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Dann ist der Eintrag hier falsch ^^° (s. Heikes letzter Satz....)

Ich kann dich verstehen Heike auch ich Kämpfe mit einer essstörung und habe ein Teil meines Gewichts das ich abgenommen hatte wieder zugenommen. Ich bin am arbeiten das mich die essstörung nicht mehr ganz so im Griff hat und bin deshalb im Moment in Reha und hoffe ich kann damit besser umgehen als jetzt. So das es eben nicht mein zentraler Lebensinhalt wird. Liebe Grüße Anette

Vielleicht könntest du noch einmal über einen Reset des Grundumsatz nachdenken. Da gibt es durchaus Möglichkeiten. In einem anderen Forum wurde darüber gut berichtet und es gab auch nur eine kurze temporäre Zunahme von wenigen Kilo, die auch nachher problemlos wieder abgenommen wurden.

@Heike die Sch....e ist leider nur, dass mit zunehmendem Alter die Folgen des hohen Gewichtes unweigerlich kommen. Wenn Du wieder 170 kg bekämst, dann mit zusätzlichen Folgeerkrankungen.

Habe mein Leben lang gerne Sport gemacht trotz hohem Gewicht und meine Werte waren bis 50 alle prima. Jetzt bin ich 65 und es kommt eine Sch...e nach der Anderen.

Alter ist nichts für Feiglinge und dicksein auch nicht!

Aber auch schlanke Alte werden krank und sterben.

Ich wäre gerne noch einmal in einem Alter, in dem man sich nicht mit Krankheiten auseinander setzen muss.

Also mir spricht dieser Thread aus der Seele. Und auch wenn ich eigentlich noch in der Honeymoonphase bin und auch wenn ich evtl. selbst schuld bin, weil ich 5 Tage lang gar nichts gegessen habe, so stehe ich jetzt jeden Morgen mit dem Gedanken auf, dass ich die gleiche Sch...e wie früher habe, nur dass dazwischen eine OP war. Ja, prima, ich habe 27 Kilo angenommen, aber schon im 2. Monat habe ich nur wenig abgenommen und im 3. Monat überhaupt nur, weil ich die 5 Tage nix gegessen habe (was ich aber nicht aus Diät-Gründen gemacht habe).

Ich glaube, dass mein AZ und ich das nicht ernst genug genommen haben, dass ich grase. Obwohl ich es immer gesagt und zugegeben habe (nur nicht unter dem Namen "grasen", denn der war mir unbekannt) Aber die Psychologin wollte nur wissen, ob ich nachts aufstehe und esse und das tu ich nicht. Aber dass ich nach dem Abendessen den halben Kühlschrank leer esse... bis zum Schlafengehen... oder dass ich - wenn ich Druck in der Arbeit habe - händevoll Cashews esse... oder Zwieback... alles, was kracht (und ja, Paprikaschote auch, aber das hilft nicht so gut...)

Und so gehe ich seit Jahrzehnten jeden Abend ins Bett mit dem Satz: "wieder versagt!" und morgens stehe ich auf mit dem Satz "heute bin ich aber brav!"... und nun ist das wieder so und das frustriert mich extrem. Ich spreche es nur nirgendwo aus, denn wenn die Leute hören, das ich die OP machen ließ und nun nicht weiterkomme... dann fühle ich mich noch viel mehr als Versager.

Arme Chris
für Graser kann Intervallfasten eine Hilfe sein. Als Jugendlicher habe ich auch mal 35 kg abgenommen. Da hatte ich eine Zahnspange und die musste ich nur Nachts tragen. Habe dann manchmal um 17:00 Uhr Zähne geputzt und Spange rein gemacht, das schützte mich dann vor dem Grasen.

Ohje, ich weiß garnicht was ich dazu schreiben soll, ich bin ja selber so ein Kandidat und kann dir keinen Rat geben.
Es ist einfach Mist und frustrierend, besonders wenn man dann die ganzen anderen sieht, die soooo schön abgenommen haben und es halten, aber wenn man hinter die Fassade blickt, geht es eigentlich jedem ähnlich..nur manche steigern sich in eine andere Art Sucht...die sucht zum abnehmen...gesund ist auch das nicht.

Mir tut es ehrlich leid, das du dich so fühlst. Ich dachte echt immer ich wäre alleine mit meinem Problem.

Fühl dich gedrückt

Ich bin ja nun auch schon seit ca 4,5 Jahren operiert und war nie im Normaögewicht, kämpfe mir mit Intervallfasten noch ein paar Kilos runter, weil ich mir das schönste Ergebnis für meine Oberschenkelstraffung erhoffe/erarbeiten will..

das ein oder andere Mal sitze ich dann auch zu Hause und frage mich, ob die Op wirklich (!) nötig gewesen ist.. ich bin oft frustriert. Jetzt muss ich trotzdem weiter kämpfen, um jedes Gramm, wie auch schon vor der OP. Hatte nie das Gewicht, was ich gerne erreichen wollte.. dazu die Kosten für die Supplemente für den Rest meines Lebens..

aber mal ehrlich? Hätte ich die 47kg (nach OP) auch so schnell konventionell abgenommen??? Vermutlich nicht! Seit meinem WHOs fühle ich mich einfach so frei, so toll.. wie lange hätte ich konventionell dafür akkern müssen? Wahrscheinlich wäre ich immer noch nicht da wo ich jetzt stehe und im Großen und Ganzen gehts mir prima, körperlich (mit 2-3 Ausnahmen) und besonders seelisch.

DAS versuche ich mir dann jedes Mal wieder vor Augen zu führen, dann gehts wieder ein paar Tage/Wochen, bis der nächste Schub kommt.

Ich hatte auch schön an Gewicht verloren, aber irgendwann fing es an wieder nach oben zu gehen das Gewicht. Ich kenne noch satt sein. Trotzdem auch wenn es nur ein paar bissen sind, summiert es sich. Essen ist und war für mich mein Ventil, meine Medizin für alles. Stress essen hilft, Trauer essen hilft, Langeweile und vieles mehr essen hat mich beruhigt. Es gab Zeiten wo ich ohne etwas zu essen nicht aus dem Haus ging, weil ich es vielleicht brauchte. Wegen Sodbrennen habe ich beschlossen das ich zwischen 20 Uhr und 8 Uhr nicht mehr esse, so das es nachts nicht mehr zum Reflux kommt manchmal wenn ich dann etwas essen will und auf die Uhr schaue es ist nach 20 Uhr kein essen mehr, erfinde ich sogar eine Erleichterung (Seltsam)

Krankheiten kommen leider mit dem Alter, werde 69 und leider kommen immer mehr Untersuchungen auf mich zu. Musste neues Kniegelenk haben, zurzeit machen Blutdruck, Herzrhythmusstörung, Magengeschwür mir Probleme.

Ich habe 55 Jahre nur auf Diät gelebt deshalb habe ich mir geschworen nie wieder Diäten. Mein Gewicht steht, leider auf hohem Stand.
Trotzdem habe ich die OP nie bereut.