Bei mir hat es bestimmt ein Dreiviertel Jahr gedauert, bis ich so etwas probiert habe. Allerdings hatte ich auch absolut keine Lust darauf. Das erste war dann 1/2 Burger ohne die Brötchenhälften, also nur das Fleisch. Schmeckte eklig . Chicken Nuggets mochte ich früher total gern, aber vertrage ich nicht mehr. Paniertes finde ich generell schwierig und macht Bauchweh, fühlt sich auch nicht gut im Bauch an. Pizza geht mittlerweile gut, mag ich auch wieder (3 Stückchen etwa ohne die Kante).
Für den Anfang ist es sicher trotzdem besser, dir nicht gleich die Kohlehydratdinger wie Burger, Pommes und Pizza reinzuziehen. Fast Food ist fast immer Salat-und Fleischlastig machbar. Vorher einen großen Shake trinken, vielleicht packst du dir für alle Fälle ein paar Babybel und ne Bifi in die Hosentasche.

Mit Glück schläfst du beim Dumping einfach ein, mit Pech haben alle etwas davon
Wenn du vorher schon herausfindest, wohin es geht, kannst du planen. Wenn’s bei jemandem zuhause ist, sollte es ja kein Problem sein, etwas mitzubringen. Und selbst wenn du ne Extrawurst bekommst: das wäre es wert. Du hast die OP ja nicht zum Spaß machen lassen.

Ich esse schon seit drei Jahren kein Fastfood mehr. Daher werde ich es auch beibehalten. Dies gehört in mein altes Leben, nicht in mein neues.

Wir hatten am Wochenende eine Familienfeier. Die Frau meines Cousins hat auch eine (zweite) Magen OP gehabt ca einen Monat nach mir. Da reichlich aufgedeckt wurde und sich jeder nehmen konnte was er wollte, wurde sie genau beobachtet. Sie hatte auf ihrem Teller Pizzastücke, Chicken Nuggets, Pommes und Chicken Wings. Der ganze Teller war voll und sie snackte davon.
Ich sah es nicht, war auf anderes konzentriert. Meine Verwandtschaft war aber wohl etwas irritiert und angesäuert weil sie trotz der Chance der OP solches Zeugs isst. War dann ein grosses Thema. Ob und wie sie es vertragen hat, ist mir nicht bekannt.

Ich nahm nur etwas Salat und Reis. Mich reizten die anderen Sachen gar nicht. Das war vor der OP schon anders auch wenn ich konsequent blieb.

Ich habe etwa 1 Monat nach der RNY OP das erste mal ein Stück Pizza gegessen und 2 Monate nach der OP ein Bier getrunken.
Ging alles, vertrage auch alles. Es ist aber gefährlich sich damit zu überessen. Das ist mir etwa 3 mal in den ersten 6 Monaten passiert, aber immer mit Fleisch. Mittlerweile 18 Monate nach der OP vertrage ich alles und hatte auch schon lange keine Probleme mehr beim Essen.

Fast Food esse ich für mich alleine gar nicht mehr. Ca. 8 Wochen nach OP gab es auf unserem Stadtfest mittags mit den Kollegen für mich die 1. Currywurst. Das heißt 3 Stückchen, den Rest hat ein Eingeweihter gegessen. Wir gehen alle paar Wochen mittags mal zum Italiener oder auch mal zu McD. Von der Kinderpizza schaffe ich vllt. 1/3, Rest isst Kollege. Vom 6er Nuggets schaffe ich 3, Rest isst Kollege. Ich habe den Konsum in der Häufigkeit also absolut zurückgeschraubt, die mengenmäßige Beschränkung ergibt sich ja von alleine. Pommes habe ich noch gar nicht wieder gegessen - früher heißgeliebt. Mir fehlt Gott sei Dank (noch) das Verlangen danach.

Hi,
die Pizza mit ggfs Thunfisch oder Schinken ging ganz gut - wobei ich nicht mehr weiss wann nach OP.
Nur das nach 1-2 Stück definitiv genug war. Burger war und ist heute noch komisch da allles wie Pappe schmeckt.
Da mach ich mir eher selber mal einen zuhause. Aber zum großen "M" gehe ich gar nicht mehr.

Alkohol sei echt vorsichtig. Da reichen beim Bypass ein halbes glas Prosecco und du bist abgefüllt.
Zwar auch recht schnell wieder nüchtern aber Du kannst Dich damit echt abschiessen.
Der Alkohol kommt extrem schnell und haut Dich weg.
Von harten Sachen kann ich nichts sagen da ich das nicht trinke aber ich stelle mir vor das man
dich dann in die Ecke setzen kann und 2 Stunden später abholen.

Nach ein paar Monaten habe ich mal einen Burger probiert und mir wurde übel davon.
Ich kaufe seit über 7 Jahren kein FastFood mehr für mich, weil es mir nicht bekommt.

Aber natürlich esse ich auch gerne mal Burger und Pizza. Die machen wir hier selbst, weil es uns besser schmeckt.

Pizza wird schwierig. Teigwaren liegen oft wie Betonklötze im Magen.

Den ersten Chicken Nugget hatte ich fast 1 Jahr nach OP. Hab die Panade wegen meinen Hypos abgekratzt ich schaffe allgemein nur 2 Nuggets und 2 Gabeln Salat und das war es schon. Da lohnt sich Mecces nicht.
¼ Burgerpatty habe ich dagegen schon 5 Monate nach OP gegessen kam damals im März frisch vom Grill, wurde zwischen 2 Salatblätter geschoben und ohne alles gegessen - war gut.

Meine erste Keto Pizza habe ich nach rund 12 Monaten gegessen war nicht so meins. Die erste richtige Detroit Pizza (auch Ketoboden) sogar erst dieses Jahr und ich bin fast 3 Jahre operiert. Ein 4x4cm Stück und ich war satt.

Alkohol ist so eine Sache. Ich lese hier oft das bei euch die Wirkung schnell nachlässt aber bei mir ist es anders.
1. Ich bin sehr schnell betrunken (einmal habe ich vergessen bei meinen Zoodles dazuzuschreiben das an die Vongole kein Weißwein soll, ich war nach 3 Gabeln angeheitert).
2. Es dauert für mich lange bis ich wieder nüchtern bin (rund 5 Stunden von den Nudeln, wie es sonst ist weiß ich nicht da ich keinen Alkohol trinke/esse)
3. Ich bekomme von den kleinsten Mengen einen Mordskater

@Lulu0705 ich esse bei einem meiner Kollegen mit und bezahle die Hälfte des Gerichts auch wenn ich nur 2-4 Gabeln esse. Das ist so viel einfacher und jeder hat etwas davon. Auch wenn ins Büro bestellt wird (machen wir so alle 2-3 Monate) gibt es immer jemanden der mit mir teilt und so muss nichts weggeschmissen werden.

@Blutwaldfee Das ist auch eine gute Idee.

In der Clique hatte neulich jemand den Vorschlag, wir bräuchten für mich auswärts nur noch einen „Räuberteller“, damit ich bei den anderen „räubern“ kann. Den Begriff kannte ich gar nicht. Mal sehen, welche unserer üblichen Restaurants das mitmachen.

Ich konnte vor der OP schon nicht viel mit Alkohol anfangen. Zusammengerechnet war es vllt. 1 Flasche Wein im Jahr. Wohne außerhalb/ländlich und bin daher eh meistens Fahrer. Ich verzichte jetzt ganz. Weiß also nicht, welche Wirkung er nun bei mir hätte .

Da du einen Omega Loop hast, ist meine Erfahrung mit dem Sleeve nicht wirklich vergleichbar, aber ich hatte eine sehr ähnliche Situation kurz nach meiner OP (Mitte 20, kleiner Bruder wurde 20, es gab selbstgemachte Pizza).

Ich habe 3 Wochen nach meiner OP ein winziges Stück Pizza gegessen, war nach drei Happen super satt und glücklich und alles war gut. Man kann mich jetzt natürlich dafür lynchen, aber mei. Ich hab’s überlebt und bin nicht der Fresssucht verfallen.

Meine Philosophie war und ist (wegen aktuell wachsender Unverträglichkeiten) probieren geht über studieren.
Beiß dann halt mal ab und schau was passiert. Du wirst merken ob es geht oder nicht und dann entsprechend handeln.

Ich seh da jetzt einfach kein Problem.

Ich habe meine erste Erfahrung mit Fast-Food nach der OP ca. 4 Wochen nach dem Schnitt gemacht, war tatsächlich bei McD und hab einen Cheeseburger gegessen. Der hat auch ganz gut reingepasst, war danach so gefüllt als hätte ich mir vor der OP 2 Menüs mit Pommes und allem reingezwitschert.

Auch Pizza wurde bereits versucht, ein kleines Stück, so 4-5 Bissen funktioniert, danach ist Schluss. Ist auch okay so :)

Hab aber beides gut vertragen, keine Übelkeiten usw. danach, bin was das angeht also echt happy, dass mein Magen so gut mitmacht. Schlimmer war´s beim Chinesen, Reis ist derzeit noch ein No-Go. Aber damit kann man absolut leben

Und auch da muss man sagen: bei jedem wirkt es anders. Mich schießt Alkohol nicht ab, Ich merke eher wenig und es ist nach kurzer Zeit wieder verflogen. Sollte natürlich trotzdem nur ein Genussmittel sein und passt generell nicht zum operierten Magen.

An alkohol traue ich mich auch nicht ran. In der ersten Zeit im Sportverein, wenn einer Geburtstag hatte wurde immer Sekt mit gebracht und ich lehnte ab, bis ich selbst dran war und sowohl mit alkohol und einen alkoholfreien mitbrachte. Jetzt bringen die anderen auch immer beides mit, damit ich mit anstossen kann.
Mc Donalds ist viel seltener geworden bei uns, wenn männe mal doppelbigmac holt brkomme ich obere hälfte brot und 2 patties ein scheibe käse und ich bin gesättigt.
So gesehen räuber ich.

Also ich bin da nicht so konsequent wie meine Vorredner. Fast Food gehört definitiv zu meinem alten Leben und ich ernähre mich hauptsächlich gesund und sehr proteinreich, aber habe hin und wieder schon die ein oder andere ungesunde Mahlzeit gegessen.
Das aller erste ungesunde war beim Subway (ca 3 Bissen) ca 8-9 Wochen nach OP und hab das leider auch nicht so toll vertragen, also kein tolles Erlebnis. Paar Wochen danach auch ein kleines Stück Pizza ging wiederum sehr gut. Aktuell (8 Monate pOP) esse ich selten fast food aber ich vertrags sehr gut. Es gehört wie gesagt zum alten ich, bin aber trotzdem happy es hin und wieder mal zu schmecken und so ganz darauf verzichten, muss auch nicht sein :)

Alk gabs bei mir bisher nur einmal und das ganz wenig, also kann ich dazu nicht viel sagen aber wirklich was (negatives) gemerkt hab ich nicht. Würde aber prinzipiell min. 6 Monate nach OP warten.

LG

Ich hatte zu Ostern ein Eierlikör-Osterei, weil das für mich immer das Nonplusultra war. Aber es hat mir gar nicht geschmeckt und war der einzige Alkohol-Ausflug seit der OP. Ich vermisse Alkohol auch nicht, weil ich sowieso nur seltener las einmal im Jahr Alkohol zu mir genommen habe.

Pizza hatte ich noch nicht - ich habe keinen Appetit darauf, obwohl ich Pizza geliebt habe. Aber ich hatte schon zweimal eine Ecke Elsässer Flammkuchen. Ist das auch Fast Food? Es war ein eingefrorener.

Beim Mc Donald etc. war ich auch noch nicht... vorgestern war ich am überlegen, weil ich ich sehr hungrig war und kein Abendessen in Sicht (bin sehr spät heimgekommen), aber da hats dann auch ein kleiner Rest vom Abendessen meines Mannes getan. Ich hab überlegt, was ich vom MC Donalds mögen würde... vor der OP habe ich Cheeseburger oder MC Rib geliebt, aber es lacht mich beides überhaupt nicht an.

Was ich allerdings ab uns zu esse (und ich weiß nicht, ob es zu Fastfood zählt, auf jeden Fall ist es nicht wirklich wertvoll): Ich esse mittags manchmal eine 5-Minutem-Terrine oder Ähnliches von anderen Marken. Es ist genau die Größe, die ich essen kann und es ist was Warmes und ich kann es mit dem Wasserkocher im Büro zubereiten. Dies aber nur, wenn ich nicht selbst gekocht habe (und ich koche oft und gerne), denn dann gibt es lieber etwas Selbstgekochtes.

Ich probiere alles aus und esse ein paar Bissen. Am Sonntag hatte ich total Lust auf Pommes, aber die paar die ich gegessen habe lagen wie ein Stein im Magen. Bei McD oder Burger King war ich seit meiner OP nicht mehr, ich wüsste nicht mehr was ich da sollte. Aber Burger im Restaurant habe ich schon gegessen, ca. ein viertel Menge ist möglich, über den Rest freuen sich immer die anderen.

Alkohol trinke ich selten, ich verbiete es mir nicht. Zum Bsp. vielleicht ca 100ml Wein oder ein halbes kleines Bier. Ich merke den Alkohol auch sofort, esse aber vorher immer etwas.

Ich habe 2 Jahre oder so Fastfood gemieden. Dann fing ich an insbesondere Pizza und Currywurst Pommes zu essen und Burger. Das ist bis heute so geblieben. Ich halte das mit dem Kalorien so, dass die Bilanz am Ende des Tages zählt