Jobcenter macht Druck! Bin noch in Warteposition für eine OP

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    • dslonly schrieb:

      Vielen Dank für eure unempathischen Beiträge, ihr wisst alles besser als ich.
      Diese Sichtweise verstehe ich nicht, die Beträge waren für mich alles kluge Gedanken zu Deiner Situation.

      Dein neuer AG hat sehenden Auges einen kranken neuen Mitarbeiter eingestellt und ihm wird bewusst sein, dass Du einige Fehlzeiten haben wirst. Daher stimme ich @Aww1978 zu, sei offen und erkläre Deine geplante OP. Ich war 4 Wochen krank, wobei ich bestimmt nach 3 Wochen bereits mit weniger Stunden hätte anfangen können. 6 Wochen finde ich zu lang wenn alles gut geht mit der OP.
      Bei Deinen Ausgangsgewicht hast Du gute Chancen im ersten Monat mehr als 10 kg nach OP abzunehmen, dann werden die Bewegungen wieder schnell leichter.
      Vielleicht hilft eine Art mobiles Bidet? guckst du hier

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    • Ich sehe die Not hinter diesen fast 200 Kilo. Aber hilfreiche, gut gemeinte Ratschläge als unempathisch oder Besserwisserei zu deklarieren, empfinde ich als Frechheit. Erstens sind alle diese Antworten überaus höflich und zweitens: die Leute hier WISSEN es besser. Dieses Forum bietet einen großen Schatz an Erfahrungen. Diesen Schatz kann man nutzen und sagen: „ja, danke, super!“.…oder: „danke, aber passt nicht so für mich…“
      Wer die optimale Lösung ohne Anstrengungen und ohne Unannehmlichkeiten auf einem goldenen Teller präsentiert haben möchte (oder wie war deine Erwartungshaltung bei Fragestellung?), dem ist auch durch eine OP nicht zu helfen.
    • @tina0403
      Ich bin im Moment nervlich stark angeschlagen, bin ja auch seit Jahren psychisch Krank und nehme Medikamente.
      Das ist im Moment alles zuviel für mich, aktuell habe ich ein Tunnelblick und sehe nur, dass ich scheitern kann(speziell bei diesem AG will ich nicht scheitern)
      Die Stelle will ich unbedingt halten, einfach weil es einer der größten Arbeitgeber im Gesundheitswesen ist.
      Aber wie es nun mal ist, wenn man psychich krank ist, jeden Tag mache ich mir Gedanken wie ich die Einarbeitungsphase absolviere und meine Hygiene in Takt halte.
      Bei Verwaltungsarbeiten sind meistens Frauen die Kollegen und die sind empfindlicher gegen leichte Gerüche(denke ich mir).
      Ich muss jetzt irgendwie den Spagat zwischen Hygiene und volle Konzentration auf die Arbeit bekommen und gleichzeitig die OP Vorbereitung absolvieren.
      Wegen meinem BMI habe ich ein Kurzprogramm bekommen und das Krankenhaus wird mich auch ohne die Kostenzusage der AOK Nordwest operieren.

      Mir geht jetzt durch den Kopf, durch die neue Tagesstruktur, dass ich vor der Arbeit frühstücke, auf der Arbeit ein einfaches Brot esse(die haben ne geile Kantine :-)) und dann Zuhause ein Proteinshake trinke und vielleicht ein Online Zumba Kurs mache(auf Youtube gibt es viele Videos mit ner Stunde laufzeit, einfach nachtanzen und gut ist).
      Ich vermute, am ersten Tag muss ich zum Betriebsarzt, vielleicht kann ich den irgendwie als Verbündeten einbinden, so dass er mir irgendwie für Dezember 3 Wochen Urlaub mit dem Personalbüro aushandelt. Ansonsten keine Ahnung wie es weitergehen soll und das macht mir Angst.

      Gruß dslonly
      P.S. nicht angegriffen fühlen, ich stecke gerade in einer Notsituation(aus meiner Perspektive)
      P.S. 2= Die Flüssigphase soll jetzt drei Wochen dauern, so hat es mir die Ernährungsberatung gesagt, angeblich darf man die 3 Wochen aber Gemüse essen, weiß jemand was dazu?
    • dslonly schrieb:




      P.S. 2= Die Flüssigphase soll jetzt drei Wochen dauern, so hat es mir die Ernährungsberatung gesagt, angeblich darf man die 3 Wochen aber Gemüse essen, weiß jemand was dazu?
      Halte Dich an den Plan von Deinem AZ/ Deiner Ernährungsberatung, jedes AZ handhabt das unterschiedlich. Jeder hier kann Dir etwas anders dazu erzählen.

      Für mich klingt das alles ziemlich durcheinander, eine neue Tagesstruktur ist noch weit entfernt und wird sich durch die OP nochmal komplett ändern.

      Step by Step- neue Stelle anfangen, vielleicht ein gutes Deo und Wechselklamotten einpacken, am 04.09. zur OP Besprechung, Termin abwarten und dann mit den AG sprechen. Die OP so bald als möglich durchführen. Dann klappt es auch bald u.a. mit der Hygiene wieder- das wird toll!
    • Vielleicht sind feuchte Waschlappen (die sind größer als feuchtes WC Papier) und eine Verlängerung tatsächlich eine Idee. Not macht erfinderisch ;( . Bei Dr. Now hat eine Frau mal so eine Grillzange aus Metall benutzt, da konnte sie das Klopapier einklemmen. Sowas könntest du zu Hause üben. Alles, was dir hilft, ist OK.
    • Deswegen noch mal meine erst gemeinte Frage und spreche ich nicht als Mitarbeiter eines Jobcenters, sondern jemand mit Erfahrung was psychische Erkankung angeht und auch die Hürden eine neuen Arbeitsplatz zu bekommen und zu halten, Stress Druck usw.

      Hast du eine anerkannte Schwebehinderung, wenn ja kannst du dich auch einmal vom Integrationsfachdienst beraten lassen. Es gibt extra Angebote um genau solche Anbahnubgen gut hinzubekommen. Das ist z.B. dieses Jobcoaching AP (am Arbeitsplatz). Und bevor due Panik bekommst, das ist sogar etwas was von Arbeitgebern gar nicht all zu ungern gesehen wird, wenn es einem erkrankten Mitarbeiter oder Mitarbeiter mit Erkrankungsrisiko den Einstieg erleichtert. Man kann das aber auch später im Job nutzen. Ich z.B. nutze das grade nach 5 Jahren im Dienst, weil es eben nicht gut ging und ich Lösungen für behinderungsbedingte (vornehmlich psychische) Probleme gesucht habe, die ich alleine kicht mehr gefunden habe und nur noch eskaliert bin u d auf dem besten Weg war zurück in die EMR zu sein.

      Ich kann dir nur raten zu versuchen den Druck rauszunehmen, denn das hält man meist nur eine Weile durch bis es zum Totalzusammenbruch kommt. Dein Arbeitgeber hat dich gesehen, als er dich eingestellt hat, vielleicht gibt es eine Lösung und vielleicht auch über einen geförderten Beschäftigungseinstieg.
    • Aber vielleicht hat er seinen Arbeitgeber gar nicht gesehen.
      Er schrieb doch digital.
      Ich persönlich würde nicht zwei Baustellen beackern.
      Erst die OP so schnell wie möglich und dann unter anderen Bedingungen auf Jobsuche gehen.
      Ich weiß ich kann bei 200 kg nicht mitreden, ist aber meine Meinung.
    • tina0403 schrieb:

      Vielleicht sind feuchte Waschlappen (die sind größer als feuchtes WC Papier) und eine Verlängerung tatsächlich eine Idee. Not macht erfinderisch ;( . Bei Dr. Now hat eine Frau mal so eine Grillzange aus Metall benutzt, da konnte sie das Klopapier einklemmen. Sowas könntest du zu Hause üben. Alles, was dir hilft, ist OK.
      Ich werde wie oben verlinkt so eine Po Dusche kaufen, bin nur derzeit knapp bei Kasse da arbeitslos. Damit sollte es sauber werden, nur zum trocknen werde ich nicht dran kommen.
      Als ich letztes Jahr im Krankenhaus anfing, musste ich auch zum Betriebsarzt, mir schwirrt die ganze Zeit durch den Kopf, diesen Mann/Frau als Verbündeten zu bekommen, der die OP befürwortet, dann kann ich vielleicht zusammen mit Ihm mit dem Personalbüro sprechen und für Anfang Dezember drei Wochen Urlaub organisieren.
      Ich wäre auch für unbezahlten Urlaub bereit. Ich würde mir etwas Geld sparen und drei Wochen unbezahlten Urlaub nehmen.
      Das OP Gespräch am 04.09 ist der letzte Schritt für mich, danach kommt die OP.
      Ernährungsberatung habe ich hinter mir. Ich habe zum Test drei Tage Flüssigdiät gemacht und habe drei KG abgenommen, bin dabei aber absolut verzweifelt gewesen, das war sehr schwer.
      Wie ich die drei Wochen durchhalten soll, weiß ich nicht, da muss ich mich irgendwie motivieren.
    • Der Arbeitgeber hat mein Schwerbehindertenschein mit 80 Prozent bekommen.
      Der Arbeitgeber hat gesehen, dass der 5XL Hemd in weiß mir nicht mehr richtig passt.
      Der Arbeitgeber hat aber eben auch Begeisterung für das was ich im Krankenhaus getan habe gesehen und mich eingestellt.
      Die haben mich persönlich gesehen, aber auf meiner Stirn steht nicht 200KG dran.
      Und vom Hygieneproblem habe ich denen selbstverständlich nichts erzählt, würdest du ja eigentlich auch nicht oder? Wenn doch, heißt das du bedeutest ein Problem, das keiner haben will.
    • Also @dslonly wenn sie dich gesehen haben, dann wissen sie ja aber, dass du auf Dauer definitiv was für deine Gesundheit tun musst, damit du arbeitsfähig bleibst. Selbst wenn du nicht 200kg auf der Stirn stehen hast, aber wie 80kg wirst du ja auch nicht aussehen ^^ .

      Ich kann mich den anderen nur anschließen: ich würde den Betriebsarzt und dann (vllt nach Rückversicherung von ihm) eben auch mit deinem AG sprechen. Ein guter Zeitpunkt lässt sich da bestimmt auch zeitnah finden (zeitnah: nach 3/4 Monaten Einarbeitung evtl, damit du nicht sofort fehlst). Wenn deine Arbeit überzeugt, werden sie auch gern die AU in Kauf nehmen.

      Alles Gute dir.
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      Liebe Grüße,

      Füchsen
      (sie/ihr)

      - Schlauchmagen am 17.01.2024 -
    • Ich versteh immer noch nicht, warum du nicht bei der Zusage mit offenen Karten gespielt hast. Jetzt machst du dir zusätzlichen Druck und der lässt dein Gewicht weiter ansteigen. Sehr kontraproduktiv in deiner Situation.
      Gerade weil du auch immer wieder betonst, wie wichtig dir diese Stelle ist. Dann bist du dir und deinem AG diese Offenheit auch schuldig.
      Warum hofft du auf Klärung durch den Betriebsarzt? Warum klärt du das nicht selbst? Ich verstehe auch nicht, warum du drei Wochen unbezahlten Urlaub nehmen willst. Du wirst doch krankgeschrieben. Diese Krankschreibung zu umgehen soll wofür sinnvoll sein? Was ist, wenn du aus irgendwelchen Gründen mehr Zeit benötigst?

      Du musst dich strukturieren und dann Schritt für Schritt die Sache angehen.

      Bzgl. der Ernährung vor der OP mach das, was dein AZ dir sagt. Jedes handhabt dies anders.
    • Ich höre mich jetzt hart an ABER warum nicht erstmal die Op gemacht? Man hätte den Eintrittstermin in den Job auch auf den 01.10, 01.11 oder gar 01.12 legen können ohne dann lange Krank zu sein. Viele Arbeitgeber geben dem neuen Arbeitnehmer i.d.R. 3 Monate Zeit die Stelle anzutreten. Man muss nur ehrlich sein.
      Das du die Op nicht zu Beginn genannt hast ist vielleicht ein großer Fehler gewesen.

      Du setzt dich nun natürlich zusätzlich massiv deswegen unter Druck und nimmst noch weiter zu. Was passiert denn wenn du nun 6 Monate wartest? Ich vermute es werden noch ein paar Kilo mehr, du wirst noch eingeschränkter usw.

      Die Frage die sich mir stellt willst du das Risiko wirklich eingehen? Bei 200kg wäre meine Antwort ein klares NEIN!
    • Das war ja mein ursprünglicher Plan, weil ich davon ausgegangen bin im Juni, Juli operiert werden zu können. Ich sollte ja ein Schnellprogramm bekommen, weil mein BMI bei aktuell 59,5 liegt.
      Doch das Jobcenter hat den Druck erhöht, als hier dann auch Druck kam, habe ich mich einfach auf jede Stelle beworben und jetzt bei einem sehr großen und wichtigen Arbeitgeber ein Job bekommen, der hoheitliche Aufgaben im Gesundheitswesen erfüllt.
      Jetzt wo ich drin stecke muss ich alles geben, dass ich fest im Sattel dort sitze.
      Die OP hat nun keine Priorität mehr, habe gerade nochmal im Remscheid angerufen, der 04.09.23 ist der letzte Termin, den ich zu absolvieren habe, danach darf die OP kommen.
      Ich hoffe am 01.09. wenn ich die Stelle antrete, dass ich erstmal beim Betriebsarzt vorstellig werden muss, so war das auch im Krankenhaus(beim alten Arbeitgeber), der Betriebsarzt wollte wissen, welche Krankheiten ich habe, die die Stelle negativ beeinflussen könnten usw. Der hat damals in der alten Arbeitsstelle im Krankenhaus gesagt, ich soll mir dem Magen kleinschneiden lassen, weil er sonst keine Hoffnung für mich sieht.
      Vielleicht passiert ein und dasselbe nochmal und der Betriebsarzt beim neuen Arbeitgeber sagt von sich aus, dass er mich operiert haben möchte, dann würde ich ihn/sie um Hilfe bitten sozusagen als Fürsprecher, dann könnt ich die OP sagen wir im Dezember machen.
      Meine operierten Freunde haben 3 Wochen Urlaub genommen für die OP. Das würde ich gerne auch so haben wollen, damit ich wenigstens Breiartiges auf der Arbeit essen darf und das schlimmste hinter mir ist.
      Mir jagt auch der Gedanke Angst ein drei Wochen wegen der Flüssigphase mit Durchfall durch die Büroräume zu gehen und wegen schlechter Hygiene bei den Kolleginnen einen negativen Eindruck zu hinterlassen.
      Die Po Dusche ist nun bestellt.
      Ich lass das jetzt alles auf mich zukommen, ändern kann ich an der Situation auch nichts mehr.
      Ich schwitze beim zubinden meiner Schuhe, ich schwitze zuhause von der Stirn beim sortieren von Papier.
      Da ich psychisch krank bin, ist der Stress, den ich gerade ausgesetzt bin höher zu bewerten, als wenn ich gesund bin.
      Ich mache mir immer Gedanken und zwar über das worst Case, nicht das es gut wird.
    • Trotzdem sollte die OP Deine erste Priorität sein. Du selbst hast die Erfahrung gemacht, wie schnell eine Stelle wieder weg ist.
      Auch bei der neuen Stelle kann sowas passieren.
      Wenn Du dieser neuen Stelle jetzt alles unterordnerst, evtl. eine angebotenen OP Termin nicht annimmst, wäre das meiner Meinung nach nicht richtig.

      Wieso rechnest Du mit Durchfall in der Flüssigkeitsphase?
      Verträgst Du Eiweiss nicht?

      Und Du kannst doch jetzt schon anfangen Deine Ernährung umzustellen, dann kann der Körper sich schon mal daran gewöhnen und Du verschafftst Dir Sicherheit.

      Willst Du die OP überhaupt?
    • Ich will die OP definitiv.

      Soll ich morgen der Dame vom Personalbüro einfach die OP sagen und fragen für wann sie mit 3 Wochen Urlaub einverstanden wäre. Vielleicht sagt Sie direkt, wenn ich im November die OP bekommen kann, dann soll ich die auch im November machen.
      Oder sie lehnt wegen neuer Erkenntnisse den Arbeitsvertrag komplett ab. Das sage ich jetzt, weil ich negative Denkmuster habe.
      Einen OP Termin kann ich ja nur am 04.09 bekommen nach oder während des Chirurgen Gespräches.
    • Was willst du denn dauernd mit Urlaub? Für so eine OP gibt es eine Krankschreibung!

      Wenn die Personaler in deiner neuen Firma einigermaßen klar denken können, sehen sie selbst, dass du ihnen operiert wesentlich nützlicher bist, als mit diesem erheblichen Übergewicht, mit dem du sehr schnell krankheitsbedingt ausfallen kannst.
      Außerdem: Ehrlich währt am längsten.