Was habe ich heute für andere getan- und war es gut für mich?

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    • Was habe ich heute für andere getan- und war es gut für mich?

      Guten Morgen!
      Nach einer Nacht im vom Sturm umbrausten Wohnmobil am Ostseestrand kam mir der Gedanke zu diesem Thread. Wir kennen als Dicke und Ex-Dicke zur Genüge das Thema „Selbstfürsorge“. Mangelnde Selbstfürsorge hat bei vielen von uns zum Übergewicht beigetragen. Daraus entstand der Thread „Was habe ich heute nur für mich getan?“
      Nun ist es aber so, dass unser Alltag oft aus vielen Herausforderungen besteht und sich im Leben nicht alles um uns selbst dreht. Und es ist ja nicht so, dass sämtliche Tätigkeiten, die wir für andere erledigen, uns belasten oder an unsere Grenzen bringen. Manches ist anstrengend- trotzdem erfüllt es uns mit Zufriedenheit oder einem Glücksgefühl. Z.B. ein Einkauf, den wir für eine gebrechliche Omi erledigen, der selbstgebackene Kuchen für die Familie. Auch Arbeit, die wir für Kollegen erledigen, kann uns mit Zufriedenheit erfüllen, wenn wir wissen, dass wir im umgekehrten Fall dasselbe erfahren werden.
      Wir befinden uns nun also seit gestern mit dem Wohnmobil in Scharbeutz - und zwar mit unseren drei Wohngruppenkindern. Es ist ein ziemlicher Aufwand, Kleidung, Essen, Medikamente, Spielzeug usw. einzupacken. Für drei Tage benötigt man fast dasselbe wie für 2 Wochen ?( . Es stellt auch eine Herausforderung dar, sich mit drei traumatisierten, psychisch angeschlagenen und an anderen Erkrankungen leidenden Kindern darauf einzulassen, ein Wochenende auf engstem Raum zu verbringen.
      Und doch erfüllt es mich mit großer Zufriedenheit, wenn sie ausgelassen lachend und schreiend bei miesen Wetter über den Strand laufen und ihre Sorgen und Einschränkungen vergessen können. Wenn es draußen regnet und sie sitzen gemütlich im Wohnmobil am Tisch, hören „101Dalmatiner“ und malen dabei.
      Ich mag den Norden nicht und die Ostsee auch nicht. Aber wir fahren nur 20-30 Minuten bis ans Meer (ein Meer ist diese dämliche Ostsee ja irgendwie auch nicht) , so sind wir im Notfall schnell wieder zu Hause. Aus langjähriger Erfahrung weiß ich, dass die Stimmung schnell ins Gegenteil umschlagen kann.
      Mein Ziel war es, das Familien- und Zugehörigkeitsgefühl der Kinder zu stärken. Das scheint zu glücken und löst bei mir Zufriedenheit aus ^^
      Sicher gibt es auch bei anderen Dinge, die wir nicht nur für uns tun - und trotzdem ein Glücksgefühl daraus schöpfen.
    • dann will ich hier mal direkt anfangen^^

      heute habe ich meine familie sehr glücklich gemacht indem wir bei dem griechen unseres vertrauens was leckeres bestellt haben und anschliessend in der eisdiele unseres vertrauens eis gekauft haben, denn sie hat seit freitag endlich weider geöffnet^^ meine mama hat fast geweint, denn die pflege meines demenzkranken papas macht uns alle ziemlich fertig und sie hat mich in den arm genommen und sich 1000 mal bedankt dass heute der schönste tag seit monaten für sie war^^. wir haben uns auch viel unterhalten und konnten uns damit auch ein wenig von dem elend ablenken. selbst mein papa war heute relativ gut drauf und klar sodass wir wirklich mal unterhalten konnten und er auch so ziemlich alles mitbekommen hat^^ und meinen mann habe ich glücklich gemacht indem wir uns hogwards legacy gekauft haben was wir nach beendigung des downloads auch spielen werden später ^^

      in diesem sinne: mission complete^^
      :tulpe: Only God can judge me :tulpe:
    • Ich habe heute für eine Kollegin das Abschiedsgeschenk ausgesucht und gekauft die ich sehr schätze. Leider geht sie aufgrund von teaminternen Differenzen... Aber ich möchte einfach, dass sie weiss, dass sie auch gewertschätzt wurde!
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    • Das ist aber schön :love: !
      Hier ist richtig mieses Schmuddelwetter mit ordentlich Wind. Wir haben uns alle gemütliche Kleidung angezogen und ich habe einen Krümelkuchen gebacken, mit dem das Wochenende eingeläutet wird. Später baue ich einen Basteltisch auf und versuche, mit den Kindern Frühlings-Fensterbilder zu basteln.
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    • Ich habe meinem Mann einen großen Topf mit leckerem Gulasch gekocht. Der Arme kommt aufgrund meiner Breiphase und teilweiser Schwäche oder leichter Übelkeit meinerseits öfter mal zu kurz mit deftiger, fleischiger Hausmannskost.
      Das ist deswegen nicht gut, weil er schon seit 3 Jahren wegen einer Krebsdiagnose ohne Magen lebt.
      Es geht ihm aber mittlerweile wieder sehr gut, er hatte großes Glück gehabt weil der Krebs ganz im Anfangsstadium rechtzeitig entdeckt wurde.
      Er kann und darf alles essen und soll ruhig ordentlich Kalorien zu sich nehmen. Er ist schlank.
      Ich habe mir schon Gedanken darüber gemacht, wie ich das künftig händeln werde.
      Wenn ich uns koche, dann werde ich halt eine Portion für mich abzwicken, bevor ich die Soßen für ihn z. B. mit Sahne anreicher.
      Das krieg ich hin und geh auch davon aus, dass die verkleinerten Portionen mir dabei helfen werden nicht mehr allzuviel zuzunehmen, wenn ich denn mal mit meinem Gewicht runter sein werde.
      Aber das nur am Rande..
      Was hat das nun für mich getan.
      A) war ich anschließend sehr zufrieden mit mir, ich freu mich so wenn es ihm schmeckt und es macht mir null aus, das ich nichts mit essen kann.
      B) Er kann nun noch 7x Gulasch essen (natürlich nicht hintereinander) und ich habe an den Tagen dann kochfrei.