Heute Chirurgengespräch gehabt ##.

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    • Heute Chirurgengespräch gehabt ##.

      Heute war ich beim Chirurgengespräch in Remscheid und der Chirurg meinte direkt er empfiehlt nur Schlauchmagen und kein Bypass.
      Ich hatte mir den Bypass vorgestellt, doch der Chirurg entgegnete, dass dafür der Dünndarm hochgezogen werden muss und dies bei meinem Übergewicht nicht möglich sei bzw. der Dünndarm irgendwann reißen würde und dann wäre es um mich geschehen.

      Die Sorgen vor dem Schlauchmagen drehen sich um das Trinken, wenn ich zur Arbeit fahre und eine halbe Stunde oder länger fahre, bekomme ich richtig Durst(wegen Medikamenten) und trinke 700ml am Stück. Mein Hausarzt wollte dem Trinken auf die Spur gehen und wir sind zu dem Ergebnis gekommen, wenn ich 700ml trinke, dann dehnt sich der Magen leicht, ich spüre einen leichten Druck und genau dann ist der Durst weg. Mein Arzt meinte, wenn ich nach einem Bypass ein kleines Glas Wasser trinke, dann wird auch nach dem wenigen Wasser ein sanfter Druck auf dem Bypass/Schlauchmagen kommen und die Befriedigung/Durstende müsste einsetzen, was auch logisch klingt.

      Am Ende habe ich keine Wahl, aktuell im Krankenhaus gemessen ich wiege 192KG, hab ja Mahlzeiten durch Proteinshakes ersetzt. Und scheinbar knapp 5KG runter, von 197KG das habe ich nur für die Arbeit gemacht. Am Freitag hatte ich meinen ersten Tag und heute wegen dem Chirurgen Gespräch frei.

      Die OP ist leider alternativlos und ich muss die OP machen, Sport kann ich aktuell gar nicht bei dem Übergewicht machen und wenn ich bald nicht abnehme, brauche ich einen Rollator zum gehen.

      Jetzt hoffe ich, ihr könnt ihr ein wenig Mut machen und das mit dem Trinken etwas relativieren.
      Der Chirurg hat zum Trinken nach der OP übrigens das Selbe gesagt wie meine Psychotherapeutin, ich soll ein Strohhalm nutzen und immer wieder kleine Schlücke nehmen, auch jetzt auf der Arbeit permanent und immer wieder in 10 Minuten Schritten trinken.
      Hab dazu gerade bei Tedi Trinkhalme gekauft.

      Der OP Termin würde in drei bis vier Monaten bei mir eintrudeln, ich solle mit dem Januar rechnen. Das ist ja noch ne lange Zeit hin und für mich als psychisch Kranken genug Zeit zu Grübeln und die OP madig zu machen.
      Hatte gehofft schon im Oktober operiert werden zu können, je weniger ich über die OP nachdenken muss, desto besser.
      Hoffe auf pushende Postings, damit ich am Ball bleibe.
      Zum Thema Abnehmen, hab jetzt 5KG runter, doch wenn ich nach alten Muster esse, sind die 5KG sofort wieder drauf. Das macht mich kirre.
    • Na, das ist aber doch erstmal ein mega Erfolg. 5 Kilo in 2 Wochen.
      Das bringt doch schon eine super Motivation mit, jetzt weiter damit zu machen, oder nicht? ^^

      Und vielleicht kannst du beim Sport ja schauen, ob du "Sitzsport" machen kannst. Oder Abends noch eine halbe Stunde erstmal spazieren gehst. Das lässt sich prima steigern.

      Bzgl trinken kann ich dir nichts sagen.
      Aber ich denke, du wirst den leichten Druck auch beim Schlauchmagen spüren. Auch da geht ja dann nicht mehr so viel rein.

      Du bist auf einem guten Weg, also weiter so :)
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      Liebe Grüße,

      Füchsen
      (sie/ihr)

      - Schlauchmagen am 17.01.2024 -
    • Ich kann mit meinem Schlauchmagen ohne Probleme trinken. Die ersten Tage natürlich nur kleine Schlucke, aber 1,5 Liter habe ich bereits am 2. Tag nach OP geschafft. Es muss nur ohne Kohlensäure sein. Mach dir keine Sorgen, der Schlauchmagen funktioniert gut, hat die wenigsten Nebenwirkungen und die kürzeste OP Dauer. Das ist bei deinem Gewicht ein gutes Kriterium.
      Falls die Abnahme nicht ausreichend ist, kann man immer noch einen Bypass machen.
      Beginn MMK Dezember 2019 - 134,5 kg auf 1,69 m

      10. November 2020 - 99,9 kg endlich UHU :love:

      Ziel erreicht - Normalgewicht
    • Es gibt keinen Weg mehr zurück.
      Meine Pschotherapeutin sagt zu meinen Panikattacken, ich soll mir immer eine Sache ganz genau vor Augen führen, ich werde durch eine Panikattacke nicht sterben.
      Ist zwar scheiße, wenn das mitten auf der Arbeit passiert, aber ich sterbe nicht.
    • Ich trinke auch 3 Monate Post OP noch mit Trinkhalm. Aber ich habe einen Bypass.
      Was mir aber in den Sinn gekommen ist; kannst du was gefrorenes nehmen? Anstatt so viel auf einmal zu trinken, Eiswürfel lutschen. Natürlich könnte man das auch ausbauen, hauptsache gefroren.
      Aber frag da besser noch nach ob dies mit dem Schlauchi überhaupt sinnig wäre. Ich habe es gemacht als ich nach der OP immer wieder Durst hatte und das 24/7. Könntest ja vor der OP die Zeit nutzen um zu üben.

      Ich musste auch einige Monate warten, bis ich den OP Termin hatte. War nicht leicht. Habe mich dann auf die Vorbereitung konzentriert und alles penibel durchgeplant.
      Finde ich super und wichtig, dass du dich für die OP entschieden hast. Kann mir dein Leid mit deinen Kilos echt vorstellen. Du wirst nach der OP schon bald Besserung feststellen. Wenn du im Januar operiert werden würdest, könntest du schon viel Gewicht verloren haben bevor es überhaupt Frühling wird. Ist doch motivierend? Mach dir ruhig mal Pläne fürs nächstes Jahr.
      Ginge vielleicht Physiotherapie? Sie können dir helfen dich richtig zu bewegen.

      Nochmals zurück zum Wasser trinken: Ist es wirklich Durst oder eine Art Skill für dich, weil der Weg anstrengend ist? Die Tatsache, dass du bei Druck im Magen aufhörst zu trinken könnte natürlich auch eine leichte Form für selbstverletzendes Verhalten sein. Auch da unbedingt mit einem Psychologen oder ähnliches genauer hinschauen. Es könnte dir für später helfen.
      Soweit meine Gedanken dazu!

      Ich wünsche dir alles erdenklich Gute für die kommende Zeit und die OP, welche dein Leben sicher verbessert und nicht verschlechtert wie der drohende Rollator. Du machst das richtige für deine Gesundheit und ich freue mich schon darauf, mehr von dir zu lesen.
    • ICH selbst habe bei mir damals die Erfahrung gemacht, das ich wenige Wochen nach der Schlauchmagen-OP wieder ein kleines Glas auf einmal trinken konnte.

      Auch 2 - 3 Liter am Tag waren nach wenigen Wochen wieder drin. Dafür habe ICH weniger gegessen und dem Trinken Vorrang gegeben.

      ICH hatte schon vor der OP immer was zum Trinken dabei und das hat sich nie geändert.

      LG
      StraightOn
      Äh, das war ich nicht - diese komische Signatur
    • Erstmal kannst du wirklich sehr stolz auf dich sein für die 5kg! Alles ist ein Anfang.
      Und ich kann verstehen das dir das ganze Angst macht aber ich kann dir versichern nach einer Zeit wirst du wieder mehr trinken können. Am anfang sind es kleine Schlücke aber du gewöhnst dich dran udn es werden mit der Zeit auch größere.
      Ich habe zwar einen Bypass und keinen Schlauchmagen aber eine Freundin von mir hat einen Schlauchmagen und bei ihr klappte das nach einer Zeit auch wieder. Natürlich keine 700ml auf einmal aber wenn du regelmäßig denkst dran zu trinken musst du das auch nicht.

      Außerdem mach dir nicht so eine Panik. Ich kann das verstehen, dass dir der Bypass lieber wäre. Ich wollte auch keinen Schlauchmagen, aber da du ein ziemlich hohes Ausgangsgewicht hast und solltest du nicht komplett zufrieden sein mit dem Schlauchmagen kannst du immer noch nach einigen Monaten wenn du etwas Abgenommen hast zum Bypass umbauen lassen. Musst du natürlich nicht aber die Möglichkeit gibts.

      Lass dir von deinen Ängsten das nicht vermiesen. Adipositas ist scheiße und hat allen hier eine Menge Lebensfreude geraubt. Die OP ist kein Selbstläufer aber eine große Hilfe für viele hier und hat vielen wieder einen großen Teil ihres Lebens wieder gegeben egal ob Schlauchmagen oder Bypass.
      Selbst ich sage das und icj bin gerade erst 2 1/2 Wochen post op und bin also nichtmal ganz durch die anstrengenden ersten 4 Wochen.
      Das wird schon lass dich nicht entmutigen.
      Glaub nicht alles, was du denkst.
    • Hallo, dalonly.
      Ist dein Operateur Dr. Sonnenberg in der Sana Klinik Remscheid? Ich kann nur Positives meinerseits berichten. Ich hatte keine Angstgefühle vor meiner OP. Nur ein gewisses Mass an Respekt. Lange Zeit konnte ich nur 4-5 Schlucke auf einem Mal trinken, leider trinke ich heute insgesammt zu wenig, habe einfach keinen Durst. Trinke ich über den Durst hinweg, lagert mein Körper Wasser ein, brauche daher regelmässig Medis zum Entwässern, damit ich wieder in meine Schuhe passe....
      Deine Panikgefühle sollen dich nicht von deiner Entscheidung zur OP abhalten!
      Sigrid :positiv:
    • Hallo Sigrid bin gestern im Sekretariat Dr. Sonnenberg gewesen, gesprochen habe ich einen arabischen Arzt, der nicht wirklich auf meine Sorgen eingegangen ist.
      Der Arzt hat nochmal erklärt, dass die ein Exzellenzzentrum sind und über 40 adipositaschirurgischen Eingriffe pro Woche leisten.
      Mein Hausarzt hat mich ja nicht umsonst dorthin geschickt. Angeblich haben die seit Jahren über 1200 Eingriffe pro Jahr und sind entsprechend routiniert.
      Mein Hausarzt wollte verhindern, dass ich in Hagen operiert werde, da er nur Patienten mit Problemen von hier hätte.

      Ich wünschte ich hätte einen anderen Auslöser/Trigger für meine Panikattacken, dann wäre ich jetzt sehr entspannt.
      Ich versuche jetzt so entspannt wie möglich zu bleiben und werde den Eingriff einfach absolvieren ohne zu Grübeln.
      Dass ist seit dem 01.09.23 einen neuen Job habe, hilft vielleicht dabei die Zeit bis zur OP ohne großartiges Grübeln zu verbringen.

      Der Arzt meinte aber, in drei bis vier Monaten würde ich wohl einen Brief mit dem OP Termin bekommen(also Dezember, Januar), hatte gehofft, noch im Oktober operiert werden zu können.
      Weil ich arbeite im Gesundheitssektor und da ist der Quartalsabschluss ne heiße Zeit.