Kampf gegen alte Gewohnheiten- wer macht mit?

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    • Aww1978 schrieb:

      Hat eine von Euch es schonmal mit CheatDays probiert ? also wirklich sich die ganze Woche zusammen gerissen mit der Aussicht "Samstag darf ich Pizza, Kuchen, Schoki und Chips...etc" (natürlich in Sleeve oder Schlauchi angepassten Mengen).
      Ist das nicht genau die Art Denkweise, die (zumindest laut meinem AZ) abgelegt und durch intuitives Essen ersetzt werden soll…?
      Ich bin mit meinen 8 Monaten Sleeve natürlich noch nicht lange genug operiert um da sinnvoll mitreden zu können, aber es erscheint mir wenig zielführend in solche Extreme zu verfallen, oder?
    • Aww1978 schrieb:



      Hat eine von Euch es schonmal mit CheatDays probiert ? also wirklich sich die ganze Woche zusammen gerissen mit der Aussicht "Samstag darf ich Pizza, Kuchen, Schoki und Chips...etc" (natürlich in Sleeve oder Schlauchi angepassten Mengen)..
      Von sowas wie "Cheat Days" würde ich mich auch definitiv entfernen. Die OP soll ja eine Hilfestellung zu einer intuitiven Ernährung darstellen und ich kenne cheat days nur aus meiner Diät Zeit. Die möchte man ja so weit es geht hinter sich lassen.. ich jedenfalls für meinen Teil. Bin selbst erst frisch operiert und weiß nicht wie das ist aber denke ein Cheat Day ist nie wirklich eine gute Methode. Oft verfällt man dann in diese Denkweise "Jetzt ess ich die gabze Woche gesund damit ich mivh am Samstag mit ungesunden Zeug BELOHNEN kann" und das soll ja eig nicht sein.
      Glaub nicht alles, was du denkst.
    • Unsere Psyche passt sich vielleicht dem Herbst an, wer weiß.
      Cheat Days möchte ich auch nicht, das würde wieder sowas wie ein „Belohnungstag“ werden. Ich halte ja auch keine Diät und möchte das auch nie wieder. Die ganze Zeit habe ich intuitiv gegessen und Kalorien nur getrackt, um zwischendurch mal zu sehen, wo ich stehe. Ich habe mir auch nie Süßes oder Weissehlkram verboten, denn ich esse ja sehr gern gesund und vollwertig. Nun schleicht sich seit einiger Zeit eben ein ungutes Gefühl ein, weil ich unzufrieden damit bin, dass ich diesen Mist zu oft konsumiere. Wirklich kleine Mengen, quasi nur für den Geschmack, aber eben nicht nur einmal am Tag. Es gibt aber auch Tage, wo ich das völlig vergesse und gar nicht mache.
      Sehr merkwürdig.
    • techno412 schrieb:

      Aww1978 schrieb:

      Hat eine von Euch es schonmal mit CheatDays probiert ? also wirklich sich die ganze Woche zusammen gerissen mit der Aussicht "Samstag darf ich Pizza, Kuchen, Schoki und Chips...etc" (natürlich in Sleeve oder Schlauchi angepassten Mengen)..
      Von sowas wie "Cheat Days" würde ich mich auch definitiv entfernen. Die OP soll ja eine Hilfestellung zu einer intuitiven Ernährung darstellen und ich kenne cheat days nur aus meiner Diät Zeit. Die möchte man ja so weit es geht hinter sich lassen.. ich jedenfalls für meinen Teil. Bin selbst erst frisch operiert und weiß nicht wie das ist aber denke ein Cheat Day ist nie wirklich eine gute Methode. Oft verfällt man dann in diese Denkweise "Jetzt ess ich die gabze Woche gesund damit ich mivh am Samstag mit ungesunden Zeug BELOHNEN kann" und das soll ja eig nicht sein.
      Ich bin ja noch nicht operiert, sondern noch im MMK.
      Und "Cheat Days" zur Belohnung würde ich auch nicht einbauen, das ist glaube ich schwierig.
      Ich deklariere es eher anders: Es ist ein Tag Ausnahme in der Woche okay. Mehr sollten es aber nicht werden pro Woche. Der Tag ist nicht festgelegt, sondern ist eher ein Reminder für den Kopf... wenn wir mal irgendwo außerhalb essen oder was bestellen ist das okay, aber ich schaue dann schon auf die Woche und weiß: okay, die anderen Tage aber lieber zu Hause und dann eben das "Richtige".
      Für mich ist es ja aber auch noch der Weg ein normaleres Essverhalten einzuprägen.

      Aktuell klappt das mal mehr, mal weniger gut.

      Und beim Rest hilft mir aktuell gut, nichts zu Hause zu haben ^^°. Wobei das auch nicht ganz stimmt, theoretisch sind noch Weingummi und Schoki im Haus, aber die packe ich aktuell nicht an.
      Ich glaube aber auch, dass der Winter jetzt schwerer wird. Merke ich zB auch daran, dass die Lust auf Quark mit Früchten gerade sehr schwindet.

      @tina0403 mir kam bei deiner Beschreibung der Sinnesreize in den Sinn, dass es aus Traumatherapien ja so "Sinnesboxen" gibt als erste Hilfe Set für Panikattacken. Da nutzen Leute unter anderem zB bestimmte Gerüche (soweit ich weiß). Vllt würde dir ja auch sowas wie Minzöl oder so helfen? Also Olbas oder so? Das riecht intensiv und man hat auch die Schärfe im Hals kurz mal, wenn man daran riecht, aber es hat eben keine Kalorien, wenn man nur dran riecht?
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      Liebe Grüße,

      Füchsen
      (sie/ihr)

      - Schlauchmagen am 17.01.2024 -
    • Aww1978 schrieb:

      Ich verstehe was ihr meint aber gerade versuche ich dem Grasen Herr zu werden. Was fünf Monate super lief (intuitiv vernünftig essen) ist seit diesem Monat irgendwie wie weggeblasen und ich verstehe nicht so ganz warum.
      Hallo. Irgendwann kommen wir an den Punkt, wo wir merken, dass der Kopf nicht mitoperiert wurde. Ich nehme zwar immer mal zu, aber ich kriege mich in Griff. Aber ich bin auch 2015 das erste Mal operiert. In so langer Zeit kann man sich Strategien zurecht legen. Alles Gute.
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:
    • Wir sind alle nicht unfehlbar und nach wie vor ist Adipositas präsent. Es tut gut, Rückmeldungen zu bekommen. Die meisten User sind eine wirkliche Bereicherung, jeder mit seinem eigenen Erfahrungsschatz ^^
    • tina0403 schrieb:

      ... Es tut gut, Rückmeldungen zu bekommen. Die meisten User sind eine wirkliche Bereicherung, jeder mit seinem eigenen Erfahrungsschatz ^^
      Na, dann will ich auch mal berichten, von welcher alten Angewohnheit ich mich verabschieden will.
      Weil sogar ICH habe schlechte Angewohnheiten.
      Doch, doch... bitte glaubt mir einfach und widersprecht mir nicht.

      Ich lasse mein Gegenüber seinen Satz nicht beenden, wenn er zu langsam spricht.
      Ich hasse langsame Menschen.
      Zb. erzählt mir jemand von seinen Kleinkinder und wie klug die doch sind. Allein das Thema ist für mich so interessant wie die Landeshymne des Vatikan.
      Mitten im Satz meines Gegenüber :"... ja und dann hat mein kluges Kind den Wankelmotor erfunden. Und stellen sie sich vor, der Junge ist erst zwei Jahre und dann hat er..." - "sich in die Windel geschissen und den Nobelpreis abgeholt. Danke für das Gespräch.", beende ich den Satz.

      Ja, ich weiß, das ist eine schlechte Angewohnheit.
      Danke, dass ihr mir dabei helfen wollt, alle langsamen Menschen zu beschleunigen und mich somit von dieser Angewohnheit zu befreien.
    • @tina0403 wenn es um den süßen Zahn geht probiere doch mal Bittertropfen. Sollen ja angeblich den Süßhunger reduzieren. Ich habe Sie zwar hier stehen aber noch nicht gebraucht, da ich mich seit 3 Wochen Keto ernähre und dadurch bisher mein Süßhunger komplett weg ist. Bin leider auch wieder am grasen gewesen und versuche nun durch keto wieder in die Spur zu kommen.
    • Ich nutze viele Dinge aus meiner Notfalltasche, die ich in der Therapie zusammengestellt habe auch zur Ablenkung bei Naschgelüsten. Klappt nicht immer, aber seit Ende August gab es bei mir keine kleinen Süßigkeiten mehr (vorher waren Dinge wie Giotto, Raffaelo und Kinderschokolade fest im Speiseplan drin).
      Ich habe verschiedene Dinge mit denen ich in der Hand spielen kann, wie Fidget Cubes, Infinity Cubes oder Igelbälle.

      Perfekt sind Dinge, die einhändig funktionieren bei mir auch für konzentriertes Arbeiten und zum Stressabbau. Vielleicht nicht für dich Tina, du hast ja gesagt, dass das bei dir leider nicht hilft. Aber möglicherweise hilft es jemand anderen. :)
    • Circle in the sand schrieb:

      Was muss ich mir unter der Notfalltasche vorstellen?
      Danke schonmal für eine Antwort.
      In der Verhaltenstherapie wird gelernt, bestimmte Handlungsgewohnheiten umzulenken und weniger in schädliche Verhaltensmuster zu verfallen bzw. diesen abzumildern,/schneller wieder raus zu kommen.

      Es gibt viele verschiedene Versionen von Notfalltaschen, je nachdem, was die betreffende Person braucht.

      Bei mir ist das ein Täschchen, das etwas größer ist als ein Schlampermäppchen und in dem alle wichtigen Dinge (Diagnosen Medikamente Gegenstände) sind, die mir im Bedarfsfall helfen. An Gegenständen befinden sich u.a. die oben genannten darin. Merkt mein Assistenzhund, dass sich bei mir etwas verändert bspw. Anstieg des Stresslevels macht er mich darauf aufmerksam und bringt mir ggf. auch gleich die Notfalltasche. Irgendwann, als ich mal wieder mit mir gekämpft habe, nicht an die Süßigkeitenschublade zu gehen, hat er mir die Notfalltasche gebracht und mich so darauf gebracht, die Sachen auch zur Ablenkung von Essensgelüsten zu nutzen. Von selbst wäre ich da obwohl naheliegend, vielleicht gar nicht drauf gekommen.

      Ich weiß nicht, ob Links erlaubt sind, wenn, ja, kann ich dir gerne konkret zeigen, was da bei mir so drin ist :)