Ich horte Lebensmittel

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    • Ich horte Lebensmittel

      Hallo ,
      Mir ist heute wieder aufgefallen das ich zuviele Lebensmittel im Haus habe.
      Eigentlich lasse ich ja liefern ,aber gestern erst wieder passiert das ich mit meinem Freund nur noch mal schnell ins Kaufland gefahren bin und bumms waren 50 Euro weg.
      Ich werfe viel zu viel weg.
      Aber sobald ich neuerdings einen Supermarkt betrete triggert mich das Angebot und ich verfalle in alte Muster.
      Hattet ihr das auch ?
    • Würde dir eine Liste helfen? Ich mache das seit Jahren und komme sehr gut damit zurecht.
      Erstelle dir einen Essensplan für die Woche und kaufe dann wirklich nur das was auf der Liste steht. Dann sind am Ende der Woche die meisten Lebensmittel aufgebraucht
      31.10.2023: Start MMK , BMI 42,2
      30.04.2023: Ende MMK
      Wunsch: Schlauchmagen oder Magenbypass
    • @lulaida hat absolut recht, denn die Erfahrung hab ich auch gemacht.
      Seit Corona koche ich zuhause für meine Frau und mich und es war schnell klar, dass ich das ohne Wochenplan organisatorisch nicht auf die Reihe bekomme.

      Ich mache Donnerstags den Wochenplan Freitag - Donnerstag und kaufe freitags genau das ein, was ich lt. Plan an Zutaten brauche. Dabei achte ich drauf, dass das, was am kürzesten haltbar ist auch früher auf den Tisch kommt. Viel Gemüse, Fisch und jetzt nach der OP verstärkt ballaststoffreiche Kost und Hülsenfrüchte und dazu diverse Quarks und Joghurts.
      Ich lass‘ mir das Zeug bei Rewe vorrichten und hole nur noch die fertige Kiste ab. Das spart viel Zeit und … jetzt, wo ich das lese mit nochmal schnell zu Kaufland … schränkt auch die Möglichkeit ein, noch zusätzlichen und nicht benötigten Kram draufzupacken.

      Funktioniert seit Jahren gut so.

      Ach ja … wegwerfen von Lebensmitteln geht mir selbst sowas von gegen den Strich, dass ich beim Plan für die nächste Woche erstmal vorher Bestandsaufnahme im Kühlschrank mache. Reste und übrige Zutaten werden so mit eingeplant. Da steht dann auch mal bei einem Wochentag „Resteessen“ im Plan.
    • @Circle in the sand: bin leider genauso. Stöbere gerne, sehe was und kaufe.
      Listentyp bin ich keiner… ich schau halt viel zu gerne. Mit Scheuklappen durch einen Supermarkt bzw zielstrebig auf etwas zugehen, kann ich nicht. Es kommen neue Dinge raus, wo ich denke, klingt lecker… und schon… gekauft :S
      Koche auch noch zuviel… denke, ich könnte nicht satt werden. Das ist in mir drin… bin schon gut drei Jahre operiert (OmegaLoop) und mein Gewicht ist absolut konstant.

      PS: wenn mir etwas besonders gut gefällt, kaufe ich dann auf Vorrat nach aus Angst, bald gibts das nicht mehr (was schon öfter vorkam). Naja, gibt Schlimmeres.
    • Oh ein Leidensgenosse
      Mit dem Kochen das geht schon, meistens bekommt mein Freund dann Sachen die er mag
      Ich könnte auch auf warme Mahlzeiten verzichten aber so fällt ab und an ne Kartoffel für mich ab .
      Verzichtet ihr auf warmes Essen?
    • Die ersten Monate nach der OP fand ich auch schwierig. Da meine Familie ja völlig normal weiter essen möchte, war es schwierig die Mengen zu kalkulieren. Mittlerweile klappt das aber.
      Wenn ich alleine leben würde, gäbe es wohl maximal einmal die Woche etwas warmes. Ich würde von Müsli und ab und an Vollkorn Brötchen leben.

      Dafür ist das shoppen von Kleidung schon sehr ausgeartet. Nach der Abnahme war der Schrank komplett leer, selbst meine Schuhe waren mir viel zu groß. Das nach und nach wieder aufzufüllen und dabei Maß und Ziel zu behalten ist immer noch eine Herausforderung und gelingt mir nicht immer.
      Beginn MMK Dezember 2019 - 134,5 kg auf 1,69 m

      10. November 2020 - 99,9 kg endlich UHU :love:

      Ziel erreicht - Normalgewicht
    • Ich horte auch Lebensmittel, habe in der Wohnung eine gut gefüllte Vorratskammer. Kenne das nicht anders von meine Mama, immer Vorrat für schlechte Zeiten haben
    • Circle in the sand schrieb:

      Oh ein Leidensgenosse
      Mit dem Kochen das geht schon, meistens bekommt mein Freund dann Sachen die er mag
      Ich könnte auch auf warme Mahlzeiten verzichten aber so fällt ab und an ne Kartoffel für mich ab .
      Verzichtet ihr auf warmes Essen?
      Einmal am Tag brauche ich warmes Essen, sonst muckt mein Bypass und ich Esse sonst den ganzen Tag nur ungesundes
    • Ich neige auch dazu, kenne es auch so von meinen Großeltern und meiner Ma. Mein Partner ist das genaue Gegenteil, aber der kennt auch keine Geldnot und kauft halt, worauf er gerade Lust hat, verbraucht das dann allerdings auch schnell. Unser Kompromiss ist, dass ich einen Teil des Regals habe, in dem ich 'hamstern' kann. Ist der Teil voll muss erst etwas weg, bevor etwas neues rein kann.

      Ich weiß nicht wo du wohnst, aber bei uns in Köln ist z.B. Foodsharing eine tolle Alternative um Lebensmittel abzugeben, die man selbst nicht mehr braucht. Es gibt entweder feste Orte, an die man seine Sachen bringen kann oder man stellt sie gesammelt als sogenannten Essenskorb auf dem Portal ein. Im Zweifelsfall laufen die Sachen auch über ebay Kleinanzeigen oder Nachbarschaftsportale wie nebenan.de gut. So habe ich all meinen Back-Kram ausgemistet, rechtzeitig vor Weihnachten, um nicht in Plätzchen-Versuchung zu geraten.
    • Ich habe grade gestern festgestellt dass ich manches wo ich vor 6 Monaten Lust drauf hatte seither nicht mehr esse. Ich wohne aber in einem Haus aus dem Sozialen Wohnungsbau wir haben bei uns unten im Flur einen Tisch wo man hinstellen kann (von Krimskrams bis Lebensmittel oder Möbeln). Hier im Haus bin ich auch die jüngste als ich damals (selber noch mit Wohnberechtigungsschein und Ausnahmegenehmigung) eingezogen bin waren alle alle über 65. Also es ist hier eine Generation drin, die nicht wegwirft also als erstes.

      Und so packe ich dann alles von dem ich weiß, dass ich es nicht mehr essen werde und was noch verschlossen ist in eine Tasche und auf den Tisch. Dauert meist keine 10 Minuten dann ist es weg. In CoronaZeiten war es mal ne ganze Kiste glutenfreier Pasta usw. ich wollte noch den Rest holen, waren keine 3 Minuten war alles weg.
    • @Circle in the sand Mir geht es genauso. Ich kaufe viel auf Vorrat und kaufe bei Angeboten mehr, isngesamt alles zuviel, und kann nichts wegschmeißen. Da ich auch viel alleine esse, koche ich zuwenig warm und esse überwiegend kalt. Wochenpläne und Struktur klappen bei mir leider nicht. Wenn ich einschneinen würde könnte ich bestimmt 3 bis Monate mich von meinen Vorräten ernähren. :huh:
    • Versteht mich jetzt bitte nicht falsch und auch ich kenne das von meiner Mutter nicht anders aber … heutzutage muß man bei uns hier nicht horten oder hamstern. Es gibt alles und das meiste sogar in mehreren Varianten. Außer Klopapier bei Corona, aber das ist ‘ne andere Geschichte.

      Sachen im Angebot zu kaufen ist meist auch Augenwischerei, weil ich dann mehr besorge, als ich brauche und damit mehr Geld ausgebe, als ich im Moment vielleicht sollte. Dazu kommt in meiner speziellen Situation … was zuhause liegt, habe ich schnell verfügbar und ich kann ohne großen Aufwand evtl. zuviel davon essen.

      Nochmal … ist meine persönliche Meinung.
    • Neulich musste ich alles ausmisten und viel weg werfen, da ich Lebensmittelmotte hatte.
      Ich dachte okay, dann kann ich von vorne anfangen und nicht mehr so elend viel horten.

      Ich koche und backe schon immer viel zu viel. Nur wenn ich nach Rezept vorgehe, hält es sich in Grenzen. Manchmal könnte ich noch locker weitere Menschen verköstigen, so viel hat es übrig. Mein Mann verzweifelt ab mir. Also friere ich auch viel ein.
      Hält mich aber nicht davon ab, noch mehr einzukaufen wenn die Schränke "leer" wirken.

      Nach der OP versuchte ich das mit dem Lebensmittelplan. Aber nach Plan zu essen ist wirklich nicht meines. Wenn ich schon nicht mehr alles essen kann, will ich das essen worauf es mich bockt.

      Gebäck und Brote gebe ich meinem Mann mit zur Arbeit. Dort hat es immer mal hungrige Mäuler.
      Bin mich jetzt einfach am bemühen, nicht jeden Tag einkaufen zu gehen und weniger einzukaufen. Damit ich wenigstens keine Frischwaren mehr weg werfen muss.

      Nach wie vor denke ich: "Kauf genug, nicht das du dann zu Hause noch Hunger hast." So ein Blödsinn. Ich hatte noch nie zu wenig zu essen zu Hause. Weder heute noch damals.

      Einkaufsliste hilft, wenn ich mich daran halte.
      Aktionen sind die Pest. Ich kaufe dann schon aus Prinzip: "Ahh tolles Angebot, werde ich sicher demnächst kochen".
    • Du beschreibst genau das, was ich aus früheren Zeiten auch noch kenne @Nissa. Da ich bei vielen Dingen auch nicht so der Konsequenteste bin, bin ich in die von dir erwähnten Fallen ebenso getappt.
      Irgendwann saß ich am Strand, glotzte aufs Meer und hab drüber nachgedacht, warum ich entgegen besseren Wissens so handle. Und ich kam zu dem Schluß, dass ich mich in dem Moment eigentlich blöder mache, als ich tatsächlich bin. Das wollte ich nicht. Nicht mehr.
      Dann kam die die Idee mit dem Wochenplan, was Kochen und Besorgungen betrifft. Und glaub mir eines ... das waren noch keine vier Wochen und das ging so in Fleisch und Blut über, dass es sich erstens deutlich beim Haushaltsgeld bemerkbar machte und zweitens, die auch von dir beschriebenen Effekte einfach weg waren. Wenn ich heute tatsächlich irgendwas, eine Zutat zum Kochen oder meinetwegen nur Klopapier vergessen hab', dann latsche ich in den Laden rein, hole genau das und latsche wieder raus. Ohne das Gefühl eines Zwangs oder von Scheuklappen.
    • Ich mache das immer noch, aber für alle und nicht nur für mich. Es ist immer für den Fall der Fälle alles da. Also auch für den Fall, dass morgen die Eiszeit beginnt oder wir wegen der Beulenpest nicht mehr aus dem Haus können.