Keinen Haarausfall?

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    • @StraigthOn ob es übertrieben ist oder nicht, empfindet wohl jeder anders. Für mich ist es ein hoher Preis. Aber nicht der einzige, wie sich jetzt schon zeigt.

      Natürlich freue ich mich auf die positiven Effekte und schliesse es auch nicht aus in Zukunft entspannter mit dem etwaigen Haarverlust zurecht zu kommen.
      Aber aktuell ist es noch nicht der Fall, da ich noch nicht von der OP überzeugt bin. Aber ist vielleicht auch noch zu frisch und ich muss noch einiges lernen.
      Das mit den Haaren habe ich soweit akzeptiert und werde mich darum kümmern wenn es soweit ist. Aber ob ich es für einen hohen Preis halte (zur Zeit zumindest) ist ja nur meine Ansicht. ^^

      @Blutwaldfee oh so schöne Haare. Aber ich finde es bewundernswert, wie du dich mit deinem Iro engagiert hast. Ich könnte mir vorstellen, dass ich mich dann auch neu orientieren werde was die Frisur angeht.
      Aber da muss erst mal Zeit vorbei gehen. Aktuell ist es mir noch alles zu negativ behaftet und mühsam. Da ist drohender Haarausfall jetzt auch nicht ne Motivationsspritze.

      Im Moment nehme ich es eben so wie es kommt.
    • @Nissa da stimme ich dir voll und ganz zu. :love: Jeder empfindet das anders und wichtig ist, das es dir gut geht damit.
      Was überzeugt dich den noch nicht so ganz? Wo happert es? Hattest du keine Vorbereitungszeit? Oder warum bis du nach der OP nicht davon überzeugt.
      Das macht mich neugierig. Wie war dein Weg?
      Vielleicht bekommst du hier auch noch mehr positiven Feedback, weil andere in der gleichen Lage waren.

      Ich hatte die ersten Monate immer eine Beigeschmack, egal was ich gegessen hatte. Meine Mama hatte das nicht, die war einige Jahre vor mir operiert. ?(
      Während der großen Abnahme hatte ich oft Kreislaufprobleme, trotz viel Sport kam er nicht immer in den Quark. Mich hat auch im Sommer gefroren. Das
      hat sich danach alles gegeben, vor allem das mit dem frieren, als ich vernünftig genug war und nicht mehr im Untergewicht sein wollte.


      Für den Haarausfall .... bei mir ist die gut die Hälfte ausgefallen .... das kann psychisch wirklich belastend sein, darum habe ich damals die Haare ab.

      Und mir erging es wie Blutwaldfee. Früher hatte ich Naturwelle, dick und lang. Nach dem Nachwachsen hatte ich wilde Kringel, noch dicker als zuvor. Es war wie
      ein Reset für die Haarwurzeln. Plötzlich konnten sie zur Hälfte noch mal neu durchstarten und die fanden das extrem toll.

      Lange Haare habe ich nicht mehr, die musste ich nach dem schweren Unfall abschneiden ... und weil noch eine weitere OP im August ansteht, sind sie immer noch kurz. Rentiert sich nicht
      und ist gut so. Es gibt wahnsinnig tolle Kurzhaarfrisuren und solche mit rausgewachsenen kurzen Haaren. :D

      Grüße StraightOn
      Äh, das war ich nicht - diese komische Signatur
    • @Nissa, eine tolle Motivationsspritze kann Kleidung kaufen sein. Ich persönlich habe es gerade schwer, deine Negativgedanken nachzuvollziehen. WAS ist denn so negativ und mühsam? Können wir dich da irgendwie abschinden oder unterstützen?Ich erinnere mich, dass ich in der Anfangszeit fast übermotiviert war und mir alles nicht schnell genug gehen konnte :D Die Zeit bis zur OP war nervig, das hat mich zeitweise runtergezogen. Aber danach war ich quasi über Nacht voller Glücks-und Motivationshormone.
    • @tina0403 genau auf das habe ich auch gehofft. Es kam bisher alles anders. Ich habe mehr Hunger als vor der OP, obwohl ich mittlerweile wieder normal essen darf. Mein Magen hat viel mehr Platz, als ich gehofft habe oder man mir im KH sagte. Aber ich höre auf mit Essen wenn ich satt bin. Natürlich halte ich mich auch an die Mengenangaben. Aber ständig Hunger haben zu müssen macht mich schier wahnsinnig.
      Die Chirurgin hat mich nicht sonderlich ernst genommen, als ich sie bei der Nachkontrolle darauf ansprach. "Nur wenn Sie wieder zunehmen wäre es wichtig nachzuschauen." Erzählt mir aber im gleichen, ich hätte im Pouch nur etwa ein Espressotässchen Platz. Stimmt schlichtweg nicht.
      Dazu kommt der ständige Durst. Auch den hatte ich vorher nicht. Egal wie viel ich jetzt trinke, ich habe Durst. Und Hunger. Oder beides.

      Gewicht ging ja tatsächlich nach oben. Sei aber normal. Nur - wie lange? Ich weiss, ich sollte geduldig sein und arbeite auch daran. Am Freitag habe ich endlich den Termin bei meinem Arzt. Da kann ich nochmals genauer nachfragen. Irgendwie habe ich nicht den Eindruck als hätte die OP was gebracht bisher. Dennoch tröste ich mich mit dem Gedanken, dass es die kommenden Monate sicher anders aussieht. Hoffentlich.
      Mit der EB hatte ich am Montag ein Gespräch. Als ich sie darauf angesprochen habe, ob das ein normaler Verlauf sei bei mir und ich höchst verunsichert sei meinte sie, da sei sie überfragt. ?(

      Der Muskelabbau ist spürbar. Nun habe ich also nicht nur Gelenksschmerzen, sondern auch noch sonst Mühe mein Gewicht zu stemmen weil mir die Muskelkraft fehlt.

      Ich fühle mich sonst körperlich gut. Könnte essen was ich will, in der Geschwindigkeit die ich will und habe weder Dumpings noch sonstiges. Zuerst dachte ich noch positiv, aber habe schnell kapiert das irgendwie was anders läuft als man mir sagte.

      In meinem Umfeld habe ich Leute mit einer solchen OP und sie sagten alle, dass es bei Ihnen anders war. Auch hier im Forum lese ich nur von den wenigsten, die diesen Verlauf haben wie ich.

      Daher waren meine vorherigen Versuche mit Saxenda das Gewicht zu verlieren, bedeutend einfacher. Kein Hunger, kein Durst. Schnell satt und das für eine längere Zeit. Wenn mir übel wurde war ich selber schuld, da falsch gegessen.
      Leider reichte meine Disziplin nicht um das Gewicht zu halten und ich nahm jedesmal wieder alles zu, darum entschied ich mich mit dem Arzt zusammen für diese OP.

      Am Freitag hoffe ich zu hören, dass ich wenigstens wieder mit Sport anfangen kann um dem Muskelschwund entgegen zu wirken.

      Auch wenn es hier eher den Eindruck erwecken könnte, ich sei schnell zu verunsichern oder so - dem ist nicht so. Grundsätzlich bin ich eine Kämpfernatur und habe ein stabiles Umfeld, welches mich immer gut stützt. Egal was ich im Leben schon durch habe, ich konnte mich immer wieder aufrappeln und positiv denkend nach vorne blicken.
      Nur ist dies seit einem Monat nicht mehr möglich und ich weiss (noch nicht) wie ich da rauskommen soll.

      Sorry für die lange Antwort auf deine Frage. :D
    • Ach sorry @StraigthOn hab dich doch erst glatt überlesen. X/
      Kreislaufprobleme habe ich nicht mehr, war in den ersten zwei Wochen bisschen so.

      Ah du erinnerst mich gerade an was positives; es ist ja aktuell echt heiss. Gut, heute zwar nicht aber sonst. Normalerweise klebte ich dann vor der Klimaanlage aber seit der OP nicht. Bekomme auch nicht gleich Schweissausbrüche wenn ich was mache und das obwohl ich noch einiges Kilos rumschleppe. Ist doch was feines.

      Ich werde mir sicher auch eine nette Kurzhaarfrisur zulegen, wenn es soweit ist. Du hast recht, es gibt wirklich tolle Schnitte.
      Verstehe dich, dass du sie aktuell kurz lässt.

      Im November hatte ich mich mit dem Adipositas Arzt für die OP entschieden. Er erklärte mir alles, ich musste sämtliche Tests machen und Magenspiegelung. Dann hatte ich zwei Termine bei der EB und die hat mich aufgeklärt was ich alles nicht essen darf/soll und hat mir Unterlagen mitgegeben. Das wars dann. Vor einem Monat die OP und erst danach habe ich mich hier angemeldet.
    • Hast du die Möglichkeit weitere Ernährungsberatung in Anspruch zu nehmen? (Die zB AOK zahlt auch einige Termine nach OP, wurde mir gesagt).

      Und: kann es evtl noch von der Heilung kommen, dass du "Hunger" hast? Ich frage deshalb, weil mir jetzt erst bei mir klar wird, dass einiges an "Hunger" eigentlich Sodbrennen war.
      Nimmst du noch Pantoprazol?

      (ich bin noch nicht operiert, schmeiß aber einfach mal die beiden Dinge ein, die mir in den Sinn kommen.)
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      Liebe Grüße,

      Füchsen
      (sie/ihr)

      - Schlauchmagen am 17.01.2024 -
    • @Nissa
      neben Eiweiß sind Ballaststoffe auch so ein Gamechanger bei echtem Hunger. Ebenso, das man solche Dinge isst, an denen man wirklich gut zu kauen hat.
      Alles was wochenlang in Dosen konserviert war, ist labbrig .... nur mal als Beispiel.
      Neben dem Eiweiß ist es wirklich wichtig bei den Nährstoffen einen ausgewogenen Rundumschlag zu machen. Ein Sattsignal wird nicht nur anhand des vollen Magens gesendet, sondern unser
      Verdauungssystem ist so ausgeklügelt und schlau, das es all die Mikro- und Makronährstoffe mitzählt. Also wenn man sich ausgewogen ernährt und alles zusich nimmt, dann sind die Chancen
      um ein vielfaches Höher, das man ein Sattgefühl erhält.

      Ich musst das übrigens über Monate hinweg erst mal lernen. Das Satt sein, dann das auseinanderhalten von echtem Hunger - Verdauungsgeräuschen - Durst - und Kreislauf. Das war mit das schwierigste bei mir.

      Die ersten Monate hat mich das neben als der Abnehm-Euphorie auch immer mal wieder angepisst. Ich gebe es ehrlich zu. Ich dachte damals, auch nach 12 Monaten MMK, ich bin gut vorbereitet und es wird ein
      klein wenig einfacher. Pustekuchen.

      Meine persönliche Stellschraube war wirklich der Kopf. Die Dinge (Essen und Sport) habe ich schon richtig gemacht. Ich musste die Gedanken dazu ändern, mehr ins positive und nicht ständig nach meinem
      persönlichen Haar in der Suppe suchen. Das war dann am Ende der absolute GameChanger für mich.

      Ich wünsche dir von Herzen, das du deine persönlichen Stellschrauben findest und es dir dann auch so richtig gut ergeht! Du hast es dir verdient.
      Äh, das war ich nicht - diese komische Signatur
    • Ich werde es mir zu Herzen nehmen @StraigthOn. Deine Erfahrung hilft mir natürlich auch um mich stetig zu verbessern und es insgesamt besser zu handeln.

      Auch das mit dem positiven Mindset sehe ich so wie du. Es ist mir aktuell nur kaum möglich obwohl ich mich jeden Tag dahingehend bemühe. Es ist wirklich so, dass dieses berühmte Haar in der Suppe aktuell schon ausreicht um die negativen Gefühle zu nähren. Es stört mich, so will ich nicht sein und mich schon gar nicht so fühlen.

      Danke für deine Ratschläge und lieben Worte. Mit den Ballaststoffen werde ich sicher noch mehr ausprobieren, bis ich meinen Weg gefunden habe und nicht den ganzen Tag immer wieder mit Hunger gequält werde. :/
    • Mein Haarausfall ist soeben beendet, seit einer Woche ist da nix mehr groß in der Bürste. Ich hatte also ungefär 6- 8 Wochen Haarausfall. Teilweise wirklich heftig, büschelweise. Nun ist es vorbei, ohne dass irgendjemand etwas bemerkt hätte.

      Nach meiner Brustkrebs-OP vor 7 Jahren war es ebenso... büschelweise Haarausfall ab 3 Monaten nach der OP und nach 8 Wochen war der "Spuk" vorbei.


      Liebe Grüße und nicht verrückt machen (lassen)

      Christina
      Höchstgewicht 140,6 kg (4 Wochen vor OP) - BMI 57,77
      Gewicht am OP-Tag (21.02.2023) 133,9 kg - BMI 55,02
      Gewicht 14 Monate nach der OP (21.04.2024) 100,2 kg - BMI 41,17
    • Ich wollte Mal eine positive Nachricht vermelden.

      Ja ich habe vermehrt Haarausfall aber es definitiv nicht in dem Umfang dass ich bisher Angst haben muss kahl zu werden. Durch den radikalen Schnitt auf Boblänge ist das Haar durch Frisuren, Waschen etc längst nicht mehr so strapaziert und der Verlust durch die manuelle Einwirkung hat sich reduziert, so dass es in Summe nicht mehr extrem ist.

      Stand nach dem 4. Monat
    • Keinen Haarausfall?

      Mich hat das Thema Haarausfall gerade so richtig hart getroffen! Ich hatte gehofft das dieser Kelch an mir vorbei geht aber was soll ich sagen, ich war täglich den Tränen nahe wenn ich meine Haare kämmte.
      Wenn ich eins noch nie in meinen 37 Jahren hatte, waren es Probleme mit den Haaren. Nun musste ich vor einer Woche eine Entscheidung treffen und sie radikal kürzen. Bei meinem Locken heißt das Jahre warten bis sie wieder „lang“ sind!
      Aber jetzt ist es wie es ist und ich muss mit klar kommen!
      Aber was soll ich sagen, 50 kg Unterschied. Das hat sich gelohnt!

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    • Das tut mir leid zu lesen. Ich kann mir vorstellen wie hart es ist.
      Mein ganzes Umfeld bemüht sich um "Bei dir wird das nicht passieren"- Phrasen. Sie meinen es gut aber ändert nichts daran, dass es auch mich treffen kann. Da bleibe ich lieber realistisch und rechne damit. Sollte ich dennoch Glück haben, kann ich mich ja noch immer freuen.
      Aber alle die da durch mussten haben mein Mitgefühl.
    • So, bei mir ist es auch seit 14 Tagen soweit. Das Elend in der Haarbürste wollte ich mir nicht länger ansehen, daher habe ich heute beim Friseur die langen Haare gelassen. Klar, fallen die Haare davon nicht weniger aus, aber es kommt einem nicht mehr so viel vor.
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      Und ich dachte, ich wäre in der Placebo-Gruppe …
    • Die kurzen Haare sehen aber wirklich toll an dir aus, @Lulu0705! Steht dir richtig gut, finde ich.

      Ich habe noch keinen Haarausfall, hatte aber langezeit Schilddrüsen bedingt welchen und diese Haare (vorne am Kopf, so in Pony-Gegend) kamen auch leider nie wieder. Wenn das jetzt noch mehr wird, liebäugle ich tatsächlich mit Haarersatz, weil das wird bei mir echt krass ;( Momentan sind meine Haare sehr lang und gehen mir fast bis zum Poppes. Ich könnte mir selbst Haare spenden, schätze ich... Nur das zum Haarteil machen lassen, kann ich mir nicht leisten. :D