Ich werde nicht satt

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    • Ich sehe es ehrlichgesagt wie @Isac .
      Warum soll man nach der OP überhaupt noch Zucker zu sich nehmen? Die Entscheidung zur OP ist nun wirklich ein letztes, notwendiges Übel. Man darf auch den Suchtfaktor dahinter nicht ignorieren.
      Es ist mir persönlich sehr suspekt, wenn jemand nach der OP sich freiwillig für Zuckerspeisen entscheidet. Wozu soll das gut sein? Man sollte echt darauf verzichten. Die OP bedeutet ja auch eine vernünftige Ernährung einzuhalten. Da hat Zucker sicher nichts zu suchen.

      Muss jeder für sich selber entscheiden, aber es ist wie ein trockener Alkoholiker der sich doch hin und wieder Alkohol gönnen mag.
      Ich mache um den Zucker einen grossen Bogen. Der Entzug war schon genug heftig.

      Es werden wohl Zeiten auf mich zukommen, wo es schwerer wird darauf zu verzichten. Aber so ist mein neues Leben nun mal. Ich bekam diese OP weil ich es selber nicht auf Normalgewicht geschafft habe und muss jetzt meinen Beitrag dazu leisten.

      @Dastano ist doch völlig egal ob Internet oder RL - Fakt ist, jeder sollte selber die Verantwortung für sich übernehmen und das beste aus der OP rauszuholen. Auch wenn das bedeutet, alte Muster hinter sich zu lassen und eben zu verzichten. Niemand sagte, dass es ein Spaziergang wird.
    • Also wenn wir zum Kaffee und Kuchen eingeladen sind, esse ich keinen Kuchen. Das führt jedesmal zu Diskussionen. Süßstoff bietet auch niemand an, den habe ich in meiner Handtasche. Ein Griff in die Phantasiabox ist dann und wann okay, aber ansich vermeide ich Zucker. Deshalb bin ich auch erfreut, dass die High Protein Sachen Süßstoffe enthalten. Neuerdings trinke ich jeden Morgen einen Red Bull der auch ohne Zucker ist.
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:
    • Hmm also meine Ärzte sagten mir, das eine OP eine Hilfestellung sein sollte, das man genauso isst wie schlanke Menschen. Man sollte auch nicht auf Zucker gänzlich verzichten und ihn schon garnicht mit Zuckerersatzstoffen ersetzen. Meine Ärzte vertreten die Meinung das Süssstoff sogar schädlicher ist als normaler Zucker, den Glukose produzieren bzw verarbeiten wir besser als die Ersatzstoffe, die dem Körper nur Zucker vorgaukeln.
      Ich war ein Volumenesser mit minimalem verlangen nach Süssem. Für mich stellt sich die Frage nicht, warum man nix süßes essen darf oder nicht, wenn ich Mal was möchte, esse ich es. Weil ich selber lieber deftiges essen mag als süßes.
      Wer natürlich seine OP machen ließ, weil er gerne süßes futtert, da kann ich das schon verstehen, mit dem Vergleich von trockenen Alkoholikern, aber das darf bzw kann man nicht auf alle operierten Adipösen anwenden.
      Ich verfalle wegen was süßem, nicht in einen fressflash.
    • @Nissa - Es werden wohl Zeiten auf mich zukommen, wo es schwerer wird darauf zu verzichten. Aber so ist mein neues Leben nun mal. Ich bekam diese OP weil ich es selber nicht auf Normalgewicht geschafft habe und muss jetzt meinen Beitrag dazu leisten.

      Das ist richtig. Im ersten Jahr kann Dich Süsskram und Co dermassen, aber ab Jahr 2-3 geht das gerade wieder von vorne los und da ist
      es extremst wichtig einen soliden Umgang damit zu bekommen.

      Gelegtlich in kleiner Menge = Ja
      täglich, immer und ständig die Finger in einer Naschdose = Nein

      :thumbsup:
    • Ich habe immer ein Problem mit „man“ sollte, „man“ darf nicht usw. Das ist so verallgemeinernd, und wir sind alle unterschiedlich. Nicht jeder hat einen Zuckerentzug nötig. Und alles, was verboten ist, könnte interessant werden. Ist das soviel besser?
      Es gibt hier mit Sicherheit Menschen, die starke Raucher sind und nach der OP auch nicht darauf verzichten wollen (ist ja kalorienfrei). Und mit Sicherheit ist es schädlicher als gelegentlich Zucker zu konsumieren. Ich persönlich bevorzuge einen Umgang mit Essen, der keine Extrawürste enthält und in dem Lebensmittel und Genussmittel enthalten sind. Ich muss eben auf mich achtgeben, aber ich muss mich nicht kasteien. Wenn ich Süß will, dann nehme ich es. Ohne direkt in alte Süchte zu verfallen.
    • Katzenmutter schrieb:



      Das ist richtig. Im ersten Jahr kann Dich Süsskram und Co dermassen, aber ab Jahr 2-3 geht das gerade wieder von vorne los und da ist
      es extremst wichtig einen soliden Umgang damit zu bekommen.
      Also wenn es nach Verlangen gehen würde, könnte ich jetzt schon wieder hinter Zuckerzeugs. Ich würde es bei meinem Pech auch noch körperlich vertragen. Aber ich will darauf verzichten. Würde ich dennoch irgendwann mal schwach werden, wäre es ein Rückschritt für mich und nicht akzeptabel.

      Habe mich schon bei der Einnahme von Saxenda nicht dran halten können und irgendwann wieder zugenommen. Das darf sich nicht wiederholen.
      Übrigens ist Zucker jetzt nur ein Beispiel. Ich würde auch kein Fastfood mehr essen.
      Da erlaube ich mir auch keine Ausnahme. Wieso sollte ich? Grundsätzlich kann man ohne das Zeug leben. Leider musste es soweit kommen, dass ich mich operieren lassen musste. Da gehört solches Zeugs einfach nicht mehr in den Ernährungsplan.

      Ich sehe es einfach so: was mich dick hat werden lassen, soll jetzt keine Rolle mehr spielen.
      Das andere es anders sehen, ist mir klar und bekomme ich vorallem im Forum mit. Für mich wäre dies nicht der richtige, konsequente Weg.
    • Ich habe den größten Respekt vor allen, die auf dies, das und jenes verzichten können/wollen.
      Ich konnte schon vor der OP nicht drauf verzichten und nach der OP auch nicht.
      Mir wurde auch gesagt, dass ich ein normales Verhältnis zum Essen bekommen soll.
      Heißt für mich, ich kann alles essen, nur in kleineren Mengen - so kenne ich es auch von meinen schlanken Bekannten.
      Es gibt auch mal totale Fresstage, meistens kurz vor der Periode, da stopfe ich mir alles rein, was bei 3 nicht weit genug geflüchtet ist aber danach die Tage normalisiert sich das alles wieder.

      Gut, ich bin jetzt erst 4 Jahre operiert aber, bis auf die Zunahme nachdem ich mir die Hormonspirale einsetzen lassen habe, habe ich mein Gewicht genauso gehalten. Mal 2kg weniger mal 2kg mehr - meistens Wassereinlagerungen.

      Würde ich jetzt von Zucker in Ohnmacht fallen oder die Furzerei des Todes oder, oder...bekommen, würde ich mir auch 2-3x mehr überlegen, ob das denn jetzt sein muss.

      So kann ich aber super damit leben und habe, sollte das Gewicht doch nochmal steigen, einige Schrauben, an denen ich noch drehen kann. ^^
    • tina0403 schrieb:

      Wenn ich Süß will, dann nehme ich es. Ohne direkt in alte Süchte zu verfallen.
      Da beneide ich Dich wirklich. Das ist genau mein Problem. Bin kein Volumenesser gewesen sondern eher der Graser. Zudem Schokoholiker. Da bin ich maßlos. Ein Riegel Schokolade geht nicht da wird es schwupps die ganze Tafel. Ich hatte mich wie ein Schneekönig gefreut das ich direkt nach der OP keine Gelüste mehr hatte. Die Schoki schmeckte nicht mehr. Doch leider kam das nach ca. nem 3/4 Jahr wieder. Ich kann da wirklich nur entweder ganz oder gar nicht. Also versuche ich nun mich vom Zucker zu lösen. Bis jetzt funktioniert es super.
      Und ja ich weiß mittlerweile das der Schlauchmagen nicht die beste Wahl für meine Essweise ist aber muss mich nun damit arrangieren. Hatte das zu Anfang einfach zu blauäugig betrachtet.
    • Ich glaube, wenn ich zwanghaft Süßes essen würde, weil Zucker immer mein Lebensinhalt war, dann könnte es gefährlich sein. Aber es gab trotz Fettleibigkeit immer andere Dinge, die mir wichtiger waren als das Süssgefutter. Ich habe auch als Dicke nie eine ganze Tafel Schokolade gegessen oder eine komplette Tüte Chips. Es gab auch keine Fressanfälle.
      Und ich könnte mir vorstellen, dass der Unterschied und die Auswirkung immens ist zwischen: „Ich will es! jetzt! Und zwar bis es leergefegter ist!“ und „Oh, lecker! Davon beiße ich mal ab! Oder davon nehme ich mal 2-3 Jekse!“
    • Wichtiges und offensichtlich auch ziemlich emotional aufgeladenes Thema.

      Da ich ziemlicher Frischling nach der OP bin, kann ich nicht in puncto Langzeiterfahrung mitreden. Aber so individuell wie die Meinungen zum Thema hier sind, so speziell sind anscheinend auch die körperlichen Reaktionen. Meines Erachtens gibt es da allgemein betrachtet höchstens Empfehlungen oder Richtlinien aber kein „man muss“ oder „Du sollst nicht“.

      Von Ärzten und Ernährungsberaterinnen bekommst Du unter Umständen bei dreimal fragen, vier Antworten. Der Eine Hü, die Andere Hott. Das eigene Bauchgefühl, wortwörtlich, hilft mir gerade am meisten. Zucker habe ich vor der OP bereits reduziert, bin gut damit gefahren, habe körperliche Veränderungen (nicht nur Gewicht) deswegen erfahren und war zufrieden damit. Aus jetziger Sicht ist Zucker aus meinem Alltag nahezu verschwunden … ob das immer so sein wird oder muss, weiß ich jetzt noch nicht. Mein Vorhaben ist allerdings, dass er nie wieder diesen Stellenwert wie früher haben wird.

      @Isac … nicht jede konträre Meinung ist ein persönlicher Angriff. Das berücksichtigend bewahrt man sich, vor allem in Netz, eine gewisse Diskussionskultur.
    • Bin jetzt frisch Operiert, musste einmal auf die intensiv wegen inneren Blutungen.

      Das einzige was ich immer gefragt wurde : Warum die OP, sie sind nicht das Kaliber was solche OPs macht

      Aber tendenziell hat sich nicht viel geändert. Ich hab auf jeden Fall kein Hunger mehr.

      Trinken usw. geht super. Auch Früchtetee direkt top, was ja wohl nicht so gut ist, wegen Fruchtsäure.

      Das einzige Kräutertee haut sehr rein.


      Jetzt mal abwarten, was die Zeit so bringt. Aber uns wird hier im KH auch Milchsuppe usw. gegeben. Was faktisch Vanillesoße in sehr dünn ist.
    • Also als es los ging 47 BMI.

      Zum OP start 37. Weiß den BMI leider nicht aus dem Kopf, aber die meinten, mit Begleiterkrankungen ist das normal. (Hab ja Diebetis Typ 2)

      Edit: hab den Rechner gefunden :D

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    • Ich habe einen Schlauchmagen und kann sagen der Hunger auf Kohlenhydrate(auch Zucker) kommt wieder mit der Zeit. Das gefährliche ist das Kekse, Schokolade Gummibärchen auch in größeren Mengen mit Schlauch gegessen werden können. Ich kann z.b ohne Probleme 200g Kekse hintereinander essen. Gummibärchen gehen auch gut mit Schlauchmagen. Ich halte mein Gewicht aber trotzdem musst du aufpassen. Komplett für immer auf Süßigkeiten zu verzichten schafft wohl niemand. In Maßen ist Süßigkeiten Naschen erlaubt. Deswegen tracken ich an Naschtagen auch meine Kalorien.
    • Ich hab auch hier nochmal gesagt bekommen, das Bypass(den ich habe) ganz anders läuft als Schlauchmagen.

      Schlauchmagen sammelt essen, wodurch man Satt wird. Beim Bypass läuft es ja durch. Da ist nur der ungewisse Vorteil, das der Darm kurz genug ist, das wenig Kohlenhydrate aufgenommen werden.

      Mein Zimmernachbar war nach der halben Schale Milchsuppe satt, ich hatte das Gefühl, das war nicht genug. Bischen wäre noch gegangen.

      @leckermaul121Wenn man nach dem Forum hier geht, ist das ganz einfach. Aber mir wurde hier auch gesagt, die Welt ist nicht schwarz / weiß und die meisten essen auch weiter alles nur eben in maßen.

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