Kann man durch eine Magen Op sterben ?

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    • Kann man durch eine Magen Op sterben ?

      Huhu,

      ich bin’s nochmal. Ich habe noch eine Frage, an diejenigen die schon lange operiert sind.

      Vorab erstmal, die Frage steht aus Interesse und aus ein bisschen Angst.
      Ist es möglich (natürlich ist es das) aber wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit nach so einer bspw. Schlauchmagen OP zu sterben? An Langzeitfolgen oder ähnlichem.

      Ist die Sterberate hoch?

      Nochmal kurz zu mir, ich wurde am 13.04.23 operiert und mir gehts extrem gut. Ich hatte schon seit Beginn keine Komplikationen oder irgendwelche Beschwerden. Auch jetzt, vier Wochen später habe ich keine Schmerzen, kein ziehen, keine Magenkrämpfe oder sowas, nichts. Bis jetzt habe ich auch ausnahmslos alles vertragen, was ich getrunken oder gegessen habe und ich habe schon eine Menge durchprobiert. :)

      Kann mir da einer die Angst etwas nehmen oder ist dies durchaus ernst zunehmen und muss man immer damit rechnen?

      Liebe Grüße
      Lea :)
    • Hallo Lea,

      Wenn du bisher keine Komplikationen hattest, dann wird es wohl auch so bleiben.

      Ich hatte nach meiner OP nicht so viel Glück und hatte ca. 2 Woche nach dem Eingriff eine Lungenembolie. Jetzt ca. 9 Monate später geht es mir gut und ich lebe. :) Es kann immer etwas passieren, aber in den meisten Fällen läuft so eine routinierte OP gut, und die Nachsorge auch.
    • Bist du nicht im Vorfeld über mögliche Langzeitfolgen aufgeklärt worden?

      Dinge wie Magengeschwüre, Gallenkoliken, Notwendigkeit zur Entfernung der Gallenblase etc. sind nicht selten. Und natürlich ist es extrem wichtig gewissenhaft mit den Supplementen/den Nähr- und Mineralstoffe-Bedürfnissen des Körpers umzugehen. Regelmäßige Kontrolle ist da das A und O.

      Aber das sind zum Glück nicht zwingend lebensgefährliche Gefahren, vor allem wenn man sie im Vorfeld kennt.

      Sollte die wichtigere Frage nicht sein wie viel höher deine langfristige Überlebenschance durch OP und Abnahme ist? Ich zumindest denke lieber so rum drüber nach. ^^
    • @Tinkerbell98 doch klar, bin ich aufgeklärt worden. Aber sowas wie Gallenblase entfernen oder Koliken empfinde ich nicht für lebensgefährlich. Natürlich ernst zunehmen aber nicht lebensgefährlich.

      Na klar, da hast du recht. Die Chance so auf ein besseres und langes Leben ist natürlich viel vielversprechender.


      @dodevina darf ich fragen ob du Vorerkrankungen hast und wie sich das bemerkbar gemacht hat?
    • Zu meinen vordiagnostizierten Erkrankungen: Polyzystisches Ovarialsyndrom, Autoimmunerkrankung (Morbus Bechterew), 2010 Weichteiltumorentfernung, rezidivierende Depression. Eines der Gründe für die Lungenembolie war wohl die verfrühte Absetzung der Thrombosespritzen und wenig Bewegung nach der OP.
    • noiresavage schrieb:

      Huhu,

      ich bin’s nochmal. Ich habe noch eine Frage, an diejenigen die schon lange operiert sind.

      Vorab erstmal, die Frage steht aus Interesse und aus ein bisschen Angst.
      Ist es möglich (natürlich ist es das) aber wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit nach so einer bspw. Schlauchmagen OP zu sterben? An Langzeitfolgen oder ähnlichem.

      Ist die Sterberate hoch?

      Nochmal kurz zu mir, ich wurde am 13.04.23 operiert und mir gehts extrem gut. Ich hatte schon seit Beginn keine Komplikationen oder irgendwelche Beschwerden. Auch jetzt, vier Wochen später habe ich keine Schmerzen, kein ziehen, keine Magenkrämpfe oder sowas, nichts. Bis jetzt habe ich auch ausnahmslos alles vertragen, was ich getrunken oder gegessen habe und ich habe schon eine Menge durchprobiert. :)

      Kann mir da einer die Angst etwas nehmen oder ist dies durchaus ernst zunehmen und muss man immer damit rechnen?

      Liebe Grüße
      Lea :)
      Eine Operation und eine Vollnarkose ist immer ein Risiko aber im Jahr 2023 sind wir medizintechnsich so weit Fortgeschritten, dass das Streberisiko extrem gering ist.

      Was die Langzeitfolgen angeht, hat ja Tinkerbell89 schon das meiste angesprochen.

      Ganz ganz wichtig. Jedes Kilo, welches du durch die Operation verlierst, verringert dein Sterberisiko.

      Übergewicht und die Begleitkrankheiten sind immer noch ganz oben auf der Liste der Gründe für ein kurzes Leben.
    • Wie es bei anderen ist , keine Ahnung. Kann nur von mir sprechen. Bin jetzt 9,5 Jahre operiert, wurde schon dreimal nachoperiert.
      Ich war vor meiner ganzen Operationen gesund, trotz Übergewicht, keine Vorerkrankungen, kein Diabetes, keine anderen Krankheiten oder Mängel im Blut.
      Seit der Operationen hab ich immer wieder Probleme. Seit der letzten Operation verringern sich meine roten Blutkörperchen und meine weißen steigen gleichzeitig. Der HB wert ist im Keller. Außer beobachten und bevor etwas passiert, Bluttransfusionen bekommen, kann man nicht machen. Ich nehme ganz brav meine Supplemente, was man auch am Eisen und B12 sieht, aber dafür hab ich andere Stellen wo ich erhebliche Mängel aufweise.
      Lange Rede kurzer Sinn.
      Für mich hat sich alles verschlechtert als verbessert und muss auch mit dieser Entscheidung leben. Am Anfang war ich in der honeymoonphase, aber wenn die beendet ist und man alles Revue passieren lässt, haben wir alle kein normales Leben mehr.
      Oder glaubst du es ist normal hier zu sein?
      Aber das schweift aus.
      Kurz zu deiner Frage, ob man daran stirbt oder nicht, das liegt ganz allein am Körper.
      Ich werde irgendwann sterben mit dem Titel, die Frau die am wenigsten Organe besaß und trotzdem im Leben rumtümpelte.
      Ganz nach dem Motto: "Gesund gestorben ist trotzdem Tod!"
    • Deine Frage ist, als ob jemand nach dem freiwilligen Sprung aus dem Flugzeug beiläufig fragt , wie man den Fallschirm öffnet.
      JETZT diese Frage zu stellen ist... naja...
      Hast Du Dir vor der OP niemals Gedanken gemacht?
      Oder wurdest Du notoperiert? Womöglich gegen Deinen Willen? Hättest Du deshalb keine Zeit Erkundigungen einzuholen?
      Falls ja, entschuldige ich mich und beantworte Deine Frage mit einem klaren Ja.
    • Ich fand die Frage im ersten Moment auch "seltsam", aber ich habe inzwischen so viele Menschen mit Angststörungen um mich herum und auch in der Klinik waren mehrere mit Angststörungen und Panikattacken, dass ich mich frage, ob hier vielleicht so etwas vorliegt (zumindest im kleinen). Da ich auch selbst schon mal Panikattacken hatte und auch immer wieder unter Ängsten leide (die ich jedoch zum Glück ganz gut im Griff habe), traue ich mich das auszusprechen.

      Und ich sage es mal so, liebe @noiresavage: Du hast nun jede Menge Antworten bekommen und es liegt an dir, wie du damit umgehst. Sollte dich jedoch die Angst so umtreiben, dass sie einen großen Teil deines Lebens bestimmt oder übermäßig viel Platz in deinen Gedanken einnimmt, solltest du dir überlegen, ob du dagegen angehst. Da gibt es jede Menge Übungen, auch Tipps im Internet oder Angsttherapien.

      Manchmal helfen Atemübungen ganz gut und vielleicht ist es ja auch gar nicht nötig. Nur: Wenn man deutliche Ängste hat und nichts dagegen tut, können die größer und größer werden.
      Höchstgewicht 140,6 kg (4 Wochen vor OP) - BMI 57,77
      Gewicht am OP-Tag (21.02.2023) 133,9 kg - BMI 55,02
      Gewicht 20 Monate nach der OP (31.10.2024) 95,3 kg - BMI 39,16
    • happyroni schrieb:

      Mir erschließt sich die Frage immer noch nicht, egal wie oft ich sie lese. Auf was genau bezieht sich deine Frage? Von welchen Langzeitfolgen sprichst du genau?
      Das geht mir genauso. Ich weiß nicht recht, worum es der Fragestellerin geht. Klar, wenn man sich beispielsweise dauerhaft falsch ernährt und keine Supplemente nimmt, kann man Probleme bekommen und im Einzelfall vielleicht auch sterben. Aber sonst sollte es bei einem Schlauchmagen eigentlich keine Langzeitprobleme geben, von Sachen wie Magengeschwüren o.ä., die man ohne OP ja aber auch bekommen kann, mal abgesehen. Oder habe ich die Frage total falsch verstanden? Ich fühle mich verwirrt.
    • Sie rechnet eh täglich mit dem Ableben. Oder zumindest befürchtet sie es.
      Möglicherweise verstehen wir sie nicht weil sie Zwangsoperiert wurde und deshalb nicht weiß was Sache ist. Das ist in manchen Kulturkreisen nichts Ungewöhnliches. So wie es eben Zwangsehen in gewissen Ländern und Religionen gibt, existiert wo anders die Zwangsadipositasoperation.
      Wir sollten Nachsicht üben.
      Wie immer halt, mit fremden Bräuchen die uns als kulturelle Bereicherung verkauft werden.
      So eine Zwangsadipositasoperation ist sicher eine gute Sache. Kaum sieht ein Sittenwäc... ähem... Adipositaswächter einen Schwabbel, trommelt er Brüder und Cousins zusammen, allesamt begnadete Chirurgen und ehe man sich versieht hat man einen Schlauchmagen.

      Also laßt bitte die gepeinigte Frau endlich zu Wort kommen.
      Bitte,... - arme Noiresavage, sprich zu uns.
    • Verzeihung, nun erkenne ich die traurige Wahrheit. Ich reagierte so, weil ich mich als bereits "länger" Schlauchmagenoperierter verarscht fühlte. Dachte, Du bist ein Troll.
      Ich meine, Deine Frage ist legitim und wünschenswert vor der OP.
      Aber danaaaach???
      Bin ich schon wieder der Einzige, dem dieses Paradoxon auffällt?

      Wie auch immer.
      Ich entschuldige mich für das Mißverständnis und kam Dir Deinen Todeszeitpunkt, sowie Deine Todesart nicht voraussagen.
      Also res..."ähm., nein. .." - bloß - peace. Und Schwamm drüber.
    • @Isac noch ein Paradoxon. Sie sucht Aussagen von Menschen, die schon lange operiert sind. Diese sind dann ja schon der lebende Beweis.

      @noiresavage entschuldige bitte, dass ich auch noch kritisch schreibe. Ich habe eine generelle Angststörung und muss täglich damit umgehen. Wenn ich mich verrenne, dann ist mein Mantra:

      Denkbar ist alles!!!!

      Du bist operiert, also sind Deine Gedanken sinnlos.

      Selbst wenn normalerweise keine Toten zu beklagen wären, könntest Du die eine Ausnahme sein.

      Genauso umgekehrt. Alle sterben daran, nur Du nicht.

      Denkbar ist alles. Also lass es.
    • @Isac ja danach. Ja du bist der lebende Beweis, ihr alle seid es und ja ich bin dankbar für alles. Nichts desto trotz kann ich absolut 0,0 nachvollziehen wie man so eine Frage, so in den falschen Hals bekommen kann. Mein Gott..

      Uns allen wurde ja sozusagen an einem gesunden Organ rumgeschnitten, natürlich wäre es ohne diese OP so, dass Herz, Leber, Bauchspeicheldrüse und bla bla bla, ein viel viel vieeeel höheres Sterberisiko mit sich bringen. Bzw. der ganze Körper an sich, durch die Verfettungen.
      Das ist mir auch klar und mir ist auch klar, dass immer und überall was sein kann, keiner kann irgendwas voraussagen.
      Das einem aber mal die Frage aufkommt, wie ist es in 10-20 Jahren, find ich jetzt nicht so abwegig?

      Vielleicht war meine Frage etwas falsch formuliert aber jetzt so darauf rum zu hacken, weil jemand eine Frage gestellt hat NACH der OP die scheinbar nur für Verwirrung sorgt, find ich nicht so korrekt. Ich habe schließlich niemanden angegriffen.