Ich werde nicht satt

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    • Nach dem trinken mach ich keine Pausen. Aber eine ganze Flasche wäre auch mir zu viel und würde weh tun.
      Anfangs brauchte ich für ein Glas 30 min, mittlerweile kann ich fast normal trinken - aber gefühlt auch nicht mehr als ein Glas, dann ist das druckgefühl zu groß
    • tina0403 schrieb:

      Dastano schrieb:

      Macht ihr den lange pausen nach dem trinken? ICh hab oft das Gefühl, das ich am liebsten die ganze Flasche austrinken würde :D
      Falls du einen Bypass hast: nur zu :D . Das geht und läuft so durch (anders als beim Essen … :407: :407: )
      Hab ich :D Läuft das echt einfach durch? Das wäre ja super :o
    • Ja, tut es :thumbsup: . Aber mach das niiie nach dem Essen. Dann steht die Flüssigkeit auf der Nahrung, das ist mehr als unangenehm. Bis unmittelbar vorher kannst du dir auch einen Liter hinter die Binde kippen. Man muss aber auch entsprechend zügig Pipi.
    • tina0403 schrieb:

      Ja, tut es :thumbsup: . Aber mach das niiie nach dem Essen. Dann steht die Flüssigkeit auf der Nahrung, das ist mehr als unangenehm. Bis unmittelbar vorher kannst du dir auch einen Liter hinter die Binde kippen. Man muss aber auch entsprechend zügig Pipi.
      Und ich hab immer nur 100 ml getrunken :D Ich hab nämlich echt Durst hihi.

      Ja nach dem Essen soll man ja warten, da man sonst das essen durch spült was ja wohl zum Dumping führen kann.
    • Oder das, es ist beides möglich. Mir ist das Wasser anschließend (mir war dann ein wenig übel und ich habe mich hingelegt) einfach so wieder den Hals hochgelaufen. Erbrechen kann ich nicht, aber es läuft dann einfach raus .
      Vorher mit dem Trinken zu warten ist mit Bypass nicht nötig. Das ist ein Märchen.
    • also ich ziehe auch locker 500ml Wasser auf einmal weg, wenn nötig. Leider bin ich ein schlechter Trinker und sollte das lieber mehrmals täglich praktizieren.. :huh:
      Start: 161,7 kg ~ Ziel: 80 kg ~ Aktuell: 97,x kg

      Start MMK * Juli 2018 - RouxY-Bypass * 04.02.2019
      Start WHO * Juni 2021
    • Dastano schrieb:

      Macht ihr den lange pausen nach dem trinken? ICh hab oft das Gefühl, das ich am liebsten die ganze Flasche austrinken würde :D
      Ich bin und war schon immer eine schlechte Trinkerin und muss mich dazu eigentlich zwingen. Seit der OP habe ich aber vermehrt Durst und versuche dem dann auch nachzugeben.
      Beim trinken warte ich immer kurz bis der erste Schluck unten ist und dann der nächste. Zuviel auf einmal geht nicht durch.

      Vor dem Essen trinke ich auch etwas (aber echt nicht viel). Nur danach 45 Minuten nicht und ich fahre gut damit.
    • Bei mir geht wärmer(heißer) Tee besser als alles andere. Auf Arbeit kocht der Erste, der frühs da ist für jedes Teammitglied je 1 Thermoskanne Tee, die wird jeweils bis zum Feierabend ausgetrunken, wir achten da gegenseitig aufeinander. Und zu Hause gibt es abends nochmal 1,5 Liter Tee. Dazu frühs und zwischendurch noch 3-4 Tassen Kaffee.
      LG Dani :wird gut:
    • Wenn es weh tut schluckt man oft zu viel Luft mit. Ich trinke zum Beispiel oft immer noch mit Strohhalm gerade wenn es große Mengen auf einmal sind.

      Ansonsten können Bypässe jeder Art bis unmittelbar vor dem Essen trinken. Ich trinke noch ein Glas während der Teller schon vor mir steht, dann esse ich und dann muss ich 30-45 Minuten Pause machen. Alles andere führt zu einem Dumping. Auch bei Suppen trenne ich Flüssig von Fest. Also erst Brühe Löffeln dann Einlage essen.

      Es ist eine Umstellung aber wenn man das einmal raus hat ist es kein Thema mehr.
    • Ich glaub auch, das ich manchmal zu schnell "Esse", ich hab oft 30 Minuten extreme Bauchschmerzen. Aber ansonsten, ist es soweit alles cool.

      Haben und jetzt den OptiGrill zugelegt, bin gespannt, was ich mit dem so Zaubern kann.
    • Dastano schrieb:

      Ich glaub auch, das ich manchmal zu schnell "Esse", ich hab oft 30 Minuten extreme Bauchschmerzen. Aber ansonsten, ist es soweit alles cool.

      Haben und jetzt den OptiGrill zugelegt, bin gespannt, was ich mit dem so Zaubern kann.
      Hatte ich auch und mußte ziemlich schnell lernen, einen Gang zurückzuschalten, was das Esstempo betrifft ... einen hochzuschalten, was die Kaudauer betrifft ... und auf das Knirschen im Getriebe zu hören, wenn der mickrige Magen den maximalen Füllstand erreicht hat.
    • Hallo Zusammen, das Thema betrifft mich auch sehr... ich habe auch viel hunger und werde immer schlechter satt... ich habe meinen Omega-loop erst seit etwas mehr als 3 Monaten und kam anfänglich mit 50-150g, dann mit 150-200g super klar bei 2-3 Mahlzeiten am Tag (ca. 800-900 Kalorien). In Zwischenzeit kann ich 350g ohne Probleme essen. D.h. ich muss arg darauf schauen, was ich esse, oder ich esse einfach nicht bis zum Völlegefühl, damit ich die 1200 Kalorien nicht sprenge.

      Das macht mir Kopfkino und gleichzeitig ist mir ständig übel vor hunger. Die Übelkeit liess ich abklären, weil ich nicht sicher war, woher das kommt mit dem Resultat, dass es Körperhunger ist...

      Meine EB meinte, dass die Menge von Patient zu Patient und von OP zu OP variert und es nicht ungewöhnlich oder problematisch sei, dass ich bereits 350g essen kann. Hier habe ich aber häufig was anderes gelesen und viele von euch sind eben sehr erfahren. Ich habe sehr selten leichte Dumpings, daher meinen auch die Ärzte, so schnell kann da nichts ausgedehnt sein ich gehöre einfach zu den glücklichen, die mehr können. Solange ich abnehme, sei das ja kein Problem. Ich nehme sehr langsam ab aber doch, ich nehme ab.

      Wie so oft die letzten 3 Monate versuche ich meinem Körper zu vertrauen, was nicht ganz einfach ist. Ich nehme auch alte Muster wieder wahr... dass ich beim kochen Angst habe, es könnte zu wenig sein und dann zu viel koche oder dass ich den Teller leer essen muss weil es sonst schaade ist. Das hatte ich komplett abgelegt und gestern fiel es mir wieder auf. Ich versuche dann beim Kochen mich an Mengen zu halten und extra was stehen zu lassen, um mir selbst zu zeigen, dass es reicht, dass es gut ist und ich es im Griff habe, auch wenn es nach wie vor da ist... und ich das Gefühl habe, nicht satt zu sein.

      Ich habe lange überlegt ob ich das hier schreiben soll, weil viele meiner Unsicherheiten als Bypass-Anfängerin sich schnell gelegt hatten. Dieses Thema jedoch bewegt mich sehr, denn mir war klar, dass das wieder kommt und ich dann mit mehr Bewusstsein und "Disziplin" agieren muss aber dass es schon nach 3 Monaten so ist, macht mich nachdenklich. Dass ich parallel bereits seit 3h am überlegen bin, was ich zu Mittag essen könnte, macht es grade nicht besser...

      Was sind eure Strategien?
    • @Tina Sura

      Ich habe mir feste Zeiten und Mengen verordnet. Ich esse um 10 Uhr, 14 Uhr und 18 Uhr.

      Zum Frühstück und meistens auch Mittags gibt es 6 EL Vollkorn Müsli mit verschiedenen Früchten und Milch. Ich liebe das und könnte es auch problemlos noch Abends essen, mache ich aber nicht wegen des Eiweiß.

      Das Abendessen hat ca. 250g. Die Portion ist für über 3 Jahre nach der Sleeve OP normal und ich kann mein Gewicht problemlos halten. Es besteht meist aus Gemüse, Fleisch oder Fisch und etwas Beilage. Alternativ esse ich manchmal ein Brötchen, allerdings nicht ganz, eher 3/4.

      Die Mengen halte ich bewusst bei.

      Einige Monate nach der OP hatte ich auch so ein kontinuierliches Hungergefühl. Das hielt einige Monate an und verschwand dann wieder. Da hat mir die feste Struktur unglaublich geholfen.
      Beginn MMK Dezember 2019 - 134,5 kg auf 1,69 m

      10. November 2020 - 99,9 kg endlich UHU :love:

      Ziel erreicht - Normalgewicht
    • @Tina Sura Ich habe recht lange gebraucht, bis ich Hunger, Durst, Appetit und Kopfhunger wirklich zuverlässig unterscheiden konnte. Mir hat bei diesem Lernprozess auch geholfen, mich bewusst mit meinen Gefühlen, Stichwort emotionales Essen, auseinandersetzen. Bei weitem nicht alles was ich zuerst als Hunger wahrgenommen habe, war das auch wirklich.

      Ebenso hat mir geholfen, darauf zu achten was mich wie lange sättigt. Langkettige KH, Eiweiss und Lebensmittel mit einer hohen Dichte funktionieren für mich am besten wenn es wirklich um die Sättigung geht. Hochverarbeite Lebensmittel vermeide ich. Zu Beginn war das abends beispielsweise nochmal ein gekochtes Ei wenn ich nochmal Hunger bekommen habe.

      Die feste Struktur, die ja bereits erwähnt wurde, hat mir ebenfalls sehr geholfen.