Keinen Haarausfall?

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    • Keinen Haarausfall?

      Mich würde interessieren ob es auch Operierte gibt, die keinen Haarausfall haben/hatten?

      Mir liegt es echt auf dem (neuen) Magen. Ich habe sehr lange Haare und habe mich an die Hoffnung geklammert zu denen gehören zu dürfen, welche die Haare nicht verloren haben. Oder ein Teil davon.
      Ich hatte mich bestmöglich auf die OP mit Supplements vorbereitet, lese hier aber was von "3-4 Monate nach der OP hat es angefangen" und es tut mir für jede einzelne leid. Natürlich auch für die Männer.

      Als ich einer meiner Ärzte im Vorbereitungsprozess darauf angesprochen habe meinte er unbesorgt: " Also von Männern höre ich nie was, von Frauen schon - also dürfte es eher ein kosmetisches Problem sein."

      Mein Mann hat mir Shampoo und Pflege (Kérastase - Genesis) gekauft und diverse Tabletten mit Biotin, Selen usw. die nahm ich auch regelmässig. Ich hatte mich also bestmöglich auf die OP mit Supplements vorbereitet, lese hier aber was von "3-4 Monate nach der OP hat es angefangen" und es tut mir für jede einzelne leid. Natürlich auch für die Männer.

      Weil ich nichts gefunden habe, frage ich mal in die Runde ob es auch positive Erfahrungsberichte diesbezüglich gibt.
    • ich habe auch sehr lange Haare. Bei mir hat es jetzt so langsam angefangen 6 Monate nach op werden die Haare immer weniger. Ich habe auch von Anfang an Supplemente für Haare zu mir genommen. Mal sehen wie weit es geht mit dem Haarausfall
    • Ich hatte sehr sehr wenig Haarausfall, auch nach etwa 4 Monaten. Mein „Zaubermittel“ war Silicea, also Kieselsäuregel. Ich habe mal jahrelang im Reformhaus gejobbt und habe das schon vor Jahren als Rundumversorgung für die komplette Familie entdeckt und schwöre darauf.
      Ob das nun wirklich der Grund für den geringen Haarausfall ist oder ob es an der Veranlagung liegt, kann ich natürlich nicht sagen. Aber du könntest „Silicea, Haare“ mal googeln.
      Achso: Coffeinshampoo habe ich auch benutzt.
    • Mein Haarausfall hat gute 3 Monate nach der OP angefangen, wie vom AZ prognostiziert. Meine Ärzte sagten mir der Haarausfall sei für die allermeisten unausweichlich, wie viel ausfalle sei Veranlagung.
      Ich hab relativ dickes Haar und davon auch einiges gehabt. Verloren habe ich bisher gut die Hälfe. Ich habe sie zusätzlich auf Kinnlänge angeschnitten. Das empfinde ich aktuell als vorteilhafter.

      Sehen tut man von dem Haarausfall bei mir nichts, wenn man‘s nicht weiß. Da es nicht mehr „schlimmer“ wird hoffe ich, dass es bald wieder besser wird.
    • Ich kann da leider wenig Hoffnung machen, bei mir hat der Haarausfall trotz aller Nahrungsergänzung, Zusätzen, Spezialshampoo etc. gut 8 Monate gedauert und war heftig, mittlerweile wachsen sie aber wirklich gut nach. Ich kenne auch niemanden mit OP, der verschont blieb. Laut meinem AZ trifft es nahezu jeden nach der OP, da es wohl von der Stoffwechselumstellung kommt und nicht von Mangelversorgung. Die tritt ja bei empfohlener Supplementierung auch eigentlich gar nicht ein.

      Man muss es wohl einfach aushalten. Denk dran, wenn es los gehen sollte: es geht vorbei und wird wirklich wieder besser!
    • Vielen Dank euch!


      Tiegerweibchen schrieb:

      ich habe auch sehr lange Haare. Bei mir hat es jetzt so langsam angefangen 6 Monate nach op werden die Haare immer weniger. Ich habe auch von Anfang an Supplemente für Haare zu mir genommen. Mal sehen wie weit es geht mit dem Haarausfall
      Ich drücke dir die Daumen, dass es bald durch ist und du nicht zu viele Haare lassen musst.


      tina0403 schrieb:

      Ich hatte sehr sehr wenig Haarausfall, auch nach etwa 4 Monaten. Mein „Zaubermittel“ war Silicea, also Kieselsäuregel. Ich habe mal jahrelang im Reformhaus gejobbt und habe das schon vor Jahren als Rundumversorgung für die komplette Familie entdeckt und schwöre darauf.
      Ob das nun wirklich der Grund für den geringen Haarausfall ist oder ob es an der Veranlagung liegt, kann ich natürlich nicht sagen. Aber du könntest „Silicea, Haare“ mal googeln.
      Achso: Coffeinshampoo habe ich auch benutzt.
      Gleich bestellt ^^ Danke für den Tipp mit Silicea. Kannte ich nicht.


      Tinkerbell98 schrieb:

      Mein Haarausfall hat gute 3 Monate nach der OP angefangen, wie vom AZ prognostiziert. Meine Ärzte sagten mir der Haarausfall sei für die allermeisten unausweichlich, wie viel ausfalle sei Veranlagung.
      Ich hab relativ dickes Haar und davon auch einiges gehabt. Verloren habe ich bisher gut die Hälfe. Ich habe sie zusätzlich auf Kinnlänge angeschnitten. Das empfinde ich aktuell als vorteilhafter.

      Sehen tut man von dem Haarausfall bei mir nichts, wenn man‘s nicht weiß. Da es nicht mehr „schlimmer“ wird hoffe ich, dass es bald wieder besser wird.
      Wünsche ich dir von Herzen, dass es besser wird. Hauptsache es fallen nicht noch mehr aus.
      Ich würde wohl auch schweren Herzens etwas kürzen. Mal sehen was auf mich zukommt. Aber beim Gedanken daran und was ich so im Forum gelesen habe, gehe ich nicht davon aus das ich die Ausnahme sein werde.


      Mint schrieb:

      Ich kann da leider wenig Hoffnung machen, bei mir hat der Haarausfall trotz aller Nahrungsergänzung, Zusätzen, Spezialshampoo etc. gut 8 Monate gedauert und war heftig, mittlerweile wachsen sie aber wirklich gut nach. Ich kenne auch niemanden mit OP, der verschont blieb. Laut meinem AZ trifft es nahezu jeden nach der OP, da es wohl von der Stoffwechselumstellung kommt und nicht von Mangelversorgung. Die tritt ja bei empfohlener Supplementierung auch eigentlich gar nicht ein.

      Man muss es wohl einfach aushalten. Denk dran, wenn es los gehen sollte: es geht vorbei und wird wirklich wieder besser!
      Irgendwie hatte ich mich wirklich optimistisch gehalten, weil ich auch gelesen habe es seien nur 60% vom Haarausfall betroffen. Du hast recht, ich werde es aushalten müssen, wenn es soweit ist. Danke für deinen Erfahrungsbericht.


      Blutwaldfee schrieb:

      Bei mir fing der Haarausfall nach 3-4 Monaten an und ging etwa 6 Monate. Bei mir ist es trotz dicker und vieler Haare aufgefallen. Also habe ich mir einen Iro zugelegt. :D
      Jetzt ist mein Iro etwa Schulterblattlang und die Seiten werden alle 2 Wochen auf 3mm gekürzt.
      Sehr cool - du scheinst an deinem Iro deine Freude zu haben und das gönne ich dir! Wenn man schon Haare verlieren muss, soll es doch noch was zum freuen geben.
    • Ich habe es hier schon mal geschrieben, aber es wurde ziemlich schnell "abgewürgt". Meine Friseurin sagte mir, dass es nach fast allen großen Operationen (nicht nur nach den bariatrischen) zu einem Haarausfall kommt, was am Stress durch die Narkose liegt. So hatte ich den gleichen Haarausfall nach der Brustkrebs-Operation und habe mich gewundert, dass so viele brustkrebs-operierte Frauen das Antihormon "Tamoxifen" absetzen, weil sie angeblich davon Haarausfall bekommen - und dabei scheint es einfach "nur" von der Brustkrebs-OP zu kommen. Der Haarausfall beginnt 2 bis 3 Monate nach der OP und hört mach einigen Monaten wieder auf und ist nichts Beunruhigendes, wenn man weiß, woran es liegt. Ich hatte büschelweise Haarausfall und habe auch jetzt starken Haarausfall... aber da es dafür eine medizinische Erklärung gibt, finde ich es ok und normal.

      Wenn man in google "Haarausfall Opration" eingibt, findet man Dutzende von Erklärungen über Haarausfall nach einer Operation mit Vollnarkose. Man muss also mir und meiner Friseurin gar nicht glauben - man kann sich einfach auch selbst informieren.
      Höchstgewicht 140,6 kg (4 Wochen vor OP) - BMI 57,77
      Gewicht am OP-Tag (21.02.2023) 133,9 kg - BMI 55,02
      Gewicht 14 Monate nach der OP (21.04.2024) 100,2 kg - BMI 41,17
    • Da hatte ich bisher anscheinend Glück, hatte schon 6 größere OPs mit Vollnarkose, aber Haarausfall nur nach der Magen-OP. Vermutlich reagiert da auch jeder Körper anders.
    • In der einzigen halbwegs seriösen Quelle zum Thema „Haarausfall nach OP“, die NICHT in Zusammenhang mit bariatrischen OPs oder Krebs-Therapien stand, hieß es sinngemäß, dass es noch keine endgültige wissenschaftliche Erklärung für den diffusen Haarausfall mancher Patient*innen nach Narkosen gibt.

      Eine der Theorien ist schlicht Stress, die andere, dass die Narkose die Haarwurzel „erschlaffen“ lässt. Beides ist wohl nie nachgewiesen worden. Studien oder wissenschaftliche Artikel dazu konnte ich so spontan nicht finden.

      Im Zusammenhang mit bariatrischen Operationen hingegen wird immer auf die Stoffwechsel-/Hormonumstellung die mit solchen OPs einhergehen verwiesen.
    • Bei mir fing genau 3,5 Monate nach der OP der Haarausfall an. Da ich langes und dickes Haare hatte dachte ich ich so schlimm kann es nicht werden. Insgesamt dauert es 3,5 Jahre hatte nur noch Federn und ganz wenig Haare. Seit 2022 wachsen Sie wieder und sind voller, aber nicht mehr so dick wie früher, trage jetzt Schulterlange Haare.
    • Vermutlich hat es mich wohl wirklich nur ganz leicht erwischt :nix: . Im März 21 war meine OP, im Sommerurlaub im Juli waren manchmal einige Haare in der Bürste. Und nach 4-6 Wochen war es schon wieder vorbei. Es war auch nichts zu sehen.
    • Bei mir ging der Haarausfall nach gut 3 Monaten los und hielt gute 4 Monate an. Ich habe sehr dicke Haare und reichlich davon, aber es war sicher gut die Hälfte weg. Dann ließ es nach und es ist jetzt wieder genau wie vor der OP.
      Ich hatte danach noch 3 weiter OPs und bei keiner Haarausfall. Obwohl jede davon länger gedauert hat, als die kurze Sleeve OP.
      Mir sagte man das es fast alle erwischt und es hormonell bedingt ist. Ich könne mir das Geld für spezielle Shampoos und Tabletten sparen und besser in neue Klamotten investieren.
      Beginn MMK Dezember 2019 - 134,5 kg auf 1,69 m

      10. November 2020 - 99,9 kg endlich UHU :love:

      Ziel erreicht - Normalgewicht
    • Ich hatte den Haarausfall auch. Früher dicke volle lange Naturlocken, nachdem Haarausfall war die noch die Hälfte da. Jetzt trage ich einen Kurzhaarschnitt und sie sind seitdem wieder voller und kräftiger geworden. Zu der Zeit des Haarausfalls hatte ich Koffeinshampoo zur Stärkung genutzt. Später dann ein ganz mildes, mit Hafermilch.
    • Ich habe immer schon sehr feine und wenige Haare gehabt, deswegen trage ich sie recht kurz. Drei Monate nach der OP ging es dann mit dem Haarausfall los, was mir ehrlich gesagt Angst gemacht hat, weil wie schon gesagt eh schon wenig Material da war.
      Der Gatte sagte dann, hey, notfalls kaufen wir eine Perücke...
      So schlimm wurde es dann aber nicht. Nach einem halben Jahr war es dann vorbei und man konnte richtig die Babyhärchen zurückkommen sehen, in meinen Geheimratsecken.

      Jetzt sehen sie aus wie immer, dünn und wenig, aber von meiner Friseurin möglichst vorteilhaft geschnitten.
    • das gibt es und ich bin der beste Beweis.
      Ich hatte 3 OP`s 2009 Magenband, 2017 Schlauchi und 2018 Umbau RNY Bypass, dazu noch Entfernung der Gallenblase mit Komplikationen und nie hatte ich Haarausfall.
      Das einzige war tatsächlich, dass nach dem Bypass meine Haare schlecht bis gar nicht gewachsen sind, aber auch hier hat sich mein Körper drauf eingestellt und sie wachsen wieder wie Unkraut.
      Ich habe nichts zusätzlich eingenommen.
    • Ich hatte bisher nach jeder Vollnarkose Haarausfall. Allerdings bis auf die Schlauchmagen-OP immer gemässigt und nicht der Rede wert.

      Nach dem Schlauchmagen hat es mich ca. 6 Wochen nach der Op richtig heftig erwischt. Die Hälfte meiner Haar ging flöten und ich habe sie mir dann einfach viel kürzer schneiden lassen, damit es trotzdem gut fällt.
      Nach ca. 6 Wochen war der Spuk von Heute auf Morgen vorbei. Es hat dann nochmal etwas gedauert, dann kamen alle wieder nach.

      Meine laienhafte Erklärung dafür ist so:
      Der Körper ist komplex und sorgt in einem komplexen System so gut wie möglich für sich. Haare sind nun mal nicht überlebenswichtig, die Funktion vieler anderer Organe hingegen schon. Also wird alles an Makro- und Mikronährstoffe für die
      lebenswichtigen Funktionen abgezogen. Herz, Niere, Leber, Hirn, was es da noch so alles gibt, wir wollen ja nach der OP trotzdem weiterleben.
      Es ist nun mal so, das zu Beginn nur wenig zum Essen geht und alles am Umstellen ist, das muss sich auch einfach wieder einstellen.

      Haarausfall kann psychisch natürlich sehr belastend sein, ich weiß das noch aus eigener Erfahrung. Daher damals der Haarschnitt bei mir, den sie hingen Büschelweise auf dem Kopfkissen und ich habe mich irgendwann nicht mehr gekämmt, vor Angst.
      Auf der anderen Seite weiß der Körper es wohl besser. Haare sind ein Schönheitsproblem für das Körpersystem in dem Fall. Und sobald sich das alles eingespielt hat, gibts auch wieder Saft für die Haarwurzeln.

      Geholfen hat bei mir übrigens nix von den Mittelchen und ich habe es dann seingelassen. Ging auch ohne wieder los mit dem spriessen. Die Mittelchen sind wohl eher für die Seele und damit man das Gefühl hat, den Körper zu unterstützen. Daher ist das nie verkehrt.
      Äh, das war ich nicht - diese komische Signatur
    • Bei mir hat der Haarausfall auch nach 6 Wochen begonnen und hielt 3 Monate. Ich habe bereits vor der OP angefangen Biotin zu nehmen. Und jetzt wachsen meine Haare schneller denn je...leider auch die Grauen
    • Das positive an meinem Haarausfall war, dass Keine nach kamen.
      Also nicht mal Graue oder Weiße, ich bin von Natur aus sehr Dunkelhaarig.
      Ich hatte stets Angst wie mein Vater zu enden. Er wurde 1944 mit seiner Heinkel abgeschossen, wasserte und trieb tagelang im Meer. Binnen einem Monat war er weißhaarig und blieb es bis heute (103Jahre alt)
      Aber meine Angst war unbegründet. Meine Haarpracht wurde nach der OP sehr übersichtlich und bei der heutigen Morgenparade lichteten sich die Reihen erneut.
      Gut so.
      Ich hoffe Dir somit ein wenig Hoffnung gegeben zu haben und wünsche Dir viel Erfolg.