Jobcenter macht Druck! Bin noch in Warteposition für eine OP

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    • Du sagst aber die Op hat nun erstmal keine Priorität mehr! Für mich würde das das oberste Ziel sein.

      Du sagst selbst du kannst dich nicht mehr richtig Pflegen.
      Wie sieht es mit dem Sitzen aus über solch lange Zeit?
      Hast du schon einmal daran gedacht, dass es dann eventuell zu Entzündungen und offenen Stellen rund um die Schamregion kommen kann?
      Ist der Bürostuhl überhaupt für dieses Gewicht ausgelegt?
      Wie sieht es mit dem Laufen und gehen allgemein aus?

      Warum auf Teufel komm raus also unbedingt jetzt mit dem Job anfangen?
      Natürlich macht das Jobcenter druck ABER du bist mit 200kg für einen Arbeitgeber auf Dauer nicht tragbar und das hätte deine Sachbearbeiterin einbeziehen müssen.

      Im Moment gilt allein die Gesundheit und dazu gehört eben auch die Op - vor allem wenn ein früherer Betriebsarzt dies schon einmal dokumentiert hat.

      Wir drehen uns hier im Kreis! Was ist dir wichtiger dein Leben oder der Job?
    • Ein normaler Arbeitsstuhl ist nicht für das Gewicht geeignet. Mit 130 kg brauchte ich einen Schwerlaststuhl. Ich weiß auch nicht wie viel der AG in Stühle investiert. Mein AG hatte Stühle Modell billig, die Armlehnen konnten nur in der Höhe verstellt werden.
      Mit dem richtigen BMI Rechner Normalgewicht.
    • dslonly schrieb:

      Oder sie lehnt wegen neuer Erkenntnisse den Arbeitsvertrag komplett ab. Das sage ich jetzt, weil ich negative Denkmuster habe.

      Einen OP Termin kann ich ja nur am 04.09 bekommen nach oder während des Chirurgen Gespräches.

      Okay, durchatmen.
      Du hast den Arbeitsvertrag doch schon unterschrieben, oder? Den können auch die nicht einfach ignorieren.
      Die Leute haben dich gesehen, also wegen sowas wie Bürostuhl würde ich mir jetzt gerade erst keine Gedanken machen.
      Es kann auch immer noch sein, dass der OP Termin nicht sofort in einem Monat ist, einige AZ haben auch bei verkürzten Verfahren dennoch Wartezeiten.
      Also nicht verrückt machen jetzt.

      Ob du Arbeitsfähig bist oder nicht, musst du wissen (also wg lange sitzen, Hygiene), aber wenn dem so ist, dann würde ich beim Plan bleiben: anfangen, dort offen sein, Termin im AZ wahrnehmen.
      Du hast ein Anrecht auf eine AU. Das mit dem Urlaub ist Quatsch. Wie alle anderen schon sagen: auch deinem AG wird das Recht sein, wenn du hinterher gesünder wirst.

      Die OP muss deine Priorität sein.
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      Liebe Grüße,

      Füchsen
      (sie/ihr)

      - Schlauchmagen am 17.01.2024 -
    • @Fuechsen_OL
      Danke, genau so hatte ich mir das gedacht. Ich fange Freitag am 01.09.23 die Stelle an und informiere nochmal, dass ich dem Montag 04.09 frei brauche, da der Chirurgengespräch in Remscheid stattfindet und ich kein Auto habe und erst nach dem 04.05.23 bekomme ich ein OP Termin, den ich dann mit dem PersonalBüro abspreche, wann das aus deren Perspektive frühestens geht.
      Der Arbeitsvertrag kam heute erst mit der Post. Ist noch nicht unterschrieben, sprich ich kann morgen früh nochmal anrufen und denen die Magenverkleinerung beichten. Hab denen das nicht an die Nase gebunden.

      @*Heike*
      Der Durst ist geblieben, der AZ hat gemutmaßt, dass die Befriedigung beim Trinken erst einsetzt, wenn der Magen leicht gedehnt wird, sprich aktuell bei 700ml, dies wird nach der Op schon bei weniger ML oder weniger passieren. Mein Hausarzt meinte auch, das fließt durch. Auf der Arbeit soll ich mir ein Glas hinstellen und alle 10-15 Minuten trinken, damit sich kein extremer Durst mehr einstellen kann.
      Ohne die OP bin ich bald ein Pflegefall, daher muss ich mit beidem leben.
    • Ich habe lange mit mir gehadert ob ich dazu was sage aber bei deinem hin und her bleibt einem kaum eine Wahl mal klare Worte zu wählen. Du bist für dein Leben selber verantwortlich und die Schuld für die Situation an Behörden oder andere Stellen zu setzen ist einfach ziemlich kurz gedacht. In dem Fall bist du für dich und dein Leben vollumfänglich verantwortlich und kannst die Schuld nicht auf andere schieben.

      Du schilderst selbst, dass du mit der Hygiene nicht mehr zurecht kommst. Das führt dazu das es für dich und die neuen Kollegen absehbar ein Problem wird. Dir ist deine psychische Gesundheit wichtig. Was eine derartige Situation psychisch bedeutet lässt du aber komplett außer Acht. Du bist jetzt in der Lage deine Situation für die Zukunft dauerhaft zu ändern. Du hast den Vertrag unterschrieben. Hier solltest du proaktiv auf den Arbeitgeber zugehen und um einen späteren Beschäftigungsbeginn bitten. Und zwar dann, wenn du den Umstellungsprozess gestartet hast. Hier würde sich z.B. der 01.11 anbieten wenn du zeitnah einen OP Termin bekommst. Mach deutlich wie wichtig dir das ist diesen Job anzutreten und das du für den Job vernünftig gewappnet sein willst. Mach dich ehrlich denn ansonsten ist der Job egal wie gefährdet.

      Rumjammern und jedes Hilfsangebot als unsensibel zurückweisen ist nicht sonderlich fair.

      Du hast jetzt die Chance für dich und dein Leben Verantwortung zu übernehmen. Was du draus machst bleibt deine Entscheidung. Die kann dir keiner abnehmen.
    • In der Tat. Es wäre sinnig den Arbeitsbeginn nach hinten zu verlegen. Und dann frisch operiert und motiviert nach bereits erfolgter Abnahme in den Job zu starten. Stichwort Psyche: man wird schon vom reinen mitlesen nervös wegen diesem Hin- und Her, das schadet Dir sicher auch :-)
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:
    • Ich habe den Arbeitsvertrag doch noch gar nicht unterschrieben. Der ist heute mit der Post gekommen und soll von mir unterschrieben an die zurück gesendet werden.
      Wenn ich nicht unterschreibe, fange ich auch am 01.09 nicht an zu arbeiten.
      Ich kann also morgen früh noch anrufen und denen sagen, dass ich erst vier Tage nach dem fiktiven Arbeitsbeginn einen OP Termin genannt bekomme und keinen Tag früher.
      Soll ich morgen früh schonungslos denen über die baldige OP aufklären und fragen, ob sie mich trotzdem wollen?
      Dann krieg ich vielleicht die Stelle nicht, ist dann aber so.
      Es ist ja ne planbare OP.
      Ob der Arbeitgebr mich zum 01.11 vielleicht nehmen würde weiß nicht. Würde aber vieles erleichtern. Ich weiß nicht, wann Remscheid mich frühestens operieren kann, das bekomme ich am 04.09 genannt beim Chirurgen Gespräch.
    • Also mit vertuschen kommt man nicht weit. Du könntest ja auch anfangen zu arbeiten, Dein Hygieneproblem in den Griff kriegen und nach der Probezeit erneut die OP angehen. Du bist ja nicht auf Remscheid angewiesen. Oder Du setzt auf Risiko und alles auf eine Karte. Ich als AG wäre dann stinksauer.
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:
    • Ich versteh dein Problem immer noch nicht. Spricht offen mit deinem neuen AG. Gerade wenn du noch nicht unterschrieben hast ist das deine Chance. Wenn sie dich wollen, dann warten sie.
      Wenn du den Job in deinem Zustand antrittst, ist es nur eine Frage der Zeit, wann du ohne OP ausfällst. Was haben sie dann davon und was hast du dann davon? Dir sollte dein eigenes Leben lieb und teuer genug sein endlich zu handeln.
      Ich habe auch den Eindruck, dass du die OP nicht wirklich willst. Dir der Konsequenzen nicht bewusst bist. Dass die eine super Kantine haben, sollte nicht vorrangig sein.

      Wir haben dir jetzt so viel Tipps gegeben, die Entscheidung musst du treffen. Du fragst ständig, ob du das oder das jetzt machen sollst. Nimm das selbst in die Hand und handle und dann trag die Konsequenz daraus. Wenn wir sagen, ja ruf morgen an und sie warten dann nicht auf dich, sind wir dann Schuld oder die Ausrede? Das kann nicht sein. Dein Leben, deine Entscheidung. Mach dir zur Not eine pro und kontra Liste.
    • So ist es. Eigenverantwortung übernehmen. Und zwar für dein Leben. Das nimmt dir keiner ab. Jeder von uns die ihren Lebenswandel geändert haben ob mit oder ohne OP mussten dabei Veränderungen akzeptieren. Wenn du die Stelle jetzt ohne aktiv was zu ändern antrittst wirst du sie mittelfristig verlieren. Du hast die minimal Chance jetzt noch was zu retten. Aber vielleicht solltest du erstmal genau für dich sortieren wo deine Prioritäten liegen, statt anderen die Schuld für deine Situation zuschieben zu wollen.
    • *Heike* schrieb:

      @dslonly

      Gibt es etwas neues ?
      Hab angerufen, die Dame ist nicht da, aber der Kollege war da und der kannte mich.
      Meinte aber, ich soll den Sachverhalt besser morgen ihr nochmal persönlich sagen.
      Ich habe gesagt, dass ich den 04.09. frei brauche, das ist bei denen nicht angekommen, die haben das wohl so verstanden, dass ich sehr früh komme und dann nach drei vier Stunden zu meinem Termin fahre.
      Remscheid ist aber von da auch über 2 Stunden entfernt.
      Des Weiteren habe ich gesagt, dass ich für die OP wohl zwei Wochen krank seien würde. Auf Seite 1 meinte eine Userin, sie sei nach zwei Wochen arbeitsfähig gewesen.
      Dasselbe erkläre ich morgen der Dame nochmal.
      Hab noch gesagt, es ist eine planbare OP, sprich ich kann die OP in eine Zeit legen, die nicht kritisch ist für die als Arbeitgeber.(Stichwort Gesundheitswesen Quartalsabschluss)
    • Lug und Trug war nie eine Option.
      Ich habe keine Ahnung was jetzt auf mich zu kommt, ungeachtet der Antwort morgen, habe ich gerade den Arbeitsvertrag und alle anderen Dokumente unterschrieben und abgesendet, da die eine Frist bis zum nächsten Dienstag gesetzt haben, danach verfällt das Arbeitsangebot.
      Wenn ich morgen weiß, wie die Dame dazu steht und ob sie vielleicht den November für die OP gut finden würde, könnte ich am 04.09 mit dem AZ Remscheid einen OP Termin ausmachen und das dann natürlich der Personalerin sagen.
    • Das klingt doch erstmal gut.
      Ich drück die Daumen für ein erfolgreiches Gespräch morgen, aber so ist es doch sicherlich eine gute Variante - auch für dich und deine Psyche. Jede:r weiß nachher, woran man ist.
      Und falls die da doch ein Problem mit hätten, dann wäre es auch nicht der richtige AG aktuell - so toll und groß die auch sein mögen. Aber Gesundheit geht gerade vor.
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      Liebe Grüße,

      Füchsen
      (sie/ihr)

      - Schlauchmagen am 17.01.2024 -