Sinusvenen "Stenose"/Digitale Subtraktions Angiographie

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    • Sinusvenen "Stenose"/Digitale Subtraktions Angiographie

      Auch wenn es ein Schuss ins Blaue ist. Als vermutete Ursache für meine IIH wird eine Stenose bzw. Verengung der Sinusvenen also der Hirnableitenden Gefäße vermutet. Verengung ist nicht ganz das passende Wort im MRT hat sich gezeigt das mein Sinus transversus und sigmoideus hypoplastisch, d.h. unterentwickelt ist.

      Deswegen soll ich in 6 Wochen zu DSA oder zu Neudeutsch Digitalen Subtraktions Angiographie (Kathetheruntersuchung der Hirngefäße), wo dann an zwei Punkten der Druck in den Gefäßen gemessen wird und geschaut wird ob ich für einen Stent in Frage komme.

      So Frage, hat hier jemand schon mal eine Kathetheruntersuchung gehabt? Ich habe in der Ausbildung zu gesehen, aber nie Patienten gefragt "wie es war". Und so ist es ein neues schwarzes Loch.
    • Mit zwei Herzkatheteruntersuchungen kann ich aufwarten. Hört sich schlimm an, war es aber nicht. Auch dabei werden im Bedarfsfall Stents gesetzt, die bei mir aber nicht nötig waren. Bei der ersten vor 17 Jahren wurde an der Leiste der Zugang gelegt. Danach Sandsack und liegen bis zum Abend. Da war ich aber ohnehin stationär. Die zweite war voriges Jahr. Zugang war am Arm. Anschließend wurde die Einstichstelle mit einer Art übergroßer Klammer bis zum späten Nachmittag komprimiert. Die Untersuchung war tagesstationär. Liegen, bzw. die Kompression war lästig, die Untersuchungen waren nicht schmerzhaft.
    • Danke @Monastiraki ich kann mir das so wirklich schwer vorstellen. Gerade, dass man das "nicht merkt" dass der Katheter so weot vorgeschoben wird, also in meinem Fall dann bis in die Hirnvenen. Aber dann ist er ja recht dünn und die Gefäße sind etwas größer.

      Stent wäre bei mir nur nötig wenn der Druck vor der Verengung um mindestens x mmhg größer ist als danach. Weil eine Lumbalpunktion das beeinflusst kann das erst in frühstens 6 Wochen gemacht werden. Mein Kopf kreist auf jeden Fall, denn Stent bedeutet ja auch Antikuagulation für Zeitraum x und in der Zeit würden man eigentlich auch keine elektiven Eingriffe planen (weswegen die Aussage des Neurochirurgen jetzt auch Sinn macht, mich bei der Gewichtsabnahme weiterhin primär auf den konservativen Weg zu konzentrieren).

      @Mingmen Stenosen sind natürlich heutzutage gut behandelbar eben durch Stents. Bei der IIH ist es eine noch recht junge Behandlungsmethode aber erfolgversprechend. Meist braucht man aber mehr als einen Stent.
    • @aufgeben_is_nich
      Ich nehme seit 2006 Blutgerinnungshemmer (ThromboASS). Alle Operationen wurden danach durchgeführt. Wenn sie planbar waren (das waren nicht alle), habe ich zehn Tage vorher das ASS abgesetzt und Heparin subcutan gespritzt.

      Noch ein Nachtrag. Man spürt es kaum bis gar nicht, wenn der Katheter gefädelt wird. Selbst der Einstich ist keine große Sache. Beim HK hatte ich einen Provokationstest mit einem Medikament. Das war sehr unangenehm, hat aber nur kurz gedauert. Das wird aber bei dir sicher nicht gemacht, da völlig andere Baustelle.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Monastiraki ()