Nähte ziepen, Fäden ziehen

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    • Nähte ziepen, Fäden ziehen

      Moin! Ich melde mich nochmal.

      Meine Schnitte wurden - wie das bei so ner OP ist - genäht. Die Narben sehen an sich ganz gut aus, in circa 10 Tagen werden mir dann die Fäden gezogen. Nachblutungen oder Nässen hatte ich nicht.

      Die Fäden ziepen ab und zu mal. Ist das normal? ?( Oder sollte ich das ggf. ansprechen? Und: Tut das Fäden ziehen weh? Ich weiß noch, wo das bei mir nach meiner Weisheitszahn - OP wehgetan hat. ||

      Es tut mir Leid, falls ich euch mit der ganzen Fragerei nerven sollte. Ich bin einfach ziemlich verunsichert, da ich das erste mal selber eine „richtige“ Patientin im Krankenhaus bin.

      Danke im Voraus!
      MMK absolviert am 15.03.2023

      Termine / Gewicht
      OP am 29.03.2023 - Gewicht: 127,5 kg (Stand 16.03.2023)
      1 Monat Post-OP - Gewicht: 113,5 kg (Stand 29.04.2023) / -14,0 kg
      3 Monate Post-OP - Gewicht: 105,0 kg (Stand 28.06.2023) / -22, 4kg
      6 Monate Post-OP - Gewicht: 99,4 kg (Stand 25.09.2023) / -28,2 kg (UHU IST DA!)
      9 Monate Post-OP - Gewicht: 93,0 kg (Stand 15.12.2023) / - 34,5 kg
      12 Monate Post-OP - Gewicht: 82,5 kg (Stand 08.04.2024) / -45,0 kg
    • Also ich hatte schon mehrere Operationen in meinem Leben und jedes Mal, wirklich jedes Mal hatte ich Angst vor den Fäden ziehen und jedes Mal dachte ich hinterher "was bin ich für ein Depp, dass ich da so Angst hatte".

      Ich hatte eine Schilddrüsen-OP, eine Brustkrebs-OP, eine OP wegen gebrochenem Fuß und eine am Handgelenk (also ich hatte insgesamt noch mehr Operationen, aber das waren die mit Fäden ziehen). Und gut, beim Handgelenk hat mal etwas geziept beim Fäden ziehen und beim gebrochenen Fuß war vorher das Desinfektionsmittel so kalt... aber so richtig weh tut das wirklich nicht. Eigentlich gar nicht.

      Ich bin mir jetzt nur unsicher, denn du hattest ja eine Schlauchmagen-OP, oder? Also ich hatte 5 Schnitte am Bauch. 4 waren für die Instrumente (es war ja eine laparoskopische OP) und die wurden mit Hautkleber geklebt, da wurden keine Fäden gezogen. Der 5. Schnitt war für die Drainage, der blieb offen und verheilte einfach so (was allerdings ne Weile gedauert hat). Meinst du all' diese Schnitte? Wurden die bei dir genäht?

      Wenn ja, finde ich es interessant, wie unterschiedlich die einzelnen Operateure arbeiten. Aber - wie gesagt - vor dem Fäden ziehen brauchst du dich nicht zu fürchten.


      Liebe Grüße

      Christina
      Höchstgewicht 140,6 kg (4 Wochen vor OP) - BMI 57,77
      Gewicht am OP-Tag (21.02.2023) 133,9 kg - BMI 55,02
      Gewicht 14 Monate nach der OP (21.04.2024) 100,2 kg - BMI 41,17
    • Ich hatte auch 5 Minischnitte, die wurden allesamt genäht. Auch die Drainageschläuche waren festgenäht. Aber Fädenziehen habe ich überhaupt nicht bemerkt. Die Narben waren hinterher nach kurzer Zeit fast nicht mehr sichtbar. Ich muss überhaupt mal nachgucken, ob mit der BDS welche mit weggeschnippelt und verschwunden sind :D
    • Tatsächlich scheinen die Nahttechniken da ja echt auseinander zu gehen. Meine 4 Schnitte sind subkutan mit selbstauflösendem Nahtmaterial genäht worden. Das einzige was mir gezogen wurde sind die Fäden gewesen, mit denen meine Drainage festgenäht worden war. Das war unangenehm und hat geziept, war aber nichts gegen das elende pieksende Gefühl der drainage selber. :rolleyes:
    • Chris1965 schrieb:

      Also ich hatte schon mehrere Operationen in meinem Leben und jedes Mal, wirklich jedes Mal hatte ich Angst vor den Fäden ziehen und jedes Mal dachte ich hinterher "was bin ich für ein Depp, dass ich da so Angst hatte".

      Ich hatte eine Schilddrüsen-OP, eine Brustkrebs-OP, eine OP wegen gebrochenem Fuß und eine am Handgelenk (also ich hatte insgesamt noch mehr Operationen, aber das waren die mit Fäden ziehen). Und gut, beim Handgelenk hat mal etwas geziept beim Fäden ziehen und beim gebrochenen Fuß war vorher das Desinfektionsmittel so kalt... aber so richtig weh tut das wirklich nicht. Eigentlich gar nicht.

      Ich bin mir jetzt nur unsicher, denn du hattest ja eine Schlauchmagen-OP, oder? Also ich hatte 5 Schnitte am Bauch. 4 waren für die Instrumente (es war ja eine laparoskopische OP) und die wurden mit Hautkleber geklebt, da wurden keine Fäden gezogen. Der 5. Schnitt war für die Drainage, der blieb offen und verheilte einfach so (was allerdings ne Weile gedauert hat). Meinst du all' diese Schnitte? Wurden die bei dir genäht?

      Wenn ja, finde ich es interessant, wie unterschiedlich die einzelnen Operateure arbeiten. Aber - wie gesagt - vor dem Fäden ziehen brauchst du dich nicht zu fürchten.


      Liebe Grüße

      Christina
      Ja, ich habe einen Schlauchi bekommen. Hört sich interessant an, dass die Chirurgen unterschiedlich „nähen“. :D
      MMK absolviert am 15.03.2023

      Termine / Gewicht
      OP am 29.03.2023 - Gewicht: 127,5 kg (Stand 16.03.2023)
      1 Monat Post-OP - Gewicht: 113,5 kg (Stand 29.04.2023) / -14,0 kg
      3 Monate Post-OP - Gewicht: 105,0 kg (Stand 28.06.2023) / -22, 4kg
      6 Monate Post-OP - Gewicht: 99,4 kg (Stand 25.09.2023) / -28,2 kg (UHU IST DA!)
      9 Monate Post-OP - Gewicht: 93,0 kg (Stand 15.12.2023) / - 34,5 kg
      12 Monate Post-OP - Gewicht: 82,5 kg (Stand 08.04.2024) / -45,0 kg
    • Tinkerbell98 schrieb:

      Tatsächlich scheinen die Nahttechniken da ja echt auseinander zu gehen. Meine 4 Schnitte sind subkutan mit selbstauflösendem Nahtmaterial genäht worden. Das einzige was mir gezogen wurde sind die Fäden gewesen, mit denen meine Drainage festgenäht worden war. Das war unangenehm und hat geziept, war aber nichts gegen das elende pieksende Gefühl der drainage selber. :rolleyes:
      Oh man. Ich hatte Gott sei Dank keine Drainagen :whistling:
      MMK absolviert am 15.03.2023

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      1 Monat Post-OP - Gewicht: 113,5 kg (Stand 29.04.2023) / -14,0 kg
      3 Monate Post-OP - Gewicht: 105,0 kg (Stand 28.06.2023) / -22, 4kg
      6 Monate Post-OP - Gewicht: 99,4 kg (Stand 25.09.2023) / -28,2 kg (UHU IST DA!)
      9 Monate Post-OP - Gewicht: 93,0 kg (Stand 15.12.2023) / - 34,5 kg
      12 Monate Post-OP - Gewicht: 82,5 kg (Stand 08.04.2024) / -45,0 kg
    • Bei meiner ersten Op war innen und außen genäht, außen wurden Fäden gezogen, tat überhaupt nicht weh, hat nicht mal geziept.
      Witzigerweise war meine Bettnachbarin damals sowohl innen als auch außen mit auflösenden Fäden vernäht - ich nicht. Also scheint es auch auf den Operateur anzukommen.

      Bei meiner zweiten Op wurde nur innen vernäht und außen waren Steristrips draufgeklebt. Als Grund nannte meine Chirurgin, dass die Narben dadurch feiner werden. ABER es haben sich 2 Fäden nicht richtig aufgelöst und standen raus, die habe ich dann selber abgeschnitten :D

      Den Unterschied sieht man wirklich nur an den Narben. Die genähten sind dicker als die geklebten - das sind einfach hauchdünne rote Linien geworden.
    • Das Ziehen und Zerren war bei allen OPs mit Nähten bei mir normal. Auch beim Schlauchmagen im Inneren.

      Fäden ziehen lassen, das war bis auf einmal, komplett unproblematisch. Selbst bei meiner starken Handverletztung, wo die ersten Fäden noch mit Blutverkrustung gezogen wurden.
      Haarig wurde es nur bei den Beinen und auch nur deswegen, weil die komplette Naht sehr stark entzündet war. Da haben wir die Klammern auf mehrere Termine verteilt gezogen, weil
      es wirklich sehr stark geschmerzt hat.

      Aber ansonsten hat sich das bei mir immer als extrem unproblematisch und schwerzfrei entpuppt. Die Angst beim ersten Mal davor war größer, als das Ding selbst.
      Übrigens, die meisten Fäden haben sich von alleine aufgelöst und es waren nur ein paar die gezogen werden mussten. Oder die ich beherzt selbst unter der Dusche noch gezogen habe.
      Äh, das war ich nicht - diese komische Signatur
    • Meine Mininarben von der Omega Loop OP sah man ja trotz nähen kaum. Die beiden Nähte von der Bauchdeckenstraffung sind sehr lang: einmal quer von Hüftknochen zu Hüftknochen und einmal senkrecht von unten bis zum Brustbein, fast zwischen die Brüste. Die Nähte sind von innen vernäht mit selbstauflösenden Fäden, es wird also nichts gezogen und es gibt kein Ziepen. Auch die beiden Drainagen an der Hüfte waren diesmal nur festgeklebt. Ich denke auch, dass bei so großen Narben wert darauf gelegt wird, dass möglichst dünnen Streifen bleiben und kein „Reißverschluss“ :D
      Die OP ist jetzt 11 Tage her und ich finde jetzt schon, dass es super aussieht.

      Unten aber ein Foto von meiner Knie-OP (die war 2015). Rechts neben der Narbe ein blauer Faden, der mir als Andenken gelassen wurde.
      Bilder
      • E5448FAC-A4BD-4EC5-8D47-BAE5871D07F6.jpeg

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    • Es ist normal, dass die Fäden ziepen, weil deine Haut verheilt und sich zusammenzieht. Wenn die Fäden tatsächlich nach 10 Tagen gezogen werden, wird es nicht sehr wehtun. Wenn sie zu lange drin bleiben, also mehr als 10 Tage, dann ziept es etwas mehr beim ziehen. Auf jeden Fall ist das nichts, dass du nicht aushalten kannst, wenn alles gut verheilt ist. Mach dir überhaupt keine Gedanken darüber. Alles Gute!
    • Hallo an alle,

      ich habe da auch noch eine Narbenfrage. Ich hatte vor 14 Tagen eine minimalinvasive OP, es wurden die 4 Eingänge mit auflösenden Fäden genäht, allerdings jeder Stich einzeln verknotet. Die Ärztin meinte, ich kann die Knoten abschneiden, wenn sie mich stören. Eigentlich stört mich nur der im Bauchnabel, und da komme ich nicht unter den Knoten, weil er zu nahe an der Haut sitzt. Fällt der Knoten irgendwann ab, weil sich die Fäden in der Haut ja auflösen? Bisschen dran ziehen reicht leider noch nicht, dass er abfällt. Habt ihr da Erfahrungen? Hab ein bisschen Bedenken, dass mein Hausarzt mich auslacht, wenn ich deswegen komme.
      w, 38
    • Das ist normale hausärztliche Nachsorge die Fäden zu ziehen bzw. hier die Knoten dann wegzuschneiden. Bei mir wurden die Fäden damals komplett gezogen, weils keine selbstauflösenden waren (Jeder Schnippelmeister hat da so seine eigenen Vorlieben...) - Mach dir da keinen so großen Kopf drum und lass sie entfernen.