Keinen Haarausfall?

genau 3 Monate Post OP fing der Haarausfall bei mir an. Ich habe schon ernsthaft über eine Perücke nachgedacht. Allerdings jetzt scheinen sie so langsam nachzukommen. Ich habe Biotin in Kapselform über 4 Monate durchgenommen, nun nehme ich Kollagen/Q10/Hyaloron Kapseln damit es eventuell meiner Haut etwas hilft sich zurückzubilden.

Dabei ist mir schon bewusst, dass nur zu einem gewissen Punkt die natürliche Rückbildung der Haut vom Körper vonstatten geht. ( Oh Gott welch mysteriöses Deutsch )

Aber ich habe die leise Hoffnung, dass diese kleinen Helferlein dem Körper helfen sich selbst zu helfen... ich sollte heute keine Beträge mehr verfassen das geht nur in die Hose

Ich kann verstehen, dass der Gedanke an den Haarausfall deprimierend ist, aber warte es ruhig erstmal ab.
Wie gesagt, meine fallen seit Wochen aus, die Hälfte ist weg und niemand sieht es, der es nicht weiß.

Wie viel oder wenig dich das trifft musst du abwarten und dann wirst du, wie wir alle, einfach das beste draus machen. Und hey, sie wachsen alle wieder nachzunehmen dann bist du schlank UND hast tolle Haare.

Lass dich davon nicht zu sehr runterziehen. Du hast eine sehr mutige Entscheidung getroffen, die dein Leben sicherlich in vielen Bereichen positiv verändern wird.

Ich drücke dir die Daumen, dass es halb so wild wird. Falls der Haarausfall dich doch stärker erwischt, mach dir immer bewusst, dass es "nur Haare" sind und der Ausfall ja vorbeigehen wird. Ich weiß, es kann einen trotzdem echt runterziehen (tat es bei mir zeitweise auch), aber der Gedanke hat mich trotzdem immer wieder getröstet. Hab auch extra supplementiert für das bessere Gefühl und meine Haare auch ganz anders und kürzer schneiden lassen, damit ich mich wohl gefühlt habe - das ist auch eine Chance auf was Neues!

Ich bin nächste Woche 6 Monate Post OP und habe und hatte keinen Haarausfall. Schon vor der OP habe ich angefangen Biotin, Zink und Selen täglich zu supplementieren und anfangs täglich, jetzt wöchentlich Thiocyn Haarserum. Ob es daran liegt, oder andere Gründe hat, weiß ich nicht.

@Nissa, vielleicht gehörst du ja zu den wenigen, die fast oder ganz verschont bleiben. Wenn nicht, dann fallen Haare aus- aber das wäre meines Erachtens ein fairer Preis für die Möglichkeit, ein gesundes, erfülltes, schlankeres Leben zu führen.
Ich habe vor der OP mit allem gerechnet: Unverträglichkeiten, Dumpings, Haarausfall….und ziemlich großes Glück gehabt. Aber es hätte eben auch anders kommen können.
Es ist vielleicht zu märchenhaft gedacht, wenn eine OP versprechen soll: jetzt werde ich schlank, schön, sportlich, sexy, alles ist traumhaft. Die meisten gehen gut informiert und mit der nötigen Portion Realitätsnähe in so eine OP. Manche haben zu große Sorge vor einigen Folgen, die auftreten können, wie zb. Haarausfall. Andere lassen sich gar nicht erst operieren aus Angst vor Verzicht. Sie wollen nicht auf die geliebte üppige, ungesunde Ernährung verzichten. Hier schreibe ich mal wieder den gern von mir genutzten Spruch, der auf solche Mitmenschen zutrifft:
„Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass!“
Sollte es also passieren, so ändert Jammern und Klagen nichts. Es wäre der (angemessene) Preis für die unfassbar wertvolle Möglichkeit, ein gesundes Leben zu führen.

Bin jetzt 3 Monate Post OP, seit einer Woche hat massiver Haarausfall eingesetzt (das was ich sonst in einer Woche in der Bürste habe, ist jetzt pro Tag drin)

Nächste Woche ist es soweit: ich habe einen Termin beim Frisör meines Vertrauens gemacht und werde von Taillenlang auf Kurzhaar oder Boblänge gehen

@Aww1978 Mir wird (schon) ganz anders, wenn ich das lese. Ich schaue jeden Tag besorgt auf meine Haarbürste… <span style="-webkit-tap-highlight-color: rgba(0, 0, 0, 0);">

Ich würde die lang lassen, dann kann man die wenigstens über die kahlen Stellen legen....

@Lulu0705 mit dem schlimmsten rechnen und das Beste draus machen. Für mich fühlt es sich gerade richtig an und diesen harten Cut hab ich schon früher aus anderen Gründen gemacht. Am Ende sind es nur Haare

^{@pillenmoerser
Du bist also ein DrüberKämmer}

Ich habe auch immer lange Haare gehabt. Auch mit Haarausfall nach der OP. Letztes Jahr im November hab ich es gewagt und einen Kurzhaarachnitt machen lassen. Für mich hat der dazu gehört um mit dem alten abzuschließen. Ich hab mich gefragt, warum ich eigentlich immer lang getragen habe, wenn sie doch eh immer zusammen waren.

Mutig voran. Zur Not lässt du sie wieder wachsen.

Noch nicht...

Hallo ihr Lieben,

also ich bin nun im 10. Monat nach meiner Schlauchmagen OP und hatte keinen Haarausfall. Mir wurde von meiner EB geraten die Proteinzufuhr auf 100 g / Tag hochzufahren. Möglicherweise hatte ich aber auch einfach nur Glück. let's see. Ich finde es bringt nichts sich vorher Gedanken zu machen, es kommt ja eh immer anders. Dafür habe ich nun hängende Haut, hier und da. Ich denke einfach es ist der Preis den wir für ein jahrelanges und ungesundes Leben zahlen.

Viele Grüße und einen sonnigen Tag an alle!

@Nissa
ich drücke dir die Daumen, ganz klar.
Allerdings find ich das schon etwas übertrieben..... das mit dem hohen Preis .
Sorry, der Preis nach der Abnahme ich deutlich höher. Bessere Werte, weniger Gelenksschmerzen, mehr Beweglichkeit, größere Auswahl an tollen Klamotten, keine doofen Blicke mehr, keine Angst mehr ob der Stuhl das aushält ......
such es dir aus

Haare wachsen nach, die Schäden die wir hier alle mit dem hohen Übergewicht angerichtet haben, werden nicht mehr alle wieder "heil" werden. Gerade was Gelenke angeht, da zahlt man im Alter deutlich mehr drauf,
weil man den Gelenken viele Jahre zuviel zugemutet hat. Selbst wenn man jetzt noch keine Schmerzen hat, die Schäden sind vorhanden.


Geniesse deine Mähne, das wirst sie bei einem eventuellen Haarausfall nur für einige Zeit vermissen und danach wieder geniessen können.

Mal eine dumme Frage in die Runde: Wachsen die Haare irgendwann nach? Oder kann man sich darauf einstellen, nach der OP lebenslang schütteres Haar zu haben? Woher kommt der Haarausfall überhaupt?
VG
Pingpong

@Nissa , ich sehe es wie @StraigthOn : ein „sehr hoher Preis“ ist das nicht. Es wären nur Haare. Nicht ein Arm oder Bein oder ein sonstiges Körperteil.
@Pingpong , der Körper hatte enormen Stress mit der OP und kann die Mängel nicht sofort ausgleichen. Gut supplementieren kann helfen, sonstige Tipps haben „alte Hasen“ ja auch schon gegeben, vielleicht ist auch Veranlagung oder Glück dabei. Die Haare wachsen definitiv nach . Bei manchen wie vorher, bei manchen dichter, struppiger, glänzender, glatter, welliger……es scheint alles möglich zu sein. Sicher ist es wichtig, dem Körper das zu geben, was er braucht.

@Nissa meine Haare waren vorher sehr lang und dick. Korkenzieherlocken bis zum Po. Abteilen, Kämmen, für die Nacht einen Fischgrätenzopf flechten (damit es nicht verknotet) und für den Tag binden und hockstecken dauerte jeden Tag rund 1 Stunde. Haare waschen und Pflegen dauerte jeden 2. Tag nochmal gut 1 ½ Stunden; um an der Luft zu trockenen weitere 5.

Mein Iro ist hingegen total pflegeleicht. Seit Corona wasche ich nur 1x die Woche meine Haare mit Shampoo (La Roche), Spülung und Olaplex. Ansonsten lasse ich die Haare an der Luft trocknen, Kämme und binde meinen Iro zum Dutt oder trage den offen lockig (nur selten geglättet). Waschen dauert wegen dem Olaplex rund 20 Minuten. Trocken sind die Haare innerhalb von 1 Stunde.

@Pingpong
Wachsen wieder nach. Nach dem Ausfall sind es bei mir mehr Haare (auch 12 Graue die einzigen die danach kamen).