Ablauf nach Sleeve OP?

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    • Hallo, ich hatte meine OP vor 12 Tagen.
      Musste eine Nacht auf Intensiv (sicher auch altersbedingt), dann ins Zimmer. Auch auf Intensiv die ersten Aufstehversuche neben dem Bett. :D
      Mit max. Tragen sind 5 kg angegeben. Allerdings bin ich nicht böse, dass ich meine Wohnung per Fahrstuhl erreiche, da ich noch ziemlich k.o. bin.
    • Ich sollte mich die 2 Wochen die ich krankgeschrieben war dringend schonen und insgesamt 6 Wochen nicht mehr als 4 oder 5kg heben.
      Ich kam nach meiner OP direkt aufs Zimmer und bin auch abends (OP um 13 Uhr) schon alleine aufgestanden und zur Toilette gegangen. Das war nicht unbedingt schön, aber kein Problem.
    • in saschenhausen scheint es normal zu sein nach der op eine nacht intensiv. dort musste ich auch schon aufstehen sobald ich konnte und ab dem nächsten tag ins zimmer und so viel laufen wie möglich und trinken üben damit man schnell entlassen werden kann.

      drainage hatte ich gott sei dank keine gebraucht
      :tulpe: Only God can judge me :tulpe:
    • Jetzt mal ein Krankenhausbericht von mir:

      Nach der OP in den Aufwachraum, noch halb beduselt musste ich nach einiger Zeit mit der Ergotherapeutin aus dem Bett und zwei Schritte laufen. Das war dann das Zeichen, dass ich aufs Zimmer durfte. Wurde ins Zimmer gebracht und das wars. Mir ging es gar nicht gut, war aber zu schwach oder zu dusselig oder was auch immer, um nach Schmerzmitteln zu klingeln. Einmal steckte am Nachmittag ein Pfleger seinen Kopf bei mir rein und fragte vier Stunden post OP, ob ich auch Kaffee und Kuchen wolle. Ich verneinte und ward wieder alleine gelassen. Am Abend kam selber Pfleger und fragte, ob er mir Abendbrot bringen solle. Ich verneinte und bekam endlich den Mund auf, um zu sagen, dass ich dringend ein Schmerzmittel benötige. Das brachte er mir auch. Eine Kapsel, keinen Tropf. Ich denk nur: Egal, Hauptsache Schmerzmittel. Gott sei Dank schlugen die an und ich konnte wieder klarer denken. Erste Feststellung: Keine Drainage, kein Katheter. Glück gehabt. Alleine ins Bad zur Toilette gequält, immer noch nur im OP-Hemd. Geklingelt und gefragt, ob denn meine Reisetasche noch gar nicht da sei. Pfleger ging auf die Suche, hat ganz schön gedauert. Raus aus dem Hemd. Dann hatten sie es wohl geschnallt, dass hier eine frisch Operierte lag, und ich bekam Schmerzmittel, Magenschutz und etwas gegen Übelkeit jeweils als Tropf.

      So ganz hatten sie es dann aber doch nicht verstanden. Morgens kam der Roomservice mit normalem Frühstück. Ich sah nur das Brötchen und sagte, ich dürfte nichts Festes essen. Das hätte sie nicht gewusst, sprach sie und ging wieder. Ich hatte Tee und Wasser. Mittags kam dann die Küchenfee und
      wollte die Bestellung für das Mittagessen aufnehmen. Ich könnte wählen zwischen Rindfleisch und STOP. Leute, ich habe einen Magenbypass bekommen! Die war so professionell und switchte sofort um. Ich könnte wählen zwischen Brühe, Joghurt und Gemüsesuppe. Als sie das Zimmer verlassen hatte, hörte ich sie noch auf dem Flur schimpfen „Warum sagt uns das keiner?“ Die Frage habe ich mir auch gestellt.

      Alles in allem war der Aufenthalt nett und unkompliziert. Immer wenn ich nach Schmerzmitteln oder etwas gegen Übelkeit gefragt habe, bekam ich es auch. Also nimm bitte mit: Nach so einer OP muss niemand Schmerzen leiden. Immer den Mund aufmachen und fragen! Und Bewegung ist wichtig! Aber gemäßigt. Ich habe den Fehler gemacht, dass erste Wochenende zuhause schon wieder herumgewirbelt zu haben, weil es einem ja so gut ging. Wenig später ging es mir gar nicht mehr gut und ich brauchte nochmal einen Termin im AZ. Habe mich dann echt noch 14 Tage absolut geschont. Ich sollte übrigens auch die ersten vier Wochen nicht schwerer als 5 kg heben. Hatte daher schon vor der OP reichlich Wasserkisten eingekauft.
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      Und ich dachte, ich wäre in der Placebo-Gruppe …