BMI beim Erstgespräch

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    • BMI beim Erstgespräch

      Hallo ihr Lieben,

      ich habe am 12.10 mein Erstgespräch im St. Franziskus in Köln-Ehrenfeld. Mein Abnahmewunsch wurde durch den Gewichtsverlust auf der Gamescom (den ganzen Tag nur laufen und abends ein Snack vor dem Schlafen) und einem anschließenden Urlaub mit Freunden (ebenfalls den ganzen Tag nur laufen, aber mit Frühstück und Abendessen) beflügelt und so sind in 3 Wochen knapp 4kg runter und der BMI von 50 unterschritten.
      Ich merke, dass ich mit kleineren Portionen zufrieden bin und sämtlicher Süßkram wurde aus dem Haushalt verbannt. Allerdings war das Abnehmen für mich auch nie so ein großes Problem wie das Halten.
      Mache ich so weiter sind bis zum Gespräch vermutlich nochmal 3kg weg und der BMI bei ca. 48. Da sich bei einem BMI von über 50, wenn ich das richtig verstanden habe, andere Richtlinien gelten als unter 50 überlege ich, ob es sinnvoll wäre, diesen bis zum Erstgespräch zu halten. Ich fühle mich schlecht, weil ich sowas auch nur denke, denn ich sollte ja über jedes verlorene Gramm glücklich sein und eigentlich bin ich gerade sehr motiviert weil es so gut läuft. Ich will aber auch keinen Nachteil dadurch haben, bzw. Vorteile aufgeben, die ich mit dem 50er BMI ggf. Habe. Könnt ihr das verstehen?
    • Hallo Inge,

      ich kann das irgendwie verstehen, auch wenn ich erst von einem BMI von unter 50 ausging und dann auf einmal (hatte halt vorher nicht gewogen) doch einen über 50 hatte.
      Letztendlich ist der "Nachteil" in der Regel nur ein "längeres" MMK, also statt 3 Monate Minimum dann 6 Monate. Der Rest an Voruntersuchungen bleibt idR gleich.
      Warst du schon zu einer Ernährungsberatung? Das wäre ja sonst auch der offizielle Start des MMK.

      Ich weiß nicht, wie die in Köln operieren. Bei mir ist die Abnahme tatsächlich egal im MMK, das KH operiert ohne Antrag und dem Arzt war die Abnahme recht.
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      Liebe Grüße,

      Füchsen
      (sie/ihr)

      - Schlauchmagen am 17.01.2024 -
    • Fuechsen_OL schrieb:

      Letztendlich ist der "Nachteil" in der Regel nur ein "längeres" MMK, also statt 3 Monate Minimum dann 6 Monate. Der Rest an Voruntersuchungen bleibt idR gleich.
      Zusatz dazu: ich schaff meines auch nicht in 3 Monaten, wg den Arztterminen.. bin jetzt in Monat 4 und hab die Unterlagen noch nicht zusammen um diese einzureichen...
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      Liebe Grüße,

      Füchsen
      (sie/ihr)

      - Schlauchmagen am 17.01.2024 -
    • Hallo
      Ich kann deinen Gedankengang so gut verstehen und mir geht es auch so.
      Allerdings habe ich letzte Woche mit meinem AZntelefoniert( habe erst im Oktober den Termin zum 1 kennenlernen) und die sagten mir das sich an den Richtlienen was verändert hat und das verkürzte MMK jetzt nur noch bei einem BMI über 50 und einer schweren Erkrankung angewendet wird.

      Da ich nur fett bin falle ich somit in deine 6 Monate und war entsprechend enttäuscht!

      Ich habe schon angefangen mit der EB und Unterlagen zusammengestellt.
      Von mir aus könnte es nach dem Besprechungsrtermin sofort in die heiße Phase gehen und nun heißt es noch bis Ende Januar.

      Fang am besten schon mit allem an, dann hat man nicht so einen Stress und ist beschäftigt.
      Und wenn du mich fragst, jedes verlorene Gramm ist ein gutes Gramm.
      Ich versuche mich so gut wie es geht auf das Leben danach (anders essen, weniger essen) vorzubereiten.
      Denn egal was ich über mein Essverhalten denke oder auch die EB sagt, so bin ich sicher das die OP einiges umwirft.

      Lg Jasmin
    • Hallo ihr lieben „Nochnichtoperierten“!
      Ich kann mich noch sehr sehr gut daran erinnern, dass ich dachte: diese 6 Monate gegen ja nie um ;( ! Leider bin ich auch kein Mensch, der mit Geduld gesegnet ist. Also habe ich wirklich alles so zügig wie möglich durchgezogen: ganz schnell Termine für die Ernährungsberatung gemacht, Sport gemacht, Ernährungssgebuch geschrieben. Termin fürs psychiatrische Gutachten vereinbart usw. Irgendwann hatte ich dann nichts mehr zu tun….was nun, sprach das Huhn?
      ich habe mein neues Leben vorbereitet. Im Internet habe ich jeden YouTube-Bericht zu bariatrischen OPs angesehen und alles über sämtliche OP-Merhoden gelesen. Ich habe mir Bücher gekauft über proteinreiche Ernährung. Ich fing an „Mein Leben mit 300 Kilo“ auf TLC zu sehen (abschreckende Beispiele).
      Dann habe ich mir besonders hübsche kleine Teller, Schüsseln nur für mich und Töpfe sowie eine Minibratpfanne gekauft. Zusätzlich Schakebecher in 2 Größen (von Rockitz mit Metallspirale) und Shakes zum Probieren. Am Ende habe ich noch 2 gemütliche Hosen mit sehr breitem Bund am Bauch gekauft für die Zeit nach der Op und ein paar wunderschöne Wohlfühlsocken und ein schönes Buch. Und natürlich Wellnessprodukte wie Gesichtsmasken, Badezusatz und Körperöl
      Als dann der OP Termin kam, hatte ich für mich alles getan, um bestens vorbereitet zu sein. All das hat das Warten etwas leichter gemacht.
    • Ich habe das nicht wegen dem halben Jahr gesehen, sondern dass man mir Sport und EB aufzwingt. Da sträuben sich mir die Nackenhaare. Aber ich brauchte keins und habe ratzfatz meinen OP-TERMIN bekommen. Psychogutachten von meinem Thera hat 2 Tage gedauert.
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:
    • Ich habe es ganz genauso gemacht wie @tina0403. Außerdem habe ich mich schonmal an Zwischenmahlzeiten und stilles Wasser gewöhnt. Und den Schokientzug eingeleitet. Letzterer hat mich bestimmt 1,5 Wochen lang halb wahnsinnig werden lassen. Die riesige Vorfreude hat mich durch das MMK getragen.
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      Und ich dachte, ich wäre in der Placebo-Gruppe …
    • Ich fand weder Sport noch Ernährungsberatung schlimm und finde ein MMK nach wie vor sinnvoll :D Es gibt ja genug Leute, die große Probleme mit dem Essensentzug (trotz OP) haben und wirklich große Unterstützung dadurch bekommen. Und welche, denen es sehr schwer fällt, Sport zu machen, oder die noch nie wirklich körperlich in Bewegung gekommen sind.
    • Danke für eure Antworten!
      Bei mir ist es weniger Eitelkeit im Sinne von "Ich will einfach besser aussehen", sondern Sorge um körperliche Beschwerden. Ich merke, dass mir viele Dinge schwerer fallen (auch mit den paar kg Abnahme) und die Beschwerden immer deutlicher werden.
      Ich finde ein MMK an sich sinnvoll und denke, 3 Monate gehen auch flott um. Ein halbes Jahr fühlt sich allerdings gleich anders an. Ich mache ja sowieso schon meinen Rehasport und bin wegen der Schilddrüse beim Endokrinologen. Vorgestern wurde dort nochmal Blut abgenommen und er macht einen Bericht fertig. Meine ehemalige Therapeutin wird das Gutachten übernehmen. Meine ehemalige EB gibt es leider nicht mehr, hier werde ich schauen, was das AZ empfiehlt. Ich versuche also die Zeit zum Erstgespräch schon mal proaktiv zu nutzen - warten muss ich bis dahin ja eh.

      Tina: Du hast da einige Sachen angesprochen, die ich so noch gar nicht auf dem Schirm hatte - Hosen z.B. Eigentlich total logisch, aber an sowas habe ich gar nicht gedacht. Jeans sind wohl nicht die beste Wahl für die Zeit danach. Danke!
    • Da kann ich noch hinzufügen: BH‘s sind die erste Zeit auch sehr unangenehm. Ich habe mit ganz weiche Tops gekauft und diese die ersten 5-6 Wochen ausschließlich getragen. Auch schön weite Slips ohne dicken Gummibund sind sehr hilfreich nach OP.
    • Katinka7 schrieb:

      BH‘s sind die erste Zeit auch sehr unangenehm. Ich habe mit ganz weiche Tops gekauft und diese die ersten 5-6 Wochen ausschließlich getragen.
      Diese trage ich so auch. Ich habe noch keine OP. Ich trage die Wochen Super BHs, die ganz weich und in Top Form sind. Diese sind wirklich sehr bequem und halten wirklich alles. Gibt es öfters im Netto Marken Discount zu kaufen und kosten 29,90 Euro (6 Stück) in verschiedenen Farben. Diese sind absolut empfehlenswert.