Ich werde nicht satt

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    • Kruemmel1974 schrieb:

      was haben den Wassertabletten (Diuretiker) mit schummeln zu tun? Man nimmt diese Tabletten in der Regel doch nicht um 2 Kilo auf der Waage weniger zu wiegen sondern werden bei erhöhten Blutdruck, Ödemen, Herzinsuffizienz verschrieben. Ich konnte die Betablocker nach der OP absetzen aber nehme auf Rat des Arztes immer noch eine kleine Dosis Torasemid. Zur Entlastung des Herzens. Komische Einstellung sowas zu nehmen um weniger zu wiegen.
      Naja, ich nutze Sie fürs Herz. (Torasemid) aber im KH ging mir das unglaublich auf den Sack, das ich ständig aufs Klo musste, durch die Infusion usw.
      Weshalb ich die dort dann abgesetzt habe.

      Mein Herz selbst, ist ja auch relativ fit wieder. Außerdem hab ich etwas bammel, das ich das bisschen Wasser was ich trinke, dann direkt wieder ausscheide.
      Nächste Woche geh ich dann zu meinem Hausarzt und bequatsche das alles erstmal, was ich überhaupt noch brauch usw.
    • tina0403 schrieb:

      Vernünftig @Dastano. Oft kann man viele Medikamente ja recht zügig reduzieren. Ich nehme Torasemid 5mg nur noch nach Bedarf. Wenn man sich gut kennt, bemerkt man Wassereinlagerungen ja meistens selbst.
      Bei mir ist es nur vorbeugend, da ich ne Herzschwäche hatte (15% Herzleistung).

      Ich hoffe vor allem, das meine Zuckermedikamente weg können, da würden schon viele rausfallen.
      Wobei der Arzt in der Klinik meinte, Metphormin hilft auch beim Abnehmen und das ich das ruhig weiter nehmen kann :D
    • Jetzt bin ich aber echt alarmiert =O - Metformin darf NIE in Zeiten des Fastens oder Hungerns eingenommen werden, erst wenn mind. 1000kcal pro Tag gegessen werden! Vorher muss es ausgesetzt werden, auch direkt um die Op rum.
      Bei anaerobem Stoffwechsel ist Metformin absolut kontraindiziert und potenziell gefährlich (laktat- und Ketoazidose). Bitte nicht einfach nehmen, sondern mit Fachärzten Rücksprache halten! Im AZ wissen sie oft nicht Bescheid über spezielle Medikamente.
      Da bin ich echt sensibel, ich habe eine Bekannte daran verloren.
      gelbe-liste.de/wirkstoffe/Metformin_21943
      tews-diabetes.de/wp-content/up…andlung-mit-Metformin.pdf
    • Katinka7 schrieb:

      Jetzt bin ich aber echt alarmiert =O - Metformin darf NIE in Zeiten des Fastens oder Hungerns eingenommen werden, erst wenn mind. 1000kcal pro Tag gegessen werden! Vorher muss es ausgesetzt werden, auch direkt um die Op rum.
      Bei anaerobem Stoffwechsel ist Metformin absolut kontraindiziert und potenziell gefährlich (laktat- und Ketoazidose). Bitte nicht einfach nehmen, sondern mit Fachärzten Rücksprache halten! Im AZ wissen sie oft nicht Bescheid über spezielle Medikamente.
      Da bin ich echt sensibel, ich habe eine Bekannte daran verloren.
      gelbe-liste.de/wirkstoffe/Metformin_21943
      tews-diabetes.de/wp-content/up…andlung-mit-Metformin.pdf
      Vor der OP musste ich das + Jardiance absetzen, direkt nach der OP hab ich das wieder bekommen.
      Kann dir ja mal ne DM schicken, was ich alles nehme.
    • Jardiance ist auch unproblematisch. Aber da du derzeit wenig bis gar nichts isst, musst du das Metformin pausieren! Schau dir gerne die Links an und warum Metformin dabei gefährlich ist.
      Sprich bitte unbedingt mit deinem behandelnden Arzt.
    • Das Problem ist nur: das tut nichts zur Sache, wenn man die medizinische Faktenlage anschaut. Es ist zum Haare raufen, wenn man hört, dass darauf nicht geachtet wurde. Es ist einfach sau gefährlich 8|
    • @Katinka7

      Vielen Dank für den Link. Das meiste war mir zwar bekannt, aber die Info bezüglich Fasten nicht. Das mach ich immer wieder in unregelmäßigen Intervallen, weil es mir gut tut.

      Jetzt würde mich nur noch interessieren, warum dem so ist. Hast Du da zufällig noch weitere Infos zu? Ansonsten mach ich mich da selbst kundig.
    • Gerne!
      Beim Fasten bzw zu geringer kcal Aufnahme geht es um den Elektrolythaushalt und die Glucose im Blut. Hier mal etwas fachliches zu Metformin:
      „Die Ketoazidose ist eine häufige Komplikation des Typ-1-Diabetes mellitus, tritt aber auch bei chronischer Alkoholkonsumstörung, Malnutrition (Mangelernährung) und in kleinerem Umfang beim Fasten auf. Unter diesen Umständen stellt der Körper vom Glukosestoffwechsel auf die Verstoffwechselung freier Fettsäuren (FFA) um. FFAs werden in der Leber in Ketonsäuren, Acetoacetat und Beta-Hydroxybutyrat (alles nicht gemessene Anionen) verwandelt. (Das ist problematisch für Menschen mit Typ 1 Diabetes, aber beide Azidosen können generell vorkommen)
      Metformin hemmt in der Leber die Glukoneogenese und bei einer Überdosierung steigen die Laktatwerte im Blut. Wird dies nicht rechtzeitig erkannt, kann es zu einer metabolischen Azidose kommen.
      Metformin führt zu verstärkter Glukoseaufnahme in peripheres Gewebe wie Muskel und Leber und hemmt die Gluconeogenese in der Leber. Damit kommt es zur Akkumulation von NADH im Zitratzy­klus, was wiederum die Konversion von Laktat in Pyruvat hemmt. So steigt der Laktatspiegel im Blutplasma.“
      smf.swisshealthweb.ch/de/article/doi/smf.2019.03436

      Normalerweise hält der Körper den Laktatspiegel im ungefährlichen Bereich, aber beim Hungern/Fasten kann der anaerobe Stoffwechsel eine Schieflage in Richtung Laktatazidose bewirken. Der Laktatwert steigt, der PH Wert sinkt und dies kann zu Kreislaufzusammenbruch und Organversagen führen.
      Besonders kritisch in Kombination mit Herzinsuffizienz und/oder Niereninsuffizienz. Auch bei Kontrastmitteln, z.B. vorm MRT, sollte man Metformin angeben.

      pharmazeutische-zeitung.de/aus…laktatazidose-berechtigt/

      Ich möchte keinem Angst machen, aber es macht mich wütend, dass Ärzt:innen das oft nicht auf dem Schirm haben.
      Einzelne Fastentage sind in der Regel kein Problem, aber längere Phasen sowie Mangelernährung (wie frisch nach OP bis zur Aufnahme regelmäßiger Kalorien über 1000 kcal).

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Katinka7 ()

    • Dastano schrieb:

      Wie zeigen sich eigentlich Unverträglichkeiten?


      Nach der Adipositas-OP: Das Kochbuch für mein neues Leben(2020)
      Mal von hinten angefangen … das ist das Buch, auf das ich mich jetzt in meinem Kommentar bezogen hatte und ich mag’s echt.

      Ich hatte noch nicht vieles, was ich als Unverträglichkeit bezeichnen würde, aber das äußerte sich dann in einem nahezu blitzartig, innerhalb von Sekunden auftretenden Gefühl, mich übergeben zu müssen oder in einem starken Magendruck (als würde dir einer die Faust aufs Brustbein drücken und nicht mehr damit aufhören) mit einem Mördersodbrennen dabei.
    • dieses Mitschlucken von Luft beim Trinken, das nervt mich auch und tut teils richtig weh bei größeren Schlucken. Aber ich feile noch an der Technik. O-Ton der Krankenschwester im KH "vergisses ... das krisse nich hin"
    • Ein Tipp war mal (auch bei der Einnahme von Tabletten): Kinn zur Brust beim Schlucken. Je weiter der der Kopf nach hinten geneigt wird, desto enger wird es in der Speiseröhre. Vielleicht hilft das etwas :nix: