Honeymoonphase

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Huch! -45kg und du brauchst keine neuen Klamotten…? Das ist finanziell natürlich super! :D

      Meine Mama hat mich schon mit -15kg das erste mal bei Seite genommen und mir gesagt, dass das was ich anhabe gar nicht mehr sitzt und ich es nicht mehr tragen sollte.
      Mit knapp -30kg habe ich am Oberkörper bisher 3 Kleidergrößen weniger, an Beinen und Hüfte dem Lipödem geschuldet etwas weniger.
    • 45 kg sind ne Menge, und ich sehe sie auch, zumindest im Gesicht und am Oberkörper und Bauch. Vorher hab ich überall 56/58 getragen, am Unterkörper dank Lipödem immernoch. Obenrum geht tw. 54/56, aber auch nur tw., von daher ist es wirklich keine große Veränderung. Blutwerte waren vorher nicht wirklich schlecht und sind im Wesentlichen so geblieben, Blutdruck ist gaaanz bißchen verbessert, aber nicht so, dass ich Tabletten hätte reduzieren können. Kniegelenke sind eher schlimmer als vorher, aber die starke Arthrose ist halt da, im Moment brauche ich sogar meistens eine Gehhilfe. Also es geht mir schon ganz gut, aber es hat sich einfach nichts Wesentliches verändert, was bei mir große Glücksgefühl hätte auslösen können. Aber ich bin froh, wer weiß schon, was ohne die Abnahme jetzt wäre.
    • Honeymoon ist so eine interessante Geschichte ich sehe mich da auch nicht so sehr als Betroffener von. Ich habe ähnlich wie @*Heike* schon vorher einmal eine Menge verloren - damals hab ich mich halbiert und danach die Kurve nicht halten können. Mann + Kennlernphase und so abschweifen von Prinzipien + gesundheitliche Probleme haben für ein wieder rauf gesorgt.

      Bei mir ist’s eher ein „schön, dass dieses oder jenes WIEDER geht und das wertschätzen, dass die Arbeit die meine Veränderung bedeutet auch Früchte trägt.

      Ich habe von Beginn an die Operation als Hilfsmittel gesehen wieder den Weg in einen gesundheitlich besseres Leben zu gehen. Denn ich möchte mit meinem Mann vital und runzlig später auf der Gartenbank sitzen können und ihn nicht wegen gesundheitlicher Gebrechlichkeit vorzeitig verlassen und mein Leben aufgeben. Für dieses Ziel arbeite ich täglich hart an mir.
    • Meine OP ist 2 Jahre und 3 Monate her. Mein Gewicht halte ich seit über einem Jahr- für mich mühelos. Ich esse und trinke alles, was ich will, nasche mal und trinke Alkohol, mache aber auch viel Sport. Und ich mache das, weil ich es will und weil ich das brauche. Auf diese Verhaltensänderung habe ich lange gewartet: ohne Sport fühle ich mich unwohl. Und wenn man auf etwas sehr wartet, ist der Honeymoon vielleicht eher da, wenn Veränderungen eintreten.
    • Circle in the sand schrieb:

      Der Professor vom Adipositaszentrum sagte zu mir zwei jahre hätte ich jetzt Ruhe aber dann wird es knifflig, und wie lese hat er wohl Recht.
      Oh je
      @Circle in the sand , da muss es kein „ohje“ geben ^^ . Wir haben es doch alle selber in der Hand, ob wir abwarten und auf ein Wunder hoffen, oder ob wir unsere Chance beim Schopf packen und alles dafür tun, glücklich und gesund zu leben.
    • Nun ja .. honeymoon....
      Ich habe keinen mehr .
      Zur Zeit nehmen mich Probleme mehr in Beschlag und versauen mir alles.
      Ich bin auf mein Auto angewiesen und habe jetzt in 4 Wochen sehr viel Geld investiert nur das es noch fünf Jahre fährt.
      Morgen fahre ich wieder in die Werkstatt weil es immer noch nicht funktioniert.
      Das ganze zermürbt mich.
      Meine Frage dazu .
      Wie geht ihr mit Tiefschlägen um ?
      Wie nah lasst ihr sowas Ran?
      Hatte es Einfluss auf die Abnahme?

      Danke
    • Tiefschläge, Stress und andere Einflüsse kommen ja leider im operierten Zustand genauso vor wie im nichtoperierten. Tja, wie geht man damit um? Ein kaputtes, kostenintensives Auto ist wirklich etwas, das einen Nerven kostet. Ich kann gar nicht sagen, was dann am besten zum Abreagieren ist. Vielleicht eine gute Freundin anrufen und fluchen wie verrückt. Auf das Scheissauto, auf die teuren Reparaturen, über den Zeitaufwand und über Hindernisse im Leben im Allgemeinen! Jawohl! Du hast absolut recht und es ist leider schwer zu ändern. Der einzige Trost bei Tiefschlägen ist der Gedanke, dass es NOCH schlimmer sein könnte. Z.B. ein Hausbrand, eine schlimme Krankheit oder ein Todesfall in der Familie.
      Tröstet das ein bisschen? Ich drücke dir jedenfalls die Daumen, dass jetzt alles gut geht.
    • Ich halte es wie Tina beschrieben hat:
      Irgendwo aus“jammern“. Mir hilft auch mal richtig ausheulen, das muss ich aber eher für mich machen.
      Und dann raus gehen. Nicht zu Hause versacken, sondern irgendwann einfach wieder was unternehmen. Damit das nicht jeden Gedanken bestimmt.
      Bisschen Ablenkung hilft mir zumindest.
      ________________________________________________________________________

      Liebe Grüße,

      Füchsen
      (sie/ihr)

      - Schlauchmagen am 17.01.2024 -
    • Bisschen Ablenkung war vor der OP für mich 6 Bratwürste am Stück zu essen . Das meinte ich mit .. wie geht ihr damit um. Ärgerliches kann man ja wirklich nicht umgehen. Ihr habt Recht.
      Aber ich hab das gestern gemerkt .. ich konnte nur nicht so wie ich wollte. Es gab auch kein greifbares Ventil für mich und da habe ich es gepostet.
      Danke für eure Hilfe.
      Die Werkstatt wird sich freuen mich zu sehen .
      Bis denne
    • Hallo, schaut/hört Euch bei Interesse einmal den Blog J + J Klartext an. Dort wird knallhart gesagt, dass eine Fresskalation das kaputte Auto auch nicht wieder heile macht (im übertragenen Sinne). Ein hilfreicher Satz dort lautete:

      Mach, was du willst, aber mach dir nichts vor. Tu, was du willst, aber tu dir nicht leid.

      Kann ich nur wärmstens empfehlen!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von MrsBrainshaker ()

    • Ich lasse sowas gar nicht an mich ran.
      Wenn das Auto kaputt ist nehme ich eben mein Rad oder E-Scooter, die Öffis oder das Motorrad und ich lebe auf dem Dorf. Ich bin dabei eher pragmatisch, da ich mein Auto fast nur noch benutze, wenn es längere Strecken (einfache Fahrt über 30km) sind oder ich unter Zeitdruck stehe.

      Allgemein lasse ich mich nicht oft von Rückschlägen beeinflussen. Das liegt einfach nicht in meiner Natur. Ich bin die Type die hinfällt, aufsteht, das Krönchen richtet und einfach weiter macht.
    • Das Thema mit den Gefühlen ist gar nicht mal so einfach. Vor allem wenn man vor der OP diese mit Essen unterdrückt hat.
      Deswegen mache ich auch weiterhin eine Therapie. Denn Gefühle mit Essen Kompensieren ist was was wirklich hinterfragt werden muss und aufgearbeitet werden sollte.
      Nicht das wenn der Magen wieder ein bisschen größer ist , dass man wieder in das alte Muster verfällt.

      Ein Tipp aus meiner Therapiegruppe: Schnapp dir eine Poolnudel falls vorhanden. Such dir einen Stuhl zuhause und lass all den Wut und den Ärger und die Angst raus. Schrei, brüll und lass die Tränen laufen. (Also hau mit der Nudel auf den Stuhl) Oder verprügle ein Kissen ^^ So schadest du niemandem lässt aber die Gefühle zu und raus. Und danach geht es dann mit klarerem Kopf weiter. Sich an jemanden wenden und ausheulen ist natürlich auch eine Option, ich bin nur ein Freund des Fragens ob es OK ist das man sich jetzt mal kurz ausheult. Es gibt viele Menschen die sich dann als Mülleimer vorkommen.

      Probleme werden immer wieder kommen. Und wie wir alle wissen der Kopf wurde nicht operiert. Ich hätte nie gedacht das mir das so sehr hilft zu der OP auch eine Therapie anzufangen.

      Es gibt genug Mittel und Wege und vor allem Hilfe mit solchen Situationen umzugehen. Auch wenn es oft Überwindung kostet nach Hilfe zu fragen, oder sich einzugestehen das man wirklich Hilfe braucht (=
    • Circle in the sand schrieb:


      Wie geht ihr mit Tiefschlägen um ?
      Wie nah lasst ihr sowas Ran?
      Hatte es Einfluss auf die Abnahme?
      Manche Dinge kann ich souverän und pragmatisch handhaben, nehme es hin, suche und finde eine Lösung. Andere Dinge "treffen" mich sofort, ungehemmt und ungefiltert und ich bin erstmal nicht handlungsfähig. Ich kann das nicht steuern oder kontrollieren. Ich kann mich immer nur im Umgang danach üben. Dass es mich nicht mehr so lange mitnimmt, dass ich die Fakten wieder klar sehe, Stichwort "Realitätscheck" ( ist es tatsächlich ein Weltuntergang oder nur ein Schaden der repariert werden kann?), ist es ein wirklicher Notfall? Welche Alternativen gibt es in Deinem Leben und mit Deinen Möglichkeiten?

      Mit etwas Abstand hinterfrage ich ich dann meine spontane/impulsive/erste Reaktion: Warum setzt mir dieses gerade so zu? Das hilft mir für die Zukunft.

      Ich versuche immer mit jemanden zu reden, es auszusprechen nimmt den Druck und die Bedeutung. Das eigene Gedanken- und Gefühlskarussell aufzubrechen.

      Dinge, die ich alleine nicht bewältigen kann und mich wirklich belasten, da frage ich auch selten mal gezielt um Hilfe. Ich schaffe das dann nicht alleine. Und es braucht manchmal ja gar nicht viel Unterstützung von außen, aber die Not in einem selbst (ob "berechtigt" oder nicht) ist zu groß. Die Antwort "Ja, ich helfe Dir", reicht dann schon und ich schaffe es dann doch alleine.