Jobcenter macht Druck! Bin noch in Warteposition für eine OP

Ich wiege 189g, lasse mich an den Wochenenden gehen und wiege dann 191-192KG. dann gibt es wieder Proteinshakes und ich gehe wieder auf 188KG runter.
Ich schaffe es nicht mehr, mich durchgehend zu disziplinieren, bekomme aber körperliche Hygiene so hin.
Arbeitstechnisch, ist etwas anstrengend, da ich mit den Zügen eineinhalb Stunden pendele. Stehe 4 Uhr auf und bin 18 Uhr wieder zuhause.
Ich bin leider immer noch in der Einarbeitungsphase, langsam nimmt das Form an.

Nach dem Chirurgengespräch im September hieß es, es wird vier bis 5 Monate dauern und so scheint es zu sein. Ich wäre froh, wenn ich es hinter mir hätte.
Mir macht es zu schaffen, dass wenn ich ein oder zwei Tage unkontrolliert esse, direkt 2KG oder mehr drauf habe. Das scheint bei meinem Übergewicht normal zu sein.
Hinzu kommt, die Angst vor der OP, da ich soviel Wasser auf einmal trinke, mit der Übung aus einem Strohhalm zu trinken, damit ich nicht schwallartig ein Liter Wasser auf einmal in mein Magen jage, habe ich noch nicht wirklich angefangen. Werde aber jetzt anfangen.
Alles in allem bin ich auf mein Ziel gerichtet, der Arbeitgeber toleriert, dass ich zwei Wochen nach der OP krank sein werde und ich hoffe, ich komm schnell wieder auf die Beine.

Würdet ihr eine Matratze mit Härtegrad 6 für 200KG Leute jetzt noch kaufen, von meiner alten bekomm ich Rückenschmerzen, die ist etwas älter, aber da ich nach der OP wohl schnell abnehmen werde, weiß ich nicht, ob ich jetzt ne neue Matratze kaufen sollte.
Das Jobcenter wartet auf ein Kontoauszug. Um das Septembergeld zurück zu fordern. Hab über 420€ alleine für neue Pullover(bei JP1880 über 70€ pro Pullover) in 7XL ausgegeben und über 350€ für neue Hosen.
Hosen gibt es nicht mehr bei C und A in meiner Größe, habe dort Stretchhosen gekauft, die gehen dann, aber normale ohne Stretch passen nicht mehr. Wenn ihr bezüglich Hosen ein Tipp habt, wäre ich euch sehr dankbar.
Ich brauche aber neue Anziehsachen für den Job, mich treibt immer die Sorge um, irgendein unangenehmes Geruch auszusondern, deswegen nutze ich auch teure Duschgels usw. und mache mich schick für den Arbeitstag, vor allem vor den Frauen versuche ich auf Distanz zu bleiben, weil mich immer die Sorge umtreibt, doch irgendwie zu riechen nach vier bis sechs Stunden Arbeit.
Kurzum ich kann das Septembergeld nur in Raten an das Jobcenter zurückzahlen.

Gestern hat Remscheid Sana Klinik angerufen, der Anruf wurde aber von meinem Iphone geblockt, weil ich einen sogenannten Fokus auf meinem Iphone aktiv habe, der Anrufe und SMS usw. blockiert, während der Arbeitszeiten(bei Android nennt sich die Funktion Routinen, dort werden unerwünschte Benachrichtigungen blockiert, damit man sich auf Arbeit oder auch Schlaf konzentrieren kann und nicht abgelenkt wird).
Das war um 15 Uhr und habe zurückangerufen und der Anrufbeantworter ist rangegangen.
Die können nur bis 13 angerufen werden an Freitagen.
Jetzt sitze ich auf glühenden Kohlen und warte.
Ich weiß gar nicht, was ich will, so schnell wie möglich die OP hinter mich bringen oder erstmal komplett eingearbeitet sein?
Die haben mich derzeit in nur zwei Aspekte der Arbeit eingearbeitet, es müssen noch mehrere Einarbeitungen erfolgen, bis ich ein voller Angestellter bin.
Das Problem ist, es gibt soviel zu tuen, dass die zwei Bereiche für Vollauslastung sorgen und ich so gesehen keine freie Sekunde habe, was anderes zu tuen.

Der Anruf des Sekretariats der Adipositaschirurgie der Sana Klinik ist aber denke ich ein Zeichen es wird Zeit!

Ich will ein Abschiedsessen machen, damit ich nichts vermisse? Habt ihr Ideen Aktuell wiege ich 190KG auf leeren Magen, eigentlich will ich jetzt unbedingt auf 188KG runter, weil dann Hygiene recht gut funktioniert.
Der unbeantwortete Anruf wirft mir einiges durcheinander und ich mache mir wieder zuviele Gedanken, was werden könnte und was wird.

Der Arzt im Chirurgengespräch im September hat ja gesagt, vor Dezember soll ich mit gar nichts rechnen, da sie ein Exzellenzzentrum sind und viele OPs noch vor mir dran sind.

Ich weiß, mein Leben war jetzt aber nicht wirklich von viel Glück geprägt, so dass gutes Essen, also meist mit ungesundem schnell Übergewicht ansetzenden Speisen mir Halt gegeben haben.
Alleine schon das Problem, wenn ich etwas geschafft habe, dann muss etwas leckeres her, z.B. ein Kuchen, wenn ich ein wichtigen Termin absolviert habe oder zuhause von der Arbeit heimkomme ein (großes)Kuchen oder ne kalte Cola um zu zelebrieren, dass man an dem Tag erfolgreich was geschafft hat.
Das passiert unbewusst in meinem Kopf ist aber da es jahrelang so gelebt wurde, fest in meinem Kopf.
Mit meiner Psychotherapeutin ist ausgemacht, dass ich nach der OP Sondertermine bekomme, falls ich doch Probleme bekomme. jetzt erst mal ruhig und entspannt bleiben und Montag das Sekretariat anrufen.
Vielleicht wollten die nur irgendwas anderes anfragen und ich mache mir umsonst Gedanken.

Genau diesen Effekt erhoffe ich mir.
Hab gerade auf Peek und Cloppenburg nach Kleidung Ausschau gehalten.
Eine Hugo Boss Orange Jeans kostet 120 Euro, werde auch mehrere kaufen.
Ich will schauen, dass ich aus anderen Dingen Glücksgefühle schöpfe wie eine normale Figur mit vielen schönen Klamotten.
Jeden Tag schön gekleidet rauszugehen usw. weg vom Essen als wichtigsten Punkt im Leben.