Schlank, aber krank- Arthrose

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    • Schlank, aber krank- Arthrose

      Ich starte dieses Thema, um die Folgen des ungesunden Lebens aufzuzeigen. Vielleicht hilft es denen, die noch vor der Frage stehen: OP- ja oder nein?
      Heute hatte ich einen Orthopädie-Termin wegen starker Schmerzen im Mittelfinger, ich kann ihn auch nicht mehr beugen und er ist stark angeschwollen. Ich erklärte der Ärztin, dass ich auch schon seit langem Schmerzen in der rechten Schulter habe. Also wurden Finger und Schultern geröntgt. Beim Finger war die Diagnose unklar, dafür muss Ich morgen auf die Auswertung der Blutwerte warten. Aber beim Anblick des Röntgenbildes der Schulter zog die Ärztin die Augenbrauen hoch und sagte: „Ach du liebe Zeit! Wie haben Sie DAS denn hinbekommen?“Fortgeschrittene Arthrose , mit 54. Ich wurde schon am Fuß- und am Kniegelenk deswegen operiert, aber durch das Gespräch mit der Orthopädin wurden mir die Ursachen aufgezeigt:
      - Leistungssport (Schießen) in der Kindheit, 5x die Woche
      - Veranlagung
      - Übergewicht und Last auf den Gelenken
      - falsche Ernährung
      Puh….
      Der Knorpel zwischen den Gelenken hat sich also zersetzt, die Knochen reiben an drei Stellen in der Schulter aufeinander. Vermutlich auch noch an andren Gelenken, bei denen ich es noch nicht spüre. Ich bin nicht sehr schmerzempfindlich, aber nun ist mir klar, dass ich einen Teil dazu beigetragen habe.Seit 1,5 Jahren bin ich schlank und ich liebe Sport und Bewegung. Aber diese schei.. Arthrose macht es mir nun schwerer. Ich muss die Schulter entlasten, darf nur noch Bewegungen ausführen, die nicht schmerzen. Arthrose ist nicht heilbar, ich kann nur dazu beitragen, dass es nicht soviel schlimmer wird. Durch Bewegung und bessere Ernährung. Die meisten wissen ja, das ich sowohl ein Nasch- als auch ein Fleischjunkie bin. Jetzt kommt also die Strafe. Zucker ist nicht gut, rotes Fleisch und Hülsenfrüchte auch nicht. Wobei ich rotes Fleisch wirklich selten esse.
      Was ich aber den Dicken sagen möchte, die noch überlegen, ob sie eine OP wollen oder nicht: passt bitte auf euch auf. Ich war nicht immer dick und ungesund, sondern früher sogar sehr sportlich. Trotzdem bin ich mit nur 54 Jahren eine Oma mit Gelenkproblemen. Gewicht zu verlieren und sich (auch danach) gesund zu ernähren, bedeutet nicht nur, Diabetes und Herzproblemen vorzubeugen, sich wohl zu fühlen und sich schön anziehen zu können. Gerade als Ältere bekomme ich nun Auswirkungen zu spüren, die ich nicht will. Nun muss ich mir mal einen Plan machen und mir ein Packet schnüren, das mich so gesund wie möglich macht.
      Auf gehts :nix:
    • Liebe Tina,
      da erkenne ich mich ein Bisschen wieder, auch wenn ich (noch) nicht operiert bin, aber mein Entschluss steht fest.
      Bis zu meiner ersten Schwangerschaft war ich auch super sportlich, war drei bis vier Mal die Woche beim Schwimmtraining. Aber dann ging es bergab.
      Erste Rückenprobleme die bis heute nie ganz weg gegangen sind, waren auch mit leichtem Übergewicht mein Begleiter.
      Jetzt mit 38 und ordentlich Polsterung an den Hüften kommt beginnende Arthrose in den Knien dazu und ich kann nur hoffen, dass mir der Gewichtsverlust (den ich mir fest vorgenommen habe)hilft, den Verschleiß der Gelenke aufzuhalten.
      Hoffentlich ist dein Orthopäde kompetenter als meiner und will dir nicht nur teure Igel-Leistungen aufschwatzen, so wie es mir passiert ist. Suche mir nun auf jeden Fall einen Neuen, der mir gute Tipps und Anregungen gibt, anstatt einen mit der Aussage weg zu schicken, dann nehmen Sie halt Schmerzmittel!
      Schmerzmittel schön und gut, aber wo stehe ich dann in ein paar Jahren, wenn ich jetzt nichts ändere…
      Alles Gute dir auf jeden Fall!
    • Dankeschön ^^ ! Man kann das, was weg ist, nicht wieder herzaubern. Aber weniger Gewicht und eine gute Ernährung helfen. Sport darf ich weiterhin machen, Bewegung ist wichtig.
      Bei den Medikamenten gebe ich dir nur teilweise recht. Bei Arthrose kommt es zu entzündlichen Prozessen. Einige Medikamente wirken schmerzlindernd, abschwellend und entzündungshemmend. Schmerz schränkt außerdem die Beweglichkeit ein und führt zu Zwangshaltungen. Natürlich sollten Medikamente nicht das einzige Mittel sein, aber ohne ist es auch nicht sinnvoll.
    • Hallo, ich habe mich jetzt erst angemeldet, bin aber schon eine Weile Besucher.
      Meine OP war im Oktober letzten Jahres. Arthrose in den Knien begleitet mich schon lange. Im Laufe der Jahre wurde es mehr. Seitdem ich leichter wesentlich leichter geworden bin, sind die Schmerzen weniger geworden. Meine Bewegungsfähigkeit hat sich enorm verbessert. Auf die Kniee kann ich nicht gehen, denn wie @tina0403 schon sagte, was weg ist, ist weg.
      @tina0403 Wünsche dir alles Gute!
    • Ja @Blutwaldfee , so ist es bei mir auch. Im Knie wurden vor 8 Jahren Knorpelreste entfernt, die sich überall verteilt hatten. Nach einem Treppensturz auf eine Metallkante war alles kaputt: Meniskus, Innen-und Außenbänder gerissen und ein Riss in der Kniescheibe. Ich war nach der OP monatelang auf Krücken angewiesen. Im rechten Knie merke ich gar nichts. Auch in den Hüftgelenken habe ich Arthrose, das bemerke ich aber nur durch Unbeweglichkeit beim Yoga oder Pilates. Die Beine lassen sich nicht richtig abwinkeln. Die Schmerzen in der Schulter sind heftig, aber es ist auch meine rechte Seite: die Arbeitsseite. Mit rechts wird alles erledigt und nun muss ich mich bemühen, links mehr zu aktivieren. In der linken Schulter wird auch Arthrose sein, nur ist es -wie du schon sagst- nicht überall spürbar. Mal schauen, ob die Blutwerte noch Aufschluss darüber geben, was mit meinem Mittelfinger los ist. Knorpelschäden waren da nicht zu erkennen, aber die Schwellung ist schon sehr extrem.
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    • Hallo Tina,

      wenn ich mich recht erinnere, bist du ja nicht unbedingt jemand, die den alternativen Heilmitteln gegenüber aufgeschlossen ist.

      Aus eigener Erfahrung kann ich dir berichten, dass ich schon seit Jahren Borax in Wasser aufgelöst trinke und meine Osteoporose der Vergangenheit angehört und überhaupt nicht mehr nachweisbar ist, wie es die letzte Knochendichtemessung ergeben hat.

      Möglichweise findest du den anhängenden Artikel interessant und motiviert dich nach weiteren Informationen zu recherchieren.

      dr-minas.de/tl_files/Downloads/Boraxverschwoerung.pdf

      Viele Grüße

      Gerd
      Man kann einen Menschen zum Wissen führen, aber man kann ihn nicht zum Denken bringen.
    • Hallo @Gerd,

      ich bin ein Freund von beidem, Schulmedizin und Alternativmedizin bei Mensch und Tier.
      Hast Du eine Bestelladresse für Borax? Bzw. wo es das günstig gibt? Bzw. günstiger als bei Waldkraft z.B.? Gerne auch per PN. Danke

      @tina0403 alles Gute und ich wünsche Dir auch schnelle Linderung :sonnenblumen:
    • Hallo Gerd,
      Ich weiß nicht, wie du darauf kommst. Meine Hausärztin ist Homöopathin, auch meine drei (erwachsenen) Kinder wurden oft mit alternativer Medizin behandelt.
      In diesem Fall war ich aber beim Orthopäden. ich werde mal nach Borax googeln, bisher ist es mir nur bekannt von Schmiedevorgängen.
      @Anette85 , ich erinnere mich an keine Verletzung am Finger, ausschließen kann man das aber nie. Ich habe allerdings schon seit einigen Jahren immer mal wieder Schwellungen an diesem Finger. Ich soll heute noch einen Rückruf aus der Orthopraxis bekommen, damit die Blutwerte besprochen werden.
    • Borax ist als Gefahrstoff eingestuft. Nur so als Hinweis.

      Borax (Natriumtetraborat-Decahydrat) hat die CAS-Nummer 1303-96-4.[19] Es ist als Gefahrstoff eingestuft, der die Fruchtbarkeit beeinträchtigt und als fruchtschädigend gilt. Weitere Sicherheitshinweise und Gefahrstoffkennzeichnung siehe Natriumtetraborat und Borate.

      Auszug aus Wikipedia
      Beginn MMK Dezember 2019 - 134,5 kg auf 1,69 m

      10. November 2020 - 99,9 kg endlich UHU :love:

      Ziel erreicht - Normalgewicht
    • Danke, @Grisu X . Ich plane zwar keine Schwangerschaft mehr :D , aber gesund klingt das wirklich nicht. Wobei homöopathische Dosen ja so stark verdünnt sind, dass der Grundstoff praktisch nicht mehr da ist.
      Aber wie gesagt: wenn’s beim Schmiedevorgang wichtig ist, um die Schlackebildung zu verhindern (wenn ich mich richtig erinnere, war das mal in einem Bericht über das Schmieden von Damaszenermessern), dann habe ich direkt einen komischen Geschmack im Mund <X