Die Augen sind größer als der Mund

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    • Chris1965 schrieb:

      Aber ich bin ja auch oft in einer politischen Sitzung, die dann 3 oder 4 Stunden dauert und es nix u essen gibt...
      Vier Stunden hält bei mir selten eine Mahlzeit vor. Aber ich mache auch zeiitweise Intervallfasten, bin also Hunger gewohnt.

      Chris1965 schrieb:

      Ich wusste nicht, wie ich damit umgehen soll. Alles kaufen? Oder nur zuschauen, wie andere Leute das essen?
      Das habe ich nicht. Bei mir ist das eher so, dass ich ein Hähnchenkeule kaufe und dann sehe ich eine Frikadelle und am Fischstand fällt mir dann der Bratrollmops ins Auge und ich kriege das nicht alles gegessen.

      Dir wünsche ich Glück, dass sich das alles findet :hallo:
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:
    • @Chris1965 , ich habe von Anfang an immer etwas dabei. Aber das war auch schon vor der OP so: ich bin immer auf alles vorbereitet :D . Das ist vermutlich auch so, wenn man seit über 30 Jahren immer Kinder im Gepäck hat. Da ist man sowas von trainiert im Bereich Survival…
      Ich habe mir kurz nach der OP ein hübsche kleine Kühltasche gekauft (bei A…..on) und die ist immer dabei. Da drin ist ein Proteinshake, ein Apfel oder eine Banane, manchmal sowas wie Finn Crisp oder ein Proteinquetschie. Wenn ich länger unterwegs bin, kommt da auch noch Skyr in einem kleinen Becher rein und Proteinmüsli. Es gibt ja Suchdienste kleinen, fertig gebratenen Hähnchenstücke. Die sind auch ideal für unterwegs.
      Unterwegs bin ich super….Zuhause nasche ich dann Kuchen und Kekse und Mentos :D
      Aber im Ernst: anfangs war ich nicht nur super konsequent, sondern auch absolut gut vorbereitet.
    • @*Heike* ich verstehe das Problem irgendwo aber ich würde nie so viel essen für mich alleine machen. Wenn ich für mich alleine mittags koche (Mann und Sohn sind auf Arbeit und in der Schule) dann koche ich Kleinstportionen - Wortwörtlich.
      Das bedeutet dann eben auch mal das ich nur 1 Innenfilet (etwa 30g) und 2-3 Scheiben Zucchini anbrate und 10g Nudeln in der Mikrowelle koche (ein Topf lohnt sich da nicht) Dazu gibt es eben nur etwas veganen Kräuterjoghurt. Oder ich hole mir Reste von einem anderen Gericht aus dem Tiefkühlteil (wenn nur Reste bis 100g über bleiben friere ich die für mich ein).
      Lebensmittel werden bei uns nie weg geschmissen da ich nur das kaufe was wir in einer Woche benötigen (Fleisch und Eier ausgenommen, da wir das in Bio bekommen und ich immer einfriere) - bleibt doch mal Gemüse übrig gibt es eben Rumfort (was rumliegt muss fort).

      Ansonsten mache ich es wie @tina0403 und habe eine kleine Kühltasche in meinem Rucksack/Shopper. Da ist meist eine Brotdose mit einem Snack und/oder Mittagessen und mind. 1 Bulli drin. Mein Liter Protein wird mit Eiswürfeln aufgegossen und kommt so mit.

      Für unterwegs hat sich bei mir die Mepal Take a Break Midi bewährt. Da passen ein kaltes Mittagessen und 2 Snacks rein. Für Joghurt habe ich von Sistema die 130g Joghurtbecher. In Verbindung mit einer kleinen Kühltasche und Kühlakkus ist das unterwegs einfach nur praktisch.
    • @Blutwaldfee

      Danke für Dein Feedback, aber mit Deiner Ernährung kann ich nix anfangen. Also mit Keto schon, aber was in dem Essensthread steht, finde ich "merkwürdig" :-) Dann kommt hinzu, dass ich nur 2 x esse und einen Isoclear trinke. Dann kommt hinzu das Kochen nicht zu meinen Hobbys gehört und ich dafür nicht viel Zeit verbrauche. Ich mache morgen einen Trainingsplan und dann kaufe ich in angemessenen Portionen ein. Mein Mann isst seinen eigenen Kram. Also ich gehe da streng verhaltenstherapeutisch vor, das kann ich. Anders ist dem auch nicht beizukommen. Erlerntes Verhalten kann man auch wieder verlernen.
      :hallo:
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:
    • @*Heike* es ist ja egal ob man mit meiner Ernährung etwas anfangen kann. Ich esse nun mal gerne die Küche aus aller Herren Länder :D Das meine Mengen so klein sind ist ja auch nicht mein persönliches Ziel gewesen. Es ist einfach so. Ich glaube auch das die Anzahl der Mahlzeiten dabei keine Rolle spielt. Ich esse immer noch genauso gerne und geschmackvoll wie vor meiner 1. Op.

      Es geht alleine um die Mengen die du für dich alleine kochst oder die du kaufst. Da blutet mir mein anerzogenes Schwabenherz.
      Ich hoffe dein Trainingsplan klappt so wie du es dir vorstellst, denn auf Dauer ist das ja kein Zustand.
    • Falls ich darf, ich bin nicht operiert

      Ich habe bei mir festgestellt, das Essen auf/in schwarzen Teller auf mich andren Eindruck nach als ihn weiße und co. Und dabei bin ich total langweilig und der Typ "Zwiebel Muster" von Villeroy und Boch.
      Aber wenn ich Teller in schwarz habe, selbst kleinere, wirk das Essen viel präsenter, leckerer, bewusster und die Situation entspannter. Und ich bin dann mit kleinen Portionen satter, empfinde es aber nicht als kleine Portion. Das schwarz muss aber keine billige Farbe sein. Matt schwarz gefällt mir am besten.
      Evt. Könnte eine Veränderung in die Richtung für dich was sein?

      Tassen in schwarz finde ich dagegen furchtbar und abstoßen.

      • Verstehe die Menschen




      :335:
    • @Lara125-0 das ist gar nicht so ungewöhnlich. Ich habe zwar auch klassisch weiße Teller zuhause aber benutze eher die bunten ausgefallenen Services :D

      Und Tassen sind eine Wissenschaft für sich. Ich habe seit 10 Jahren 3 Tassen (eine im Büro) aus denen ich ausschließlich trinke alle die selbe Form, Größe und Inhaltsmenge - und so perfekt geformt das meine Brille nicht bei jedem Schluck beschlägt.
      Bei Gläsern ist es das Gleiche - Ein Typ Glas mit 360ml Fassungsvermögen leicht bauchig und vor allem Bunt. Dabei quellen unsere Schränke über vor Tassen und Gläsern.
    • Hallo und danke für das Feedback ❤️ Ich habe schwarzes und schwarz-weißes Geschirr und andere Farben kommen mir auch generell nicht ins Haus. Egal ob Möbel oder Deko.

      Wie gesagt, bei kleineren Tellern würde ich 2 Teller voll machen. Es ist eine Angst nicht satt zu werden. Ein Raucher kann mit einer halben Zigarette auch nicht viel anfangen. :-)
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:
    • Größtenteils gibt es mein gekochtes Essen in Suppentellern ohne Rand. Das sind etwas größere und flachere Salatschalen. In Schwarz. Es gibt von der Sorte auch noch andere Farben. Aber, jetzt wo du es sagst - ich bevorzuge die schwarze Variante.
      Meistens schaffe ich auch nur die Hälfte der aufgefüllten Menge. Aber, in meinem Hinterkopf spukt auch der Gedanke ich könnte verhungern.
      Da das seit der Kinderzeit in mir steckt kann ich das nicht abschütteln.
      Gerade versuche ich an eine Therapeutin zu kommen. Ich klammere mich an jeden Strohhalm und allein schaffe ich es nicht.
      Startgewicht 132kg
      01.12.20 - 62kg
      25.04.22 - 78kg
      24.04.23 - 82kg
      23.04.24 - 87kg
    • Hmm…ist das wirklich Angst zu verhungern? Ich habe immer Zuviel auf dem Teller, wenn Ich etwas so richtig doll lecker finde. Aber auch das passt dann natürlich nicht rein :nix:
      Vermutlich gibt es einfach verschiedene Ursachen, letztendlich alle nicht so super.
      Ich drücke dir die Daumen, Heike!
      Und dir auch, Kalline.
    • tina0403 schrieb:

      Hmm…ist das wirklich Angst zu verhungern? Ich habe immer Zuviel auf dem Teller, wenn Ich etwas so richtig doll lecker finde. Aber auch das passt dann natürlich nicht rein :nix:
      Vermutlich gibt es einfach verschiedene Ursachen, letztendlich alle nicht so super.
      Ich drücke dir die Daumen, Heike!
      Und dir auch, Kalline.
      Es ist die Angst nicht satt zu werden. Richtig Angst. Sonst könnte man ja kleinere Teller nehmen, aber da passt ja die Menge nicht drauf, die man meint, essen zu müssen.

      Ich habe das Problem jetzt offiziell gemacht so für mich als Startschuss etwas zu verändern. Das ist quasi so ein psychologisches Statement und heute Mittag hole ich nur einen Burger und muss dann die Unruhe aushalten angesichts der kleinen Portion. Bei Döner weiss ich schon, das einer reicht. Das ist ein sehr beruhigendes Gefühl. Sonst sieht's eher so aus und noch Tsatziki und Schafskäse extra. Ich bitte Euch Leute, daran sieht man doch, dass es ein pathologisches Problem ist.

      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:
    • Warum zwingt du dich dann nur 2 mal zu essen? Wenn du dir 4 mal erlauben würdest, wäre die Angst zu verhungern immer noch da? Dann könntest du dich leichter von Mahlzeit zu Mahlzeit hangeln. Hunger hast du ja eher immer. Aber vielleicht ist der Kopfhunger dann nicht so stark?
    • happyroni schrieb:

      Warum zwingt du dich dann nur 2 mal zu essen? Wenn du dir 4 mal erlauben würdest, wäre die Angst zu verhungern immer noch da? Dann könntest du dich leichter von Mahlzeit zu Mahlzeit hangeln. Hunger hast du ja eher immer. Aber vielleicht ist der Kopfhunger dann nicht so stark?
      Weil ich nur 900 kcal. zur Verfügung habe und mich eh kaum satt kriege. Das begünstigt die Störung natürlich. Außerdem werde ich ja meistens satt.

      Aber ich denke, dass muss man kennen um es zu verstehen :-)
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:
    • Die Angst davor, nicht satt zu werden kenne ich leider auch. Schon vor der OP war die Sättigung und das lange genug satt bleiben ein echtes Problem für mich.
      Und leider ist das mit der OP nicht verschwunden. Ich hatte leider nach zwei Wochen schon wieder Hunger, richtig echten, bösen Hunger. Länger als vier Stunden ohne Essen geht nicht, und das auch nur vormittags.

      Was mir ein wenig hilft die Angst zu kontrollieren ist, das ich meine Mengen kenne. Ich esse zum Frühstück, Nachmittagssnack und Abendessen ja immer das Gleiche, mit seltenen Ausnahmen. Da weiss ich ganz genau, wie groß meine Mengen sein müssen, bis ich ausreichend gesättigt bin.
      Auch beim Mittagessen macht es sich bezahlt, das wir insgesamt so ca. 10 Gerichte haben, die wir regelmäßig essen. Also, nicht alle 10 nacheinander, sondern ich sag mal im groben 5 Winter und 5 Sommergerichte. Auch da kenne ich meine Mengen.

      Schwierig wird es, wenn wir etwas neues ausprobieren oder doch mal aushäusig essen. Da versuche ich dann besonders langsam zu essen.

      Und ich habe mit mir den Deal, bin ich doch nicht satt, darf ich etwas nachnehmen, in wirklich kleinen Mengen.

      Sollte ich doch zu früh wirklichen Hunger bekommen, den ich nicht aushalte, sind im Kühlschrank immer hart gekochte Eier, davon darf ich dann eins essen.

      Heike, ich fühle echt mit Dir, Hunger ist echt super unangenehm und für mich ganz schlecht auszuhalten. Also kenne ich die Angst vor Hunger, denn wenn man den dann stillt....dann sind das wieder kcal.

      Ich hab schon so viel Hunger in meinem Leben geschoben, ich kann das leider immer schlechter.
    • @Waterbottle

      Danke für Dein Feedback

      Vielleicht bin ich auch gestört aus den Phasen wo ich kein Sättigungsgefühl hatte. Das waren harte Zeiten und ich habe ja auch zugenommen streckenweise.

      Also wenn ich mir ein Schinkenbrot mache, bin ich nicht satt. Für ein zweites habe ich die Kalorien nicht zur Verfügung.

      Aber ich hole mir nachher einen Burger und wenn ich davon nicht satt werde esse ich noch einen Bananenquark oder High Protein Bananenpudding
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:
    • Ich kenne von früher, dass ich Angst hatte nicht genug zu bekommen, dass die Essensmenge nicht ausreicht. Richtig bewusst wurde mir das damals in der Klinik, die Essensmenge war rationiert, 3 Mahlzeiten täglich und nichts dazwischen. Die ersten Tage waren schlimm, obwohl ich noch Geheimvorräte hatte. Es hat sich dann langsam gewandelt und ich konnte mir selbst irgendwann sagen " Es ist genug für mich da!" und ich habe es auch gefühlt, eine Art innere Ruhe hat sich eingestellt.

      Mir hilft es heute immer noch, dass ich mir sage ich muss das jetzt nicht essen, es ist immer genug für mich und ich kann es mir immer holen/ kaufen wenn ich später noch will.

      Im Urlaub funktioniert das leider nicht, da fahren wir dem Womo von Ort zu Ort und wenn es etwas leckeres gibt , das kann dann nicht mehr warten... wer weiß ob ich jemals wieder zu dieser wunderbaren Patisserie kommen werde...
    • Danke für das Feedback
      Als Kind gab es ja essen in Schalen und jeder nahm sich soviel wie er brauchte, da hatte ich das nicht. Aber ich war öfter zur Reha und da hat die Portion wirklich nicht gereicht und es gab keinen Nachlag. Da habe ich dann Vorräte gegessen. Lauter ungesundes Schnuckelkram.
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze: