Auslands- OP mit Folgen

Fliegen muss man nicht unbedingt - meine Mutter war in den 80ern mit einer Bus-Reisegesellschaft in der Türkei und schwärmt heute noch davon

Spass

@Alice23 wird nicht passieren, da Heike sich nicht wie eine Dampfwalze hier aufführt

Wäre heute nicht die Beerdigung eines guten Freundes, der mit 31 Jahren einen 11 Monate alten Sohn hinterlässt hätte ich den Grill rausgeholt.

Also meiner Meinung nach ist das hier alles einbisschen ohne Grund außer Kontrolle geraten.

Das MMK hat definitv seine Daseins Berechtigung und hat vielen hier geholfen. Allerdings gab es eben auch genug Menschen, die nicht das Gefühl hatten, als hätte ihnen das MMK wirklich weiter geholfen. Besonders da das ja auch zu Az von AZ manchmal etwas anders aussehen kann.

Ich denke, es gibt nicht DIE EINE richtige Methode zur OP. Man kann aus verschiedensten Gründen kein MMK machrn müssen.. Entweder ist der BMI schon extrem hoch oder man hat eben es selber bezahlt im Ausland etc.
So oder so finde ich es nicht richtig sich Gegenseitig immer an den Pranger stellen zu müssen.
Man ist nicht dumm, weil man gerne das MMK durchlaufen ist um die OP zu machen aber man ist es auch nicht, weil man sich dazu entscheidet die OP im Ausland zu machen. Ich kenne 2 Frauen die es auch in der Türkei gemacht haben und super zufrieden sind. Für mich wäre das auch nichts gewesen, aber das muss es ja auch nicht.

Natürlich gibt es wirkliche Horrorgeschichten aus den Ausland OP's aber die gibts auch in Deutschland. Am Ende ist es immer wichtig das man sich wirklich über das AZ in dem man sich operieren lässt gründlich informiert und egal ob mit oder ohne MMK sollte man sich auch selber damit wirklich gut auseinandersetzen.
Mein MMK war nicht unsinnig aber das meiste Wissen habe ich auch nicht dadurch erhalten, sondern durch eigene Recherchen und die Erfahrungsberichte anderer.
Hätte ich das nicht gemacht, wäre ich glaube ich nicht so gut psychisch drauf vorbereitet gewesen, wie ich es am Ende war. Obwohl es trotzdem immer noch nicht nicht einfach ist, da icj gerade mal 3 1/2 wochen post op bin.

Vor allem sollte man bei aller Kontroversität an die User denken, die in der Hoffnung auf Hilfe neu in dieses Forum kommen.

Uns alle eint das gemeinsame Problem, die Adipositas!

Derartige Streitigkeiten verschrecken neue User, und das wäre so schade, bei all den Erfahrungen und dem Wissen, die hier versammelt sind!

Fakt ist, in der Türkei gibt es hervorragende Ärzte, und der Aufenthalt im Krankenhaus mutet für Selbstzahler teilweise wie in einem Luxushotel an.

Dennoch würde ich persönlich mich fragen, warum ich eine OP selbst bezahlen sollte, wenn meine deutsche Krankenversicherung diese, wenn auch an bestimmte Bedingungen geknüpft, komplett finanzieren würde.

Von dem Geld gönne ich mir nach überstandener OP lieber einen tollen Urlaub, z.B. in der wunderschönen Türkei!

Aber jeder so, wie er es möchte und für richtig hält, aber bitte hilfsbereit, nett und freundlich, wofür ich dieses Forum eigentlich schätze.

Wie kann man sich hier wegen MMK oder nicht, zoffen.
Ist doch völlig egal.

Entspannt euch mal. Es führen viele Wege nach Rom.

Alice23 schrieb:

tina0403 schrieb:

Das ist für dich erfreulich, aber darum ging es gar nicht. Sondern darum, dass es das Risiko bei Auslands-OPs höher ist. Und dass es beim Auftreten von Schäden nach einer solchen OP nicht selbstverständlich ist, kostenfrei wieder in Deutschland repariert zu werden. Die Bewilligung einer WHO hat ja nichts damit zu tun, wo man operiert wurde. Die Bauchstraffung hättest du ja auch in der Türkei machen lassen können.

Hätte ich schon,aber dann hätte ich sie bezahlen müssen.Ich habe schon bemerkt,das es dir nicht passt wenn welche sich im Ausland Operieren lassen.Ich kann mir auch denken wieso,kein lästiges MMK. Termin ausmachen,hingehen und fertig. Und nicht ewig rumrennen müssen,wegen nichts.

Kommen wir doch mal kurz zur Ursache zurück, zum Beginn des Gestänkers. Das erklärt dann vielleicht, warum es eskaliert ist. Mir ist es völlig Wurscht, wer sich wo operieren lässt.

Bei Heike wäre das MMK eh fruchtlos, weil sie ihren eigenen Kopf hat. Unbelehrbar unsere gute Heike

Und Heike würde sich auch nie herausnehmen, andere quasi abzukanzeln und als neidisch hinzustellen, weil sie ein MMK gemacht haben . Sie kann sich benehmen und hat höfliche Umgangsformen.

Also ganz ehrlich? Muss man sich hier zerfleischen weil man unterschiedliche Ansichten hat? Das MMK ist keine Bevormundung und schon längere Zeit nicht mehr als Hürde zur Vermeidung ausgestaltet. Das war vielleicht lange Zeit so, ist heute aber nicht mehr der Fall. Heute ist’s eher ein Begleitprozess der bestenfalls auf die lebenslange Umstellung vorbereitet. Es geht hier nicht darum die Leute zu gängeln sondern um eine Operationsfähigkeit sowohl körperlich als auch mental herzustellen.

Wenn man sich dem Prozess nicht stellen möchteund meint das es sinnvoller ist das Transportrisiko und das Nachsorgerisiko im Ausland einzugehen dann ist auch das eine individuelle Entscheidung. Man sollte aber vielleicht mal überlegen, warum gewisse Entscheidungen in Deutschland anders getroffen werden, statt pauschal von einer Gängelung auszugehen.

Ich habe das verkürzte mit 3 Monaten gehabt und bin vorher auch schon aktiv schwimmen gegangen. Für mich war’s eher ein nebenbei mit der Ernährungsberatung, den Untersuchungen und dem psychologischen Gutachten. Ich hatte nicht den Eindruck etwas aufgezwungen zu bekommen. In der Ernährungsberatung habe ich mir das rausgezogen was ich für mich brauchte und hab’s eher als Bestätigung gesehen. Aber jeder geht mit individuellen Voraussetzungen rein.

Das Verfahren in Zweifel zu ziehen oder als entbehrlich zu betrachten, halte ich für legitim, allein schon aufgrund der Tatsache, dass gesetzliche und private Krankenkassen diesbezüglich unterschiedlich verfahren.