WHO Fragen einer Beginnerin#

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    • WHO Fragen einer Beginnerin#

      Die größte Weißkittel-Angsthäsin ever hat sich dazu durchgerungen, das Thema WHO anzugehen.

      Objektiv betrachtet bin ich eine Ganzkörperbaustelle. Ich habe aber noch nicht entschieden, ob ich den kompletten Weg (Bauch, Brust, Arme, Oberschenkel, Po) gehen will oder "nur" Bauch (den definitv, es stört mich einfach zu sehr) und eventuell Brust straffen lasse.

      Stehe ganz am Anfang dieser Reise und würde mich sehr freuen, wenn Ihr die eine oder andere Frage dazu beantworten könntet.

      1. Ist es sinnvoll, mit der Baudeckenstraffung zu beginnen oder spricht etwas dagegen?
      2. Bekommt man bei der Bauchdeckenstraffung auch die Flanken in den Griff oder ist das eine Extra-OP?
      3. Welche Anhaltspunkte gibt es für mich, um zu erkennen, ob ich den T-Schnitt brauche?
      4. Wie lange war Eure Ausfallzeit bei der Baudeckenstraffung bei sitzender Tätigkeit?
      5. Habt Ihr Arzt-/Klinik Empfehlungen für NRW, Niedersachsen, Bremen, Hamburg oder Berlin?
      6. Mich würde auch sehr interessieren, ob für Euch nur eine ganz oder gar nicht in Entscheidung für die WHOs in Frage käme oder auch eine "Teilsanierung". Hintergrund: Ich frage mich schon, wie das aussieht, wenn mein Bauch gestrafft wäre und der Rest halt nicht. Mache ich es damit dann schlimmer...versteht Ihr was ich meine?

      Ich sage schon mal ganz herzlich Danke und werde gern berichten, wie es anläuft.

      Habt einen schönen Sonntag!
    • Ichvhabe leider noch keine Tipps, weil ich noch ne Weile habe, bis ich das Thema angehen kann... aber genau deine Fragen nach der "Teilsanierung" treiben mich auch schon um. Der Bauch ist auch meine größte Baustelle, den ich definitiv in welcher Form auch immer straffen lasse, notfalls tatsächlich selbst zahle.
    • Darf ich mal interessehalber fragen, ab wieviel kg Abnahme man mit einer Kostenübernahme rechnen kann? Habe 47 kg abgenommen und halte seit 15 Monaten das Gewicht, helfe mir mit Miederslips, im Winter Miederbodys und gepolsterten Bügel-BHs.
      Habe keinen Leidensdruck, da ich auf die 60 zugehe, aber interessieren würde es mich doch für den Fall. Danke!
    • Bei mir wurde nur der Bauch gemacht, darum habe ich mich bereits knapp 1 Jahr nach der OP gekümmert. Durch Corona hat sich alles verzögert und wurde erst dieses Jahr im März gemacht. Ich würde immer den T-Schnitt bzw. Ankerschnitt nehmen, weil die Seiten bzw. der Rücken dadurch etwas mitgestrafft werden. Ich bin auch schon 54, darum gibt das Gewebe natürlich etwas schneller nach als bei 30-Jährigen. Es ist nicht 100%-ig ebenmäßig, aber ich bin ja auch nicht an allen Stellen gerade :D
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    • Das sind viele Fachfragen die ich überhaupt nicht beantworten kann.

      Ich kann dir sagen, was meine Erfahrungen sind:

      Ich habe mit der Bruststraffung begonnen (Bauch und Brust standen für die Reihenfolge bei mir als Auswahl und der Chirurge meinte, es wäre technisch bei mir egal)
      Die Brust deswegen, weil ich dort die meisten Probleme hatte. Ständig gerötet und entzündet, immer aus dem BH gefallen, weil nur noch Haut ohne Inhalt.
      Sie war ein Spaziergang für MICH. Einige Wochen den Spezial-BH was bei Hitze zwar sehr unangenehm war und nix schweres heben. Aber das war´s dann auch schon.

      Dann kam die Bauchstraffung:
      Ebenfalls, was Schmerzen angeht ein Spaziergang und ich war sehr schnell fit. Die Kompression war wieder nervig, weil immer noch Hochsommer, aber das war halt so. Der Bauch mussste nachkorrigiert werden, weil sich eine dicke Wulst an der Naht gebildet hatte. Das habe ich machen lassen mit der Po-Scham- und Oberschenkelstraffung. Ich hatte keinen T-Schnitt, hatte aber mehr überschüssige Haut als Tina auf dem Bild. Hat trotzdem alles funktioniert im Nachhinein und meine Hüften und auch das übrige vom unteren Rücken sind eigentlich straff.

      Po-Scham- und Oberschenkelstraffung
      würde ich wohl nicht mehr machen. Ich hatte über Monate mit schlimmen Entzündungen und Eiter zu kämpfen. Die beste Hygiene hat bei den Stellen einfach nicht geholfen. Am Ende hat die Grundheilung fast 6 Monate in Anspruch genommen, wir sprechen hier NICHT vom abgeschwollenen Endergebniss, sondern von der Heilung der Wunden.
      Das Ergebniss rechtfertig in meinen Augen die Schmerzen und Entzündungen nicht, ich würde es aus heutiger Sicht nicht mehr machen lassen. Von der Straffung des Venushügels würde ich komplett absehen,seitdem habe ich wirklich sehr große Probleme bei Sexualität. Da hilft kein Dehnen und sonst was.


      Ich hätte noch die Oberarme beantragen können, laut meinem Chirurgen. Nach dem Drama mit Po-Scham-Beine hab ich nicht mal mehr im Ansatz daran gedacht.

      Brust und Bauch würde ich jederzeit wiedermachen.


      Hier findest du alles. Welche die bei KEINER OP Schwierigkeiten hatte, welche die bei jeder Straffungs-OP etwas hatten. Ich bin wahrscheinlich ein Mittelmaß.

      Meine Oberarme fand ich zu Beginn schrecklich, heute mag ich sie. Sie sind Zeitzeugen und ich trage trotzdem auch mal Ärmellos. Wem es nicht gefällt, der soll nicht hingucken. Ich bin im Reinen mit meinem äußeren Körper, und das ist das einzige was für mich wichtig ist.
      Äh, das war ich nicht - diese komische Signatur
    • @tina0403
      Ich finde das Ergebnis absolut klasse und wäre damit sehr, sehr glücklich! Danke für den vorher-nachher Vergleich. Finde ich sehr ermutigend und bestärkend!

      @MrsBrainshaker
      Meine bisherige Recherche zur Kostenübernahme hat widersprüchliche Informationen ergeben. Überwiegend heißt es, dass neben dem Erreichen und Halten eines "Normalgwichtes" zwingend körperliche Einschränkungen gegeben sein müssen. Dann habe ich wiederum gelesen, dass auch eine "körperliche Entstellung" Krankheitswert haben kann und die Krankenversicherung die Kosten übernehmen muss. Das ist aber ein Begriff, um dessen Auslegung man sich trefflich streiten kann. Eine bestimmte Abnahmemenge spielt dabei nach meiner Kenntis keine Rolle.

      Lasse mich da aber gerne eines Besseren belehren...
    • Danke Dir sehr @StraigthOn für diesen Erfahrungsbericht.
      Po- und Oberschenkelstraffung sind für mich auch absolute "Endgegner" und zum jetztigen Zeitpunkt kann ich mir noch nicht vorstellen, dass ich mich jemals in dieses "Abenteuer" stürzen werde. Ich finde mich ja schon tollkühn und waghalsig, die Bauchstraffung anzugehen. ^^
      Über eine Straffung des Venushügels habe ich ehrlich gesagt noch gar nicht nachgedacht, gerade gelesen, dass wohl viele Patientinnen es mit der Bauchstraffung in Angriff nehmen...

      Ab morgen kümmere ich mich um die Terminvereinbarungen für die Beratungsgespräche. Werde berichten, bin mal auf die Wartezeiten gespannt.
    • Ich bin die Sache ein knapp 1,5 Jahre nach der Sleeve OP und 1/2 Jahr nach erfolgreichen Halten des Gewichts angegangen.

      Mir wurde im AZ der Rat gegeben, zuerst die Probleme mit der Haut so gut wie möglich zu dokumentieren und meine Hautärztin mit an Bord zu nehmen. Habe ich gemacht und bin dann direkt mit einem 1,5 seitigen Attest zum Plastischen Chirurgen gegangen. Darin stand, das mit einer Salbentherapie keine Verbesserung erreicht werden konnte und nur die operative Therapie hilfreich sein kann. Alle Problemstellen wurden explizit genannt.

      Damit wurde zuerst die Bauchdeckenstraffung, dann die Bruststraffung und Verkleinerung mit Flankenstraffung und dann die Armstraffung, ohne jeden Antrag operiert. Es muss natürlich ein Krankenhaus sein, das mit der Kasse (TK) abrechnen kann. Die Beine waren auf dem Attest nicht so ausgiebig behandelt und ich habe daher nach den anderen OPs einen Antrag gestellt, der innerhalb einer Woche genehmigt wurde.

      Ich würde alle OPs wieder machen. Das Ergebnis ist unglaublich. Die Wundheilung war bislang kein größeres Problem und ich hatte nur bei der Bauchdeckenstraffung eine kleine Problemstelle an der Hüfte.
      Den Schambereich hat mein Chirurg bei der Bauchdeckenstraffung mit gemacht (merke: niemals mit den Beinen zusammen, kann zu einer offenen oder aber auch zu engen Scheide führen). Bei mir ist es fantastisch geworden, sitzt alles wieder da, wo es mit 20 mal gesessen hat.


      Sitzend arbeiten wäre nach der Bauchdeckenstraffung nach 4 Wochen gar kein Problem gewesen.
      Beginn MMK Dezember 2019 - 134,5 kg auf 1,69 m

      10. November 2020 - 99,9 kg endlich UHU :love:

      Ziel erreicht - Normalgewicht
    • Der Schamhügel wird bei einer BDS nur leicht gestrafft, damit die Schamhaare später nicht direkt unterm Bauchnabel sitzen, sagte mein PC :D . Wenn ich das noch mehr gestrafft haben möchte, ist das wohl ein Extragang.
    • StraigthOn schrieb:

      (…)

      Po-Scham- und Oberschenkelstraffung
      würde ich wohl nicht mehr machen. Ich hatte über Monate mit schlimmen Entzündungen und Eiter zu kämpfen. Die beste Hygiene hat bei den Stellen einfach nicht geholfen. Am Ende hat die Grundheilung fast 6 Monate in Anspruch genommen, wir sprechen hier NICHT vom abgeschwollenen Endergebniss, sondern von der Heilung der Wunden.
      Das Ergebniss rechtfertig in meinen Augen die Schmerzen und Entzündungen nicht, ich würde es aus heutiger Sicht nicht mehr machen lassen. Von der Straffung des Venushügels würde ich komplett absehen,seitdem habe ich wirklich sehr große Probleme bei Sexualität. Da hilft kein Dehnen und sonst was.

      (…)
      Das ist ja interessant. Magst du über deine Probleme beim Sex hier oder per PN mal berichten? Scheint kaum Jemand danach Probleme zu haben oder mag nicht drüber sprechen.

      Ich habe nämlich auch Probleme seit der Schamhügelstraffung/Absaugung beim Sex. Allerdings mit dem Orgasmus. Bei dir ist es aber etwas anderes, oder? Weil du von Dehnen sprichst..
      Start: 161,7 kg ~ Ziel: 80 kg ~ Aktuell: 97,x kg

      Start MMK * Juli 2018 - RouxY-Bypass * 04.02.2019
      Start WHO * Juni 2021
    • Ich habe ach knapp 6 Monaten Gewicht halten den Termin beim PC gehabt. Dort habe ich ein Gutachten nach einer ausführlichen Beratung machen lassen. Empfohlen wurde im Gutachten Arme, Bauch, Oberschenkel, Flanken, Gesäß und Rücken. Ich habe alle OPs genehmigt bekommen. Zusätzlich habe ich selbst die Brust bezahlt. Da hab ich aber auch keinen Antrag gestellt, weil das aussichtslos war.
      Begonnen habe ich mit Bauch. Das war die Empfehlung meines PCs. Ich hatte einen T Schnitt. Auch das war seine Empfehlung. Keine Probleme, gute Wundheilung. Allerdinga 7 Tage KH wegen Drainagen und im Anschluss zwei oder dreimal Punktion. Klingt jedoch schlimmer als es ist.
      Anschließend hatte ich 3 Monate später die Oberarm und Flankenstraffung. Da hatte ich eine minimale Entzündung. War aber auch nicht weiter wild. Schmerzen auszuhalten, aber nervig, weil man in der Bewegung ei geachränkt ist.
      Dann kam weitere 3 Monate später dir OSS. Da hat es etwas gebraucht, bis an dem T Schnitt im Schritt die offenen Stellen verheilt waren und ich hab da auch immer wieder Fäden aus den offenen Stellen gezogen. Auch hier musste ich am Knie punktiert werden. War nervig, weil hier die sich gebildete Seromhöhle nur langsam geschlossen hat. Aber die Einschränkungen waren nicht groß.
      Weitere drei Monate später hatte ich meine selbstfinanzierte Bruststraffung mit Implantaten. Die war nicht spaßig und ich habe sie zu Beginn bereut. Durch die Lage des Kissens unter den Brustmuskel, musste dieser sich erst dehnen. Morgens was es besonders schlimm. Aber als das vorüber war, hatte ich das auch wieder gelegt. Dann hatte ich länger nichts, musste mir einen neuen PC suchen.
      Im Februar hatte ich dann meine obere und untere Gesäßtraffung. War wieder eine leichtere OP und ich bin super happy damit und froh diese gemacht zu haben.

      Unterm Strich bin ich sehr froh. Die letzte noch offene wird wahrscheinlich im September stattfinden.

      Du kannst erstmal so viel wie möglich beantragen. Und dann entscheidest du was du machen willst und ob ggf. weniger für sich ausreichend ist.

      Bei manchen reicht die BDS und die Flanken sind ebenfalls gut. Bei mir war es nicht ausreichend. Das hängt immer von jedem einzelnen ab und kann nicht so pauschal SL gesagt werden.

      Nach der BDS hab ich 2,5 Wochen frei gehabt. Danach ging es gut am Schreibtisch weiter. Keine Probleme.

      Hier in Berlin bin ich sehr zufrieden mit der Schlossklinik Charlottenburg.
    • Habt ganz lieben Dank für Euren Input, die Schilderung Eurer Erfahrungen und Einschätzungen zu meinem Fragenchaos :ihrseidprima:
      @Grisu X
      Danke für den "Merker" mit der Straffung des Venushügels, das werde ich explizit bei der Beratung ansprechen. Übrigens spielt das Waldkrankenhaus in Bonn bei meinen Überlegungen auch eine Rolle und vielleicht mache ich dort einen Beratungstermin aus. Respekt, wie strukturiert Du es angegangen bist und dann auch durchgezogen hast!

      @happyroni
      Auch Dir ein herzliches Dankeschön für Deinen Erfahrungsbericht, aus dem ich so einiges mitnehmen kann. Ich hatte in meiner Panik gar nicht auf dem Schirm, dass es sinnvoll ist, eine "Ganzkörperbestandsaufnahme" zu machen und dann zu schauen, was man macht. Zur Schlossklinik Charlottenburg hatte ich bisher noch nichts gehört, werde diesbezüglich recherchieren. In Berlin würde ich sonst noch Dr. Klose in Betracht ziehen. Ich ziehe echt den Hut vor Euch Mädels, die den WHO-Marathon so kompromisslos durchziehen.
    • Freifrau Elli schrieb:

      Habt ganz lieben Dank für Euren Input, die Schilderung Eurer Erfahrungen und Einschätzungen zu meinem Fragenchaos :ihrseidprima:
      @Grisu X
      Danke für den "Merker" mit der Straffung des Venushügels, das werde ich explizit bei der Beratung ansprechen. Übrigens spielt das Waldkrankenhaus in Bonn bei meinen Überlegungen auch eine Rolle und vielleicht mache ich dort einen Beratungstermin aus. Respekt, wie strukturiert Du es angegangen bist und dann auch durchgezogen hast!
      Wenn du magst kann ich dir meinen Operateur nennen. Ich kenne mittlerweile die ganze Abteilung und würde dir bei Bedarf gerne eine Empfehlung geben. Die menschliche Seite ist sehr wichtig, man steht da schließlich völlig nackt mit seinem ziemlich ramponierten Körper und großer Unsicherheit.
      Sensibilität ist leider nicht jedem Chirurgen gegeben.
      Beginn MMK Dezember 2019 - 134,5 kg auf 1,69 m

      10. November 2020 - 99,9 kg endlich UHU :love:

      Ziel erreicht - Normalgewicht
    • @Grisu X
      Total gerne nehme ich Dein Angebot an, finde das sehr lieb von Dir! Verdränge aktuell noch ein wenig, vor einer vollkommen fremden Person die Klamotten abzulegen, irgendwie gruselig...

      Mit wievielen Terminen im Krankenhaus muss man eigentlich bei einem normalen Wundeverlauf noch nach der Entlassung rechnen? Oder läuft nach der Entlassung alles über den Hausarzt?
    • Dr. Klose operiert seit letztem Jahr Mai ausschließlich Private und Selbstzahler. Wenn das für dich in Frage kommt, dann kann ich die auch Dr. Noack empfehlen. Der war bis Anfang des Jahres noch in der Schloss Klinik, aber macht auch nur noch Privat und Selbstzahler. Ich war mit ihm aber sehr zufrieden.

      Ich war immer drei bis fünf Tage nach der Entlassung zur Kontrolle und dann eine wotere Woche später. Wenn nichts weiter war, dann nach 6 Wochen nach der OP noch einmal. Als ich punktiert wurde halt nach Bedarf. Da war ich schon öfter.
    • Nach meinen Erfahrungen, ist der Hausarzt möglich (bei weiter Entfernung), aber nur bedingt empfehlenswert. Wenn wirklich ein Problem auftritt, ist es besser ein plastischer Chirurg schaut drauf.
      Im Waldkrankenhaus ist immer jemand da, also selbst wenn man am Wochenende in die Notaufnahme mit einem Problem muss, ein Arzt/Ärztin der plastischen ist im Dienst.

      Die meisten Hausärzte kennen sich mit sowas nicht wirklich aus. Aber das ist natürlich individuell.

      Bei mir waren die Kontrolluntersuchungen wie bei happyroni und dann immer noch einmal 3 Monate nach der OP.
      Beginn MMK Dezember 2019 - 134,5 kg auf 1,69 m

      10. November 2020 - 99,9 kg endlich UHU :love:

      Ziel erreicht - Normalgewicht
    • Hallo,
      ich habe 3x BDS und 1x Oberschenkel-Straffung hinter mir. BDS waren immer wie Muskelkater (mal mehr mal weniger), die OSS hingegen hat echt an mir gezehrt. Die Spannungsschmerzen waren heftig aber vor allem das eingeschränkt sein war für mich sehr schlimm. Ich konnte knapp 4 Wochen nicht auf Toilette sitzen zum Beispiel.

      Zu deinen Fragen

      1. Ist es sinnvoll, mit der Baudeckenstraffung zu beginnen oder spricht etwas dagegen?
      Es spricht nichts dagegen, aber das solltest du mit deinem Plastischen Chirurgen besprechen. Er sieht dich als GANZES und kann dir empfehlen was und in welcher Reihenfolge sinnvoll ist.

      2. Bekommt man bei der Bauchdeckenstraffung auch die Flanken in den Griff oder ist das eine Extra-OP?
      Die Flanken werden nicht wirklich mutgestrafft aber bei einem T-Schnitt merkt man auch da eine Veränderung bin in den Rücken.

      3. Welche Anhaltspunkte gibt es für mich, um zu erkennen, ob ich den T-Schnitt brauche?
      Das sagt dir dein Chirurg. Jedoch ist es so, dass man zwar eine größere/sichtbarere Narbe hat aber eben auch mehr gestrafft werden kann.

      4. Wie lange war Eure Ausfallzeit bei der Baudeckenstraffung bei sitzender Tätigkeit?
      3 Wochen hätte ich definitiv nicht arbeiten können. Vielleicht 3 Std. ... aber mehr definitiv nicht. Ich war jedoch immer 5 Wochen zuhause.

      5. Habt Ihr Arzt-/Klinik Empfehlungen für NRW, Niedersachsen, Bremen, Hamburg oder Berlin?
      in NRW für mich der Inbegriff eines plastischen Chirurgen, der vor allem die Ästhetik im Auge hat und nicht nur die Dollar-Zeichen ... uneingeschränkt zu empfehlen DR. STOFF. Er macht das was zu einem guten Ergebnis führt. Saugt auch ab wenn es notwendig ist oder korrigiert wenn er sieht da ist was nicht so wie es sein sollte usw. Echt super. Allerdings ist die Nachsorge etwas mau. Ich hatte natürlich Nachsorge-Termine, jedoch ist der Kontakt bei WHS etwas schwierig direkt zu ihm. Allerdings hat man immer die Klinik in der er operiert als Ansprechpartner.

      6. Mich würde auch sehr interessieren, ob für Euch nur eine ganz oder gar nicht in Entscheidung für die WHOs in Frage käme oder auch eine "Teilsanierung". Hintergrund: Ich frage mich schon, wie das aussieht, wenn mein Bauch gestrafft wäre und der Rest halt nicht. Mache ich es damit dann schlimmer...versteht Ihr was ich meine?
      Ich kenne einige, die zb. nur den Bauch gemacht haben. Kommt natürlich auf das Gesamtbild an - aber ich fand's nie störend !

      Noch was dazu wann die Krankenkasse die Kosten übernimmt.
      Es gibt keine Regel ab wieviel kg oder sowas. Leider ist das immer noch Willkür ! An meinem Beispiel ... ich habe Brust, Bauch, Oberschenkel, Arme beantragt, wobei ehrlich gesagt die Arme eher ästhetisch sind. Hier habe ich keine Einschränkungen.
      Jedoch war und ist die Brust die schlimmste Baustelle mit ständigen Entzündungen, Einklemmungen nachts und Entstellung noch dazu, dann waren die Oberschenkel und Bauch ungefähr gleich schlimm mit Entzündungen und eben die Arme keinerlei Probleme.
      Auf Anhieb wurde der Bauch genehmigt, beim Widerspruch dann die Oberschenkel und Einladung zum MDK, der feststellte, dass die Oberarme krankheitswertig sind (hä?), die Brust allerdings nicht. Sie ist zu leicht (BH 90 G) und wenn mich die Entzündungen stören soll ich auch die nächsten hoffentlich 30 Jahre Mull einlegen und Salben oder selbst zahlen. Die Sache ist sein nun 3 Jahren bei Gericht. Und das obwohl ich sämtliche Arztbriefe vorlegen konnte, die alle die OP 100% anraten ! Also vom Dermatologen, Hausarzt, Orthopäde (Fehlhaltung durch die riesige verformte Brust), Gynäkologen, plastischen Chirurg.
      Andere hingegen haben einfach Glück und der Sachbearbeiter der Krankenkasse winkt es durch ohne dass auch nur 1 Attest vorliegt oder die Patienten Probleme haben.
      So sehr ich es jedem Patienten gönne ist das in meinen Augen total ungerecht.
      Deshalb : ich würde es auf jeden Fall beantragen und dann kannst du immer noch sagen du zahlst selbst wenn es nicht direkt übernommen wird.
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      Gewicht 06.04.2018: 168 kg (Erstgespräch)
      Gewicht 18.07.2018: 166 kg (Beginn Flüssigphase)
      Gewicht 01.08.2018: 160 kg (OP-Tag)