrumpelt und versteckt, sodass sie dann doch einen "richtigen" Bauchschnitt machen mussten, weil sie die Gallenblase minimalinvasiv nicht gefunden haben. Da hat sich mein Bekannter im Nachhinein total (über sich selbst) geärgert.

      Ich weiß nun nicht, ob das normal ist, ich würde jedoch nicht zuu lange warten. Vor allem: Wenn man einmal Gallenkoliken hatte, kann es sein, dass man immer wieder welche bekommt. Meine Mutter hat nach ihrer Gallenoperation (die aber schon vor 40 Jahren war) keine Kohlensäure und nichts allzu Fettes mehr vertragen. Ansonsten keinerlei Einschränkungen.


      Liebe Grüße

      Christina
      Höchstgewicht 140,6 kg (4 Wochen vor OP) - BMI 57,77
      Gewicht am OP-Tag (21.02.2023) 133,9 kg - BMI 55,02
      Gewicht 14 Monate nach der OP (21.04.2024) 100,2 kg - BMI 41,17
    • Das gefährliche bei Gallensteinen ist das sich die Gallenblasenwand Entzündet oder sich ein Stein im gallengang verklemmt und zur bauchspeichelduesenetzuendung führt. Die ist dann auf jeden Fall lebensgefährlich. Da lieber frühzeitig raus in einem geplanten Eingriff oder wenn vorher Probleme auftreten dann halt notfallmaehsig.
    • Magenbypass 2013 und kaum ein Jahr später musste das Ding raus. Mein Kind, OP 2019 und genau das gleiche....Probleme ohne Ende. Doof dass wir nie darüber informiert wurden, dass dies ein typischer Bestandteil sein könnte....

      Aber, seitdem ist alles gut, von daher, weg mit dem Ding! (aus meiner Perspektive gesprochen...)
      :thumbup: Von 149 kg auf 78 kg habe ich für mich jegliche Traumvorstellung erreicht und nun fast 10 Jahre später vermelde ich 95 kg, die ich jetzt konstant halte - alles juht! :thumbup:
    • Vielen Dank an euch allen :danke1:
      Ich muss den Sonntag überstehen und ab Montag gehe ich es noch ernsthafter an mit den Terminen usw ich habe Angst und zwar ganz große ich bin nur am heulen ich kann es überhaupt nicht fassen dass ich wieder in einem bett in den op Saal geschoben werden muss nochmal eine op nochmal aufpassen mit den Nahten und und und … ich könnte tausende Seiten von den jetzigen Gefühlen schreiben kann ich aber leider nicht und will euch auch damit nicht nerven
      Ich hoffe nur dass die op einfach vorbei ist
    • @Monimoni , lass dich nicht von der Angst beherrschen. Es ist eine Routine-OP. Ich verstehe, dass es lästig ist, wenn es innerhalb kurzer Zeit nochmal soweit ist. Aber dir steht weder eine lebensbedrohliche Herzoperation noch eine Amputation bevor. Es ist einfach eine Gallenblasen-OP. Eine kleine OP, die Koliken beseitigt und dafür sorgt, dass es dir hinterher besser geht. Je stärker du dich hineinsteigerst, desto schlimmer ist diese Zeit für dich. Und für deine Familienangehörigen auch.
      Alles Gute!
    • Möchte mich tina0403 nur anschließen.
      Als ich vor Jahren meine Höllen-Gallenkolik hatte, habe ich auch den Notarzt angerufen, vor Schmerzen geschrien und geweint und mich vor aller Augen nach eingenäßt.
      Als die Gallenblase dann entfernt wurde, war der ganze Spuk vorbei. Als Andenken habe ich dann einen der Gallensteine geschenkt bekommen. Er hatte die Größe einer kompletten Muskatnuss. :panik:
      Vor Narkosen brauchst du wirklich keine Angst zu haben. Ich arbeite mit Krebspatienten und die überstehen ganz andere OPs mit ihren geschwächten Körpern.Essen vertrage ich sogar besser als vor der OP. Kann mittlerweile wieder Paprika essen, die ich vorher überhaupt nicht vertragen habe.
      Also Kopf hoch und Gallenblase raus! :laola:
    • Huhu! Ich möchte mich meinen Vorrednerinnen hier gerne anschließen.
      Als ich im Januar meinen Sleeve bekommen habe, teilte ich das Zimmer mit einer netten älteren Dame deren Gallenblase entfernt wurde. Sie war am Tag danach super fit, hatte keine Drainage und auch nur zwei winzige Schnitte.
      Sie selber schaute sich danach meinen Bauch an und war voller Mitgefühl „das ist ja ga kein Vergleich, Sie arme“, sagte sie.

      Tu dir selber den Gefallen und vergleich das Entfernen der Gallenblase nicht mit deiner Magen-OP, das jetzt ist definitiv harmloser und, wie von den anderen schon gesagt, ein relativ kleiner Routineeingriff. Ich bin sicher, dass du das gut schaffen wirst. :wird gut:
    • Huhu, keine Angst vor der Gallenblasenentfernung. Ich hatte 41 Gallenkoliken und dreimal eine Pankreatitis (Bauchspeicheldrüsenentzündung) von August bis Mitte November. Bei mir war viel Gallen Gries und kleine steine von 1-2 mm die halt gerne mal in Gallengang hängen geblieben sind. Erst hatten sie Anfang August den Ausführungsmuskel im Gallengang gespalten und gehofft, dass das reicht. Ich hatte dann eine Post-EACP Pankreatitis und hatte ne Woche KH gewonnen bis die Werte wieder passten. Leider hat es nicht so effektiv gewirkt, auf der Rückfahrt vom KH nach Hause hatte ich die nächste Kolik. Am Tag drauf bin ich beim HA kollabiert und wieder im KH gelandet mit der zweiten Pankratitis. Da operieren sie dann nicht freiwillig die Blase raus, weil die Gefäße durch die Entzündug "brüchig" werden und das Risiko von Undichtigkeiten und Bauchfellentzüdung zu groß ist. Daher konnte ich erst so spät operiert werden, einmal dann kurz vor der OP hat mein Kind CoV19 mitgebracht und ich hatte dann nochmal 7 Woche OP Sperre, weil das Narkoserisiko in der Zeit höher ist. Glaub mir das ist sowas von Ekelhaft.

      Ich bin Mittags operiert worden und am Nachmittag schon über Station gelaufen. Keine Schmerzen mehr, nur leichter Druck mittig unterm Brustbein, wo sie die Blase rausgezogen haben. Bei mir war durch die lange Zeit und die Entzündungen die Gallenblase mit der Leber vebacken, daher habe ich eine Drainage geklebt bekommen, die am nächsten Tag entfernt wurde. Abends hatte ist noch mal Übelkeit (aber keine Schmerzen), weil sich wohl die restlichen Steinchen und Gries die im Gallengang waren verabschiedet hatten. Ich habe daher auf die Tomatensuppe verzichtet. Einen Tag wollten sie mich halt dabehalten um zu kontrollieren, dass ich nicht noch mal eine Pankreatitis bekomme und die Entzündungs- und Leberwerte sinken. Am zweiten Tag war ich wieder zuhause und mir ging es top. Ich setze mal ein gespoilertes Bild rein. Wer kein blutiges Sekret im Drainagebeutel sehen kann bitte nicht öffnen! So sah das kurz vom entfernen der Drainage aus. Ich bin etwas aufgedunsen, weil monatelang keine Bauchdrainage bei der Lymphe.
    • Vielen vielen Dank an euren lieben Worten
      Es hat mich natürlich sehr beruhigt. Ich gehe morgen zum ha und lasse es klären wegen dem Blut abnehmen. Eine magenspiegelung muss noch gemacht werden und dann geht es zum Chirurg. Mal gucken was er sagt. Beschwerden habe ich zwar schon aber nicht so stark. Ich muss sagen ich habe auch sehr gut aufgepasst mit dem essen.
      Ich mache mir nur sorgen dass es danach keine Nebenwirkungen gibt. Beim bypass war nie die Rede von der Gallenblase aber als ich letztens da war sagt der Chirurg plötzlich es kommt häufiger vor nach den magenverkleinerungen vor… nicht dass sie diese op auch sehr einfach darstellen und dann doch wieder was neues rauskommt
    • Kurz aus aktuellem Anlass: mein AZ hat eine schön informative App (siehe Foto), in der direkt auf die Gallenkontrolle hingewiesen wird
      Mittlerweile ist beim Bypass laut Leitlinie eine Gallenblasenentfernung beim Nachweis von Steinen auch symptomfrei (noch bevor Beschwerden kommen) angeraten!
      laekh.de/heftarchiv/ausgabe/ar…r-bariatrischen-chirurgie
      Bilder
      • IMG_5845.jpeg

        400,14 kB, 750×1.294, 38 mal angesehen
    • Bei mir kam die Galle ca. 9 Monate nach der Schlauch OP raus. ich hatte mehrere Koliken und deshalb war das einfach nötig. begründet wurde es wie bei dir. Frau, mein Alter und die schnelle Abnahme führen zu Gallensteinen oder Gries. Ich merke nicht, dass die fehlt, mir gehts ohne Galle gut.
      Liebe Gruesse

      Sabine :hallo1: :suppe: .

      [Blockierte Grafik: http://www.diaet-ticker.de/pic/weight_loss/136155/.png]



      Höchstgewicht: = 135 kg

      Gewicht vor der 1. OP am 03.08.2017 = 130,3 kg
      Gewicht vor der 2. OP am 21.11.2023 = 112,2 kg

      27.12.2023 103,4 kg
      22.01.2024 101,4 kg
      26.02.2024 98,9 kg :freu:
      20.03.2024 98,1 kg