Warum nehmen viele nach Jahren mit Schlauchmagen wieder zu?

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    • Laut meinem AZ kann man mit Schlauchmagen diesen auch wieder so stark dehnen, dass mehr rein passt als vor der OP. Es ist nur Gewebe. Da kommt ja kein unnachgiebiges Netz drumrum.
      Was ich allerdings, wo ich das so schreibe, eigentlich keine schlechte Idee finde...Wieso geht das eigentlich nicht? Bzw. Wieso macht man das nicht? Weil es dann einwächst?
    • @happyroni ich denke, weil sowas wie bei mir verhindert werden soll.
      Mein Pouch ist so eng vernarbt das er praktisch einem Minirollbraten in einem engmaschigen Fleischernetz gleicht. Es haben sich regelrechte Stränge an Narbengewebe rund um den Pouch gebunden.
      Meine Diva wird sich deshalb niemals auf die 200g ausdehnen für die sie eigentlich mal angelegt war.
    • happyroni schrieb:

      Laut meinem AZ kann man mit Schlauchmagen diesen auch wieder so stark dehnen, dass mehr rein passt als vor der OP. Es ist nur Gewebe. Da kommt ja kein unnachgiebiges Netz drumrum.
      Was ich allerdings, wo ich das so schreibe, eigentlich keine schlechte Idee finde...Wieso geht das eigentlich nicht? Bzw. Wieso macht man das nicht? Weil es dann einwächst?
      Wahrscheinlich, aber mein Minimizer macht beim Pouch ja genau das, dass es sich nicht mehr weiten kann
    • Ja, aber nur ein Ring. Ich stelle es mir eher vor wie so so ein Einkaufsnetzt von früher. Bis zu einem bestimmten Grad dehnbar und dann gut.
      Hmm.... Vielleicht sehe ich das aber auch zu rosarot.
    • Die Akzeptanz wird sich aus der Not heraus entwickeln, wenn es möglich sein sollte. So wie bei fast allen Dingen, von denen man sich nicht vorstellen kann dies jemals zu machen. Bei mir war es Silikon in den Brüsten. Aber nach der Straffung mit der Vorhersage max ein A Körpchen, ist meine Akzeptanz gewachsen.
      Akzeptanz ist immer eine Momentaufnahme und sehr von der persönlichen Entwicklung abhängig.
    • Hmmm, das ist ne schwierige Sache. Richtig dehnen tut sich das operierte eigentlich nicht, da Narben sich nicht dehnen. Aber, alles unoperierte kann sich dehnen. Bei mir hat sich damals nicht der Schlauchmagen gedehnt und da ich später gar keinen Magen mehr hatte, auch natürlich dieser nicht aber der Darm kann sich dehnen und sich Taschen bilden. Ich kann genauso essen wie ein normaler Erwachsener. Die gleichen Portionen. Aber nicht auf einmal. Das Problem bei den meisten ist, das sie zu "grasen" anfangen. Den wer sich an 3-4 Mahlzeiten mit höchstens 200g hält, der nimmt nicht zu. Das Problem sind auch flüssige Sachen, die einfach durchlaufen und wenn das zu hochkalorisch ist, bringt das ja auch nicht viel.
      Ich bin seit 2014 operiert und hatte zahlreiche Nachoperationen, aber schlank bin ich nicht. Hab mich damit abgefunden. Es ist reine Kopfsache, die Operation nur eine Stütze. Wer sagt, das ein Operierter sowieso abnimmt, nein das stimmt nicht, man muss immer was dafür tun, außer die Operation ist fehlgeschlagen und man hat Probleme zuzunehmen und man kommt in die Magersucht. Alles scheiße...von einem extrem ins andere ist auch nicht gesund und ganz bestimmt nicht schön.

      Achso, mein Magen war bei der Erstoperation zum Schlauchmagen, schon vorher kleiner als bei einem normalen Erwachsenen. Bei mir war nichts gedehnt und laut meinem jetzigen AZ leider damals die falsche Operation. Ich bin ein Graser. Kein Volumenesser.
    • @Kaname, alle Achtung! Zuzugeben, dass du ein Graser bist, dazu gehört eine Menge Reflektiertheit. Und darum schaffen es Menschen wie du auch, etwas zu ändern ^^
      Einsicht ist der erste Schritt zur Besserung.
      Und übrigens: ich bin auch ein Graser. Darum habe ich mich gegen der Schlauchmagen entschieden, ich wollte die Malabsorption. Ich weiß nicht, ob ich es ohne geschafft hätte. Allerdings wäre wegen Reflux der Sleeve bei mir sowieso nicht das Mittel der Wahl gewesen.
      Mittlerweile habe ich es ganz gut im Griff und glücklicherweise auch kein Hungergefühl, es war die ewige Naschlust, einfach auch eine schlechte Angewohnheit. Wie die meisten wissen, nasche ich immer noch. Zum Glück schmeckt mit vieles gar nicht mehr und es sind sehr kleine Mengen. Aber es ist mir bewusst, dass mir das auch irgendwann zum Verhängnis werden könnte. Dann muss ich gegensteuern.
    • @tina0403Ja da muss ich dir voll und ganz Recht geben.
      Durch meine letzte Operation, da wurde nochmals der Darm komplett umgebaut und vieles was kaputt gemacht wurde, repariert. Die nannten es Revision.
      Seit der Operation geht es mir besser, keine Bauchkrämpfe mehr und der Hunger auf süsses ist fast weg. Das erleichtert es auch mir, mich mehr zu beherrschen und besser aufzupassen. Wenn ich ehrlich zu mir bin, habe ich keinen Hunger. Das ist reine Kopfsache bzw Geruchs/Geschmackssache, wenn ich etwas rieche, möchte ich es gerne...total doof...aber Hunger ist es nicht.
      Seit der letzten Operation im August sind 20 kg runter und ich bin endlich wieder ein stolzer Uhu...solange es zwei stellen auf der Waage sind, geht's mir schon gut.
    • happyroni schrieb:

      Ja, aber nur ein Ring. Ich stelle es mir eher vor wie so so ein Einkaufsnetzt von früher. Bis zu einem bestimmten Grad dehnbar und dann gut.
      Hmm.... Vielleicht sehe ich das aber auch zu rosarot.
      Ich versuche genau das rauszufinden und es ist mir quasi unmöglich.

      Was ich sagen kann: Ich selbst habe am Ende 180kg gewogen und mehrere Phasen gehabt, wo ich zugenommen habe.
      Einmal über Jahre von 110 auf 160kg.
      Dann von 145kg auf 180kg.
      Dann runter auf 160kg.

      Mein Rekord war in 1 Monat 25kg zugenommen.

      Dennoch war ich auch mal jahrelang Normalgewichtig, nachdem ich abgenommen hatte.

      Mit Normalgewicht war ich nach 1 Pizza satt. Ein Desert hat auch noch rein gepasst.
      Ich hatte nie die Situation, dass ich im Restaurant meine Pizza nicht all bekam oder passen musste, wenn Freundin sich noch ein Desert teilen wollte.

      Mein Maximum war aber:

      Mahlzeit 1:
      1 Pizza
      1 Nudelgericht
      1 Tiramisu
      1 500ml Ben & Jerrys Eis

      oder

      Mahlzeit 2:

      2 große Burger von McDonalds
      1 kleiner Cheseburger
      1 Pommes normal
      1 Chicken Nuggets 6er
      1 Keks

      Also egal was ich angestellt habe, diese beiden Gerichte haben mich immer an die Grenze zu "überfressen" gebracht.
      Auch wenn ich das durchaus täglich wiederholt habe.
      Vor dieser Portionsgröße hat täglich "überfressen" dazu geführt, dass der Magen größer wurde.

      Das spricht also dafür, dass sich ein Magen nicht ewig dehnen kann.
      Dagegen spricht, dass es vllt. innere Organe und Baufett sind, die dann das Dehnen stoppen bzw. vorher ein Unwohlsein generieren.
      Wie es nun genau ist... keine Ahnung.